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E93 Differentialöl wechseln
Hallo zusammen,
wollte bei meinem E93 335i das Differentialöl wechseln, hat das schon mal jemand gemacht?
Was muss man da alles wegschrauben um den Deckel abzubekommen?
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28 Antworten
Wie bei vielen Oelen spricht BMW von "lifetime"-Befüllung. Will heissen, Oel bleibt solange drin, bis das Bauteil kaputt ist.
Zitat:
@x5 france schrieb am 4. April 2020 um 09:10:47 Uhr:
Wie bei vielen Oelen spricht BMW von "lifetime"-Befüllung. Will heissen, Oel bleibt solange drin, bis das Bauteil kaputt ist.
Nun ja,...
Auch bei Lifetime kann man Mal fragen wie alt das Fahrzeug ist.
Bei 30 wäre meine Antwort klar pro Wechsel.
Bei maximal 15 Jahren?
Keine Ahnung.
Ich weiss nicht ob der 335i hier speziell ist, aber grundsätzlich braucht man eine Pumpe zum absaugen, da keine Ablasschraube vorhanden. Also alles über die Einfüllschraube. Ist in 5 min quasi erledigt. Viele Mietwerstätten haben auch solche Pumpen.
Normalerweise nicht nötig. Allerdings habe ich schon gelesen, das es Umoelversuche gegeben hat, wenn das Differential Geräusche wie "Singen" macht.
Übliche Auslegungen für Lifetime sind 300000km, 15 Jahre oder rund 6000 Betriebsstunden. Mal bisschen mehr oder weniger.
würde man öfter den Ölwechsel beim Diff durchführen, würde es ab 100.000 km in diversen Foren nicht laufend Threads geben, wo von schwer ortbaren Geräuschen aus dem hinteren Bereich des Wagens die Rede ist. Es verschleißen hauptsächlich die Eingangslager des Differentials (straßenbahnähnliches Geräusch, das die meisten gar nicht bemerken) und als Folge stimmt dann das Zahnflankenspiel selbst irgendwann nicht mehr, was dann schon sehr deutlich heult. Je nach dem beim Beschleunigen oder auch nur im Schubbetrieb.
Leider ist nur ein Absaugen möglich, wenn man sich die Deckeldemontage sparen will. Aber besser als das verbrauchte und von Additiven befreite und mit Kondenswassereintrag versetzte sogenannte "Lifetimeöl" nie zu tauschen. Jeder definiert das auch anders. Wo Hersteller bei Lifetime von 10 Jahren und 160.000 km sprechen (Opel), fängt bei vielen Leuten erst der Fahrzeugkauf an.
Selbiges Problem besteht auch bei Getriebe- und Servolenkungsöl. Beim xDrive sollte das Verteilergetriebeöl nicht vergessen werden.
Ist einmal ein Geräusch da, wird es mit dem Ölwechsel kaum mehr verschwinden. Vorbeugung ist das Zauberwort.
Bohrmaschinen pumpe und 2 stück Schlauch gekauft. Abgepumpt. Neues Motul Differentialöl bis bohrungsrand eingefüllt. Fertig. Kosten 30-40€. Irgendwann nach 10 Jahren gemacht.
Beispiel Pumpe: https://www.amazon.de/.../ref=mp_s_a_1_3?...
Zitat:
@ghostblade schrieb am 4. April 2020 um 09:49:05 Uhr:
Ich weiss nicht ob der 335i hier speziell ist, aber grundsätzlich braucht man eine Pumpe zum absaugen, da keine Ablasschraube vorhanden. Also alles über die Einfüllschraube. Ist in 5 min quasi erledigt. Viele Mietwerstätten haben auch solche Pumpen.
Bei der Methode bleiben bestimmt Schlamm und kleine Späne im Gehäuse.
Und ich habe schon bei anderen Getrieben gehört, dass einige das Öl lieber 2 mal wechseln.
Also erster Wechsel, kurze Nutzung und dann noch einmal Ölwechsel.
Diese Methode wollte ich hier auch einmal zur Diskussion stellen.
Alternativ kann man ja auch wie vom Themenstarter ursprünglich vorgesehen daß Gehäuse öffnen.
Welches man dann aber wieder mit neuer Dichtung und vermutlich auch Schrauben mit speziellen Anziehmomenten und... schließen müsste. Was bestimmt mehr Arbeit mit mehr Fehlerquellen ist als 2 mal Absaugen.
wenn das Diff offen ist, könnte man eine Ablassbohrung nachrüsten. Auch hilfreich könnte sein, die werksmäßige Einfüllschraube durch eine mit Magnet zu ersetzen.
Der ist jetzt jetzt 13 Jahre alt und hat ca. 120.000 km gelaufen. Da kann man dieses Lifetime Zeugs auch mal wechseln. Der Begriff ist mir zu schwammig, ich streh da ehr auf messbare Werte. Das ist ja kein guter Wein der im Alter besser wird, das Zeugs muss ja arbeiten und "nutzt sich (wie alles) ab". Der Wagen soll ja noch ein paar Jahre als Sommerfahrzeug bleiben. Wenn ich so einen Gebarauchtwagen bekomme fliegt da möglichst Öle, Filter, Kerzen und Rippenriemen raus. Dann bleibt man wegen sowas schon mal nicht stehen.
Problem beim Cabrio, das Diff. ist mit Achskörper und Versteifungen so zugebaut, dass man da an den Deckel ohne geschraube nicht rankommt. Da bekommt man vielleicht so eben einen abgesägten Inbusschlüssel in Einfüllstopfen. Daher meine Frage, ob es schn mal jemand gemacht hat.
Zitat:
@52kalle schrieb am 4. April 2020 um 11:41:17 Uhr:
....
Problem beim Cabrio, das Diff. ist mit Achskörper und Versteifungen so zugebaut, dass man da an den Deckel ohne geschraube nicht rankommt. Da bekommt man vielleicht so eben einen abgesägten Inbusschlüssel in Einfüllstopfen. Daher meine Frage, ob es schn mal jemand gemacht hat.
Ohne es gesehen zu haben, nur nach der Beschreibung.
Klingt so als wäre eine zusätzliche Ablassschraube auch keine Lösung.
An die Runde: Was würdet ihr von so etwas halten?
- Ausbauen
- Öl auskippen
- Mit Diesel spülen, wenn da viel heraus kommt auch mehrfach
- Neues Öl rein (wie viel?)
- Wieder einbauen.
Viel Arbeit, aber wenn man nicht mal vernünftig an die Einfüllschraube kommt.
PS. Meinetwegen auch mit Benzin spülen.
OK, als Konstrukteur hätte ich es vermutlich (bei Lifetime) nicht gemacht, aber hat BMW evtl. etwas vorgesehen um von oben dran zu kommen.
Mal im Kofferraum nachgesehen ob da etwas ist?
Ich mache mal ein Foto wenn ich den wieder auf der Bühne hab. Mache jetzt mal erst den E30 fertig.
Habs mir jetzt genauer angeschaut, ohne ausbauen bekommt man den Deckel nicht ab. Die Einfüllschraube bekommt man mit einem gekürzten 14er Innenschskantschlüssel raus. Hab das Öl jetzt mit einer Spritze und einem Schlauch abgesaugt. Dem Schlauch muss man ein wenig gut zureden damit er auch die Form so hält das man fast alles rausbekommt. Hab so gut 1,1l rausbekommen.