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EcoFlow Delta 2 zusammen mit Alternator Charger (und Diesel-Standheizung ?)
Hallo zusammen,
ich liebäugel mit der Idee, einfach eine Powerstation in meinen HDK (Minicamper) einzubauen, anstatt diese ganze Verkabelung und Standart-Elektronik zu verwursten.
Hierzu finde ich die EcoFlow Delta 2 zusammen mit dem Alternator Charger super. Damit wird die PowerStation während der Fahrt superschnell geladen.
Das einzige, was mir jetzt noch Kopfschmerzen bereitet, ist der Betrieb einer Diesel-Standheizung.
Deshalb die Frage:
Hat jemand von euch Erfahrung mit einer Diesel-Standheizung, die über den KFZ-Anschluss an die EcoFlow Delta 2 angeschlossen ist ?
Die Powerstation liefert über den KFZ-Anschluss 12,6 V, 10 A, max. 126 W.
Wenn ja, welche Diesel-Standheizung habt ihr, die damit funktioniert ?
Bzw. wenn ihr keine Erfahrung habt, aber Ahnung vom Thema: Wie schätzt ihr die Erfolgsaussichten ein ?
Danke und LG
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38 Antworten
Zum Alternator Charger:
Dafür musst du natürlich ordentlich dicke Kabel (Absicherung: 125A...), von der Lichtmaschine/Batterie dorthin im Auto verlegen, wo sich deine Powerstation befindet.
Das ist nicht immer ganz einfach und die Lichtmaschine wird dann, durch die zusätzlichen maximal 76A Strom, meist im Grenzbereich arbeiten, was nicht unbedingt optimal ist.
Zur Ecoflow delta 2:
der kannst du netto vermutlich so um die 900Wh entnehmen.
Der Alternator Charger soll einen Reverse Charge Modus haben und somit in der Lage sein, die Starterbatterie des Autos direkt durch die Powerstation laden zu können.
Den 12V-Ausgang des EcoFlow brauchst du also gar nicht...
Während dieser Modus aktiv ist, kannst du vermutlich auch die Dieselheizung betreiben.
Wenn rund 900Wh verbraten sind, ist halt mehr oder weniger Schluss mit Heizen....
jetzt musst du nur noch mal messen, was deine Dieselheizung (und z.b. ein eventuell zusätzlich nötiges Gebläse) an Betriebsstrom benötigen.
Danach dividierst du 900Wh / 12V und dividierst nochmals durch den Betriebsstrom.
Dann hast du eine brauchbare Abschätzung, wie lange die Heizung (in Stunden) funktionieren sollte....
Ich danke dir für die Antwort. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Perfekt !
Das heißt dann im Prinzip, die Dieselheizung direkt an die Starter-Batterie klemmen.
Das dicke Kabel mit Sicherung ist beim Alternator Charger bereits mit dabei und man kann den Alternator Charger über die App auch drosseln, sodass er die Lichtmaschine nicht so stark belastet.
LG
Hat die Delta 2 alleine mit nur etwa 900 Wh nutzbare Kapazität für Deine Anwendung wirklich genug Kapazität?
Wirst Du auch PV installieren?
Auf jeden Fall sollte z.B. AC nur dann eingeschaltet sein wenn Du wirklich was daran betreiben willst. Und eine 12 V Kompressorkühlbox verwenden.
Du musst Dich wohl auch selbst um die Umschaltung kümmern, sonst ziehen Dir 12 V Verbraucher die Startbatterie leer.
Man könnte auch zusätzlich über ein Trennrelais eine 12 V LiFePO4 Batterie einbauen und so Fahrzeug und Wohnen trennen. Den Alternator Charger schließt man dann an die Wohnraumbatterie an.
Hallo egn.
Also im Prinzip habe ich nicht sehr hohe Ansprüche und möchte es mir so einfach wie möglich machen.
Die Delta 2 zusammen mit dem Alternator Charger habe ich jetzt für 940 € geschossen, was ich denke ein guter Preis ist.
Ich will mir meinen Kangoo mit ein bisschen Holz ausbauen. Im Prinzip 2 Kisten und eine Küchenzeile mit Gaskocher.
Stom brauche ich nur für die Wasserpumpe, die ich via USB an die Powerstation anschließen kann, sowie für bisschen LED-Licht über USB und meine Handyladung (auch über USB). Eine Kühlbox plane ich derzeit nicht, wäre aber einfach über den KFZ-Ausgang der Powerstation möglich.
Nur wenn es sehr kalt ist, würde ich dann die Standheizung (welche ich direkt an die Autobatterie anschließe) starten. Und dann müsste ich natürlich über die App dem Alternator Charger sagen, er soll die Autobatterie bepowern.
Irgendwann mache ich mir dann noch Solar aufs Dach und verbinde es mit der Powerstation.
Ich werde nie länger als 2 Tage stehen ohne zu fahren (was ja die Powerstation in kurzer Zeit wieder voll lädt) und auch selten bei Temperaturen, wo die Standheizung wirklich im Benutzung ist.
Ich denke, dass die Kapazität dann reicht.
Und es ist einfach so viel attraktiver als wenn ich an diese ganze Verkabelung / Absicherung usw von diesem ganzen Einzelkomponenten (Ladebooster, Batterie, Wechselrichter, Solarladeregler, Sicherungen, Kabel usw...) denke.
Ja, die dicken Kabel sind bei dem Alternator Charger dabei.
Mir ging es eher um deren fachgerechten Einbau im Fz....
geschätzte 900Wh werden bei maximal 2 Tagen autark mit den geringen Ansprüchen wohl reichen. Die reicht eventuell, ohne jegliche Zwischenladung, auch für 1 Woche und mehr...
Eine günstige "Peltier"-Kühlbox würde allerdings mit 900Wh nicht über 2 Tage betrieben werden können...da hilft dann auch ein Solarpanel nicht unbedingt viel.
Wenn eine Kühlbox, würde ich sowieso eine Kompressor nehmen und dann wahrscheinlich auch gleich Solar aufs Dach packen.
Es gibt für die Delta 2 ja auch noch nen Zusatzakku.
Das einzige, was mir noch etwas Sorgen bereitet ist die Lautstärke der Delta 2.
Aber wenn ich sie schallisoliert in einer Kiste (mit genug Belüftung) entfernt von meiner Schlafposition platziere müsste es passen.
Wobei die AC-Steckdosen so gut wie nie gebraucht werden wahrscheinlich und der Lüfter wohl nur beim Laden während der Fahrt aufdreht, was durch Fahrgeräusche keine Rolle spielt UND wahrscheinlich auch während ich die Standheizung laufen habe beim Reverse-Charging der Starterbatterie....das könnte dann schon eher nervig sein....wobei dann ja die Standheizung auch Geräusche macht.....
Zitat:
@dilophos schrieb am 22. November 2024 um 12:57:46 Uhr:
Wenn eine Kühlbox, würde ich sowieso eine Kompressor nehmen und dann wahrscheinlich auch gleich Solar aufs Dach packen. [...]
Mit dem Alternator Charger, würde ich mir Solar-Panels auf dem Fz-Dach sparen.
Einmal zum Einkaufen und zurück fahren und die Powerstation ist wieder deutlich nachgeladen....
Die Lautstärke ist schon ein Thema bei diesen Dingern.
Da wäre dann eine Jackery explorer 1000v2 besser, denn die hat zusätzlich eine weniger laute Lüfterstufe....aber vermutlich gibt es dafür keinen Alternator Charger.
----
Edit: Vollzitat entfernt
Dr.OeTzi | MT-Moderation
Ja habe schon recherchiert. Es gibt leider keine andere PowerStation , die diesen Mehrwert bietet...sonst hätte ich mich schon nach leisen Geräten umgeschaut.
Was ich abder vielleicht noch mache:
Da ich die Dieselstandheizung dann direkt an die Autobatterie klemme und die Autobatterie dann während des Betriebs der Standheizung mit dem ReverseCharging auflade, würde ich mir evtl ne neue Starterbatterie einbauen.
Am besten AGM 70 Ah. Die dürfte das dann auch gut abkönnen.
Schließlich wird die dann mehr belastet als eine, die nur "starten" muss.
Ist der Gedanke sinnvoll ?
Da wäre ich vorsichtig. Das würde ich nur machen, wenn dein Auto kein modernes BatterieManagementSystem hat. Dem müsste sonst die veränderte Kapazität mitgegeben werden.
Edit: Lese gerade Kangoo 2005. da dürftest du kein Problem haben.
Geht es nur um die Kapazität oder auch um die Art der Batterie ??
Ich hab einen BJ 2005 Kangoo Rapid 1.5 dCi.
ChatGPT sagt Folgendes:
"Der Renault Kangoo Rapid 1.5 DCI Baujahr 2005 verfügt in der Regel nicht über ein Batterie-Management-System (BMS), wie man es bei modernen Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik oder intelligenten Ladesystemen findet. Dies bedeutet, dass du grundsätzlich eine andere Batterietechnologie (z. B. AGM) und eine Batterie mit höherer Kapazität einbauen kannst, ohne spezielle Anpassungen vornehmen zu müssen. Hier sind die Details:
---
1. AGM-Batterie in älteren Fahrzeugen
AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) sind leistungsfähiger und besser für höhere Belastungen (z. B. häufiges Kurzstreckenfahren oder Zusatzverbraucher wie Standheizungen) geeignet. Der Kangoo Rapid Baujahr 2005 kann problemlos mit einer AGM-Batterie betrieben werden, vorausgesetzt:
Die AGM-Batterie hat die passenden Maße und passt in den Batteriekasten.
Die Bordelektronik und die Lichtmaschine des Fahrzeugs können die AGM-Batterie korrekt laden.
In deinem Fall ist es wahrscheinlich, dass die Lichtmaschine auf eine Ladespannung zwischen 13,8 V und 14,4 V ausgelegt ist, was für AGM-Batterien akzeptabel ist.
---
2. Batterie mit höherer Kapazität
Eine Batterie mit höherer Kapazität (z. B. 70 Ah statt 60 Ah) hat in der Regel keine negativen Auswirkungen, da die Kapazität nur die Energiemenge angibt, die die Batterie speichern kann. Punkte, die zu beachten sind:
Die höhere Kapazität kann nützlich sein, insbesondere bei erhöhter elektrischer Belastung (z. B. durch Standheizung oder Zusatzgeräte).
Die Lichtmaschine muss in der Lage sein, die größere Batterie aufzuladen. In deinem Kangoo sollte dies kein Problem sein, solange die Kapazität nicht extrem höher ist (z. B. 100 Ah oder mehr).
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3. Batterie-Management-System (BMS)
Der Kangoo Rapid Baujahr 2005 hat kein komplexes Batterie-Management-System. Du musst also keine Änderungen oder Programmierungen vornehmen, da:
Es keine Sensoren gibt, die die Batterie überwachen und auf die Elektronik abgestimmt sind.
Das Fahrzeug die AGM-Technologie automatisch akzeptiert, da sie abwärtskompatibel zu herkömmlichen Nassbatterien ist.
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4. Empfehlungen beim Einbau
Ladespannung prüfen: Stelle sicher, dass die Lichtmaschine im optimalen Bereich lädt (zwischen 13,8 V und 14,4 V). AGM-Batterien benötigen diese Spannung für eine ordnungsgemäße Ladung.
Polanschlüsse überprüfen: Achte darauf, dass die Polanordnung und die Befestigung der neuen Batterie mit der alten Batterie übereinstimmen.
Kapazitätsanpassung: Wähle eine Kapazität, die zur Lichtmaschine passt. Eine 10–20 % höhere Kapazität ist normalerweise problemlos.
Ladekontrolle: Nach dem Einbau der neuen Batterie kann es sinnvoll sein, die Ladeleistung der Lichtmaschine und den Ladezustand der Batterie regelmäßig zu überprüfen.
---
Fazit
Du kannst eine AGM-Batterie und eine höhere Kapazität in deinen Renault Kangoo Rapid Baujahr 2005 einbauen, ohne Änderungen am Fahrzeug vorzunehmen. Der Einbau ist unproblematisch, solange die Batterie physisch passt und die Kapazität im üblichen Rahmen bleibt. Eine Anpassung des Batterie-Management-Systems ist nicht erforderlich, da dein Fahrzeug kein solches System besitzt."
Zitat:
@navec schrieb am 21. November 2024 um 17:20:24 Uhr:
Zum Alternator Charger:
Dafür musst du natürlich ordentlich dicke Kabel (Absicherung: 125A...), von der Lichtmaschine/Batterie dorthin im Auto verlegen, wo sich deine Powerstation befindet.
Das ist nicht immer ganz einfach und die Lichtmaschine wird dann, durch die zusätzlichen maximal 76A Strom, meist im Grenzbereich arbeiten, was nicht unbedingt optimal ist.
Zur Ecoflow delta 2:
der kannst du netto vermutlich so um die 900Wh entnehmen.
Der Alternator Charger soll einen Reverse Charge Modus haben und somit in der Lage sein, die Starterbatterie des Autos direkt durch die Powerstation laden zu können.
Den 12V-Ausgang des EcoFlow brauchst du also gar nicht...
Während dieser Modus aktiv ist, kannst du vermutlich auch die Dieselheizung betreiben.
Wenn rund 900Wh verbraten sind, ist halt mehr oder weniger Schluss mit Heizen....
jetzt musst du nur noch mal messen, was deine Dieselheizung (und z.b. ein eventuell zusätzlich nötiges Gebläse) an Betriebsstrom benötigen.
Danach dividierst du 900Wh / 12V und dividierst nochmals durch den Betriebsstrom.
Dann hast du eine brauchbare Abschätzung, wie lange die Heizung (in Stunden) funktionieren sollte....
In diesem Video ( https://www.youtube.com/watch?v=_18KqJJywWQ ) erklärt er ab Min. 16:24 genau das, was du sagst und spricht dabei im Speziellen den Batterie-Erhaltungs-Modus an. Das wäre genial so, wenn das wirklich so klappt (was es zu tun scheint).
Zitat:
@dilophos schrieb am 23. November 2024 um 06:40:50 Uhr:
Ja habe schon recherchiert. Es gibt leider keine andere PowerStation , die diesen Mehrwert bietet...sonst hätte ich mich schon nach leisen Geräten umgeschaut.
Was ich abder vielleicht noch mache:
Da ich die Dieselstandheizung dann direkt an die Autobatterie klemme und die Autobatterie dann während des Betriebs der Standheizung mit dem ReverseCharging auflade, würde ich mir evtl ne neue Starterbatterie einbauen.
Am besten AGM 70 Ah. Die dürfte das dann auch gut abkönnen.
Schließlich wird die dann mehr belastet als eine, die nur "starten" muss.
Ist der Gedanke sinnvoll ?
Ohne ChatGPT:
Eine AGM-Starter-Batterie ist dann sinnvoll, wenn sie zyklisch genutzt wird, was z.b. bei Standheizungen der Fall ist.
Wenn du die Batterie über den Alternator Charger/Ecoflow während des Standheizens quasi "stützt", wird die 12V-Batterie gar nicht belastet, denn das übernimmt dann ja die Ecoflow delta.
Daher ist dann auch (eigentlich) keine spezielle Bleibatteriebauart notwendig.
Eine neue Starterbatterie würde ich daher nur dann einbauen, wenn die alte Batterie bereits schwächelt.
Dann kann man natürlich auf die Bauart AGM umschwenken, sofern die Einbauposition für die Batterie thermisch nicht ausgesprochen ungünstig ist (oder man verwendet einen thermischen Schutz).
Über die Ladespannung brauchst du dir auch bei AGM keine Gedanken machen....
Beim Wechsel der Starterbatterie würde ich grundsätzlich dazu raten, die größt möglche Ausführung zu wählen, die auch werkseitig möglich ist.
@navec
Stimmt. Danke für den Hinweis.
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Edit: Vollzitat entfernt
Dr.OeTzi | MT-Moderation
Hallo Zusammen,
folgende Gedanken zum Thema:
Wenn man die Standheizung über die Starterbatterie laufen, und gleichzeitig die Starterbatterie über die ReversCharging-Funktion des Alternator Charger (Ladebooster) laden würde, wäre das ausgesprochen ineffizient, weil Du ja ständig die Starterbatterie voll laden würdest und damit Ladeverluste in Kauf nehmen würdest. Das kommt mir überhaupt nicht sinnvoll vor, denn gerade am Ende des Ladevorgangs entstehen die meisten Ladeverluste.
Außerdem muss man bedenken, dass die Starterbatterie in aller Regel ja im Motorraum sitzt, wo es tendenziell kalt ist, wenn man die Heizung braucht, was den Effekt ja verstärkt.
Und man sollte auch nicht vergessen, dass wenn die Standheizung im Dauerbetrieb an der Starterbatterie klemmt und mit der EcoFlow bzw. der ReverseCharging-Funktion mal etwas nicht stimmen sollte (warum auch immer), hast ein Problem.
Meine Meinung:
Ich würde den Aufbau inkl. Heizung an die EcoFlow hängen und von der Starterbatterie trennen. Es hat schon seinen Grund, warum man von einer Aufbaubatterie und einer Starterbatterie spricht.. Die ReverseCharging Funktion ist dennoch nicht schlecht und kann im Notfall auch mal sehr hilfreich sein.
Was die Standheizung an der Ecoflow angeht:
Da sehe ich gar kein Problem. Meine Heizung (Eberspächer) zieht mit Gebläse ca. 50W. Ich behaupte die rund 900Wh Deiner Ecoflow sollten absolut ausreichend sein.
Was den Alternator Charger angeht:
Je nach Leistung wäre ich vorsichtig. Habe bspw. einen mit 800W gesehen. Das wären dann ca. 50-60A. Je nachdem welche Leistung die Lichtmaschine hat ist das schon ein Brett. Da würde ich ins Datenblatt schauen. Man sagt der Ladebooster soll max 1/3 der Leistung des Generators haben.
Eine andere Sache:
Bitte nicht so viele Vollzitate. Das erschwert den Lesefluss teilweise enorm. Danke euch