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ED95?

Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 6:18

Der Treibstoff ED95 soll angeblich in Schweden in Dieselmotoren eingesetzt werden.

Er besteht wie der Name vermuten lässt zu 95% aus Ethanol und der Rest ist ein Additiv welches die Cetanzahl sicherstellt.

Nur welcher Zusatz kann die eigentlich sehr hohe Oktanzahl des Ethanol mit nur 5% Zusatz wieder so weit runterregeln dass das Zeuchs selbstzündertauglich wird?

30 Antworten

Mahlzeit!

Zündbeschleuniger die auch in "normalem" Diesel zu diesem Zweck eingesetzt werden, allerdings eher in Mengen von 0,1 - 0,5%

Das größere Problem ist schätzungsweise eher die mangelnde Schmierfähigkeit und die zu geringe Viskosität der Brühe außer man kann durch entsprechende Additivierung diese Sachen (neben der Zündfähigkeit) auch noch so ändern daß sich der Kraftstoff wie Diesel verhält.

Glaub ich aber weniger.....

Aber erzähl einfach wenn Du Neuigkeiten hast.

ciao, Jockel

http://en.wikipedia.org/wiki/Common_ethanol_fuel_mixtures#ED95

http://www.sekab.com/default.asp?id=1900&refid=1980

-> Ist alt, und wird in modifizierten dieselmotoren eingesetzt. Ich schätze mal dass das kraftstoffsystem und die einspritzanlage dieser dieselmotoren eher einem benzinmotor gleicht, und die dinger lediglich noch diesel genannt werden da sie durch ihre hohe (höher als normale diesel) kompression eine selbstentzündung hinkriegen. Damit hat man dann eben einen diesel-motor und keinen otto-motor.

Also eher ein Disotto Koncept(HCCI)

Ich find die Verbrauchsdaten ganz int. 25% Mehrverbrauch bei 95% Ethanol und das noch gegenüber Diesel. Ein wohl ordentlicher Wirkungsgrad.

Der Schlüssel für einen guten wirkungsgrad liegt in dem hohen Kompressionsverhältnis. Mit Benzin ist das nicht machbar.

Aber im Benziner mit E85;) Wird nur dauern bis die Heizung geht:D

am 26. Oktober 2010 um 20:12

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Der Schlüssel für einen guten wirkungsgrad liegt in dem hohen Kompressionsverhältnis. Mit Benzin ist das nicht machbar.

Eher an der Verdampfungsenthalpie und Molmasse.

Ich rede gerade von der Optimierungen eine ottomotors auf einen verbesserten wirkungsgrad, und da zählt nicht der wechsel des Kraftstoffes dazu. Den der bleibt im normalfall der selbe.

Sind wir hier normal?;)

Ausserdem, wer sagt das Super im Otto "normal" ist. Standard vielleicht. Im wiki Link kannst du unter E100 lesen was im Model T drin war;) War ein Flexfueler:D

am 27. Oktober 2010 um 7:26

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Ich rede gerade von der Optimierungen eine ottomotors auf einen verbesserten wirkungsgrad, und da zählt nicht der wechsel des Kraftstoffes dazu. Den der bleibt im normalfall der selbe.

Gemach gemach ich bin ja dabei. Stecke ja in den Vorbereitungen zu meiner Diplomarbeit.Wo ich mich genau da mit beschäftigen werden, also in wie weit man Motoren umbauen muss um genau das zu erreichen. Auch die Abstimmung muss ja gemacht werden, weil ich vermutet das man damit extrem Mager fahren kann ohne STickoxide zu produzieren im Teillast bereich, was ja auch noch mal zu einer deutlichen Kraftstoffersparniss führen wird.

wird auch die DI beim Ottomotor mit einbezogen in der diplomarbeit bzw deiner vorbereitung?

am 27. Oktober 2010 um 13:35

wäre echt mal intressant wie so ein aufgeladener 15-18:1 DI E100 Motor laufen würde :)

Wenn man jetzt Zeit und Platz hätte :( ... allerdings komme ich ja nichtmal dazu meinen einen motor fertig zu machen *argh*

Vorallem wegen der Kaltstart problematik, sollte das doch Ideal sein weil man das gemisch direkt vor die zündkerze sprühen kann und nicht soviel an den Saurohrwänden und Ventillen hängen bleiben würde wie beim MPI

Direkteinspritzer haben kein Startproblem unter E85. Allein schon weil der Stoff, in die durch die Verdichtung heißgewordene Luft, eingespritzt wird. Saturn 78 hat einen gefahren oder fährt immernoch einen Passat FSI. Der hat das mal berichtet...

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