eDrive40: Setze immer wieder hart auf
Ich hab jetzt seit August 2022 meinen eDrive40 mit 17" Rädern. Und es ist mir jetzt schon dreimal passiert, dass ich völlig unvorbereitet hart auf den Fahrzeugboden aufgesetzt bin. Ich zittere jedesmal um meine Batterie, die ja dadurch ganz schnell beschädigt werden kann. Optisch sieht man keinen großen Schaden, aber ohne den Wagen anzuheben, kann man dazu auch kaum was sagen.
Mir ist das beim Ausfahren aus unserer Tiefgarage passiert - einen Tick zu flott, und "Wums". Ich fahre nur noch ganz vorsichtig ein und aus, dann geht's. Wobei die nicht extrem ist, sondern völlig normal ausgeführt.
Und gerade eben wieder beim Einfahen in eine Einfahrt von der Straße aus. Ist noch nicht mal eine nennenswerte Kuppe, nur ein leicht erhöhter Gehsteig (mit Absenkung zum Drüberfahren) und danach geht es leicht abschüssig in die Einfahrt. Auch da darf ich nur langsam und vorsichtig fahren, was ich beim ersten Mal nicht bedacht habe.
Der Knall und gefühlte Stoß ist - wie ich finde - richtig extrem und geht durch Mark und Bein.
Das hatte ich bisher noch bei keinem Fahrtzeug und ich fahre wirklich eher bedacht, besonders in der Wohngegend.
Ich finde das echt beunruhigend. Wie schnell beschädigt man sich das teuerste Teil am Auto und man denkt auch daran, dass eine Beschädigung der Batterie ja auch extreme Folgen haben kann...
Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
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59 Antworten
Der Akku selbst dürfte durch sowas erstmal nicht unmittelbar geschädigt werden, denn zum Schutz befindet sich dort normalerweise eine dicken Metallplatte (der Batterieträger - siehe untertes Teil in angehängter Grafik).
Dennoch ist das natürlich sehr unangenehm und evtl mit 18 Zöllern nicht mehr so schlimm (Mutmaßung).
Inwiefern hat die Felgengröße da denn Einfluss drauf? Die Räder bleiben doch am Ende gleich groß, oder nicht?
Ich hab mir tatsächlich gestern beim Einsteigen ins Auto gedacht, dass das auf dem Firmenparkplatz eng werden könnte, weil der so eine leichte V-Form hat und selbst die normalen Fahrzeuge da schon mit der Schnauze eng überm Boden hängen. TG-Einfahrt wird vermutlich auch problematisch. Andererseits sieht es auch echt bescheiden aus, das Fahrzeug höher zu legen ...
same here, m50 18 inch, Bodenfreiheit ist minimal, schon 2x touchiert
Richtig bescheiden wird es, wenn man sich einen Bolzen des Batterieträgers abschert und dann da was repariert werden muss.
Beim i3 ist mir das unglücklich passiert, hier im Forum auch dokumentiert.
War leider ein größerer Schaden (auch Vorderachse betroffen) und bedurfte einer neuen Vorderachse, 15.000 Euro Versicherungsschaden (Vollkasko).
Sollte ein Aufsetzschaden auftreten, dürfte nach meinem Verständnis zumindest die Vollkasko einspringen.
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 2. Februar 2023 um 10:15:22 Uhr:
Inwiefern hat die Felgengröße da denn Einfluss drauf? Die Räder bleiben doch am Ende gleich groß, oder nicht?
Je höher der Querschnitt desto mehr "federt" der Reifen, oder? Dazu ein nicht M-Fahrwerk und dann ist das Ding vermutlich so butterweich, dass die Bodenfreiheit beim Einfedern merkbar eingeschränkt ist. Da hilft nur langsam zu fahren oder ein härteres Fahrwerk.
Zitat:
@Xentres schrieb am 2. Februar 2023 um 10:32:05 Uhr:
Richtig bescheiden wird es, wenn man sich einen Bolzen des Batterieträgers abschert und dann da was repariert werden muss.
Beim i3 ist mir das unglücklich passiert, hier im Forum auch dokumentiert.
War leider ein größerer Schaden (auch Vorderachse betroffen) und bedurfte einer neuen Vorderachse, 15.000 Euro Versicherungsschaden (Vollkasko).
Sollte ein Aufsetzschaden auftreten, dürfte nach meinem Verständnis zumindest die Vollkasko einspringen.
Hast Du den Schaden sofort bemerkt (ggf. kannst auch den Thread velinken, wenn da alles beschrieben ist) oder war der versteckt und wurde der erst in Werkstatt sichtbar?
Ich möchte nicht unbedingt zum Händler fahren müssen (der ist 1,5h Fahrzeit einfach entfernt), nur um feststellen zu lassen, ob es größere Schäden gibt.
Zitat:
@Grestorn schrieb am 2. Februar 2023 um 11:45:45 Uhr:
Hast Du den Schaden sofort bemerkt (ggf. kannst auch den Thread velinken, wenn da alles beschrieben ist) oder war der versteckt und wurde der erst in Werkstatt sichtbar?
Ich möchte nicht unbedingt zum Händler fahren müssen (der ist 1,5h Fahrzeit einfach entfernt), nur um feststellen zu lassen, ob es größere Schäden gibt.
Dass ich Scheisse gebaut hab, hab ich sofort bemerkt 
Vollgas über eine Parkplatzeinfassung aus Beton + lautes Krachen und hartes Aufsetzen des Vorderwagens merkt man leider.
Zuhause kurz drunter geschaut, gleich gemerkt, dass was verbogen ist.
Aber hey, n bissl verbogenes Blech kann ja nicht so schlimm sein.
5 Tage später war Reifenwechsel, da hab ich drum gebeten, sich das anzuschauen.
Die Werkstatt ließ mich dann nicht mehr vom Gelände fahren, Fahrzeugsicherheit nicht mehr gegeben. Gutachter kam am nächsten Tag.
Hier mal ein Link zur Story - es geht schon etwas weiter oben los, das ist aber der erste Post mit Fotos - der Gutachter hatte sich preislich übrigens ordentlich verschätzt:
https://www.motor-talk.de/.../bmw-i3-do-s-and-don-ts-t6807992.html?...
Das Problem ist einfach, dass die Autos "optisch" nicht höher sein sollen und somit der Bauraum für die Batterie "nach unten" geschaffen wird. Somit hat ein i4 wesentlich weniger Bodenfreiheit als ein 4er Grand-Coupe. Schon beim Mercedes EQC hat mich die für ein SUV (lächerlich) geringe Bodenfreiheit vom Kauf abgehalten. (Ein Porsche Cayman hat 3 cm mehr Bodenfreiheit als der EQC !!)
Für Freunde von tiefergelegten Fahrzeugen mag dies OK sein, für mich der ein Alltagsfahrzeug sucht leider nicht. Neben der Biber-Front aus meiner Sicht der zweite große Negativpunkt beim i4.
Wirklich gut löst dies m.E. derzeit nur Porsche beim Taycan, dessen (optionales) Luftfahrwerk je nach Fahrzustand div. Höhenniveaus zulässt.
Bzgl. EQC sollte man aber dazusagen, dass der diesbezüglich eine besondere Fehlkonstruktion ist (wobei es da bei dem Fahrzeug noch mehr Punkte gibt), da merkt man einfach, dass der möglichst schnell auf einer reinen Verbrennerplattform zusammengedengelt wurde um auch etwas auf dem Markt zu haben. Es gibt durchaus auch BEV mit höherer Bodenfreiheit, auch wenn man mal öfter über Feldwege muss (bspw. den (X)C40).
Hab den i4 jetzt seit einem Monat und 3000km gefahren. Bisher ist mir das zum Glück noch nicht passiert. Aber ich werde nach den Berichten drauf achten, wenn potenzielle gefährliche Situationen kommen langsam zu fahren. Daher vielen Dank für den Bericht/hinweis.
Ich habe das adaptive Fahrwerk und 18 Zöller. Mir sind auch schon ein paar gefährliche Tiefgarageneinfahrten untergekommen, aber bisher ist alles gut gegangen. Fahre da aber auch immer extrem vorsichtig.
Gut dass ich durch den F-Type und MX5 10.5cm Bodenfreiheit gewohnt bin im Alltag. Da sind 12.5cm Luxus 
.
Ja, das war bei mir auch ein Punkt, die Luftfeder Hinterachse dürfte sich sogar ohne Umbau von kundiger Werkstatt höher programmieren lassen, das allein bringt es vermutlich aber nicht, so 13,5 oder 14cm v/h hätte ich auch lieber.
Aber die günstigen Höherlegungsets mit Scheiben, wie von Spaccer mit z.B. 12mm würde ich bei dem Wagen mit fast 2,2t auch nicht wollen, wie lange sowas wohl hält.
https://www.spaccer.com/de_DE/marken-und-modelle/bmw/i4-10019
Eigentlich braucht der i4 eine Tieferlegung, weil Serie sieht er optisch nicht wirklich gut aus. Kann man aber komplett vergessen, weil die Bodenfreiheit ist echt verdammt gering. Ich verstehe nicht ganz wieso BMW die Radhäuser so großzügig designt. Gefällt mir jedenfalls überhaupt nicht. Außerdem ist er, wenn man ihn mit beispielsweise einen Taycan vergleicht, echt verdammt hoch. Und ja, ich mag die tiefe Sitzposition. Je tiefer desto besser.