1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. EFB Batterie in ein normales Auto

EFB Batterie in ein normales Auto

Themenstarteram 10. November 2018 um 12:11

Hallo,

 

die Batterie im Meriva meiner Eltern macht so langsam schlapp, das Auto startet zwar noch super es kommen aber immer Fehlermeldungen nach dem Starten und das Radio Display geht komplett aus. Desto kälter desto schlimmer.

Die EFB Batterien sollen ja doppelt so lange halten wie normale und deswegen würde ich gerne so eine einbauen. Ist das möglich, oder passt dann die Ladespannung nicht?

Ähnliche Themen
30 Antworten

Moin.

Die Landespannung keine Ahnung... in der Regel interessiert eher die Startspannung :D

".. Auto startet zwar noch super..."... das klingt nicht nach Problem der Batterie sondern diversen anderen.

Gruss Marco

Die Haltbarkeit hat nicht zwingend mit der Batterie-Bauart zu tun.

 

Eine normale wartungsfreie/wartungsarme Batterie kann auch lange halten. Oftmals sind es 6-8 Jahre. Es ist eben ein Verschleißteil! Bei viel Kurzstrecke kombiniert mit langen Standzeiten sind Batterien schnell im Eimer.

 

Um bei dir die Batterie zu prüfen müsstest du mal die Spannung der Batterie messen. Ist ein Messgerät verfügbar?

 

MfG

Hallo, Moll schreibt wohl 14,7V (AGM Modus) vor.

Deine Lima wird sicher irgendwas zwischen 14V und 14,4V liefern.

Das ist aber nicht so tragisch.

Wenn die Aussage stimmt, dass EFB deutlich bereitwilliger Ladung annimmt wird sie in sehr viel kürzerer Zeit auf ca. 80% Kapazität sein als die alte Batterie.

Der Rest braucht dann halt , ob der etwas geringeren Ladespannung etwas länger.

Aber nur nach hinten raus. Die Grundladung sollte einsfixdrei drinnen sein.

 

Ich hatte in meinem Transporter ne AGM verbaut und war bzgl. Kaltstartleistung und Lebensdauer vollauf glücklich damit. Trotz Standard Lima.

Hin und wieder hab ich ihr via Ladegerät ne Volladung verpasst, besonders im Winter.

---doppelt---

Zitat:

@Sebastian2811 schrieb am 10. November 2018 um 13:11:31 Uhr:

Hallo,

die Batterie im Meriva meiner Eltern macht so langsam schlapp, das Auto startet zwar noch super es kommen aber immer Fehlermeldungen nach dem Starten und das Radio Display geht komplett aus. Desto kälter desto schlimmer.

Die EFB Batterien sollen ja doppelt so lange halten wie normale und deswegen würde ich gerne so eine einbauen. Ist das möglich, oder passt dann die Landesplanung nicht?

Eine EFB-Batterie kannst du verwenden. Die Ladespannung ist ok.

Viele Hersteller geben für diese Bauart ca die doppelte Zyklenfestigkeit im Verhältnis zu normalen Starterbatterien an.

Das heißt aber nicht, dass sie in der Fz-Realität doppelt so lange halten, denn zyklisch werden Batterien in den meisten Autos, die weder Start&Stop, noch z.B. eine Standheizung haben, nur im recht geringen Maße betrieben.

Themenstarteram 10. November 2018 um 13:42

Hab leider kein Messgerät. Die Probleme waren schon letzten Winter und kommen jetzt wieder, daher meine Vermutung.

Das Auto wird zwischen 2km und 25km am Stück bewegt.

Das Messgerät im Anhang müsste doch ausreichen? Mit der Zeit lohnt sich das bei 4 Autos in der Familie sicher.

Messgeraet.jpg

Zitat:

@Sebastian2811 schrieb am 10. November 2018 um 13:11:31 Uhr:

… Die EFB Batterien sollen ja doppelt so lange halten wie normale …

Die ab Werk eingebaute EFB in unserem Kia hat gerade mal 4 Jahre gehalten, dann war sie hin.

Themenstarteram 10. November 2018 um 13:50

Die in dem Meriva ist leider auch nicht mehr die erste. Haben ihn mit 3 Jahren in einem VW Autohaus gekauft und die Batterie ist von VW. Und 4 Jahre später ist auch die hin.

Zitat:

@Sebastian2811 schrieb am 10. November 2018 um 14:50:41 Uhr:

Die in dem Meriva ist leider auch nicht mehr die erste. Haben ihn mit 3 Jahren in einem VW Autohaus gekauft und die Batterie ist von VW. Und 4 Jahre später ist auch die hin.

Hat der Wagen Start&Stop?

Zitat:

@Sebastian2811 schrieb am 10. Nov. 2018 um 14:42:21 Uhr:

Das Messgerät im Anhang müsste doch ausreichen?

Das ist meiner Meinung nach nur ein Spekulationsinstrument. Ein gutes Digitalmultimeter ist vielseitiger und zweckmäßiger.

 

Das DMM kann man auch im Haushalt nutzen. Zum Beispiel um Mignon-Batterien zu prüfen oder Steckdosen und Glühlampen...

 

Mit dem DMM kann man mehr anfangen!

 

Am Auto misst man die Spannung bei Zündung aus, bei Zündung ein, dann zusätzlich Licht ein, nach dem Motorstart und nach einer längeren Fahrt, bevor der Motor abgestellt wird. Dann nach dem Abstellen des Motors und dann nach mindestens eine Stunde (besser 4-24 Std.!) noch einmal.

 

Mit diesen ganzen Werten kann man eine gute Aussage zur Batterie und Lichtmaschine machen. Da wird Ladezustand, Leerlaufspannung, Innenwiderstand, Ladeendspannung und auf Zellenschluss geprüft.

 

MfG

Zitat:

@Sebastian2811 schrieb am 10. November 2018 um 14:42:21 Uhr:

Hab leider kein Messgerät. Die Probleme waren schon letzten Winter und kommen jetzt wieder, daher meine Vermutung.

Das Auto wird zwischen 2km und 25km am Stück bewegt.

Das Messgerät im Anhang müsste doch ausreichen? Mit der Zeit lohnt sich das bei 4 Autos in der Familie sicher.

Für rund 40€ gibt es m.E. nichts besseres, um eine 12V-Batterie schnell testen und vergleichen (Stichwort: Alterung feststellen) zu können.

(Diese Geräte gibt es auch unter anderem Namen).

Mehr kann man mit dem Gerät allerdings nicht anfangen.....

 

Wir haben dutzende Batterien im Werk und mindestens genauso viele verschiedene Testgeräte gehabt. Nicht eines hat die Wahrheit gesprochen!

 

Ich kann diesen Geräten nicht viel abgewinnen. Wenn das Gerät zumindest alle genannten Spannungen raus haut, kann man zumindest selbst bewerten, was los ist. Kommt nur eine kleine Aussage, ist damit nicht viel anzufangen. Zur Fehlersuche kann man es auch nicht nutzen.

 

MfG

Diese Geräte sollen Im Wesentlichen den genormten Kaltstartprüfstrom ermitteln und den ermittelt in der Fz-Werkstatt-Praxis jeder letztendlich mit ähnlichen (natürlich viel teureren) Geräten mit Druckern.

Die Ruhespannung ermitteln diese Geräte natürlich auch.

Keine normale Werkstatt wird eine Batterie real entsprechend der Normbedingungen für den CCA (also minus 18Grad zsw.) überprüfen. Die Möglichkeiten gibt es in normalen Fz-Werkstätten gar nicht. Der Zeitaufwand wäre zudem viel zu hoch und der Kunde müsste in der Zwischenzeit eine Ersatzbatterie haben.

Ich habe bereits 2 günstige Geräte dieser Art in der Form getestet, dass ich den von diesen Geräten ermittelten CCA mit dem von Werkstatttestern ermittelten CCA bei den selben Batterien unter sonst identischen Bedingungen verglichen habe und da schnitten beide Billigtester recht gut ab.

Zudem braucht man für die Anwendung keinerlei Erfahrung, was gerade für den Gelegenheitsanwender von Vorteil ist.

Nur nützt dieser eine Wert dem TE fast gar nichts! Das DMM deckt alles ab und ist auch nicht schwer zu bedienen.

 

Die Testgeräte prüfen das Gesamtsystem Auto nicht!

 

MfG

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik