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EFB Batterie mit 12,9 Volt Ruhespannung!?
Servus zusammen,
ich habe vor ein paar Tagen meine Batterie in meinem Focus MK3.5 getauscht weil die alte schwächelte.
Aufgrund der Maße passt bei mir nur eine EFB Batterie rein (ist auch gefordert wg. Start-Stop und dem Lademanagement / Rekuperation ).
Nun ist mein Wissensstand das EFB Batterien im vollen Ladezustand eigentlich maximal 12,7 Volt haben.
Ich habe meine Exide EL752 mit meinem Ctek Ladegerät voll geladen und habe nach ca. 12 Stunden immer noch 13.0 Volt Ruhespannung und selbst nach über 24 Stunden noch 12,9 Volt Ruhespannung.
Wie kann man das denn einordnen?
Besonders "gute" Batterie oder passt da was nicht?
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32 Antworten
Ich hatte schon immer einen original voltmeter bei Audi S6 und VW Sharan drin. Ja, 12V sind völlig normal, es ist ja eine 12V Spannung.
Du hast doch ein 12 Volt Netz im Auto.
Bei laufenden Motor liegt die Ladespannung bei 14,4 bis 14,8 Volt.
Die Autobauer haben im Stand bis auf Alarmanlage und Radio auf "Kriechstrom". Das Radio selbst verliert seine Sender.
Die Standheizung läuft über eine zweite "Einweg" - Batterie, die beim Fahren auch geladen wird. Die zweite Batterie wird nicht zum starten des Fahrzeugs verwendet.
Man kann also sein Auto im Winter selbst überbrücken.
Eine Batterie hält selbst im Winter und Frost seine Spannung von 12 Volt über Wochen.
LKW haben 24V.
Darum geht es nicht. Ich denke das ging jetzt an der eigentlichen Frage vorbei.
Es geht darum das eine EFB Batterie im voll geladenen Zustand eigentlich nur max. 12,7Volt haben sollte.
Siehe Grafik hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Starterbatterie_Ruhespannung.jpg
Lediglich AGM Batterien erreichen 12,9 Volt - die habe ich aber nicht.
Und um das geht es... nicht um 12 oder 24 Volt oder um Ladespannung...
Die Batterie hält die Spannung und das Auto startet.
Natürlich hat diese eine höhere Energie zum starten bereit.
Selbst meine neue Batterie messe ich nicht ständig.
So eine komische Kommunikation.
Was deine erhöhte Ruhespannung betrifft: Erstmal würde ich es positiv sehen. Doch vermutlich liegt es an der Säuredichte. Ob es so gewollt ist, kann ich nicht sagen. Ist die Säuredichte in einer Nassbatterie zu hoch, schädigt es die Platten. Ich würde erstmal abwarten und kontrollieren. Wenn sich nach Monaten und längere Ladepause nichts ändert, könnte ein Fehler vorliegen. Vermutlich ist die Batterie verschlossen und du kannst die Säuredichte nicht prüfen. Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Zitat:
@harzmazda schrieb am 8. Dezember 2023 um 07:55:49 Uhr:
So eine komische Kommunikation.
Was deine erhöhte Ruhespannung betrifft: Erstmal würde ich es positiv sehen. Doch vermutlich liegt es an der Säuredichte. Ob es so gewollt ist, kann ich nicht sagen. Ist die Säuredichte in einer Nassbatterie zu hoch, schädigt es die Platten. Ich würde erstmal abwarten und kontrollieren. Wenn sich nach Monaten und längere Ladepause nichts ändert, könnte ein Fehler vorliegen. Vermutlich ist die Batterie verschlossen und du kannst die Säuredichte nicht prüfen. Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Endlich eine sinnvolle Antwort mit Verstand. Danke!
Ja das mit der Säure ergibt natürlich am meisten Sinn, daran habe ich noch nicht gedacht.
Da habe ich in meinem Fall „Glück“ denn das Lademanagement im Focus MK3.5 lädt die Batterie unter Normalbedingungen nie komplett voll.
Da wird immer ein deutlicher Puffer gelassen um rekupieren zu können im Schubbetrieb.
Somit dürfte die Säuredichte dann wieder geringer sein bei niedrigeren Ladezustand.
Trotzdem merkwürdig. Ich habe ja nun schon diverse Batterien tauschen müssen, aber über 12.6 Volt nach 12 Stunden bin ich noch nie gekommen. Sebst bei einer AGM-Batterie bin ich nicht auf diese Spannung gekommen.
Wenn bei einer neuen Batterie die Säuredichte zu hoch ist, sollte wohl ein Produktionsfehler vorliegen. Am besten weiter beobachten. Der Boardelektronik wird es nicht schaden, höchtens dem neuen Akku.
Ich wüsste auch nicht, wie man dass reklamieren sollte. Umtausch des Akkus, weil die Spannung zu hoch ist. Das könnte für Gelächter sorgen.
Wurde mal eine Vergleichsmessung mit einem anderen Messgerät, einem Qualitativ hochwertigem. vorgenommen?
Ja, 3 um genau zu sein.
1 Ctek Überwachungsgerät das dauerhaft im Auto verbaut ist und 2 Batterietester. (Topdon BT100 und Motopower)
Zitat:
@Chris492 schrieb am 8. Dezember 2023 um 10:03:59 Uhr:
Ctek Überwachungsgerät
Boah ey, ist das teuer!
Aber wenn das genauso viel taugt, wie das nur halb so teure Teil von Victron, dann kann es Dir auch den Spannungsverlauf der letzten Wochen anzeigen. Vielleicht kannst Du davon mal einen Screenshot einstellen, damit man sehen kann, wie die 12,9 V im Zeitverlauf zustande kommen.
Eine Messung der Ruhespannung kann nach einer Autofahrt oder nach laden über ein Ladegerät frühestens nach 2 Stunden, und das ohne jede Belastung gemacht werden.
Mit so einem Gerät habe ich sehr gute Efahrungen gemacht:
Intact Battery Guard 2.0 für 12 Volt Batterien Bluetooth Überwachung Smartphone
Gute Erfahrungen schon aus dem Grund als das die Messungen erfolgen können wenn das Fahrzeug abgeschlossen auf dem Hof steht und man sehr schnell ablesen wie sich der Spannungverlauf in Unterschiedlichen Situationen verändert.
MfG kheinz
Genau das macht mein Ctek Gerät. Wird per Bluetooth gekoppelt auch wenn das Fahrzeug verschlossen ist.
Mittlerweile gibt es das wohl nicht mehr zu kaufen. Habe damals um die 50-60 Euro dafür bezahlt.
Zitat:
@Chris492 schrieb am 7. Dezember 2023 um 22:55:39 Uhr:
Servus zusammen,
ich habe vor ein paar Tagen meine Batterie in meinem Focus MK3.5 getauscht weil die alte schwächelte.
Aufgrund der Maße passt bei mir nur eine EFB Batterie rein (ist auch gefordert wg. Start-Stop und dem Lademanagement / Rekuperation ).
Nun ist mein Wissensstand das EFB Batterien im vollen Ladezustand eigentlich maximal 12,7 Volt haben.
Ich habe meine Exide EL752 mit meinem Ctek Ladegerät voll geladen und habe nach ca. 12 Stunden immer noch 13.0 Volt Ruhespannung und selbst nach über 24 Stunden noch 12,9 Volt Ruhespannung.
Wie kann man das denn einordnen?
Besonders "gute" Batterie oder passt da was nicht?
alles ok.....
vielleicht mal den CTEK-Dongle mit einem kalibrierten Multimeter überprüfen.....
die entscheidende Frage:
war die Batterie bei der Messung der 12,9V im Fz angeschlossen und, wenn ja, wie lange bestand der Anschluss im Fz zwischen Ende der Ladung mit dem CTEK und 12,9V-Messung?
ähnliche Geräte, mit gleicher Genauigkeit und z.Teil anderem Messintervall usw., gibt es für gut 20€
Zitat:
@navec schrieb am 8. Dezember 2023 um 17:52:32 Uhr:
alles ok.....
vielleicht mal den CTEK-Dongle mit einem kalibrierten Multimeter überprüfen.....0€
... da treffen sich dann gleich 2 Toleranzen ;)
Wenn wir hier von 0,1V bis 0,2V reden sind wir bei 1% bis <2% vom Meßwert. 1% Kann ich der Fehlertoleranz des Kalibrierdienstes liegen und innerhalb der Grenzen wird da meist auch nichts justiert ... dann müsste man die Meßwertkorrektur anhand des kalbrierscheins selbst vornehmen.
Aber zum Topic: Habe jüngst bei mir auch mal eine 1,25 Jahre alte EFB nach aufladen und Standzeit geprüft. Mit meinem MM kam ich auf 12,75V ... und weiß das ich unter 0,5% Fehler habe. ... Könnten jetzt also am Akku auch 12,7V oder 12,8V sein.
Ich würde oben zwar auch vermuten das es an der Präzison des Meßgerätes liegt das 13,0V gemessen wurden, drauf wetten würde ich so schnell aber nicht.
Ich hatte bei 2 CTEK-Ladern im Normalmodus eine Ladeschlussspannung von 14,9-14,9V mit 3 unterschiedlichen MM gemessen.....
Das reicht mir in jedem Fall zu der Beurteilung, dass die Spannung des CTEK in diesem Modus nicht stimmt.....(Soll:14,4V)
Da der TE in einem anderen Thread mit seinem CCA-Tester eine sehr "normale" Spannung (12,43V) an einer ausgenudelten Batterie gemessen hatte und hier mit 2 anderen MM überprüft hatte, wird der Fehler bei ihm ebenfalls nicht groß sein.