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Eigenartiges Symbol im Amaturenbrett 205er Peugeot

Peugeot
Themenstarteram 29. April 2003 um 19:51

HI

Hab gerade erst einen Peugeot 205 gekauft, leider ohne betriebsanleitung.

er hat 55 PS 1360 ccm und einen elektronisch geregelten vergaser. bj 02.89

mein problem ist, dass bei der tankanzeige manchmal ein symbol aufleuchtet dass aussieht wie ein auspufftopf und darüber sind wellenlinien die senkrecht aufstehen.

da der motor aber super läuft und das symbol nach dem neustart wieder verschwunden ist würde ich einfach gerne wissen was diese warnleuchte mir mitzuteilen versucht.

ich hoffe ihr könnt mir dabei weiterhelfen.

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10 Antworten
am 2. Mai 2003 um 6:31

hab ich auch. ist nur eine selbstkontrollleuchte oder so irgendwie. hat nicht wirklich etwas zu bedeuten bzw. wirds in der beschreibung auch nicht näher erläutert. also keine sorge kaputt ist nichts :)

 

lg

Themenstarteram 2. Mai 2003 um 6:38

Danke

Hab mir ähnliches gedacht, aber mann kann es ja nie wissen.

lg peugeotfan

am 13. Mai 2003 um 12:22

Motordiagnose

 

Hi!

Das ist die Motordiagnose-Leuchte!

Sie muss beim Starten aufleuchten!

Ab und zu leuchtet sie, wenn sich der Kat neu einstellt (zB anderer Kraftstoff).

Ein ständiges Aufleuchten deutet auf einen Defekt der Lambdasonde oder des Steuergerätes (oje... teuer, nach gebrauchten suchen, zb ebay).

Viel Spass noch mit deinem 205er

Sebastian

am 13. Mai 2003 um 18:33

hm steuergerät ? bei einem vergaser ? ist mir neu. @peugeotfan:

einer hat 1360 ccm ? und 55PS ? ich hab auch nen vergaser circa selbes baujahr, und hab nur 1124 CCM und 55PS ? komisch komisch.

 

lg

am 14. Mai 2003 um 5:31

hmm... PS und ccm kommen mir auch a bisserl komisch vor!

Leuchte hat halt nach Ausstattung mehrere Bedeutungen! Eben Kat-Regelung oder Motormanagement.

Meiner ist Bj 90, 44KW und 1.1 ...

am 14. Mai 2003 um 20:19

aber die vergaser mit KAT haben doch KEIN steuergerät oder ? sonst wär ja das steuergerät überflüssig oder er wär kein richtiger vergaser ? was hats da aufsich ? bzw wie kann die lambdasonde regeln das er weniger sprit bekommt falls er zuviel verbrennt ? das prinzip hier versteh ich nicht. ja meier is ein bj89 und EZ 90. hab nen vergaser mit KAT + LambdaSonde. 1.1l und geht ordentlich der kleine :) vorallem ist er drehfreudig ( 50PS/44KW @ 6250 RPM)

am 15. Mai 2003 um 6:32

Also ich hab mich mal schlau gemacht, was für ein 205er aus der Beschreibung gemeint sein könnte. Da kommen nur zwei 205 II Modelle, beide mit 20A/C, in Frage:

1. 205 II (20A/C) - 1.4 10.87-05.89 44kw 1360 ccm

2. 205 II (20A/C) - 1.4 KAT 01.89-09.93 44kw 1360 ccm

Zweites Modell eben mit Bosch Lambda-Regelsonde (ab Baujahr 01.89, bis Baujahr 10.90, Informationen: Empfohlenes Wechselintervall 100.000 km).

@peugeotfan

Man musste mal wissen, um was für ein Modell es sich wirklich handelt. Viellecht kannst mal den Motorcode posten.

Nur Kurz etwas zur...

LAMBDASONDE:

-----------------

Für eine vollständige und einwandfreie Verbrennung ist ein Mischungsverhältnis von ca. 14,7 kg Luft und 1 Kilogramm Kraftstoff nötig. Die Luftmenge entspricht etwa 11 Kubikmeter!

Das Verhältnis der tatsächlich benötigten Luftmenge zum theoretischen Luftbedarf wird als Lambdawert bezeichnet.

Lambda (l)= 1 heißt also, dass die zugeführte Luftmenge dem theoretischen Luftbedarf entspricht.

Im normalen Betrieb des Fahrzeugs schwanken diese Werte natürlich. Der Motor hat seine beste Leistung bei Luftmangel (l ca. 0,9 = fettes Gemisch) und den niedrigsten Verbrauch bei Luftüberschuss (l ca. 1,1 = mageres Gemisch).

Durch einen 3-Wege-Katalysator wird nun

1. das CO mit Sauerstoff O2 zu Kohlendioxyd CO2 umgewandelt (Oxydation),

2. das HC mit dem Sauerstoff zu CO2 und H2O umgewandelt (Oxydation),

3. die Stickstoffoxyde NOx zu Stickstoff N2 und O2umgewandelt (Reduktion).

Die beste Reduzierung aller 3 Schadstoffe kann der Katalysator aber nur dann erzielen, wenn sich das Gemisch im Bereich von Lambda 1 (Lambdafenster 0,98-1,01) befindet. Die optimale Abgaszusammensetzung kann nur durch eine elektronische Motorsteuerung (Motormanagement) erreicht werden. Die Konvertierungsrate, also der Anteil der umgewandelten Schadstoffe , beträgt bei modernen Katalysatoren 90-95%.

Das Motormanagement benötigt zur Regelung der Gemischzusammensetzung und somit zur Abgaszusammensetzung einen Messwertgeber, der die Abgase misst. Diese Aufgabe übernimmt nun die Lambdasonde.

Sie misst ständig den Sauerstoffanteil im Abgas, der nach der Verbrennung überbleibt.

 

Die Lambdasonde ermittelt die Abgaskonzentration durch eine vergleichende Sauerstoffmessung:

Der Sauerstoffgehalt der Außenluft (ca. 20,8%) wird mit dem Restsauerstoff im Abgas verglichen. Der Sauerstoff der Außenluft bildet somit den Referenzwert, der konstant bleibt. Befindet sich zum Beispiel ein Restsauerstoffgehalt von 2% (mager) im Abgas so entsteht aufgrund der Differenz ein Spannungssignal von ca. 0,1 V. Sind weniger als 2% Restsauerstoff vorhanden (fett) so macht sich das durch eine erhöhte Differenz zum Außenluftsauerstoff und einer Sondenspannung von ca. 0,9% bemerkbar. Diese Unterschiede werden über ein Spannungssignal an das Steuergerät weitergegeben. Das Steuergerät korrigiert dann Zündung und Einspritzung entsprechend.

Wie geht das?

Die Lambdasonde besteht im Wesentlichen aus einem Spezialkeramikkörper, dessen Oberflächen mit gasdurchlässigen Platinelektroden versehen sind. Der Festelektrolyt ist in einem Stahlgehäuse eingebracht. Der äußere Teil des Keramikkörpers befindet sich im Abgasstrom, der innere Teil steht mit der Außenluft in Verbindung. Die Wirkung der Sonde beruht auf zweierlei physikalischen Faktoren:

Zum einen ist das keramische Material porös und lässt so eine Diffusion des Luftsauerstoffs zu, zum anderen wird die Keramik bei Temperaturen von ca. 300° leitend.

Diese herkömmliche Lambdasonde arbeitet im Prinzip wie ein Galvanisches Element, nur dass sie keinen flüssigen sondern einen festen Elektrolyten, nämlich Zirkondioxyd (ZrO2), besitzt. Dieser Keramikelektrolyt lässt ab 300°C Sauerstoffionen durch, sperrt jedoch gegen Durchlass für Elektronen. Die Sauerstoffionen wandern von innen nach außen, weil im Abgas eine geringere Konzentration von Sauerstoff besteht (Ausgleichsbestreben!). Die vorher abgestreiften Elektronen (die ja nicht durch den Elektrolyten hindurchkönnen), werden von einer elektrisch leitenden Schicht aufgefangen. So bildet sich auf der Innenseite der Sonde ein Elektronenüberschuss und auf der Außenseite, wo die Sauerstoffionen ankommen, ein Elektronenmangel, also insgesamt eine elektrische Spannung. Diese wird über Leitungen zur Auswertung zum Steuergerät geleitet.

Die Ionenwanderung verursacht ein sprunghaften Anstieg der Sondenspannung. Dieser Spannungssprung wird zur Lambdaregelung benutzt. Übrigens bezeichnet man solche Sonden auch als Spannungssprungsonden.

Bei Lambdasonden gibt es verschiedene Funktionsweisen:

a. Titanoxidsonden verändern den Widerstand

b. Zirkoniumsonden verändern die Spannung (häufiger)

Um die Sonde nach dem Motorstart schnell auf Betriebstemperatur (250°C) zu bringen, werden beheizte Sonden eingesetzt (wie bei unserem 205 oben). Diese weisen nicht nur einen, sondern drei bzw. vier elektrische Anschlüsse auf.

Damit die Gemischzusammensetzung sich ständig im Lambdafenster bewegt (d.h. in dem Bereich, der für die optimale Wirkung des Katalysators erforderlich ist), wird die Lambdasonde vor dem Katalysator ins Abgasrohr gebaut.

Fette oder magere Gemische drücken sich durch weniger oder mehr Restsauerstoff im Abgas aus. Die Lambdasondenspannung erfasst die Differenz zwischen Außenluftsauerstoff und Restsauerstoff im Abgas als Spannungssignal (0,9 V bzw. 0,1 V) und gibt diese Information an das Steuergerät weiter. Das Steuergerät beeinflusst das Gemischbildungssystem durch kürzere oder längere Einspritzzeiten und somit auch auch die Luftzahl Lambda.

Mit zunehmender Laufleistung wird die Platinbeschichtung der Sonde durch chemische und thermische Abnutzung inaktiv (Sondenalterung). Die abgegebene Spannung bewegt sich dann hin zu niedrigeren Spannungswerten. Wenn die Referenzspannung von 0,5 V nicht mehr überschritten wird, wird auch die Information "fettes Gemisch" nicht mehr an das Steuergerät gegeben - und das Steuergerät fettet ständig an!

Außerdem kann die Sondenheizung ausfallen. (Überprüfung durch Messen der Stromaufnahme!) Die Folge ist ein stark verzögertes Erreichen der Betriebstemperatur - und somit ein Ausfall der Regelung über weite Betriebsbereiche wie Kurzstrecken und Leerlauf. Das wäre auf eine Erklärung, warum bei älteren Modellen im Feerlauf häufig die Drehzahl schwankt.

Aber Achtung: Defekte Kühlmitteltemperaturfühler können dazu führen, dass das Steuergerät Fehlinformationen erhält und beispielsweise "glaubt", der Motor wäre noch nicht betriebswarm (ca. 80° C).

Da die Lambdasonden einem gewissen Verschleiß und einer Alterung unterliegen, empfiehlt es sich, die Funktion alle 30.000 km. Es kann normalerweise eine Lebensdauer von 100.000 km erwartet werden. Eventuelle Funktionsstörungen machen sich bemerkbar durch:

- unruhigen Motorlauf

- AU-Werte werden nicht eingehalten

- gestiegenen Benzinverbrauch

 

Sorry für so viel Text und Theorie! Aber die Sonde wird oft unterschätzt oder vergessen und zuerst werden dann teurere Sachen getauscht!

Sonnige Grüße!

am 15. Mai 2003 um 7:37

das weiß ich schon. nur wie funktioniert das prinzip mit lambda sonde beim vergaser ? wird der eletktronisch eingestellt oder wie ? also nixmehr mit "vergaser tuning" wie wirs aus den uralt vergasern kennen ? mit zündung vordrehn nach belieben usw ? das heißt ich müsste auch einsteuergerät haben das dem vergaser übermittelt wieviel benzin etc. eingespritzt werden muss?

hm. komisch ungewohnt und doch genial :)

lg,

am 15. Mai 2003 um 7:50

Also so geniale Dinger wie die alten Vergaser gibt es leider nicht mehr :(

Im Prinzip ist die Ermittlung des Luftverhältnisses und die Weitergabe des entsprechenden Signals an eine elektronische Steuerung nicht an eine Einspritzung gebunden. Die Steuerung regelt den Vergaser (oder falls vorhanden eben die Einspritzung) so, daß das Luftverhältnis Lambda in einem engen Bereich um eins bleibt.

Eigentlich grenzgenial!

am 19. Mai 2003 um 8:26

naja ich fahr sowieso viel lieber vergaser als einspritzer. hm, ist für mich trotzdem noch nicht ganz verständlich :) ich kenn halt nur die vergaser aus den uralt fraktionen. zündung vo rund eine runde schießen lassen hehe :)

nein aber so find ich den motor irsinnig interessant. vorallem das er eine leistung entwickelt und entfaltet wie kein anderer 1.1 liter motor. wir ( also ich und ein paar freunde und auch unbekannte) haben versucht den XR mit 1.1 liter ab bj 89 auf eine stufe mit anderen fahrzeugen zu stellen.

dabei sind mir als besitzer unglaubliche werte zugekommen. also wir haben getestet ampelstart + vmax. mit 3 autos => eben meinem pug205 1.1, ein suzuki swift GS 1.3, und ein suzuki swift GS 1.0 ( das sind die bei denen die tests auch richtige tests waren)

fakt ist das der peugeot an der ampel mal der schnellste is. er hat zwar nur circa 1 1/2 meter vorsprung gegenüber des 1.0ers aber den hält er wacker ! bis ungefähr 60 peugeot vorne , dann kommt der 1300er zur geltung durch drehmoment und der 1.0er fliegt immer mehr zurück.

auf der autobahn das selbe. bei 60 in der 2ten gestartet. peugeot zieht weg, swift 1.3 zieht mit , swift 1.0 mit leichtem abstand und einem zylinder weniger als letzter zu verzeichnen. bis circa 150 is der löwe vorne und die 2 japsen hinten. dann wird e3s kurz ein kleines duell zwischen 1.1 und 1.3 aber ab 165 zieht der peugeot wieder weg. vmax laut tacho waren bei mir mit 3 leuten im auto 175 ( was ich bis heute nichtmehr zusammengebracht habe)

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