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Ein Blick hinter die Kulisse lohnt
Beim Zahnriemenwechsel hatte ich ja die Radhausschale entfernt.
Und siehe da: Das altbekannte Problem auch hier.
Angesammelter, feuchter Schmutz - das Ideale Milieu für Korrosion.
Da hieß es auch gleich handeln, um der Korrosion Einhalt zu gebieten.
Da ich schon immer gute Erfahrung mit Fluid Film und Perma Film gemacht habe, kam das auch hier zum Einsatz.
Einige machen es bereits ja schon. Es scheint auch mir Pflichtübung, hier jedes Jahr mal hinter die Radhausschale zu schauen.
Gruß
Axcell
Beste Antwort im Thema
Beim Zahnriemenwechsel hatte ich ja die Radhausschale entfernt.
Und siehe da: Das altbekannte Problem auch hier.
Angesammelter, feuchter Schmutz - das Ideale Milieu für Korrosion.
Da hieß es auch gleich handeln, um der Korrosion Einhalt zu gebieten.
Da ich schon immer gute Erfahrung mit Fluid Film und Perma Film gemacht habe, kam das auch hier zum Einsatz.
Einige machen es bereits ja schon. Es scheint auch mir Pflichtübung, hier jedes Jahr mal hinter die Radhausschale zu schauen.
Gruß
Axcell
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10 Antworten
Als Golf-IV- bzw. Bora-Neuling hab ich mich damals ja noch auf michaelneuhaus.de getummelt und bereits dort diesen Tipp erhalten.
Seitdem hab ich regelmäßig zum saisonalen Räderwechsel 2x im Jahr dort dahinter geschaut.
Zwar fand sich mal mehr oder weniger Dreck, Laub und kleine Ästchen, aber bis dato nie Rost.
Bei mir ist der auf dem ersten Bild von Axcell zu sehende Bereich offenbar auch so mit Steinschlagschutz geschützt, wie es auch am Unterboden der Fall ist.
Kann aber auch sein, dass ich nicht richtig gucken kann.
Tag zusammen. Der dreck hier auf dem geht noch ich habe bei meinem golf den kompletten WK. Und RK gesäubert und bei abmachen der radhausschale hat mich der dreck zugemüllt, es war bis oben hin voll. In den WK war gut 2x 5 liter eimer sand blätter ameisen äster und und. Nach dem säubern alles komplett mit dem sprüh bitumen versiegelt.
Wenn da mal nicht der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird...
Denn die Schutzschichten auf Bitumenbasis werden gerne von Feuchtigkeit unterwandert.
Da modert es dann fleissig weiter, und keiner sieht es mehr.
Bisher habe ich den RK immer gesäubert und mit Hohlraumkonservierspray aus der Sprühdose (mit langem Röhrchen) ausgesprüht. Das mache ich an allen gefährdeten Stellen so und auch an etlichen Teilen im Motorraum und am Fahrwerk. Das haftet "wie Sau", bleibt elastisch. Sieht eben nur nicht schön aus, wenn sich Staub und Schmutz auf der Wachsoberfläche sammeln. Aber dieses Wachs hat schon meinen seligen Golf 1 über die Jahre gerettet.
Hallo,
dann will ich bei mir auch mal schauen, wenn ich demnächst die Räder wechsel.
Die Seuche hat übrigens auch der Polo 6N, da mußte ich damals wegen Diebstahl der Seitenblinker (Kabel abgekniffen, statt abgezogen, danke schön!) auch schonmal die Radhäuser rausschrauben.
Vielleicht müßte man mal im nicht direkten Steinschlagbereich ein weiteres Ablaufloch einbringen...hat sich einer sowas schon mal angesehen oder vielleicht sogar umgesetzt?
Grüße
golfjetta
Zitat:
Original geschrieben von mtgenervter
Wenn da mal nicht der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird...
Denn die Schutzschichten auf Bitumenbasis werden gerne von Feuchtigkeit unterwandert.
Da modert es dann fleissig weiter, und keiner sieht es mehr.
...
"Durch die Kombination mit FLUID FILM bleibt das System in sich flexibel, härtet an der Oberfläche aus und verbindet die positiven Eigenschaften wie die Penetrierfähigkeit von FLUID FILM mit denen einer grifffesten Schutzschicht."
Hier noch ein Infofilm.
Gruß
Axcell
So,
Gestern mal nachgeschaut und siehe da: Links war nix, weil die Radhausschale in dem Bereich einen Riss hat (vielleicht die Lösung gegen das Problem, siehe auch Bild)
Rechts Volltreffer inclusive Hundertfüssler und Pflanzenkeimen. Son Liter Erde ist zusammengekommen, Versiegelung okay, keine Rostansätze.
Danke für den Tip! Sollte jeder Golf 4 User wissen.....
Grüsse
Golfjetta
Kleiner Tipp!
Nimm ein höheres / dickeres / stärkeres Kantholz aus Hartholz (EUR 3,- in die Kaffeekasse einer örtlichen Tischlerei), das den Schwellerflansch überragt (die Länge sollte mind. so lang sein wie die der Hölzer auf dem Bild) und dann verwende sinngemäß Methode B im Bild!
Mache ich seit Jahrzehnten bei x VW-Modellen so und der Stehflansch unterm Schweller dankt es einem!
Mit Gummitellern und dem festen Willen, dennoch unterm Stehflansch anzuheben, wäre ich mit dem Gummi direkt unter den Flansch gegangen, aber das Doppel-Gemoppel macht so nicht viel Sinn, im Ggt.: Ggf. verstärkt es sogar noch die Gefahr des Umknickens des Stehflansches!
Das Kantholz nehme ich vorn, das liegt dann, von der Seite gesehen, mittig hinter der Schwellermarkierung, wie im Schema unten zu sehen, direkt innen am Flansch an.
Dabei vorn beachten, dass man nicht die kleine Lippe von der Radhausschale mit einklemmt, denn dann kriegt man diese im angehobenen Zustand und bei demontiertem Rad nicht ab...
Das runde Holz lege ich unter die topfförmige Verstärkung vor der HA, dort, wo im Werk der Förderarm der Transporttechnik eingreift. Dort sitzt zwar ein Unterboden-Stöpsel, aber das ganze hat keinen Durchgang in den Innenraum (im Bild im Vordergrund vor der HA zu sehen).
An der Achse, wie im Bild zu sehen, sollte man zumindest lt. VW niemals anheben!
Hallo Taubitz,
danke für den Tip "wo setze ich den Wagenheber/Bühnenteller" an (auch wenn das ja ein wenig vom Thema abweicht)
Was das angeht, sind viele Schraubergenossen leider ziemlich schmerzfrei.
Am besten sind immer die mit dem Stahlteller in der Schwellermitte....
Höhere Hölzer (auf dem Flansch) geht nur bedingt, dann müßte ich vorher auf Rampen fahren, da mein Golf 35 tiefer ist und unsere Nussbaum nicht so weit runter kommt.
Mit den Hölzern möchte ich die Flächenlast besser verteilen (kg/qcm).
Nur durch den Bühnenteller habe ich zwar Gummi, aber zuviel Last auf einem nur kurzen Stück Flansch.
Du hast recht, es tut mir auch jedesmal weh, wenn der Unterbodenschutz am Flansch auf die Dauer bei jeder "Hebung" schwindet. Zugegeben, die linke Seite war auf dem Bild nicht wirklich glücklich aufgebockt aber ich lege die Hölzer immer ein wenig diagonal zum Flansch, um ein Spalten des Holzes zu vermeiden.
Aber die Hölzer direkt hinter den Flansch zu legen.... drücke ich dabei nicht die Bodengruppe ein??
Hinten bocke ich immer auf den beiden Stehflanschen der Hinterachslagerung auf, sodaß der Bremszug noch frei liegt, meiner Meinung nach hinten die "schonenste" Stelle und die Flansche stehen stabil genug.
Aber bei dem Thema mal ein Lob an BMW, hatte letzten vom Bekannten den 5er Bj.2001 aus der Bühne, der bringt seine Aufnahmepunkte in Form von Gummipuffern unter der Karosse gleich mit, top!
Vielleicht sollte ich das in der nächsten Auslegungsrunde mal ansprechen....
Mit abgehobenen Grüßen
golfjetta
Zitat:
Original geschrieben von GolfJetta
Aber die Hölzer direkt hinter den Flansch zu legen.... drücke ich dabei nicht die Bodengruppe ein??
Nee, eben nicht, das ist ja gerade der Witz!
Verstehe gar nicht, warum das immer alle glauben.
Der orig. Bord-NOT-Wagenheber hebt auch nur hinter dem Flansch an!
Mit dem von mir im Bild gezeigten Kantholz aus Hartholz! (damit fängt´s schon mal an) leitest Du die Last direkt hinterm Flansch in den Unterboden ein.
Der Flansch erhöht das Flächenträgheitsmoment, wie ich mal in Mechanik I im Dipl.Ing-Studium Fahrzeugbau gelernt habe und vorm Flansch kann man eh nicht anheben, weshalb geschlitzte Unterlagen auch relativ sinnlos sind, weil man vorm Flansch nicht wirklich Kraft einleiten kann aufgrund des Schwellerprofils.
Wie gesagt und hier auf mt auch zu lesen:
Das ständige Anheben in der verstärkten Flanschregion wird von VW so vorgegeben und kann auch auf Dauer gut gehen, muss aber nicht.
Ich kenne viele Golf IV (weil ich mir immer den Spaß mache, mal drunterzugucken), bei denen der Flansch ein- oder umgeknickt ist oder, fast noch schlimmer, gespalten und dann zwischen den mind. 3 Blechen still und leise vor sich hingammelt.
Beim TÜV bzw. bei der HU kriege ich zwar auch immer das Zucken, aber der von mir besuchte TÜV hier in HH nutzt ja diese Portal-Hebebühnen mit Gummiplatten, die dann auf einer Länge von 2x mind. 30cm unterm Flansch anheben. Das ging bisher gut ab.
Letztlich will ich aber niemanden bekehren, auch wenn das so wirken sollte.
VW selbst verweist ja darauf, das nicht an Motor, Getriebe oder Achsteilen und deren Aufnahmen angehoben werden soll.
Das Bild stammt folgerichtig nicht von mir...