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Einachser oder Tandemachser kaufen?

Barthau Fahrzeugtransporter QM

Hallo,

wenn es um einen Anhänger im Bereich 1500 kg - 2000 kg (offener Kasten) geht: Würdet ihr einen Einachser oder einen Tandemachser bevorzugen? Der Tandemachser soll ja weniger kritisch auf die Gewichtsverteilung reagieren und bei einer Reifenpanne sind immer noch drei Räder in Ordnung. Dafür sind diese Anhänger meistens schwerer und lassen nich manuell schlechter rangieren.

Wo seht ihr die Vor- und Nachteile?

Gruß

Ralf

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39 Antworten

Das manuelle Rangieren ist kein Unterschied: Stützrad so weit raus kurbeln, bis dass die vorderen 2 Räder in der Luft sind - fertig ist die Laube.

Tandem läuft wesentlich ruhiger und stehen beim Rückwärts rangieren nicht so schnell quer.

Manuell rangieren: Stützrad so hoch kurbeln, dass die vordere Achse frei ist.

Hatte erst einen 1,2t Einachser und bin nun auf 1,5t Tandem umgestiegen.

Fährt und rangiert sich wesentlich entspannter, vor allem voll ausgeladen, die Deichsel drückt trotz identischer (und immer beachteter Stützlast) nicht so auf den Haken.

Dadurch schwingt das Heck vom Auto weniger auf und ab, mit verschiedenen Fahrzeugen (Front- wie Heckantrieb) getestet.

Fazit: Tandem oder nix ;)

 

Gruß

Andre

. . . haben alle dreie recht . . .

Hat alles Vor- und Nachteile.

Das Hochkurbeln der 1. Achse ist in der Theorie schön, klappt je nach Umständen auch super. Wenn der Anhänger voll ist und der Untergrund mal nicht so fest oder eben dann viel Spaß mit 300kg auf dem Stützrad.

Hier und da hat's mit Tandemachsern Probleme wenn das Zugfahrzeug z.B. ein Pickup ist wo die Zugeinrichtung bei leerer Ladefläche ziemlich hoch hängt. Das kann ein Tandemachser schwer ausgleichen.

Andererseits sind die Vorteile wie Fahrverhalten, Zuladungsreserven, Fahrfähigkeit bei Reifenpanne etc.. unbestritten.

Es gibt nicht DEN Anhänger, bei der Auswahl ist die Frage immer den passenden Anhänger zum gewünschten Einsatzzweck auszusuchen. Der eine fährt 3mal im Jahr was Grünzeug und 1mal nach Ikea, der ist glücklich mit seinem kleinen ungebremsten, der nächste baut regelmäßig um, hat auch mal 1m3 Kies hinten drauf, der braucht kein Spielzeug sondern einen Anhänger der was kann.

Damit würde ich anfangen bevor ich über Ein- oder Tandemachser nachdenke. Was muss der können. Für ein bisschen Grünzeug wegbringen spar dir den Tandemachser, soll der auch mal auf dem Bau richtig was schleppen vergiss den Einachser.

wenn man über 1,6t geht, sollte es besser ein Tandemachser sein, damit bei voller Ausladung ( und überladung) die Reifen nicht zu sehr an dei Grenze gehen.

Das Rangieren mit dem hochdrehen des Stützrades ist bei vollem Anhänger und unbefestigtem Boden nur theoretisch möglich.

Die Frage, die man sich eher stellen sollte: wieviel Anhängelast brauch ich wirklich, denn es werden immer weniger Autos, die eine hohe Anhängelast haben, bei den elektrischen wird es dann schon sehr eng, denn denen ist es wichtiger Reichweiten zu generieren, wie Anhängelasten.

Ein Einachser ist leichter zu rangieren, benötigt aber fast immer Heckstützen, um den zu beladen - beim Tandem konnte ich sehr oft so laden, auch wenn der nicht am Auto hing. Wie schon beschrieben liegt dafür der Tandem fast immer ruhig, der Einachser fast nur, wenn er genug zugeladen hat.

Nochmal - die Entscheidung Tandem oder nicht, sollte von der angedachten Zuladung abhängig gemacht wrérden.

Ich bin vom 2t Tandem mit Plane auf einen 1,6t Einachs-Absenkanhänger gegangen und hab es nicht bereut

Ich sehe das ein bisschen anders. Einen beladenen Anhänger rangiere ich nur angekoppelt, gleiches mit Be- und Entladung. Ich schiebe ja auch keine volle Lafette per Hand durch die Gegend. Da kann man aber drüber streiten, das gebe ich zu.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 1. Dezember 2022 um 07:18:09 Uhr:

Ich sehe das ein bisschen anders. Einen beladenen Anhänger rangiere ich nur angekoppelt, gleiches mit Be- und Entladung.

Kann ich von mir nicht behaupten. Ich rangiere auch abgekoppelt. Sei es, wenn der Anhänger untergestellt wird oder man bei der Entladestelle nicht warten möchte. Natürlich nicht mit einer Tonne Steine aber gerade bei Grünschnitt kommt das bei mir regelmäßig vor. Dann hänge ich den Anhänger ab und quetsche mich zwischen die abladenen Fahrzeuge, da die meistens leider immer viel zu viel Platz lassen oder schief stehen.

Ich habe von einem Tandem zum Einachser gewechselt und vermisse nichts. Gar nichts. Das Hochdrehen des Stützrades, wie einige ja angemerkt haben, klappt auch nur bedingt und unter guten Vorraussetzungen.

Wenn ich regelmäßig schwere Lasten transportieren müsste, würde ich ab 1,8t ebenfalls auch einen Tandem nehmen. Wir nutzen auf Arbeit auch zwei 2t Tandemahänger.

Bei uns in der Family gibts insgesamt drei Anhänger. Zwei kleine (zGG 750 Kg) Einachser ohne Bremse und einen Tandem-Hochlader mit 2,5 Tonnen zGG. Aus meiner Sicht ist das einzige echte Mako des Tandem die sehr eingeschränkte bzw. nicht vorhandene Rangierfähigkeit von Hand wenn er beladen ist. Ist die Kiste voll mit Kies, dann bekommt man den auch zu zweit kein Grad gedreht - egal ob das Stützrad ganz unten oder ganz oben ist.

Ansonsten liebe ich den Tandem. Der läuft am ruhigsten hinterher und steht auch in abgekuppeltem Zustand sehr stabil.

Gruss

Jürgen

Haben jetzt 'nen 1,8 t Einachser und finde das die eierlegende Wollmichsau für den "allgemeinen Haus-&Hof-Gebrauch"

Zitat:

@Tino34 schrieb am 30. November 2022 um 16:43:55 Uhr:

Das manuelle Rangieren ist kein Unterschied: Stützrad so weit raus kurbeln, bis dass die vorderen 2 Räder in der Luft sind - fertig ist die Laube.

Halte ich nicht für die optimale Lösung, weil hohe Last auf dem Stützrad, max. Hebel am Stützrad und wenn dann die Befestigung an der Deichsel nicht entsprechend ist, dann verbiegt man die beim Rangieren.

Ich würde, wenn soweit wie möglich das Stützrad eindrehen, die Last verteilt sich auf die vordere Achse und deren Räder, mit etwas Glück kommen die Räder der hinteren Achse komplett frei und der Anhänger lässt sich gut rangieren, da auch das Stützrad entlastet wird.

Mein leerer Tandem Kipper lässt sich, selbst leer, auf dem Rasen nicht schieben, wenn das Stützrad auch nur in der "normal Position" ist, geschweige denn hochgedreht ist. Weil sich das kleine Stützrad sofort "eingräbt".

Stützrad soweit wie möglich eingedreht und schon kann man den Hänger auf dem Rasen schieben, auch wenn der Boden etwas aufgeweicht ist.

MfG Günter

Zitat:

@Tino34 schrieb am 30. November 2022 um 16:43:55 Uhr:

Das manuelle Rangieren ist kein Unterschied: Stützrad so weit raus kurbeln, bis dass die vorderen 2 Räder in der Luft sind - fertig ist die Laube.

So zerstört man Stützräder .Den Fehler sehe ich immer wieder und die Folge sind verbogene und verzogene Halteschellen bzw Stützräder.

Besser ist es das Stützrad ganz einziehen und dann die Deichsel nach unten drücken,geht ganz leicht da man ja mit seinem Körpergewicht drücken kann und das Stützrad und dessen aufhängung bleibt intakt.

Einfach mal versuchen.Ihr werdet euch wundern

Danke 4matic Guenni!!

Da hatten wir beide wohl den gleichen Gedanken.

Es kommt immer drauf an. Meinen Bootstrailer mit 3 Tonnen Boot drauf drehe oder schiebe ich garnicht von Hand. Ob auf 2 oder 4 Rädern. Beim leeren Trailer geht es definitiv. Da geht auch kein Stützrad kaputt.

Aber ja: ihr habt Recht. Auf weichem Untergrund und/oder mit Last geht das nicht mehr.

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