Einbaufehler des neuen Turboladers?
Hallo an alle,
bin ziemlich sauer und weiss grad echt nicht mehr weiter.
Bin mit meinen Wagen liegen geblieben, plötzlicher Leistungsabfall und zischen im Motorraum. Der ADAC kam und schleppte mich in die Audi Werkstatt.. bekam dann einen Anruf und mir wurde gesagt das der Turbolader defekt sei...
Der sollte dann auf Garantie gewechselt werden. Jetzt kommt's: Bekam dann 2 Tage später wieder einen Anruf und mir wurde gesagt der neu eingebaute Turbolader sei jetzt auch defekt und ich hätte wahrscheinlich einen Motorschaden. Ich bin dann zur Werkstatt hin und mir wurde der alte Turbolader gezeigt.. Daß Turbinenrad war kaputt, das Verdichteterrad aber nicht und mir wurde gesagt das dies durch Fremdkörper im Motor passiert ist und die das vorher nicht sehen hätten können. Auf dem Tisch lagen 2 kleine Metallteile als ''Beweis'' . Jetzt müssten die den Motor auseinanderbauen und nachsehen was dort kaputt ist..
Es könnten angeblich nicht Teile vom Turbolader sein. Habe den Schwachsinn natürlich nicht zugestimmt.
Was meint ihr dazu? Können die echt damit Recht haben ?
Ps. Audi A6 2.7 Tdi quattro 149000 km bj.2005
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31 Antworten
Dann soll die Werkstatt sagen, was für Fremdkörper das sind.. Die 100% Wahrheit wird man nur erfahren, wenn man den Motor selber auseinanderbaut..
Könnten denn Teile des Turboladers in den Motor gelangt sein und diese dann Teile im Motor beschädigt haben ? Habe eine Rechtschutzversicherung, weiss aber nicht ob es Sinn macht...
Die hätten doch den Fehler sehen müssen, bevor die den 2. eingebaut haben.
alles ist möglich. Aber wenn Teile in Richtung Motor fliegen, dann kommen Sie in der Regel vom Verdichterrad des Laders.. Da aber nur die Turbinenschaufeln des Laders defekt sind, könnte tatsächlich etwas im Motor defekt sein. Fragt sich nur was? Oder haben die gepfuscht? Ist auch die Frage, was das Turbinenrad kaputtmachen kann? Abgebrochenes Abgasventil? Ist alles ein wenig unwahrscheinlich.. Man wird den Motor untersuchen müssen. Aber wenn man es natürlich in der gleichen Werkstatt machen lässt, wird man nie die Wahrheit erfahren: Selbstverständlich werden die dann rausfinden, dass der Motor kaputt war und das Motorteile den Lader beschädigt haben um die Kosten nicht zu tragen..
Lass dir alles nochmal genau zeigen und erklären, woher die Teile vom Motor kommen..
Guten Morgen
Das ist ärgerlich, jedoch gegen ein autohaus vorzugehen ist immer schwierig.
Spreche aus Erfahrung.
Hatte erst kürzlich Probleme mit meinem rs6.
Das ist der erste Wagen, an dem ich nicht selber Hand anlege. ( wegen jeder zweiten reparatur muss der motor raus)
Bin zu freundlichen , 2 Wochen und 4000€ später habe ich mein Auto wieder.
Teile wurde getauscht ohne Rücksprache , manche Mängel immer noch vorhanden.
Bevor ich zum Streiten anfange, habe ich mir eine neue werkstatt gesucht ( eine die Ahnung hat) bin voll zufrieden und alles ist gut.
Aber zurück zum Thema:
Bei turboschäden sollte man immer beachten:
Öl im LLK --> Lager vom Turbo ausgeschlagen --> Metallspäne in folgenden Teilen: LLK, Rohr zwischen LLK und Turbo, Zulauf- und Rücklaufleitung des Turbos, Motoröl, Ölfilter --> Teile können NICHT ausreichend GEREINIGT werden --> Tausch aller Teile notwendig wegen Motorschadengefahr!!!!!!!
Das sollte eigentlich ein Fachbetrieb wissen, oder??????
Ist eben die Frage, wo genau der Turbo defekt ist.. Hier ist ja das Turbinenrad angelblich von 2 Metallstürkcen getroffen worden, die aus dem Motor kamen. Das ist meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich...
Wenn das Laderrad Schäden hat, kommt es von Teilen im Motor.
Gern bröckelt es im innenteil vom krümmer ab, das war schon beim 2,7biturbo so.
Es ist der sogenannte innenkrümmer der dann abgammeln kann und in Teilen durch den Turbo fliegt.
Zudem selten dämlich bei defektem Laderrad erst mal einen neuen Turbo zu verbauen.
Die Thematik mit Späne und öldruck im Turbo Lager ist dann interessant wenn es am Rand vom Ladergehäuse Schleifspuren sind.
Hätte ich denn mit einen Anwalt Chancen? Oder ist das Blödsinn? Das Auto ist seit 7 Monaten in meinen Besitz? Wie sieht es mit Gewährleistung aus ?
Ab dem 7ten Monat in der Gewährleistung muss der Käufer nachweisen das der Mangel schon beim Kauf vorhanden war (Beweislastumkehr) - das dürfte schwierig bis unmöglich sein.
Ich würde mal nach einem Turbofachbetrieb in der Nähe suchen und mit dem über die Problematik sprechen - Fragen kostet ja nichts.
Mein Sohn hat mit so einem Betrieb (siehe Link) sehr gute Erfahrung genmacht als sein Turbo im A4 defekt war, die Reparieren auch wenn es noch Sinn macht oder verkaufen generalüberholte Turbos mit Garantie:
http://www.turbo-motors.de/home.html
Hier findet man auch Hilfe/Infos (auch Downloads) zum Turbo:
Es sind 6 1/2 Monate.. sowas blödes.. diese 2 Wochen.
Werde mich mal erkundigen.
Du müsst schauen ob es sich überhaupt noch lohnt einen 10 Jahre alten 2.7er zu überholen, je nach dem wie viel im Motor kaputt gegangen ist.
Es wird auch schwierig bis unmöglich sein zu beweisen, dass die Werkstatt es hätte wissen müssen das sich noch Teile im Motor befinden. Sieh es als Lehrgeld und geh das nächste mal in eine andere Werkstatt.
Zitat:
@L200XX schrieb am 18. Januar 2015 um 12:55:31 Uhr:
Sieh es als Lehrgeld und geh das nächste mal in eine andere Werkstatt.
Also in erster Linie, würde ich mein Wagen auch erst mal zu Audi Schleppen lassen und nicht in eine Wald und Wiesen Werkstatt!
Und wenn man mit dem Wagen bisher null oder vielleicht wenig Probleme hatte selten etwas machen lassen muss finde ich diese aussage «„Sieh es als Lehrgeld und geh das nächste mal in eine andere Werkstatt“» völlig unpassend!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier Audi Fahrer gibt die sich in so einem Fall erst Tage lang hinsetzen und Gedanken da rüber machen wo sie ihren Hobel Reparieren lassen!
Also nicht falsch verstehen! Aber wenn ich schon kein Vertrauen zu einer Fachwerkstatt haben kann dann brauch ich mir über andere Werkstätten keine Gedanken machen! Es gibt bestimmt kleine Werkstätten die richtig was drauf haben aber die hat man in dieser Situation meistens gerade nicht zur Hand!!
@wayne85
ich hoffe, dass du mit der Angelegenheit günstig raus kommst! Ist ja heut zu Tage nicht so das man alle Pfurz lang los gehen kann und sich ein neues oder anderes Auto kaufen kann! Viel Glück
Gruß Frank
Hmm, hört sich für mich so an als hätten die gepfuscht. Das Problem wird nur sein das auch zu beweisen. Eventuell haben die vergessen den Turbo zu füllen bevor Sie den Wagen gestartet haben??? Würde ja dann auch die Schleifspuren erklären.
Zitat:
@wayne85 schrieb am 18. Januar 2015 um 08:37:24 Uhr:
Bin mit meinen Wagen liegen geblieben, plötzlicher Leistungsabfall und zischen im Motorraum. Der ADAC kam und schleppte mich in die Audi Werkstatt.. bekam dann einen Anruf und mir wurde gesagt das der Turbolader defekt sei...
Der sollte dann auf Garantie gewechselt werden. Jetzt kommt's: Bekam dann 2 Tage später wieder einen Anruf und mir wurde gesagt der neu eingebaute Turbolader sei jetzt auch defekt und ich hätte wahrscheinlich einen Motorschaden.
Ich bin dann zur Werkstatt hin und mir wurde der alte Turbolader gezeigt.. Daß Turbinenrad war kaputt, das Verdichteterrad aber nicht und mir wurde gesagt das dies durch Fremdkörper im Motor passiert ist und die das vorher nicht sehen hätten können. Auf dem Tisch lagen 2 kleine Metallteile als ''Beweis'' . Jetzt müssten die den Motor auseinanderbauen und nachsehen was dort kaputt ist..
Was hatte denn der erste Turbolader für Schäden? Wenn der auch schon im Laufradbereich Beschädigungen hatte (ich meine Impaktionsschäden), dann wäre die Entscheidung des bloßen Einbaus des Ersatzturbos durchaus fragwürdig. Klar, wenn der alte Turbo kaputt ist, muss zumindest ein neuer rein. Aber wenn die Fehlerursache des Turboschadens in einem bereits möglicherweise vorhandenen Motorschaden liegt, dann sollte die Werkstatt den Motor nicht starten - und Dich als technischer Laie (Laie: ist eine Grundannahme, dass Kunden von KFZ-Werkstätten immer als technische Laien angesehen werden müssen, schon rein rechtlich) über mögliche Folgen informieren bzw. aufklären und um weitere Entscheidungen bitten. Das ist die Pflicht der Werkstatt - Stichwort Sorgfaltspflicht.
Ob diese Sorgfaltspflicht verletzt wurde, musst Du prüfen.
Daher: Mit einer Rechtschutz gehst Du zu einem Anwalt, der auf KFZ-Instandsetzungen spezialisiert ist. Meistens sollten solche Fachleute mit Gutachtern vernetzt sein. Und präsentiere alle Sachfakten und lasse Dich beraten. Eine bessere Informierung kann Dir hier bestimmt keiner bieten. Und das heißt ja nicht gleich, dass Du auf Schadenersatz klagst. Es kann ja auch sein, dass die rechtliche Beratung ergibt, dass Du schlechte Karten usw. hast. Dann weißt Du aber, dass es hier nicht besser geht.
Aus technischer Sicht ist bei vermuteten Motorschaden eine Erstdiagnose durchaus relativ günstig. Ich sehe hier folgende Möglichkeiten:
- Kompressionstest aller 6 Töpfe
- Glühkerzen und Injektoren entfernen - Sichtprüfung machen, ob Metall- oder Keramikablösungen vorliegen
- Motor endoskopieren, keine Ahnung, ob die Krümmer auch endoskopiert werden können (vielleicht sind diese Fehlerquelle)
Wenn nur Krümmer der Auslöser ist, dann ist Motor noch gut. Wenn aber Motorschaden vorliegt, dann eventl. anderen 2.7er beschaffen.
Zitat:
@FrankBj67 schrieb am 18. Januar 2015 um 13:57:19 Uhr:
Zitat:
@L200XX schrieb am 18. Januar 2015 um 12:55:31 Uhr:
Sieh es als Lehrgeld und geh das nächste mal in eine andere Werkstatt.
Also in erster Linie, würde ich mein Wagen auch erst mal zu Audi Schleppen lassen und nicht in eine Wald und Wiesen Werkstatt!
Und wenn man mit dem Wagen bisher null oder vielleicht wenig Probleme hatte selten etwas machen lassen muss finde ich diese aussage «„Sieh es als Lehrgeld und geh das nächste mal in eine andere Werkstatt“» völlig unpassend!
Er hat doch geschrieben das er das Fahrzeug zu Audi schleppen lies!
Und wer denkt das alle Vertragswerkstätten super Arbeit abliefern, hatte bis jetzt einfach nur Glück oder die rosarote Brille auf.Ich habe in meinem Leben auch schon öfters Lehrgeld bezahlen dürfen, nur ist man ebend erst danach immer schlauer.