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Eindruck nach 2000 KM mit dem F11 530d sowie Vergleich mit E93 330i
Vor drei Wochen habe ich meinen F11 in Empfang genommen (10 Monate alt, 26.000 Km, Leasing 36/20/0). 530d mit M-Paket, Adaptive Drive, Speed Limit Info, Hifi, Head-Up, Soft-Close, Komfortsitze, Aktiver Tempomat mit Stop&Go, Rückfahrkamera, dynamic drive, Integral-Aktivlenkung, Elektrische Heckklappe, Panorama Glasdach und was man noch so braucht. Zwei Wochen lang hatte ich den neuen und meinen "alten" Wagen vor der Tür stehen, bin abwechselnd mit beiden gefahren und die Eindrücke möchte ich Euch nicht vorenthalten. Ich weiß natürlich, daß wir hier über Fahrzeuge unterschiedlicher Klassen und Ausrichtungen sprechen, die naturgemäß sehr unterschiedlich sein müssen. Ich fand den Vergleich trotzdem interessant. Bei meinem "alten" Wagen handelt es sich um ein 3er Cabrio, Bj. 2008 mit bei Abgabe 60.000Km auf der Uhr. Die Ausstattung war ziemlich komplett, eigentlich alles bis auf Standheizung und Highend-Lautsprechersystem (hatte "nur" Logic 7). Außerdem hatte das Cabrio den wunderbaren Reihensechser Sauger mit 272PS.
Innenraum
Der 3er ist gut verarbeitet und die Materialien wirken wertig. Das Design ist eher kühl und schnörkellos. Der F11 kann diesbezüglich aber alles mindestens eine Klasse besser. Die Haptik ist herausragend (zumindest mit der Lederausstattung Venetobeige und dem Holz in Fineline Anthrazit). Die wunderschönen Holzeinlagen, die nochmals in Aluminium eingefasst sind, wirken extrem hochwertig. Alles fasst sich noch satter an und wirkt noch wuchtiger als im 3er. Über die Platzverhältnisse brauche ich nicht viel zu sagen. Der Innenraum ist im 5er natürlich erheblich großzügiger, das versteht sich von selbst und muß hier nicht ausgebreitet werden. Die Komfortsitze des 5er sind top. Allerdings finde ich die Sitzfläche etwas schmal. Ich sitze immer bereits mit einer "Backe" auf dem Ansatz der Sitzwange. Das passiert mir bei den Sportsitzen des E93 interessanterweise nicht. Obwohl die Sportsitze insgesamt filigraner sind, scheint die reine Sitzfläche zwischen dem Ansatz der Seitenwangen etwas breiter zu sein. In den 3er Sportsitzen fühlt man sich ziemlich fixiert. Die Seitenwangen der Rückenlehne bieten optimalen Seitenhalt, die Sitzposition ist dabei aber immer noch bequem. Der größte Vorteil der Komfortsitze des 5er sind die weiteren Verstellmöglichkeiten, die es erlauben, den Sitz optimal anzupassen. Der Langstreckenkomfort ist hier nochmals spürbar besser.
Bedienung/Entertainment
Der 3er hatte noch die alte Version des idrive. Die neue Version ist erheblich besser. Die Menüführung ist viel logischer und intuitiver. Dafür braucht man nicht in die Bedienungsanleitung zu schauen, das hat man ganz schnell drauf. Das Navi des 5er ist schneller, die Darstellung besser (größerer Bildschirm, in der Karte werden die Straßennamen eingeblendet, man kann den Zoomfaktor bis auf 25m erhöhen), Die Sprachbedienung funktioniert inzwischen perfekt. Egal ob Telefon, Entertainment oder Navigation, alles läßt sich per Spracheingabe nahezu fehlerlos bedienen. Ich brauche Telefonnummern nicht mehr häppchenweise einzugeben, Addressen werden komplett gesprochen und mit 95%iger Treffsicherheit sofort erkannt, das ist ein Quantensprung. Der Sound des Hifi-Lautsprechersystems ist ok, das Logic 7 des 3er ist aber deutlich besser in den Bereichen unverzerrte Maximallautstärke, Druck und Sauberkeit der Basswiedergabe, Auflösung (vor allem im Hochtonbereich).
Fahrdynamik/Motoren
Das ist definitiv die Domäne der E93. das ist auch der einzige Bereich, wo ich vom F11 ein wenig enttäuscht bin. Der 3Liter Sauger der 3er ist natürlich zunächstmal ein Traum. Vibrationsfrei, mit einem fantastischen Sound über das gesamte Drehzahlband. Der Diesel kann hier bauartbedingt nicht mithalten, obwohl er besser klingt, als ich erwartet hatte. Der klassische Dieselsound wird überlagert von einem leicht aggressiven Knurren. Für mich aktuell der beste Dieselsound. Ansonsten sind beide Motoren so, wie man es erwarten würde: Der Sauger kann problemlos knapp über Leerlaufdrehzahl betrieben werden, bietet vernünftige Kraft auch in niedrigen Drehzahlen und begeistert über 5000U/min. Der Diesel macht unter 1800U/min. wenig, drückt dann aber sehr ordentlich und dreht erheblich freier hoch, als man sich das vor einigen Jahren bei einem Diesel hätte vorstellen können, bei 4500U/min. ist dann Schluß. Wenn man beide Fahrzeuge mal am Limit bewegt, werden die Unterschiede richtig deutlich. Zunächst ist die Traktion des 3er (Sportpaket, v. 225/35/19, h. 255/30/19) deutlich besser. Beim Herausbeschleunigen aus Kurven liegt er wie auf Schienen, der Bereich, wo die Traktion nachlässt ist sehr schön zu "ertasten", dann wedelt (auch bei eingeschalteten Helferlein) leicht der Hintern, das macht jede Menge Spaß und ist perfekt beherrschbar. Da der Motor perfekt und verzögerungsfrei Gas annimmt, läßt es sich gerade in der Kurve auch sehr schön dosieren. Der 5er wirkt zunächst schon aufgrund der schieren Größe nicht so sportlich. Obwohl die aktiven Dämpfer jede Seitenneigung unterbinden, wirkt der 5er in Kurven viel weniger dynamisch. Es fehlt (gefühlsmäßig) der direkte Kontakt zur Straße, alles wirkt synthetischer, gedämpfter. Wenn es dem F11 zu bunt wird, schiebt er perfekt beherrschbar (und extrem langweilig) über die Vorderräder, sprich untersteuert. Kurz leicht vom Gas gehen und er ist wieder auf der Schiene. Das ist sicher, aber definitiv nicht sportlich. Hinzu kommt die Diesel-Gedenksekunde und turbotypische Leistungskurve. Man tritt aufs Gas und es passiert - nix. Dann spürt man förmlich, wie sich Druck aufbaut und plötzlich stürmt er voran. Das ist einfach nicht so feinfühlig zu dosieren. Es wird deutlich besser, wenn man im Sportmodus unterwegs ist, weil die Drehzahl hier immer leicht über 2000U/min. liegt und die Verzögerung im Leistungsaufbau dadurch umschifft wird. In der reinen Beschleunigung ist der 330i schneller, vor allem auf der bahn. Über 160Km/h hat der 530d keine Chance. Da dauert es gefühlte Ewigkeiten, bis man einem A4 TDI wegzieht, während der 330i bis 230 spürbar beschleunigt und dann problemlos auf (lt tacho) gut 260 geht. Die Kehrseite der Medaille ist natürlich das Thema Fahrkomfort. Der 3er hat mich immer animiert, mich sportlich/zackig fortzubewegen, was auf die Dauer anstrengt. Bei schneller Autobahnfahrt mit regelmäßiger Beschleunigung bewegt man sich ständig in Drehzalbereichen zwischen 5000 und 7000U/min. Dem 5er gebe ich ab und an kurz die Sporen, die oben geschilderten Eigenschaften sorgen aber dafür, daß ich relativ schnell wieder mit dem Ellbogen auf der Türverkleidung und entspanntem Gesichtsaudruck dahingleite, ohne wirklich gemerkt zu haben, wie ich wieder in diesen Modus verfallen bin. Der Wagen ist ein perfekter Kilometerfresser.
Sonstiges/Fazit
Der 5er ist auf seine Art ein fast perfektes Auto. Im Vergleich zum E93 ist er weniger sportlich, aber wenn man ihn mit seinesgleichen mißt, sieht die Sache anders aus. Ich bin vor ein paar Tagen die E-Klasse eines Freundes gefahren, mit AMG-Paket und insgesamt recht sportlicher Ausstattung. Im Vergleich dazu fährt der F11 wie ein Kart, und ich behaupte er kann alles besser, die sportliche wie die komfortable Fortbewegung. Der Motor ist leiser und klingt besser, die Verarbeitung hat mir noch besser gefallen, die Haptik ist um Welten besser, als die des Mercedes.
Ich genieße es, nach drei Jahren E93 nun ein vollkommen anderes Auto zu fahren, aber eines kann der 5er natürlich durch keine Eigenschaft wettmachen: Das Dach geht nicht auf. Offen fahren ist ein Genuß, der mir fehlen wird, aber wie heißt es so schön: Sebst gewähltes Schicksal (oder wahlweise: Jammern auf hohem Niveau).
Ojeh, der Beitrag ist glaube ich ziemlich lang geworden, Dank an alle, die bis hierhin durchgehalten haben . Ich stelle den Beitrag in beide Foren (5er + 3er) ein.
Beste Antwort im Thema
Vor drei Wochen habe ich meinen F11 in Empfang genommen (10 Monate alt, 26.000 Km, Leasing 36/20/0). 530d mit M-Paket, Adaptive Drive, Speed Limit Info, Hifi, Head-Up, Soft-Close, Komfortsitze, Aktiver Tempomat mit Stop&Go, Rückfahrkamera, dynamic drive, Integral-Aktivlenkung, Elektrische Heckklappe, Panorama Glasdach und was man noch so braucht. Zwei Wochen lang hatte ich den neuen und meinen "alten" Wagen vor der Tür stehen, bin abwechselnd mit beiden gefahren und die Eindrücke möchte ich Euch nicht vorenthalten. Ich weiß natürlich, daß wir hier über Fahrzeuge unterschiedlicher Klassen und Ausrichtungen sprechen, die naturgemäß sehr unterschiedlich sein müssen. Ich fand den Vergleich trotzdem interessant. Bei meinem "alten" Wagen handelt es sich um ein 3er Cabrio, Bj. 2008 mit bei Abgabe 60.000Km auf der Uhr. Die Ausstattung war ziemlich komplett, eigentlich alles bis auf Standheizung und Highend-Lautsprechersystem (hatte "nur" Logic 7). Außerdem hatte das Cabrio den wunderbaren Reihensechser Sauger mit 272PS.
Innenraum
Der 3er ist gut verarbeitet und die Materialien wirken wertig. Das Design ist eher kühl und schnörkellos. Der F11 kann diesbezüglich aber alles mindestens eine Klasse besser. Die Haptik ist herausragend (zumindest mit der Lederausstattung Venetobeige und dem Holz in Fineline Anthrazit). Die wunderschönen Holzeinlagen, die nochmals in Aluminium eingefasst sind, wirken extrem hochwertig. Alles fasst sich noch satter an und wirkt noch wuchtiger als im 3er. Über die Platzverhältnisse brauche ich nicht viel zu sagen. Der Innenraum ist im 5er natürlich erheblich großzügiger, das versteht sich von selbst und muß hier nicht ausgebreitet werden. Die Komfortsitze des 5er sind top. Allerdings finde ich die Sitzfläche etwas schmal. Ich sitze immer bereits mit einer "Backe" auf dem Ansatz der Sitzwange. Das passiert mir bei den Sportsitzen des E93 interessanterweise nicht. Obwohl die Sportsitze insgesamt filigraner sind, scheint die reine Sitzfläche zwischen dem Ansatz der Seitenwangen etwas breiter zu sein. In den 3er Sportsitzen fühlt man sich ziemlich fixiert. Die Seitenwangen der Rückenlehne bieten optimalen Seitenhalt, die Sitzposition ist dabei aber immer noch bequem. Der größte Vorteil der Komfortsitze des 5er sind die weiteren Verstellmöglichkeiten, die es erlauben, den Sitz optimal anzupassen. Der Langstreckenkomfort ist hier nochmals spürbar besser.
Bedienung/Entertainment
Der 3er hatte noch die alte Version des idrive. Die neue Version ist erheblich besser. Die Menüführung ist viel logischer und intuitiver. Dafür braucht man nicht in die Bedienungsanleitung zu schauen, das hat man ganz schnell drauf. Das Navi des 5er ist schneller, die Darstellung besser (größerer Bildschirm, in der Karte werden die Straßennamen eingeblendet, man kann den Zoomfaktor bis auf 25m erhöhen), Die Sprachbedienung funktioniert inzwischen perfekt. Egal ob Telefon, Entertainment oder Navigation, alles läßt sich per Spracheingabe nahezu fehlerlos bedienen. Ich brauche Telefonnummern nicht mehr häppchenweise einzugeben, Addressen werden komplett gesprochen und mit 95%iger Treffsicherheit sofort erkannt, das ist ein Quantensprung. Der Sound des Hifi-Lautsprechersystems ist ok, das Logic 7 des 3er ist aber deutlich besser in den Bereichen unverzerrte Maximallautstärke, Druck und Sauberkeit der Basswiedergabe, Auflösung (vor allem im Hochtonbereich).
Fahrdynamik/Motoren
Das ist definitiv die Domäne der E93. das ist auch der einzige Bereich, wo ich vom F11 ein wenig enttäuscht bin. Der 3Liter Sauger der 3er ist natürlich zunächstmal ein Traum. Vibrationsfrei, mit einem fantastischen Sound über das gesamte Drehzahlband. Der Diesel kann hier bauartbedingt nicht mithalten, obwohl er besser klingt, als ich erwartet hatte. Der klassische Dieselsound wird überlagert von einem leicht aggressiven Knurren. Für mich aktuell der beste Dieselsound. Ansonsten sind beide Motoren so, wie man es erwarten würde: Der Sauger kann problemlos knapp über Leerlaufdrehzahl betrieben werden, bietet vernünftige Kraft auch in niedrigen Drehzahlen und begeistert über 5000U/min. Der Diesel macht unter 1800U/min. wenig, drückt dann aber sehr ordentlich und dreht erheblich freier hoch, als man sich das vor einigen Jahren bei einem Diesel hätte vorstellen können, bei 4500U/min. ist dann Schluß. Wenn man beide Fahrzeuge mal am Limit bewegt, werden die Unterschiede richtig deutlich. Zunächst ist die Traktion des 3er (Sportpaket, v. 225/35/19, h. 255/30/19) deutlich besser. Beim Herausbeschleunigen aus Kurven liegt er wie auf Schienen, der Bereich, wo die Traktion nachlässt ist sehr schön zu "ertasten", dann wedelt (auch bei eingeschalteten Helferlein) leicht der Hintern, das macht jede Menge Spaß und ist perfekt beherrschbar. Da der Motor perfekt und verzögerungsfrei Gas annimmt, läßt es sich gerade in der Kurve auch sehr schön dosieren. Der 5er wirkt zunächst schon aufgrund der schieren Größe nicht so sportlich. Obwohl die aktiven Dämpfer jede Seitenneigung unterbinden, wirkt der 5er in Kurven viel weniger dynamisch. Es fehlt (gefühlsmäßig) der direkte Kontakt zur Straße, alles wirkt synthetischer, gedämpfter. Wenn es dem F11 zu bunt wird, schiebt er perfekt beherrschbar (und extrem langweilig) über die Vorderräder, sprich untersteuert. Kurz leicht vom Gas gehen und er ist wieder auf der Schiene. Das ist sicher, aber definitiv nicht sportlich. Hinzu kommt die Diesel-Gedenksekunde und turbotypische Leistungskurve. Man tritt aufs Gas und es passiert - nix. Dann spürt man förmlich, wie sich Druck aufbaut und plötzlich stürmt er voran. Das ist einfach nicht so feinfühlig zu dosieren. Es wird deutlich besser, wenn man im Sportmodus unterwegs ist, weil die Drehzahl hier immer leicht über 2000U/min. liegt und die Verzögerung im Leistungsaufbau dadurch umschifft wird. In der reinen Beschleunigung ist der 330i schneller, vor allem auf der bahn. Über 160Km/h hat der 530d keine Chance. Da dauert es gefühlte Ewigkeiten, bis man einem A4 TDI wegzieht, während der 330i bis 230 spürbar beschleunigt und dann problemlos auf (lt tacho) gut 260 geht. Die Kehrseite der Medaille ist natürlich das Thema Fahrkomfort. Der 3er hat mich immer animiert, mich sportlich/zackig fortzubewegen, was auf die Dauer anstrengt. Bei schneller Autobahnfahrt mit regelmäßiger Beschleunigung bewegt man sich ständig in Drehzalbereichen zwischen 5000 und 7000U/min. Dem 5er gebe ich ab und an kurz die Sporen, die oben geschilderten Eigenschaften sorgen aber dafür, daß ich relativ schnell wieder mit dem Ellbogen auf der Türverkleidung und entspanntem Gesichtsaudruck dahingleite, ohne wirklich gemerkt zu haben, wie ich wieder in diesen Modus verfallen bin. Der Wagen ist ein perfekter Kilometerfresser.
Sonstiges/Fazit
Der 5er ist auf seine Art ein fast perfektes Auto. Im Vergleich zum E93 ist er weniger sportlich, aber wenn man ihn mit seinesgleichen mißt, sieht die Sache anders aus. Ich bin vor ein paar Tagen die E-Klasse eines Freundes gefahren, mit AMG-Paket und insgesamt recht sportlicher Ausstattung. Im Vergleich dazu fährt der F11 wie ein Kart, und ich behaupte er kann alles besser, die sportliche wie die komfortable Fortbewegung. Der Motor ist leiser und klingt besser, die Verarbeitung hat mir noch besser gefallen, die Haptik ist um Welten besser, als die des Mercedes.
Ich genieße es, nach drei Jahren E93 nun ein vollkommen anderes Auto zu fahren, aber eines kann der 5er natürlich durch keine Eigenschaft wettmachen: Das Dach geht nicht auf. Offen fahren ist ein Genuß, der mir fehlen wird, aber wie heißt es so schön: Sebst gewähltes Schicksal (oder wahlweise: Jammern auf hohem Niveau).
Ojeh, der Beitrag ist glaube ich ziemlich lang geworden, Dank an alle, die bis hierhin durchgehalten haben . Ich stelle den Beitrag in beide Foren (5er + 3er) ein.
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7 Antworten
Sehr schön geschrieben und paßt inhaltlich (bis auf Motor, der nur besser wurde) gut auf meinen Wechsel von E93 als 330d v. 05/2008 auf E91 als 330xd v. 12/2010. Viel Spaß mit dem Neuen, den ich auch in Erwägung gezogen hatte.
Dieser Bericht ist ja fast wie geschaffen für mich. Ich steige jetzt von einem E93 335i auf einen F11 535d um. Also wohl in etwa vergleichbar.
Zitat:
Original geschrieben von ChristianV70D5
Das Dach geht nicht auf. Offen fahren ist ein Genuß, der mir fehlen wird, aber wie heißt es so schön: Sebst gewähltes Schicksal (oder wahlweise: Jammern auf hohem Niveau).
Hallo Christian,
Du hast doch das Panorama-Glasdach . Ganz offen ist natürlich etwas anderes, aber dadurch wird Dein Schmerz etwas kleiner.
Gruß,
Martin
Noch eine Ergänzung: Beim E93 hat es immer gefühlte Ewigkeiten gedauert, bis der Motor auf Temperatur war. Das ist umso lästiger, da man beim 30i zum Beschleunigen eben auch hoch drehen muß. Je nach Außentemperaturen konnte es durchaus 15Km dauern, bis der Motor auf Betriebstemperatur war. Beim 530d geht das viel, viel schneller. Nach ca. 4-5 Km ist der Motor warm. Ich habe schon gegrübelt, ob die Temperaturanzeige eventuell das Kühlwasser (wie bei vielen anderen Herstellern) statt der Öltemperatur anzeigt, kann aber angesichts des Symbols auf der Ihr nicht sein.
Zitat:
Original geschrieben von ChristianV70D5
Noch eine Ergänzung: Beim E93 hat es immer gefühlte Ewigkeiten gedauert, bis der Motor auf Temperatur war. Das ist umso lästiger, da man beim 30i zum Beschleunigen eben auch hoch drehen muß. Je nach Außentemperaturen konnte es durchaus 15Km dauern, bis der Motor auf Betriebstemperatur war. Beim 530d geht das viel, viel schneller. Nach ca. 4-5 Km ist der Motor warm. Ich habe schon gegrübelt, ob die Temperaturanzeige eventuell das Kühlwasser (wie bei vielen anderen Herstellern) statt der Öltemperatur anzeigt, kann aber angesichts des Symbols auf der Ihr nicht sein.
Es ist die Öltemperatur. Freue Dich aber nicht zu früh. Ich habe den Eindruck, dass es im Winter beim Diesel deutlich länger dauert als beim Benziner. 15 - 20 km können das dann auch mal sein - insbesondere bei Temperatur wie im letzten Winter.
deshalb ordere ich die Autos auch immer mit einer Standheizung........
@ TE: Dir weiterhin viel, viel Freude am Fahren sowie Danke für Deinen Bericht.......weiter so!
Ich hatte vorher den 335i und fahre seit einem Jahr den 535i.
Der Motor hat mich überzeugt und das neue 8-Gang Getriebe sind eine Wucht.
Danke für Deinen Bericht, liest sich wunderbar, obwohl ich mir nie einen Diesel kaufen würde.
Die Schwächen des Diesels bei der Fahrfreue eines 6-Zylinder- Benziner hast Du ja angedeutet.
radster