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Eine Frage an die 103er Motorexperten / Kipphebelstützplatte spannungsfrei montieren / Stößelstange

Harley-Davidson
Themenstarteram 12. Februar 2016 um 20:41

Hallo zusammen,

nachdem ich an meiner 2013er Road King die 255er Nockenwellen montiert habe, habe ich die Stößelstangen wieder eingesetzt + wollte die Kipphebelstützplatten montieren.

Gemäss des HD-Werkstatthandbuchs soll/muss die Montage der Kipphebelstützplatten spannungsfrei, bzw. so erfolgen, dass beide Stößelstangen sich auf der je niedrigsten Nockenstellung befinden.

Dabei soll auch sichergestellt werden, dass die beiden Stößelstangen frei drehbar sind...!?

Und das ist jetzt mein Problem!

Trotz, dass sich beide Stößelstangen des hinteren Zylinders auf der untersten Position befinden, wäre ein absolut spannungsfreier Einbau nicht möglich...?!? (ca. 3 mm fehlen!)

Ich vermute dass es an den Hydrostößeln liegt?

Also, dass es doch immer eine gewisse Vorspannung geben muss...? Und, dass der Punkt im Werkstatthandbuch "ÜBERPRÜFEN SIE, OB BEIDE STÖßELSTANGEN FREI DREHBAR SIND!" in der Praxis nicht umsetzbar ist...?

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Einen Montagefehler schließe ich aus!

Ich freue mich auf sachdienliche Hilfestellungen.

Gruss

Nico

 

Beste Antwort im Thema

Haut euch nicht.

Richtiges Verstehen des Geschriebenen hilft!

Zitat:

Über den längerfristigen, der weiteren Arbeit zuträglichen Effekt könnte man gewisslich streiten, nur über "einfaches Zusammendrücken" wohl kaum.

Damit hat Uli doch nur (auf seine Art) zum Ausdruck gebracht, daß das Komprimieren geht, aber nicht solange anhält daß man den Effekt zum problemlosen Einbau nutzen könnte.

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Hi nico,

Bin kein fachleut für den 103er Motor. Aber 3mm ist schon ein Wort, da stimmt etwas grundsätzlich nicht.

Hast du starre oder verstellbare stösselstangen?

Die hydros sollten ohne Öldruck ganz einfahren. Gibt es evtl die Empfehlung verstellbare stösselstangen oder andere hydros zusammen mit den 255er NW zu verbauen?

Hintergrund: ich war immer der festen Überzeugung, die verstellbaren stösselstangen sollen einen Ausbau der NW ohne Abbau der kipphebellagerblöcke ermöglichen. Mein schrauber hat beim Tausch der NW aber die lagerblöcke dennoch abgebaut. Argument: geht schneller als die Fummelei an den stösselstangen.

Habe irgendwo bei s&s aber mal gelesen, das mit einem entsprechenden NW -Kit der Einbau verstellbarer stösselstangen empfohlen wird. Allerdings ohne Erläuterung weshalb genau....

Ich drück dir die Daumen, daß sich hier noch ein Spezi meldet....

Good luck

Themenstarteram 13. Februar 2016 um 8:24

Ich habe orig. starren Stößelstangen. Bei den verstellbaren Ausführungen hätte ich an die Rockerboxen gar nicht ran gemusst.

Mir wurde aber wegen des höheren Gewichts, des aufwändigen Einstellens und der Möglichkeit der ungewollten Verstellung davon abgeraten!

-:)

Gruss

Nico

War da nicht was mit "bleeding" (ausbluten)?

Also dass die Hydrostößel bei Entlastung und dann erneuter Montage eine gewisse Zeit brauchen den Druck abzubauen.

Hi Nico.

Schön, daß du mir einen Schritt voraus bist!

Ich bin dabei, die 'neuen hydr. Kettenspanner' in meine 2001er Standard einzubauen.

Dank der ungesunden Garagentemperatur bin ich aber noch nicht soweit wie du.

Bei deinem (demnächst auch meinem) Problem bin ich ganz bei Adsche.

Ich habe mich schon darauf vorbereitet, bei der Montage der Kipphebel die Schrauben auf den letzten Millimetern nur nach und nach in Position zu bekommen.

Vielleicht kann man die Stößel vorher im Schraubstock GANZ VORSICHTIG zusammendrücken?

Eins ist gewiß:

Wenn wir mit der Arbeit fertig sind, wissen wir mehr!

Nennt sich dann Erfahrung...

Tante EDIT meint:

Adsches und meine Vermutung scheint sich zu bestätigen, wenn man die Erklärung von silent grey in einem anderen Forum gelesen hat.

Na ja,

zur Not Karl H. aus dem Twincam-Forum fragen..

Was kann/weiß der eigentlich nicht??

(Stichwort Bleeding war auch von ihm... und natürlich uli.g.)

Stößel im Schraubstock zusammen drücken geht schon mal gar nicht, hoffe das war ein Witz !

Bei der Evo hat man nach Einbau der verstellbaren Stößelstangen etwa 10 minuten warten müssen, dann waren die leicht drehbar. Sollte hier doch auch so sein. Zu leicht darf es ja auch nicht sein, denn dann würde die Möhre schön einen weg klappern :-)

Adsche hat recht.

Die Stößel müssen "downbleeden".

Wie schont erwähnt, müssen die Nocken des betreffenden Zylinders auf Grundkreis stehen. Die Kipphebelstützplatte wird mit Hilfe ihrer Befestigungsschrauben gleichmäßig planparallel zu den Dichtflächen nach unten gezogen. Dabei drücken die Stößelstangen auf die voll gefüllten Hydros und auf der Gegenseite die Ventile, die sich dabei ein wenig öffnen. In diesem Moment kann man die Stößelstangen nicht drehen. Das überschüssige Oel entweicht jetzt durch den Druck der Ventilfeder langsam aus den Hydros und sie sind wieder drehbar, wenn sich das Ventil geschlossen hat.

Um bei der Montage auf Nummer sicher zu gehen, ziehe ich die Kipphebelgrundplatte in zwei Schritten nach unten.Wenn also Deine Schrauben handfest sind, guckst Du Dir den Spalt an den Dichtflächen an und ziehst ungefähr den halben Weg nach unten. Jetzt wartest Du bis sich die Stößelstangen wieder drehen lassen und ziehst nun fest, um wieder zu warten bis drehbar.

Keinesfalls den Motor weiterdrehen, bevor die Hydros die Stangen freigegeben haben, weil es möglich wäre, das ein noch unkontolliert offen stehendes Ventil das andere Ventil oder den Kolben berührt.

Themenstarteram 13. Februar 2016 um 21:18

Hört sich so ganz vernünftig an...!

-:)

Danke!

Zitat:

@kyra55 schrieb am 13. Februar 2016 um 14:22:12 Uhr:

Stößel im Schraubstock zusammen drücken geht schon mal gar nicht, hoffe das war ein Witz !

Bei der Evo hat man nach Einbau der verstellbaren Stößelstangen etwa 10 minuten warten müssen, dann waren die leicht drehbar. Sollte hier doch auch so sein. Zu leicht darf es ja auch nicht sein, denn dann würde die Möhre schön einen weg klappern :-)

Sorry,

aber warum sollte das nicht gehen, Witzbold?

Über den längerfristigen, der weiteren Arbeit zuträglichen Effekt könnte man gewisslich streiten, nur über "einfaches Zusammendrücken" wohl kaum.

Gruß

Uli

Hab ich auch schon im Schraubstock gemacht, um zu prüfen, ob sich Einer schneller entleert.

Schön, dann bin ich ja nicht ganz doof....

Wie schnell kommen die wieder auf die 'Vorschraubstocklänge'?

Themenstarteram 14. Februar 2016 um 11:37

Ich vermute unmittelbar!

Ich hatte gestern noch versucht, die Hydrostößel erst zu erwärmen (Heißluftfön mit schmaler Aufsatzdüse) in der Annahme, dass so das Öl dünnflüssiger wird und leichter rausrinnt.

Danach versuchte ich vorsichtig mittels eines Kunststoffbolzen und gut angesetzter Hebelkraft den Mechanismus zu bewegen.

Keinen Milimeter hat sich da was bewegt...!!!

Somit denke ich, dass die integrierten Feden schon so kräftig dimensioniert sind, dass sie nach einer Schraubstockkomprimierung sofort wieder für die Endstellung sorgen.

Ich habe gestern Abend mit mehreren Setzpausen die vier Bolzen ganz vorsichtig angezogen.

Und tatsächlich, nach einiger Zeit konnte ich die erst total stramm sitzenden Stößelstangen wieder bewegen.

Das finale Festziehen erfolgt gleich...!

Danach dann der zweite Zylinder...!

Ich werde berichten...!

-:)

Grüssle

Nico

Zitat:

@princeton schrieb am 14. Februar 2016 um 12:37:19 Uhr:

Ich vermute unmittelbar!

Ok!

Macht ja auch Sinn.

Komprinieren muß ja viel langsamer möglich sein, sonst gehen die Ventile ja nicht auf...

Und dann müssen sie sich schnell wieder füllen.

 

 

Zitat:

@Uli G. schrieb am 14. Februar 2016 um 03:26:22 Uhr:

Zitat:

@kyra55 schrieb am 13. Februar 2016 um 14:22:12 Uhr:

Stößel im Schraubstock zusammen drücken geht schon mal gar nicht, hoffe das war ein Witz !

Bei der Evo hat man nach Einbau der verstellbaren Stößelstangen etwa 10 minuten warten müssen, dann waren die leicht drehbar. Sollte hier doch auch so sein. Zu leicht darf es ja auch nicht sein, denn dann würde die Möhre schön einen weg klappern :-)

Sorry,

aber warum sollte das nicht gehen, Witzbold?

Über den längerfristigen, der weiteren Arbeit zuträglichen Effekt könnte man gewisslich streiten, nur über "einfaches Zusammendrücken" wohl kaum.

Gruß

Uli

Sag mal, hast du heute kein Valentinstag Geschenk bekommen oder was ???

Sonst bist du doch auch halbwegs normal.

Du willst doch nicht ernsthaft jemand empfeheln beim Einbau der Stößelstangen, vorher die Hydrostößel auszubauen, in den Schraubstock zu spannen, diese zusammenzudrücken, und dann wieder einzubauen.

Hast du was geraucht ?

Das man Stößel in den Schraubstock spannen kann ist klar, und wenn man doof genug ist kann man sogar sein Resthirn einspannen und fest zudrücken.

Normalerweise schreibst du über die einfachsten Fragen Seitenlange Abhandlungen die stinklangweilig sind, anstatt zu stänkern ,hättest du auch einfach die Frage von Nico beantworten können.

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