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Eine Frage der Effizienz: Serie gegen Optimierte Fahrzeugteile tauschen?
Da bei mir demnächst der KAT wohl dran sein wird (er scheint mittlerweile ausgebrannt zu sein) stelle ich mir die Frage, ob ich einen original KAT zulegen soll oder nicht gleich einen 200- oder 400-Zellen-Katalysator.
Preislich sind sogar, soweit ich das richtig gesehen habe, Die Sport-KATs eine Ecke billiger, als die Erstausrüster-KATs.
Ich dachte mir weiter, wenn ich sowieso den KAT runter habe, vervollständige ich meine Auspuffanlage mit einem Fächerkrümmer von Supersprint, samt Hosenrohr.
Damit habe ich wohl die nächsten Jahre Ruhe, da auch alle Teile (inklusive meiner Gr. A Auspuffanlage) aus Edelstahl sind.
Nun die Frage an euch, die sowas schon öfters gemacht haben und einfach die Praxiserfahrung haben: Meine Sorge ist, dass der Motor zu wenig Staudruck hat und am Ende schlechter aus den puschen kommt, als in der Serie. Sind weitere Optimierungsarbeiten unbedingt notwendig, damit die Auspuffanlage optimal ihren Dienst leisten kann?
Anmerkung am Rande: Ich möchte KEINEN Rennmotor aus dem AAM machen, ganz und gar nicht!! Finanziell gesehen ist es für mich lohnenswerter den "Tuning"-Weg zu gehen. An Schrauberwissen fehlt es auch nicht und Werkzeug ist auch da .
Es geht mir einfach um die Effizienz die ich damit erziele und was sich notgedrungen dadurch noch ergibt. Da fällt mir klassisches Chiptuning auf dem Rollprüfstand, wofür ich eigentlich nicht unbedingt Geld und Zeit aufbringen möchte...
Über Anregungen und Ratschläge euerer Seits, die das schon öfters gemacht haben, wäre ich dankbar .
Gruß, Luke.
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7 Antworten
Ein Metallkat ist m.E. die Investition wert da der praktisch nicht
kaputt zu kriegen ist.
Das mit dem Staudruck dürfte sich wohl eher nicht bemerkbar
machen.
Der Motor ist ja im Serienzustand.
Zitat:
Original geschrieben von ChilliVanilli
Da bei mir demnächst der KAT wohl dran sein wird (er scheint mittlerweile ausgebrannt zu sein) stelle ich mir die Frage, ob ich einen original KAT zulegen soll oder nicht gleich einen 200- oder 400-Zellen-Katalysator.
Preislich sind sogar, soweit ich das richtig gesehen habe, Die Sport-KATs eine Ecke billiger, als die Erstausrüster-KATs.
Ich dachte mir weiter, wenn ich sowieso den KAT runter habe, vervollständige ich meine Auspuffanlage mit einem Fächerkrümmer von Supersprint, samt Hosenrohr.
Damit habe ich wohl die nächsten Jahre Ruhe, da auch alle Teile (inklusive meiner Gr. A Auspuffanlage) aus Edelstahl sind.
Nun die Frage an euch, die sowas schon öfters gemacht haben und einfach die Praxiserfahrung haben: Meine Sorge ist, dass der Motor zu wenig Staudruck hat und am Ende schlechter aus den puschen kommt, als in der Serie. Sind weitere Optimierungsarbeiten unbedingt notwendig, damit die Auspuffanlage optimal ihren Dienst leisten kann?
Anmerkung am Rande: Ich möchte KEINEN Rennmotor aus dem AAM machen, ganz und gar nicht!! Finanziell gesehen ist es für mich lohnenswerter den "Tuning"-Weg zu gehen. An Schrauberwissen fehlt es auch nicht und Werkzeug ist auch da .
Es geht mir einfach um die Effizienz die ich damit erziele und was sich notgedrungen dadurch noch ergibt. Da fällt mir klassisches Chiptuning auf dem Rollprüfstand, wofür ich eigentlich nicht unbedingt Geld und Zeit aufbringen möchte...
Über Anregungen und Ratschläge euerer Seits, die das schon öfters gemacht haben, wäre ich dankbar .
Gruß, Luke.
Staudruck? bei nem 4 Zylinder?
Weniger ist mehr... Je freier er den Rotz hinten raus hauen kann, desto besser zieht er durch...
Danke für eure Antworten.
Ich sehe das mit dem Staudruck genauso. Doch mir wurde schon des öfteren gesagt, etwas muss da sein, sonst kann dies auch negativen Einfluss nehmen.
Wenn ich das richtig verstehe, dann kann ich den Fächerkrümmer + 200-Zellen-Kat + 63er Auspuffanlage ab KAT problemos auf dem AAM ohne weitere Optimierung anwenden, ohne im Nachhinein eine böse Überraschung zu erleben?
Hi,
folgenden Text habe ich mir mal aus einem anderen Forum geklaut, könnte zwar auch versuchen es selbst zu formulieren aber besser als hier geht das kaum .
Zitat:
Je enger die Rohrquerschnitte, je Länger die Rohre, je mehr Biegungen und Querschnittsänderungen in der Abgasanlage sind, desto schwieriger fällt es dem Motor sich der gasförmigen Verbrennungsrückstande zu entledigen (warum haben sonst wohl Formel1 Motoren so dicke und kurze Rohrführungen..). Er muss "mehr arbeiten" wenn ein Gegendruck da ist und diese Arbeit bedeutet Verlust. Je einfacher und schneller er ohne "Gegenwehr" das Abgas los wird, desto mehr "Platz" und „Zeit“ ist im Zylinder für die Frischgasbefüllung. Also ein DICKES, KURZES, möglichst GERADES Rohr…….denkt man.
Ganz so einfach ist es bei einer Abgasanlage wo mehrere Zylinder in einem Strang enden nun doch nicht. Vielmehr versucht man durch eine bestimmte Auslegung der Rohrquerschnitte zu einander und geschickte Zusammenführung der einzelnen Rohre (beim R : von 6 in 2 in 1) einen "Venturi" Effekt (ein Sog) zu nutzen der die Abgase raussaugt und so dem Motor "Drück"-Arbeit abnimmt. Dabei gilt es noch zu beachten, das der Abgasstrom ja "schwingt" (4Takt Motor!), also pulsierend entweicht und die Gasmenge (via Motordrehzahl) variabel ist. D.h. die Geschwindigkeit und Taktung der sich ausbreitenden Druckwelle muss berücksichtig werden. Wird alles richtig gemacht, kann in einem bestimmten Drhalbereich ein deutlicher Sog entstehen. Je höher die Gasgeschwindigkeit, desto höher wird der Sog-Effekt werden… aber um eine hohe Gasgeschwindigkeit zu bekommen braucht man ein ENGES Rohr….upps....
Man muss also vieles berücksichtigen und einen guten Kompromiss bei der Auslegung der Rohre finden. Nicht ganz einfach ;-)
Staudruck ist also nicht gleich Leistungsverlust
Gruß Tobias
Hehe hey Tobias, das ist mal ein interessanter und schlüssiger Beitrag, danke . Tja nu die Frage der Fragen, was ist, wenn sich nicht nur ab KAT sondern auch ab Motor der Staudruck ändert?? Also positiv ist seit meiner Gr. A Auspuffanlage, dass der Motor wirklich besser aufatmet und freudiger aufdreht. Hat ich damals bei meinem Corsa C auch gehabt und das Herstück war ein 1L Motor mit stolzen 58PS .
Versau ich es mir nur nicht, wenn ich den Staudruck ab Motor reduziere?
Der Rohrdurchmesser ist ja auch komplett anders. Dieser wird ja immer größer bis zum KAT. Habe gelesen, korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, dass der Rohrdurchmesser am Ausgang vom Fächerkrümmer und KAT 55mm betragen soll. Ist das so richtig? Serie sind ja momentan beim AAM, wenn ich richtig liege, 45mm.
Hi,
ob ein Umbau wie du ihn vorhast nun negative,positive,oder gar keine Auswirkungen hat kann dir wohl keiner Sagen. Höchsten ein Hersteller mit entsprechenden Supercomputern zur Strömungsberechnung und Resonanzauswertung
Dir bleibt wohl einfach nur es auszuprobieren. Das es spürbar negative auswirkungen hat glaube ich aber eigentlich net.
Übrigen um mit nem 200 Zellen Metallkat die AU zu schaffen muß der Kat gut heiß sein. Also vorher schön warmfahren.
Gruß Tobias
Schade, naja vlt. meldet sich ja noch jemand diesbzgl. Ich werde es sicherlich in den nächsten Wochen in Angriff nehmen. Zum Glück ist die nächste HU erst 2010 hehe, ansonsten hab ich schon gelesen, dass der KAT schön heiß sein muss, damit die AU keine Probleme darstellt.
Was ich mich frage, mein Serienkat hat seine besten Tage bereits gesehen, wie steht es da mit dem Staudruck. Der ändert sich doch auch oder irre ich?