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Eine Lanze für den 222!

Mercedes S-Klasse W222
Themenstarteram 29. Mai 2021 um 10:24

Hallo Gemeinde,

ich betreute in unserer Firma lange zeit die Autos , darunter etliche 222er. von 350er Diesel bis zum 600er.

ich kann es nicht begreifen , obwohl die Autos schlecht behandelt werden, von mehreren nutzern , teils abgerockt , kd ignoriert usw. haben wir überhaupt keinen Probleme !! also ein 123er könnte nicht unauffälliger sein.

bei einem der Diesel wurde mal ein Lader gewechselt, der hat aber jetzt auch schon 480tkm drauf.

Erwartet hatte das soo niemand.

es geht alles, und das immer.

einzig der 600er ist neulich durch extrem Schwammiges fahrverhalten aufgefallen, nach dem ich sagte sie sollen die neuen Winterreifen auf die Vorderachse machen war das auch geklärt.

warum übrigens hält sich diese Falschinfo , neue reifen auf die Hinterachse so hartnäckig?

Nur mit einer Wette konnte ich die Kollegen zum tauschen animieren.

gruß Franke

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23 Antworten

Danke für deinen Post dahingehend.

Wieviel KM hat der 600 er den momentan auf dem Zähler?

Wieso eine Lanze brechen? Bis auf die üblichen Montagsautos, die es auch beim 221, 220, sogar 126 gab, sind das moderne Autos die erstmal einige Jahre problemlos laufen. Einzig Softwareprobleme mit mal abschmierenden Navi kanns öfters geben, aber auch nicht bei jedem. (Mein GLC z. B. kriegt eine komplett neue Navieinheit, da das mit SW Updates nicht gelöst werden konnte :D)

Wenn die Autos innerhalb der ersten 5-6 Jahre wirklich Probleme machen würde mich das wundern. Interessant wird das nach 10-15 Jahren.

Generell laufen die Kisten doch seit den 90er Anstandlos. So nen W202 oder W210 überhitzt nicht aufm Bergpass oder kriegt bei extremer Hitze/Kälte probleme mit Vergaser usw. Rost war ein Thema, ansonsten sind die Kisten seit 3 Jahrzehnten ausgereift...

Zitat:

@w246 schrieb am 29. Mai 2021 um 12:24:47 Uhr:

Hallo Gemeinde,

ich betreute in unserer Firma lange zeit die Autos , darunter etliche 222er. von 350er Diesel bis zum 600er.

ich kann es nicht begreifen , obwohl die Autos schlecht behandelt werden, von mehreren nutzern , teils abgerockt , kd ignoriert usw. haben wir überhaupt keinen Probleme !! also ein 123er könnte nicht unauffälliger sein.

bei einem der Diesel wurde mal ein Lader gewechselt, der hat aber jetzt auch schon 480tkm drauf.

Erwartet hatte das soo niemand.

es geht alles, und das immer.

einzig der 600er ist neulich durch extrem Schwammiges fahrverhalten aufgefallen, nach dem ich sagte sie sollen die neuen Winterreifen auf die Vorderachse machen war das auch geklärt.

warum übrigens hält sich diese Falschinfo , neue reifen auf die Hinterachse so hartnäckig?

Nur mit einer Wette konnte ich die Kollegen zum tauschen animieren.

gruß Franke

Das ist keine Falschinfo, sondern wird von vielen Fachleuten und auch Reifenherstellern empfohlen.

pro: Die Hinterachse ist die für den Geradeauslauf führende Achse. Verlieren die Hinterreifen die Haftung, neigt das Fahrzeug auch auf gerader Straße zum plötzlichen Ausbrechen und drehen.

Beispielhaft für meine Aussage eine der Quellen: ContinentalDort wird auch auf Ausnahmen hingewiesen, wo es ggf. günstiger ist die neuen Reifen vorne zu montieren.

Das gilt nicht für den W222. Hier sollten neue Reifen (ausgenommen Mischbereifung) hinten montiert werden.

Kontra: Vorne ist die Hauptverdrängung bei Wasser auf der Straße zu leisten. Das kann viel Profiltiefe besser.

Allerdings gilt auch hier: Schwimmt dennoch das Heck auf gibt es kaum Halten.

In den 1970ern und 80ern habe ich auch immer vorne die neuen Reifen montiert, mich dann aber eines Besseren belehren lassen.

Zum 222: Das Fahrzeug an sich ist schon recht solide. Leider hatte ich zu Beginn unter vielen kleineren und größeren Konstruktiv bedingten Folgefehlern zu leiden, die zur Erneuerung sehr vieler teuer Komponenten führte. Vieles davon wäre vermeidbar gewesen, wenn ab Werk die Software fehlerärmer gewesen wäre.

 

 

Themenstarteram 29. Mai 2021 um 10:46

Servus,

vom öfter wiederholen , wird es nicht richtiger!

das Auto wurde von mehreren Fachleuten untersucht , die Hinterachse geprüft usw.

als ich hinzugezogen wurde bin ich einemal mit gefahren, weil ich es nicht glauben konnte was da erzählt wurde.

ab 130 nicht fahrbar das ding. einmal ums Auto gelaufen und an die Hinterräder mal am neuen Profil gedrückt.

nach dem Tausch von vorne nach hinten war alles okay!

mir ist das tatsächlich egal, was Conti oder der ADAC labert, die Erfahrung zeigt das es anders ist!

gruß Franke

Zitat:

@w246 schrieb am 29. Mai 2021 um 12:46:33 Uhr:

Servus,

vom öfter wiederholen , wird es nicht richtiger!

das Auto wurde von mehreren Fachleuten untersucht , die Hinterachse geprüft usw.

als ich hinzugezogen wurde bin ich einemal mit gefahren, weil ich es nicht glauben konnte was da erzählt wurde.

ab 130 nicht fahrbar das ding. einmal ums Auto gelaufen und an die Hinterräder mal am neuen Profil gedrückt.

nach dem Tausch von vorne nach hinten war alles okay!

mir ist das tatsächlich egal, was Conti oder der ADAC labert, die Erfahrung zeigt das es anders ist!

gruß Franke

Ja und ein Fall fehlerhafter Reifen, oder unglücklicher Kombination - und Du weißt alles besser als sehr viele Ingenieure und Entwickler...

Ich überlege noch, ob ich mich das belustigen soll, oder ob ich Mitleid haben soll.

Aber bleibe gern bei Deiner Meinung - gestehe anderen nur ihre eigenen gegenteiligen Erfahrungen zu.

Themenstarteram 29. Mai 2021 um 11:53

Servus,

das war ja kein Einzelfall, da musst du nicht beleidigt sein nur weil ich den mist der seit dem VW Käfer erzählt wird einfach widerlegen kann!

wenn du , nur als Beispiel auf deinen R 129 neu Conti Sport reifen auf der Hinterachse montierst, hast du das Problem nicht. da wurde das in weiser Voraussicht von den Bleistiftspitzern eliminiert , durch einen high tech trick.

Neureifen mit 6,03 mm.

gruß Franke

https://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifentipps2.htm

wie ich schrieb... es kommt auf verschiedene Umstände und Fragestellungen an.

Für kritische Fahrzustände überwiegen in der Regel die Vorteile der neuen Reifen hinten.

Auf jeden Fall gilt: Die Behauptung "neue Reifen immer vorne sei besser" ist definitiv falsch.

q.e.d.

Ich glaube für den 222 braucht man tatsächlich keine Lanze brechen. Der ist doch recht beliebt und bisher auch relativ unauffällig. Im Betrieb haben wir in den vergangenen 8 Jahren insgesamt 16 Stück gehabt und nur bei einem tatsächlich ein Problem gehabt, sodass dieser geschleppt werden musste (lademanagement defekt und daher immer Batterie leer). Das wars.

Aus Eigener Erfahrung bitte die besseren Reifen immer nach hinten.

Dass das Fahrverhalten bei Geschwindigkeit schlechter wird, lässt eher auf eine Unwucht (Standplatten bzw. verformte Kakasse) schließen.

Themenstarteram 3. Juni 2021 um 7:19

Zitat:

@rtur schrieb am 3. Juni 2021 um 08:08:32 Uhr:

Aus Eigener Erfahrung bitte die besseren Reifen immer nach hinten.

Dass das Fahrverhalten bei Geschwindigkeit schlechter wird, lässt eher auf eine Unwucht (Standplatten bzw. verformte Kakasse) schließen.

Sorry,

einfach mal was geschrieben. du kommst, ich schraub dir die neuen reifen hinten drauf, dann reden wir weiter.

gruß Franke

@w246

Hier haben wir wohl das Problem mit dem Geisterfahrer, komisch hunderte kommen mir entgegen.

Es ist ja in Ordnung, wenn DU andere Erfahrungen gemacht hast.

Aber Du musst jetzt nicht missionarisch versuchen, andere zu überzeugen, besonders, wenn sie nicht "vom Hörensagen", sondern durch eigene persönliche Erfahrungen zu anderen Ergebnissen kommen als Du.

Ich werde jedenfalls auch weiterhin die besseren Reifen hinten montieren.

In der Praxis taucht dieses Problem bei mir aber sowieso kaum auf.

Die Sommer- und Winterreifen werden grob halbjährlich gewechselt, dabei jeweils vorn und hinten getauscht.

Dadurch fahren sich die Reifen insgesamt über die Jahre ziemlich gleichmäßig ab und es werden dann jeweils alle 4 gemeinsam erneuert.

Das gilt sowohl für unseren Hyundai Coupé mit Frontantrieb, als auch für meinen 4MATIC, bei dem der Verschleiss hinten minimal höher ist als vorne.

 

Wer Mischbereifung fährt (meist Hecktriebler mit hinten breiteren Felgen/Reifen), für den stellt sich die Frage ebenfalls nicht.

 

lg Rüdiger :)

Hallo Rüdiger,

ich glaube wir sind uns alle einig, dass die Physik nicht überlistet werden kann. Wenn Franke hier andere Erfahrungen gemacht hat, wäre das Nobelpreisverdächtig. Aber ich mache mir da weniger Sorgen in Deutschland, da das Wartungsniveau doch sehr hoch ist - obwohl unsere HU sogar 24 Monate gültig ist.

Bei manchen Autos mit ausländischen Zulassungen sehe ich oft an den Ampeln Reifen, die außen schon eine plane Lauffläche bilden. Wenn also Franke seine vermeindlich schlechteren Reifen hinten hat, ist das wohl noch tolerabel. Und wenn er Mal an die Grenzen der Physik kommt, wir er vielleicht an uns denken...

LG Rodo

Themenstarteram 3. Juni 2021 um 19:46

Servus,

ich habe mehrere Fahrberechtigungen von Erprobungs Fahrzeugen unter anderem auch von AMG und Porsche.

ich muss mit euch nicht über Physik diskutieren , da das was an dem Beispielfahrzeug bemängelt wurde eben genau nichts mit Physik zu tun hat.

Hier wird theoretisiert , wenn jemand was aus der Praxis berichtet und es nicht in euer Weltbild passt , wird er blöd angemacht.

ich könnte weiter fundierte Beispiele aufzählen- für wen oder was, das mir jemand was von wuchten oder standplatten erzählt...

ne lasst mal

gruß Franke

Wenn Du so gut informiert bist, dann weißt Du auch, dass es - wie ich bereits schrieb - verschiedene Fragestellungen und auch verschiedene Ausgangslagen gibt. Dabei können wie in Deinem Beispiel die neuen Reifen vorne auch besser sein.

ABER: Deine sinngemäß hier getätigte Aussage: "Neue Reifen sind IMMER vorne besser" ist eindeutig FALSCH!

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