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Einfahren GT 220i Automatik

BMW 2er F45 (Active Tourer)
Themenstarteram 27. Januar 2017 um 13:35

Grüß Gott

Bald erhalte ich meinen GT 220i. Mit Automatik - sechs manuelle Gänge sind mir zwei zuviel Arbeit und sollten bei zwei Litern Hubraum doch auch unnötig sein. Weil fabrikneu, kann ich ihn selbst einfahren auf 5% Autobahn, 25% Kleinstadt und 70% Landstraße.

Ist Einfahren heutzutage überhaupt nötig? Wieviele Kilometer? Wie soll das eigentlich gehen – bei acht anscheinend unmerklichen Automatikgängen?

Grundsätzlich fahre ich zwar gerne niedertourig, will den Wagen zunächst aber elastisch und nicht zu einer lahmen Ente machen (nix gegen Deux-Chevaux). Ist es dazu sinnvoll, zunächst nur im Sport-Modus zu fahren - oder zur anfänglichen Schonung doch ausschließlich im Eco-Modus?

Vielen Dank für Eure Meinungen.

Beste Antwort im Thema

Es gibt ja Hersteller, die behaupten, ihre Fahrzeuge bräuchten nicht mehr eingefahren zu werden aus den Gründen, die JvB gerade genannt hat. Sicherlich wird man bei einem Motorschaden bei 150.000 km nicht nachweisen können, ob der Motor länger gehalten hätte, wenn er vernünftig eingefahren worden wäre. Also setze ich auf Nummer sicher und fahre grundsätzlich jeden neuen Motor erst mal ein.

Es ist doch fein, wenn er nachher bei 300.000 oder noch weit mehr immer noch nicht kaputt ist.

Und stets warmfahren, ehe man richtig Gas gibt, das ist glaub ich sehr sehr wichtig. Und "Kaltfahren" zum Abkühlen ist für Turbos sehr wichtig.

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Hallo,

BMW gibt im Handbuch an, man soll die ersten 1000km nicht über 150km/h und nicht über 3000U/min fahren - so stand es zumindest für den 218d drin. Da ich auch die 8 Gang-Automatik habe, habe ich meinen Verkäufer gefragt, was am besten ist - er sagte zu mir, ich solle einfach Fahren (Comfort-Modus) und auf den Kick-down verzichten.

Im Prinzip habe ich es bis jetzt auch so gehandhabt. Es kommt bei meinem selbst jetzt nach den ersten 2000km nur sehr selten vor, dass ich die 2500U/min überschreite. Meist bewegt sich die Automatik unter 2000U/min. Was ich aber gemacht habe, ich habe den Wagen immer behutsam warm gefahren und erstmal auf die Start-Stop-Automatik verzichtet, zumindest bis die Temperaturanzeige wirklich in der Mitte war.

Beim Benziner wird es nicht soviel anders sein, nur dass du vielleicht etwas mehr Drehzahl haben wirst.

Viel Spaß mit deinem Neuen!

Die Bedienungsanleitung gibt dazu Hinweise was Motordrehzahl, Höchsttempo und das Vermeiden von Kickdowns und hartem Beschleunigen in den ersten 2-4000 km angeht. Die BA sagt:

Einfahren Allgemein

Bewegliche Teile sollten sich aufeinander einspielen können.

Die folgenden Hinweise helfen, eine optimale Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs zu erreichen.

Motor und Achsgetriebe:

Im jeweiligen Land geltende Geschwindigkeitsbegrenzung beachten.

Bis 2000 km Maximale Drehzahl und Geschwindigkeit nicht überschreiten:

? Bei Benzinmotor 4500/min und 160 km/h.

? Bei Dieselmotor 3500/min und 150 km/h.

Volllast oder Kick-down grundsätzlich vermeiden.

Ab 2000 km: Drehzahl und Geschwindigkeit können allmählich gesteigert werden. (Zitat Ende)

Ich habe es für angebracht gefunden dem zu folgen, zudem wollte ich meinen 218iA nicht im Winter mit kaltem Motor im Stadtverkehr "einfahren". Deshalb habe ich kurz vor Weihnachten 2015 einen Wochenendtrip gemacht, 2x 400 km, um zumindest die ersten paar hundert Kilometer schön warm im Streckenmodus zu fahren. Obs was gebracht hat? Das kann man schwer sagen, dazu hätte ich zum Vergleich ein zweites Auto parallel durch 2 -3 km kurze Winterstrecken scheuchen müssen.

Ich bin jedenfals zufrieden damit wie mein kleiner Dreizylinder läuft, er zieht prima, spricht spontan an, dreht freudig hoch, alles bestens.

Mit "Einfahren" machst du garantiert keinen Fehler, das gilt auch heute noch im Zeitalter höchster Präzision im Motorenbau. Nach Rücksprache mit dem Freundlichen habe ich auch darauf verzichtet das Motoröl nach ca 2000 km vorsorglich zu wechseln. Muss nicht sein, kann drin bleiben, also habe ich mich an diesen Rat gehalten

am 27. Januar 2017 um 17:08

falscher theard

Zitat:

@Bastian2017 schrieb am 27. Januar 2017 um 18:08:33 Uhr:

........................

Ups, falscher Theard.

hallo,

es gibt auch die Möglichkeit, den Inhalt eines Beitrages zu löschen, wenn er nicht passt.:D;)

gruss mucsaabo

Einfahren ist meiner Meinung nach immer ok ... habe es immer so gehalten das bei Neuwagen die ersten 1500km max. 3/4 der Leistung "abgerufen" wurde wenn das Öl (braucht ein wenig mehr Zeit als das Kühlwasser) warm war.

Allerdings sollte man sich auch bewusst sein das es Leih- und Firmenwagen gibt die vom Anfang an "getreten" werden und auch problemlos ihren Dienst machen ... aber wie lang?

3/4 Leistung während der Einfahrphase ´? Der 225 läuft 180 Kmh bei 3000 Umdrehungen.

Zitat:

@cbr1100 xx schrieb am 27. Januar 2017 um 21:17:54 Uhr:

3/4 Leistung während der Einfahrphase ´? Der 225 läuft 180 Kmh bei 3000 Umdrehungen.

Wo ist das Problem? Beim Einfahren ist auf die Drehzahl (und wie schnell man sie erreichen will) zu achten ... nicht zwingend auf die Geschwindigkeit!

Das ist ja auch kein wirkliches Einfahren mehr, wie man es von früher kennt. Aufgrund der heutigen Materialgüte und der präzisen Herstellungstechniken, muss sich da nicht mehr viel "einschleifen" und es entsteht auch so gut wie kein Metallabrieb mehr. Sonst könnte das erste Öl niemals 30tsd Km weit im Motor bleiben. Ich gehe sogar so weit und behaupte mal ganz frech, das diese Vorschrift für die ersten 2000km nur zur Beruhigung des Käufers dient.

Ein behutsames warm fahren (auch nach den einfahren) ist bei den Turbos mit ihren Arbeitsdrücken viel wichtiger.

Es gibt ja Hersteller, die behaupten, ihre Fahrzeuge bräuchten nicht mehr eingefahren zu werden aus den Gründen, die JvB gerade genannt hat. Sicherlich wird man bei einem Motorschaden bei 150.000 km nicht nachweisen können, ob der Motor länger gehalten hätte, wenn er vernünftig eingefahren worden wäre. Also setze ich auf Nummer sicher und fahre grundsätzlich jeden neuen Motor erst mal ein.

Es ist doch fein, wenn er nachher bei 300.000 oder noch weit mehr immer noch nicht kaputt ist.

Und stets warmfahren, ehe man richtig Gas gibt, das ist glaub ich sehr sehr wichtig. Und "Kaltfahren" zum Abkühlen ist für Turbos sehr wichtig.

ich habe noch nie einen eingefahren und keiner meiner neuwagen hat bislang einen motorschaden erlitten, was ich gemacht habe, ist nie lange mit der gleichen drehzahl zu fahren, trotzdem bin ich auch vmax während der ersten tkm gefahren, das ganze einfahrgeschiss ist wohl reine kopfsache und wie es aussieht haben wir es ALLE richtig gemacht.................

und -ja ich habe noch kontakt zu den besitzern und ja es sind einige autos

Jeder wie er mag. Wenn ich's wüsste, würde ich von Dir trotzdem lieber kein Auto kaufen.

@Mint Dino Das mit dem Abkühlen des Turbos, zb bei einer Rast bei strammer Autobahnfahrt ist beim BMW Motor nicht mehr sooo wichtig wie bei den früheren Turbos anderer Hersteller. So wie ich das verstanden habe ist doch der Twinturbo im Motorgehäuse integriert, wird gekühlt und soll doch nicht mehr rotglühend werden sondern maximal 300 Grad oder so?? Korrigiert mich wenn ich das falsch erstanden habe....

Zitat:

@Mint Dino schrieb am 28. Januar 2017 um 00:23:01 Uhr:

Es gibt ja Hersteller, die behaupten, ihre Fahrzeuge bräuchten nicht mehr eingefahren zu werden

Das würde mich mal brennend interessieren, welche Hersteller das sind.

Zitat:

@buggeliger schrieb am 27. Januar 2017 um 14:58:00 Uhr:

 

Nach Rücksprache mit dem Freundlichen habe ich auch darauf verzichtet das Motoröl nach ca 2000 km vorsorglich zu wechseln. Muss nicht sein, kann drin bleiben, also habe ich mich an diesen Rat gehalten

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo man spezielles Spülöl während der Einfahrphase verwendet hat. :)

In den letzten Jahrzehnten hat sich diesbezüglich so einiges getan.

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