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Einmal noch... Front vs. All

Themenstarteram 8. August 2007 um 15:58

Ich weiss wir haben uns ja alle schon mächtig in den Haaren gehabt wegen Front vs. Allrad...

 

Spätestens seit der überragenden Zeit des Tfsi in Hockenheim...

 

Aber ich hab einen echt interessanten Artikel gefunden, den ich nochmal ansprechen wollte...

 

Hier wurde fürs 24H Rennen auf dem Nürburgring ein S3 umgebaut...

 

Von "Allrad" in "Frontantrieb" ...

 

Grund: Anstatt sich mit dem gewichtigen Quattro-Antrieb zusätzliche Pfunde aufzuhalsen, setzt man auf der Nordschleife lieber auf den leichteren Frontantrieb.

 

Für ausreichende Traktion kümmert sich hier ein mechanisches Differenzial. Überhaupt spielte die Gewichtsreduktion bei der Entwicklung des 24-Stunden-Renners eine der wichtigsten Rollen.

 

 

Im nächsten Scheitelpunkt wird klar, warum Audi auf den Allradantrieb verzichten konnte. Das Differenzial lässt den A3 wie auf Schienen aus der Kurve schießen.

 

Dort, wo der A3 24h noch unbeirrt und vor allem neutral ums Eck wischt, untersteuert der S3 deutlich Richtung Kurvenausgang.

 

Aber lest selbst ... www.autobild.de/artikel/Themen-Sportscars-Familien-Zwist_364563.html

 

 

Interessant ist auch die Bereifung des 24H S3  = "VORNE"!!! 265er  , Hinten 245er

 

Scheint zu funktionieren und bringt neben mehr Traktion auch eine Neutralität im Grenzbereich Verhalten...

 

 

P.S: Ich will hier nichts anstacheln, schon gar nicht V6 vs. Turbo oder so... lasst das Thema TT weg, es geht nur um die reine Antriebsfrage...

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34 Antworten
am 8. August 2007 um 16:05

Zitat:

Original geschrieben von Sumodrifter

Ich weiss wir haben uns ja alle schon mächtig in den Haaren gehabt wegen Front vs. Allrad...

 

Spätestens seit der überragenden Zeit des Tfsi in Hockenheim...

 

Aber ich hab einen echt interessanten Artikel gefunden, den ich nochmal ansprechen wollte...

 

Hier wurde fürs 24H Rennen auf dem Nürburgring ein S3 umgebaut...

 

Von "Allrad" in "Frontantrieb" ...

 

Grund: Anstatt sich mit dem gewichtigen Quattro-Antrieb zusätzliche Pfunde aufzuhalsen, setzt man auf der Nordschleife lieber auf den leichteren Frontantrieb.

 

Für ausreichende Traktion kümmert sich hier ein mechanisches Differenzial. Überhaupt spielte die Gewichtsreduktion bei der Entwicklung des 24-Stunden-Renners eine der wichtigsten Rollen.

 

 

Im nächsten Scheitelpunkt wird klar, warum Audi auf den Allradantrieb verzichten konnte. Das Differenzial lässt den A3 wie auf Schienen aus der Kurve schießen.

 

Dort, wo der A3 24h noch unbeirrt und vor allem neutral ums Eck wischt, untersteuert der S3 deutlich Richtung Kurvenausgang.

 

Aber lest selbst ... www.autobild.de/artikel/Themen-Sportscars-Familien-Zwist_364563.html

 

 

Interessant ist auch die Bereifung des 24H S3  = "VORNE"!!! 265er  , Hinten 245er

 

Scheint zu funktionieren und bringt neben mehr Traktion auch eine Neutralität im Grenzbereich Verhalten...

 

 

P.S: Ich will hier nichts anstacheln, schon gar nicht V6 vs. Turbo oder so... lasst das Thema TT weg, es geht nur um die reine Antriebsfrage...

Auch wenn ich mich da nicht so weit auskenne... aber über mechanische Differenziale (wie von MTM angeboten) habe ich bisher auch gelesen, dass sie einem recht hohen Verschleiss unterliegen, oder täusche ich mich da?

 

Ansonsten... die Reifendimensionen beim Fronttriebler hatte ich ja auch schon mal in einem anderen Fred angesprochen.

 

Oftmals werden ja hinten breitere Reifen der Optik wegen verbaut, was aber nach meinem Verständnis eigentlich das Untersteuern noch mehr verstärkt? Breitere Reifen hinten also auch mehr Traktion hinten als vorn?

 

Umgekehrt sollte es also eigentlich etwas für das Untersteuern bringen, wenn die Reifen hinten weniger Traktion hätten als die Vorderen.

am 8. August 2007 um 16:07

In dem Moment wenn ich mich zum 24stunden Rennen anmelde baue ich mein Quattro aus oder nehme gleich deinen TFSI. Ist mir nur zu langweilig, weil ich ja nun weiß, daß ich da dann gewinne. :D

Themenstarteram 8. August 2007 um 16:26

Zitat:

Original geschrieben von Surt

 

Umgekehrt sollte es also eigentlich etwas für das Untersteuern bringen, wenn die Reifen hinten weniger Traktion hätten als die Vorderen.

stell dir mal vor das würde in Mode kommen

und ein Haufen Leute würden vorne Breitere Räder für den Straßenverkehr verbauen... *würg*

Das sieht doch richtig hässlich aus...

am 8. August 2007 um 18:00

Zitat:

Original geschrieben von Surt

Umgekehrt sollte es also eigentlich etwas für das Untersteuern bringen, wenn die Reifen hinten weniger Traktion hätten als die Vorderen.

Ups... kleiner Fehler. Sollte natürlich etwas für das Übersteuern bringen. :D

 

Und ansonsten... naja... Aussehen ist auch immer irgendwie Geschmackssache. ;)

Nordschleifen, 24h-Rennen und irgendwelche Zehntel interessieren mich nicht so sehr, da sist doch nicht praxisrelevant.

Aus dem täglichem Fahren mit meinem TFSI auf den 245/17ern kann ich sagen, dass der Frontantrieb auf den ersten Metern schon überfordert ist und hier ein Quattro einfach mehr Freude machen würde und mir ein sichereres Gefühl geben würde.

Mir ist allerdings auch eingefallen, dass die elektronischen Regeleingriffe irgendwie nicht stattfinden, der dreht munter durch. Mein Vorgängerfahrzeug wurde hier stärker eingebremst, habe ich das Gefühl. Vielleicht kann das ja jemand bestätigen oder erklären.

Wie auch immer, würde Audi einen hypothetischen sagen wir mal 220PS TFSI-Quattro anbieten und würde ich vor einem TT-Kauf stehen würde ich den vermutlich dem 200PS-Frontler vorziehen.

und wenns regnet?

am 9. August 2007 um 8:02

Hallo Sumodrifter,

klar funktioniert das; Bis zu einer gewissen Grenze. In meinen Augen ist das aber auch nur mehr oder weniger ein "fauler" Kompromiss. Bei keinem anderen Rennen, ausser vielleicht bei Bergrennen spielt das Gewicht eine so große Rolle wie beim 24h Rennen, allein schon wegem Spritverbrauch.

Und wenn Audi den Quattro aus gewichtsgründen nicht Konkurenzfähig bekommt (Wenn Sie die Leistung dem Gewicht anpassen sind Sie evtl. in einer Fahrzeugklasse wo sie nicht hinwollen), was bleibt Ihnen denn Anderes übrig, als mit einem modifiziertem Fronttriebler anzutreten. Audi kann nunmal schlicht und ergreifend nicht auf einen Hecktriebler zurückgreifen.

Lass mich mal ein wenig fantasieren: Stell Dir einen TT TFSi mit ca.1200kg Leergewicht, tiefem Schwerpunkt durch Mittelmotorkonzept, eine Gewichtsverteilung von 50:50, und Heckantrieb + dem leichten und Drehmomentstarken 2,0 Turbo vor. (Wuhaa, Gänsehaut) Glaubst Du allen ernstes das Der aktuelle TFSi da mithalten könnte auf irgendeinem Kurs dieser Welt? Ich für meinen Teil bezweifle das doch sehr. Aber den oben genannten TT wird es wohl nie geben, da wird schon der Herr Wiedeking dem Herrn Winterkorn zeitig auf die Finger klopfen.

Was ich aber damit sagen wollte ist, daß meiner Meinung nach der Frontantrieb, allein aus physikalischen Gründen nicht in einen Sportwagen passt. Der TT Front ist mit Sicherheit der momentan sportlichste und schnellste serien Fronttriebler den es je gab auf dem Automarkt. Aber ich kann für meinen Teil deswegen nicht gleich das Frontantriebskonzept über den Allrad oder Heckantrieb stellen. Für mich bleibt nachwievor das Konzept des Caymann S, das Fahrdynamischste. Und wie Godam schon schrieb: Bei Regen siehts bei Front, auch mit Sperre, ganz düster aus.

Gruß aus dem Süden der Republik

am 9. August 2007 um 8:06

Auf der Rennstrecke ist das Auto ja immer in fahrt, auch gibts da keine ganz engen Kurven oder 90 Grad Abbiegungen.

Im täglichen Straßenverkehr kommen also die Vorteile des Allradantriebs viel besser zur Geltung.

Rennstrecke und Straßenverkehr sind da halt doch nur ganz wenig vergleichbar, übrigens nicht nur beim Thema Allrad ...

Und wenn es nicht so fürchterlich aufwändiger gewesen wäre, hätten Sie definitiv einen Heckantrieb eingebaut. ;) Wenn man also, den Grundaussagen des Artikels folgend, den einachsigen Antrieb für grds. vorteilhafter hält, als des zweiachsigen Antrieb, kann dieser an der Vorderachse nämlich nur die zweitbeste Lösung sein.

Grüße

Markus

Zitat:

Original geschrieben von godam

und wenns regnet?

Dann ist die Straße nass und Du fährst hoffentlich nicht mit 100 km/h durch Haarnadelkurven, denn egal ob mit oder ohne quattro: Vor dem Aquaplaning sind wir alle gleich ;)

 

Ich kann mich da nur wiederholen: Front oder quattro ist eine Frage ohne objektive Antwort. Das ist immer eine Entscheidung, die vom persönlichen Fahrstil oder fast schon von persönlichen Vorlieben abhängt. Dem einen ist schnelles Anfahren ohne kurzes Räderdurchdrehen sehr wichtig, dem anderen nicht. Der eine fährt nicht immer am Limit und kümmert sich nicht weiter drum, wenn hin und wieder in engen Kurven mal das ESP blinkt, der andere liebt das Gefühl, in der Kurve voll aufs Gas steigen zu können und dennoch vollen Vortrieb zu haben.

 

Für meine Bedürfnisse ist der Frontler derzeit die elegantere Lösung, da ich mit diesem eigentlich nichts vermisse und ich mir die Nachteile des quattro so getrost sparen kann. Das schließt aber nicht aus, dass ich irgendwann vielleicht auch mal ´nen quattro kaufen werde, warum nicht? Front oder quattro ist für mich keine Glaubensfrage, sondern nur eines unter vielen Features eines Autos.

Zitat:

Original geschrieben von Stromlinie

Dann ist die Straße nass und Du fährst hoffentlich nicht mit 100 km/h durch Haarnadelkurven, denn egal ob mit oder ohne quattro: Vor dem Aquaplaning sind wir alle gleich ;)

Das ist jetzt so nicht ganz korrekt, die 100kg mehr schieben den Punkt wo das Fahrzeug aufschwimmt ein ganzes Stück nach hinten (ohne genau berechnen zu können wie weit *ggg*).

Trotzdem sollte man sich bei Nässe tunlichst zurückhalten...und eigentlich auch bei trockener Fahrbahn, denn was unerwartetes kann immer passieren.

Wo ich den Allrad aber wirklich zu schätzen gelernt habe ist beim schnellen Abbiegen aus z.B. Autobahn- oder Bundesstraßenausfahrten auf ne Landstraße (brauche ich in der Tat recht oft).

Nicht nur bei Nässe hat man hier einen signifikanten Vorteil und kann auch mal bei dichterem Verkehr risikolos rausfahren, während man beim Frontler warten muss.

Emulex

Themenstarteram 9. August 2007 um 10:25

Zitat:

Original geschrieben von Haftpunkt

Für mich bleibt nachwievor das Konzept des Caymann S, das Fahrdynamischste.

Dir ist aber nicht entgangen dass das TT Tfsi Coupe schneller war auf dem kleinen Kurs in Hockenheim als der Cayman ?

Verstehst du was ich meine... 40 PS mehr, 700ccm mehr, ähnlich Schwer, Mittelmotor,Heckantrieb, 50/50 Verteilung und alles auf Rennstrecke schon ausgelegt...

Dennoch reicht es nicht ...

Ich glaube dass, bis zu einer bestimmten Leistung, es völlig irrelevant ist, welchen Antrieb, welches Motorkonzept etc. man fährt...

Ich bin echt gespannt wenn man einen TT mit 3,2er Turbo von irgendeiner Zeitung auf die Renne geschickt wird im Vergleich zu Porsche und Co....

Frontlastig, Komfortabel ausgelegt, Keinen sportlichen Heckantrieb und dennoch wahrscheinlich schneller als die Porsche Konkurrenz mit ähnlicher Leistung...

Das wirft doch so manche Illusion auf den Haufen oder ? ;)

 

Vergleich doch nicht immer Rundenzeiten von völlig verschiedenen Tests - hast du noch immer nicht begriffen dass das nicht vergleichbar ist ???

Nehmen wir doch lieber mal den VERGLEICHSTEST der Sport Auto mit TTR 2.0T zu Z4 2.5.

Trotz dass der TT längsdynamisch spürbar schneller war (10% auf 180) und die deutlich sportlichere Reifendimension hatte (245/40 R18 ggü. 225/45 R17), lag die Rundenzeit praktisch identisch (1:19,6 zu 1:19,7) und beim Slalom hat ihm der BMW über 1,5km/h abgenommen (68,1 zu 66,3).

Voher kommt das wohl ?

Die SportAuto zumindest sieht das "Problem" beim Frontantrieb und zweifelt in diesem Artikel auch direkt den damaligen Wert des Coupés an.

Um die Verwirrung komplett zu machen noch ein paar weitere Werte:

Cayman im Handlingparcours der Autozeitung: 1:44,1

S3 im Handlingparcours der Autozeitung: 1:45,98

TT 3.2: 1:45,4 bzw. 1:45,5 (zwei Tests)

Auf Hockenheim fährt der S3 aber alles in Grund und Boden mit einer traumhaften 1:17,5.

Je nachdem welche Werte du nun zugrundelegst kannst du alles so hinbiegen wie du es brauchst - Aussagekraft hat kein einziger...

Emulex

am 9. August 2007 um 11:15

Für den normalen Alltagsgebrauch spielt es doch sowieso keine Rolle, welche Zeit irgendein Fahrer mit einem TT auf irgendeiner Rennstrecke geschafft hat?!

 

Ich fühle mich mit meinem TT wohl und fahre ihn auch gern... wenn ich noch einmal die Wahl hätte, würde ich vielleicht trotzdem den größeren mit quattro nehmen. Trotzdem muss ich aber auch sagen... obwohl ich gern mal etwas schneller fahre, habe ich keine Traktionsprobleme, wie hier schon so oft beschrieben. Und das mit den 245ern.

 

Letzten Endes ist das alles schon "meckern auf hohem niveau" oder wie sagt man?! ;)

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