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Einschätzung Frontschaden

Volvo
Themenstarteram 9. Januar 2016 um 9:04

Hallo,

ich weiß, der Blick durch die Glaskugel ist immer schwierig; bin einem plötzlich bremsenden Fhz. mit Anhänger hinten 'rauf gerutscht, ca. mit 15 km/h und voll auf die Stahlstreben des Anhängers. Links steht die Haube jetzt ein wenig höher (ca. 1 cm, der Spalt ist auch breiter geworden als links, ist wohl doch etwas größerer Schaden, unter der Stoßstange innen siehts bestimmt böser aus? Oder kann bei dieser Geschwindigkeit so schnell nichts verziehen?

 

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V70, Bj. 2001, 196.000 km, 170 PS, 2,4 L

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26 Antworten

Nur anhand dieser Bilder von Außen kann Niemand eine seriöse Aussage treffen, selbst ein erfahrener Gutachter nicht.

Es kommt, wie du schon selbst vermutet hast, auf das an, was unter dem Blech-/Alu-/Kunststoffkleid passiert ist.

Um wirklich was sagen zu können müsstest mindestens die Haube auf machen. Am besten aber die Stoßstange runter. Erst dann hat man einennaieklichen Einblick

Richtig: Glaskugel!

Reparatur bei Volvo vermutlich 4000,-

Bei diesem Alter und Laufleistung vermutlich wirtschaftlicher Totalschaden.

Bei vollst. Eigenreparatur und großzügiger Einstellung vermutlich nur ein paar EUR für Befestigungsteile und 6-8h Arbeit sofern die Kühler alle unverletzt sind.

Bei der Tanke an der Ecke vermutl. 500,- für provisorische Reparatur.

Da Du ja selbst schuld bist, bringt Gutachten etc ja nichts.

Selbst bei Eigenreparatur kann der Volvo noch ne ganze Zeit seine Dienste tun und sollte auch durch die HU kommen, wenn die Scheinwerfer richtig stehen.

Mein Beileid

Ernesto

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 15:07

Habe Vollkasko, jetzt will sich das ein Gutachter meiner Versicherung ansehen. Bestimmt wird da nicht viel bei rumkommen...

Von innen sieht alles ja noch gerade aus.

Gibt bestimmt einige Abzüge wegen der einen oder anderen vorher schon dagewesenen schramme und wegen dem Alter?

Aber hab den Vordernann so 3-4 Meter nach vorn geschoben, da war schon mehr wund dahinter.

Habe auch vorhin ein knacken beim fahren vorn gehabt;

Kann sowas der Gutachter ohne Hebebühne überhaupt prüfen?

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Hi

Oh Du bist aber doof ins neue reingerutscht...

Schade um den Wagen

Ferndiagnose ist wahrlich etwas schwierig. Reparatur kann viel und aufwendig sein - muss aber nicht

Du hast Vollkasko bei dem Auto?! Okay... Weisst aber schon das

Dein Verrsicherer bzw deren Gutachter vorab entscheiden ob das

noch ein reparabler Schaden ist.....

Wenn ja gut --> reparieren lassen : Deine Kasko wird wenn du kein " einmal ist keinmal" Option mit der

Versicherung hast neu berechnet und höher gesetzt

Wenn nein.. hmm dann hast Du aus der Sicht der Versicherung einen wirtschaftlichen Totalschaden. D.h die Instandsetzung übersteigt dem Wert des Fahrzeugs. ( Dann hätte man sich die Vollkasko-Prämien auch leider sparen können )

Ein Gutachter ( so war es bei mir mal ) hat wenn er nicht selbst eine Hebebühne besitzt dann jemanden

meist eine Werkstatt zur Hand um die nicht sichtbaren Mängel zu inspizieren.

--> rein rechtlich sei noch erwähnt : nicht immer ist der, welcher hinten einen rauffährt auch zu 100% schuld.

wieso hatte Dein Vordermann denn so plötzlich gebremst ?

 

Mein Rat: Abwarten was die Versicherungsfuzzi´s sagen.

Wenn sie sagen Totalschaden, würde ich die Vollkasko kündigen oder in eine Teilkasko ändern

und selbst Handanlegen bzw bei einer Selbsthilfewerkstatt mir den Schaden ansehen/ begutachten

Unteranderem wird bestimmt der Schlossträger etwas verzogen haben.

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 16:17

Der Vordermann hat plötzlich aus normaler Fahrt scharf abgebremst weil ein Ampel-Rotblitzer dort ist. Er meinte noch er hätte deswegen stark gebremst aus Angst bei der gerade gelbroten Ampel geblitzt zu werden. Ich glaub ich Dreh den Spieß tatsächlich mal um, denn meine Versicherung meinte ich solle meinen Schaden bei der gegnerischen Versicherung geltend machen, denn tatsächlich ist nicht immer der auffahrende Schuld.

ISt es wirklich so das die Kasko nicht zahlt wenn es ein Totalschaden ist? Dann gibt's keine Reparatur?

Polizei haben wir nicht geholt und Zeugen gibt's auch nicht...

Mein Beileid zum Unfall, aber freu dich, dass du wenigstens eine Vollkaskoversicherung hast. Ich hoffe, die Selbstbeteiligung ist nicht so hoch :)

Selbst wenn der Unfallgegner eine Teilschuld bekommen sollte, wirst du deine VK in Anspruch nehmen müssen und du kommst in eine neue schlechtere Rabattstufe. Deshalb ist es eigentlich bei einem Schaden von über 2500 € fast immer egal, ob der andere eine Mitschuld angelastet bekommt, es sei denn diese würde weit über 50 % liegen.

Dass Deine Versicherung einen Gutachter schickt, ist vollkommen normal. Je nach Vertragsbedingungen kannst du aber auch selbst den Gutachter in Absprache mit deiner Versicherung ausssuchen.

Der Gutachter wird den Schaden schätzen und auch festhalten, ob (versicherungstechnisch) ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt. Dann kannst du entscheiden, ob du den Wagen zum errechneten Wert abzgl. deiner VK-Eigenbeteiligung überlässt oder auf Gutachtenbasis abrechnest (MWSt gibt es dann aber I. d. R. nicht erstattet) und dann den Wagen auf "eigene Kappe" und Rechnung reparieren lässt oder ihn mit den Unfallschäden verkaufst.

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 18:01

Danke für die Antwort,

 

Neee, den geb ich nicht her, seit 5 Jahren ist er das beste Auto was ich je hatte, und ich kenne ihn mit seinen kleinen Zipperlein, die sich auch dank dieses Forums toll beheben ließen.

Werde dann wohl auf Gutachtenbasis abrechnen...

Allerdings kann ich mich mit seinen nun 15 Jahren auf diverse Abschläge gefasst machen?

Wenn die Lage dem so ist, das der Vordermann wegen Angst eine Bremsung tätigt ist der rechtliche Weg eine Mithaftung des Schadens Deines Vordermanns.

Keine Zeugen, keine Polizei?! Nun ja kann man machen wenn man

die Lage gleich schriftlich festhält evtl eine Schuldanerkenntnis - ferner

würde ich bei der Situation davon abraten keine Polizei zu rufen.

Habe schon Elche ( Pferde ) vor dem Ziel kot... sehen.

Also hier gilt nun festzustellen um wieviel % der andere eine Mitschuld trifft..

Das machen meist die Versicherer untereinander aus ansonsten gehts vors Verkehrsgericht.

Meist konnte jedoch die Schlichtungstelle dies verhindern.

Logisch: All das geht nur wenn Du die Daten des anderen Unfallbeteilligten zur Hand hast.

Die MwSt kann nur abgesetzt werden wenn eine Vorsteuerabzugsberechtigung vorliegt ( = Firmenwagen / Selbständiger )

dies ist hier nicht der Fall und ist - so denke ich - auch das kleinere Problem.

Teilschuld wirst Du jedoch in jedem Falle bekommen.

Warum? Nun Du mußt abhängig der Witterungsverhältnisse so viel Abstand zum Vordermann einhalten das Du

noch rechtzeitig zum stehen kommst. Indirekt sagt der Gesetzgeber das DU mit allen möglichen Fehlverhalten anderen Verkehrsteilnehmer mit einkalkulieren musst. ---> theoretisch

Praktisch wird jedoch geschaut ob es Dir klar ersichtlich sein bzw rechnen musstest das der Vordermann plötzlich abbremste. Nun trennt sich die Spreu vom Weizen.... zum einen JA da die Ampel auch für Dich gelbrot war und zum anderen NEIN ( grad hier in Berlin fahren viele über Gelb ).... Wenns für dich gut läuft wäre hier eine 50/50 Regelung...... Wenn nicht dann ist bei dem klassischen Fall 70/30 - wobei die 70% Dir angelastet wird.

Ich würde Dir den Rat Deiner Versicherung sehr zu Herzen nehmen und die gegnerische Versicherung anschreiben / anrufen.

LG

am 9. Januar 2016 um 19:43

Hallo! Wegen Versicherung und Werkstätten mal eine andere Sache. Probiers mal damit, dass Du in eine Werktstatt fährst und Dir ein Angebot geben lässt. Und zwar: OHNE Versicherungsschadenübernahme, also Du zahlst privat. Kürzlich hatte ich einen Schaden an der Vordertür (Fahrerflucht), Lackschaden und Beule: Angebot Nr.1 mit Vollkasko: 2.500,- €! Andere Werktstatt: 650,- € auf Rechnung. Ja, man kommt ins Grübeln. Und der PKW war auch ein Alter, Bewährter wie bei Dir.

Zitat:

@erik-bruno schrieb am 9. Januar 2016 um 17:17:40 Uhr:

Er meinte noch er hätte deswegen stark gebremst aus Angst bei der gerade gelbroten Ampel geblitzt zu werden. Ich glaub ich Dreh den Spieß tatsächlich mal um, denn meine Versicherung meinte ich solle meinen Schaden bei der gegnerischen Versicherung geltend machen, denn tatsächlich ist nicht immer der auffahrende Schuld.

Es dürfte schwer werden, jemandem eine Mitschuld anzuhängen, weil er unverschämterweise an einer roten Ampel anhalten will ...

Grüße

Martin

Hi Martin!

Also ich mache schon eine Unterscheidung zwischen eines normalen Anhaltens und eines abrupten Bremsen.

Ferner würd ich es trotzdem alles versuchen um die Kosten möglichst gering zu halten und die gegnerische Versicherung zu kontaktieren...

Zumal angeblich der Vorausfahrende auch wohl erwähnt hatte das er quasi angsthaft auf der Bremse stand....nun stimmt schon, er kann nun das Gegenteil behaupten - aber ein Versuch wäre es Wert.

Bin mal gespannt auf den weiteren Verlauf..

Drück Dir die Daumen!

1. Polizei rufen (oder nicht) ?

Die Polizei zu rufen ist m.E. ja wohl das dümmste, was man tun kann, wenn man auf jemanden aufgefahren ist, der vor einer "gelbroten Ampel scharf gebremst" hat.

Da gibt*s dann noch eine Strafe zu den beiden Schäden (eigen und fremd), die man ohnehin zu zahlen hat.

2. Schadenshöhe und Vollkasko:

Ich schätze den "Wert" Deines Volvo (2001) auf keinesfalls mehr als 3000,-. Eine ganz offizielle Reparatur bei Volvo ist dafür sicherlich nicht zu haben. Ohne weiteres Briefing wird der Gutachter also wohl "wirtschaftlichen Totalschaden" feststellen.

Insofern halte ich den Vorschlag von Jimbo 911 für interessant. Klär doch erst mal bei Schwacke oder DAT den Zeitwert deines Wagens (mit 10,- EUR bist Du dabei) und rede dann mit einem Gutachter Deiner Wahl oder einer Werksatt Deiner Wahl, dass die eine Schadenshöhe knapp unter dem Zeitwert feststellen. Dann kannst Du mit der Vollkasko die Reparaturkosten (ohne USt) sowie evtl. Mietwagen für einige Tage der Reparatur pauschal abrechnen.

Anschließend Dein Schätzchen selbst oder bei der Tanke soweit nötig reparieren. Ein weiteres Jahrzehnt willst Du ihn ja wohl ohnehin nicht fahren ...

LG, Ernesto

Themenstarteram 11. Januar 2016 um 11:13

Danke für die vielen Antworten.

Einige Mitfahrende und Fahrer neuerer anderer hochpreisigeren Gurken staunen über Komfort und überhaupt die laufkultur dieses wunderbaren Gefährts, den will ich noch 10 Jahre fahren.

Neben einigen oft wesentlich jüngeren Fabrikaten und Klassen steht er immernoch gut da.

Morgen kommt der Gutachter, mal sehen...

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