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Einstellen der Trommelbremse

VW Käfer
Themenstarteram 19. Januar 2010 um 20:06

Hallo Forum!

Ich habe meine hinteren Trommelbremsen komplett erneuert. Neue Trommeln, Ankerplatten, Backen, Federn, Raddichtsatz, Leitungen...

Die Bremse ist jetzt drin und jetzt gehts ans einstellen.

Die Literatur sagt: Die auflaufende Backe (in Fahrtrichtung vorne) zuerst einstellen, Zahnrad solange drehen bis die Bremse fest anzieht, dann Zahnrad zurückdrehen, bis das Rad frei läuft. Danach das selbe mit der anderen Backe - soweit so gut nur was ist genau mit "bis das Rad frei läuft" gemeint?

wenn ich das Zahnrad drei bis vier Raster zurück drehe läuft es frei, schleift aber an ein paar stellen noch (man spürt es nicht beim Rad drehen aber man hört es) erst bei ca 8 Rasten hört man garnichts mehr, aber dann ist der Pedalweg viel zu weit... Könnt Ihr mir sagen, wie viele "Rasten vom Zahnrad" normal sind, und ob ein leichtes schleifen i.o. ist? und wenn nicht woran es liegen könnte? es ist übrigens auf beiden Rädern hinten das Selbe.

Ich bin mir sehr sicher, dass alles korrekt zusammengebaut ist: Anzugsmomente, Lage der schräg zulaufenden Einstellschrauben usw. ...

Währe klasse, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet. Vielen Dank, Jan

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50 Antworten

Zwischen 3 und 5 Zähnen lösen ist i.o.

 

Leichtes schleifen auch,soweit kein schwer drehendes Rad zu fühlen ist,hast also alles richtig gemacht.

 

Vari-mann

am 20. Januar 2010 um 10:46

Wie Vari-Man sagt.

Wenn Du zwischendurch mal die Handbremse kurz ziehst, zentrieren sich die Backen und das leichte Schleifen ist meist weg.

Gruß

Dirk

Zitat:

Original geschrieben von DirkGt

 

Wenn Du zwischendurch mal die Handbremse kurz ziehst, zentrieren sich die Backen und das leichte Schleifen ist meist weg.

Gruß

Dirk

Gilt das auch für die vorderen Trommelbremsen, wenn man das Bremspedal drückt?

Dieses Wochenende will ich meine Bremsen einstellen. Wie man das macht hab ich mir angelesen.

Also die Rasten soweit reindrehen bis die Bremse fest ist und dann wieder soweit raus bis sich das Rad frei dreht.

Trau ich mir soweit zu.

Gibts sonst noch was, das ich beachten sollte? Irgendeine Reihenfolge, oder sehr wahrscheinlich auftretende Probleme?

MfG Flo

Themenstarteram 15. April 2010 um 18:42

Hi Flo!

wichtig scheint noch zu sein, die auflaufende Bremsbacke immer zuerst einzustellen.

Gruß Jan

Hi Jan,

ok, aus deinem Beitrag weiter oben les ich, dass es die in Fahrtrichtung vorne ist.

Danke sehr.

Themenstarteram 15. April 2010 um 18:52

das kann man so nicht sagen, die "auflaufende Backe" ist die, die gegen die Drehrichtung des Rades von der Einstellschraube aus die nächste ist.

Bei der HA ist es die, die in Fahrtrichtung vorne ist, an der VA musst du mal gucken...

Themenstarteram 15. April 2010 um 18:58

...gerade noch mal nachgeschaut. An der VA isses die obere! Gruß

Danke sehr.

Wenn jmd noch mehr tipps hat, immer her damit! ;)

Gruß Flo

Zitat:

Original geschrieben von Flip Fusel

Gilt das auch für die vorderen Trommelbremsen, wenn man das Bremspedal drückt?

Ja, zwischendurch mal feste drauftreten, bevor man zu weit zurückdreht, dann ist es meist schon frei.

Und wenn man eine der Schrauben nicht gedreht bekommt, dann nicht einfach wegignorieren.

Ein geeignetes Werkzeug zum Hebeln ist auch nicht schlecht. Herkömmliche Schraubendreher sind meist viel zu lang und/oder zu dünn. Ich hab' mir einen 8er Rundstahl, ca 90 - 100 lang, vorne flach angeschliffen. Könnte vielleicht sogar noch etwas dicker sein. Man könnte auch einen dicken Schraubendreher einfach absägen.

Grüße,

Michael

 

Zitat:

Original geschrieben von Robomike

Zitat:

Original geschrieben von Flip Fusel

Gilt das auch für die vorderen Trommelbremsen, wenn man das Bremspedal drückt?

Ja, zwischendurch mal feste drauftreten, bevor man zu weit zurückdreht, dann ist es meist schon frei.

Und wenn man eine der Schrauben nicht gedreht bekommt, dann nicht einfach wegignorieren.

Ein geeignetes Werkzeug zum Hebeln ist auch nicht schlecht. Herkömmliche Schraubendreher sind meist viel zu lang und/oder zu dünn. Ich hab' mir einen 8er Rundstahl, ca 90 - 100 lang, vorne flach angeschliffen. Könnte vielleicht sogar noch etwas dicker sein. Man könnte auch einen dicken Schraubendreher einfach absägen.

Grüße,

Michael

90 - 100? mm? oder etwa cm? is das so schwer?

:) mm natürlich, sorry, in der Technik sinds immer mm, wenn nichts anderes dransteht.

Manchmal geht's schon schwer zu drehen, aber allzu feste darf man auch nicht hebeln, sonst eiert man sich das Loch im Blech aus. Manchmal hilft Klopfen, indem man das Einstellwerkzeug wie einen Durchschlag verwendet und den Zahnkranz in die gewünschte Richtung hämmert.

Wobei es zwei verschiedene Zustände von "schwergängig" gibt. Der eine ist der klassisch festgegammelte, aber der andere ist der mit etwas zu viel trockenem Spiel, weil es in früherer Zeit mal jemand mit dem Schleifpapier zu gut meinte. Dann verkantet sich die Schraube bei dieser zwangsläufig einseitigen Belastung, obwohl sie sich z. B. mit einer Zange oder mit den Fingern (wenn man dann die Bremse doch aufmacht) leicht drehen lässt. Frust....

Grüße,

Michael

:) Dacht mir schon dass es mm sind, aber die vorstellung, dass da einer mit ner Meterstange dran rumbiegt war zu verlockend:D

Naja ich denk, mit bissl Verstand wird das schon gehen.

Danke für eure Tipps!

So heute waren die hinteren Trommelbremsen dran(dann musst ich in die Arbeit).

War eigentlich ganz einfach, aber ich bin nicht ganz zufrieden. Wenn ich die Handbremse 3 Zacken anziehe, dann lässt sich das Rad von Hand kaum noch drehen, aber bei einer Handbremsbremsung aus 20-30 kmh ist es extrem schwer, die Räder zum Blockieren zu bringen.

Noch dazu zieht ein Reifen einen deutlicheren Strich auf die Strasse. Der Andere ist kaum sichtbar.

Soll ich nun die schwache Bremsseite nochmal komplett einstellen, oder reicht es die Rasten eins weiter rein zu drehen?

Die Handbremsseile werden ja erst nach dem Einstellen der Bremsen eingestellt.

Der leere Pedalweg, hat sich nicht geändert, oder hab ich da erst eine Veränderung wenn ich an allen 4 Reifen die Bremsen eingestellt habe?

MfG Flo

Themenstarteram 16. April 2010 um 20:06

Hi Flo,

Die Verteilung der Bremskraft zwischen links und rechts kannst Du durch verstellen der Bremsbacken nicht beeinflussen. Das gleicht die Hydraulik von ganz alleine aus. Die Bemsen müssen auf beiden Seiten gleich eingestellt sein!

Wenn Du tatsächlich stark unterschiedliche Bremswirkung zwischen links und rechts hast, dann liegt das i.d.r. daran, dass eine Bremse verölt ist.

Oder es ist eine verschlissen...

Wenn sie verölt ist, kann das zwei Ursachen haben:

1.) der Simmerring vom Radlager ist durch.

2.) Die Ölablaufbohrung hat sich zugesetzt. das kannst Du überprüfen. Die Bohrung ist ein klitzkleines Loch direkt unter dem Achsrohr in der Bremsankerplatte- kannst Du sehen, wenn du unterm Auto liegst. In dieses kleine Loch steckst du einen Draht rein (Büroklammer o.a.). dann spürst Du, ob es verstopft ist!

Allerdings: Wenn die Bremse verölt ist, dann musst du eh die Trommel runter machen, alles säubern und je nach Zustand neue Backen rein machen!

So einen Simmerringsatz hab ich noch in meiner Garege liegen, wenns nötig ist.

Ein Tipp: Wenn Du die Bremse noch nie auseinander hattest solltest Du das nicht alleine machen. Die Bremstrommeln kriegst Du eh nicht mit Bordmitteln runter und erst recht nicht mit dem nötigen Anzugsmoment wieder drauf! Wenn Du Lust hast können wir das schnell zusammen machen, dann sag einfach bescheid!

Gruß Jan

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