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Einstellschrauben an Kipphebel sind fest
Hallöchen,
Ich wollte heute bei meinem Käfermotor AB die Ventile einstellen. Die Lehre 0,25 im kalten Zustand geht saugend durch, also zu groß. Soll ja nur 0,15 haben.
Nach lösen der 13er Mutter ( ging ganz gut ) wollte ich dann den Abstand mit einem passenden Schlitz Schraubendreher, etwas verringern. Denkste, keiner der Stellschrauben konnte ich bewegen. Scheinen irgendwie festgerottet zu sein. Habe den wagen noch nicht lange, dieser hat auch schon lang ohne TÜV gestandn. Denke das das Ventispiel auch schon ewig nicht eingestellt wurde.
Hattet ihr das auch schon mal? Was kann oder muss ich nun tun? Wie bekommt man die lose?
Da der Motor eingebaut ist mommt man ja auch mit Wäre nicht so gut ran.
Kann oder sollte man zum Lösen der Schrauben die Kipphebelwelle einfach mal ausbauen?
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten von den Experten! :-)
Grüße Thomas
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17 Antworten
Nach dem Demontieren der Kipphebelwelle muss man das Ventilspiel neu einstellen.
Da du das ja ohnehin vor hast, solltest du das machen und auch den Zustand der Einstellschrauben prüfen.
Wenn die platte Stellen haben, ist das Einstellen des Ventilspiels u.U. schwieriger und die Einstellung hält nicht so lange.
Hast du den Motor nach der erwähnten ewigen Standzeit schon mal laufen lassen oder ist der nach wie vor schon ewig nicht gelaufen?
Wenn nicht gelaufen, dürfte der Bereich an den Stellschrauben eher recht trocken sein. Dann würde ich erst mal Rostlöser einsprühen und etwas wirken lassen.
Dann würde ich mit einem Heisluftfön den Bereich der Stellschraube erhitzen und dann versuchen mit leichten hin und her Bewegungen die Stellschraube zu lösen.
Das mit dem Heisluftfön würde ich dann auch anwenden, wenn der Motor vorher dann schon gelaufen war. Den Schritt mit Rostlöser würd ich mir hier dann vermutlich sparen, weil er dann schon mal warm war, mit Öl getränkt ist und Vibrationen abbekommen hat.
Zitat:
@Kito_Shinji schrieb am 1. Juli 2024 um 08:47:12 Uhr:
Hast du den Motor nach der erwähnten ewigen Standzeit schon mal laufen lassen oder ist der nach wie vor schon ewig nicht gelaufen?
Wenn nicht gelaufen, dürfte der Bereich an den Stellschrauben eher recht trocken sein. Dann würde ich erst mal Rostlöser einsprühen und etwas wirken lassen.
Dann würde ich mit einem Heisluftfön den Bereich der Stellschraube erhitzen und dann versuchen mit leichten hin und her Bewegungen die Stellschraube zu lösen.
Das mit dem Heisluftfön würde ich dann auch anwenden, wenn der Motor vorher dann schon gelaufen war. Den Schritt mit Rostlöser würd ich mir hier dann vermutlich sparen, weil er dann schon mal warm war, mit Öl getränkt ist und Vibrationen abbekommen hat.
Der Motor läuft soweit, aber nicht besonders gut. Vergaser gereinigt und mit neuem Dichtsatz wieder montiert. War also schon mehrfach richtig warm gelaufen.
Kann man denn die Kipphebelwelle einfach so rausbauen? Was ist zu beachten?
Die Kipphebelwelken kannst Du ganz einfach rausholen - wird aber kaum nötig sein.
Die Schrauben sitzen oft fest, wenn die Kontermuttern von Leuten ohne jegliches Gefühl angedonnert wurden und somit das Gewinde beleidigt ist. Wären somit sowieso besser zu erneuern, da auch in diesem Fall ein Einstellen erschwert sein kann.
Nimm einen hochwertigen Schlitzschraubendreher, der exakt passt und über einen Sechskant verfügt. Mit der Hebelkraft am Sechskantschlüssel sollten sich die Schrauben lösen lassen...
13 Schlüssel
2 Muttern auf
Wellen raus .
Unterlagsscheiben und Muttern nicht verlieren.
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 1. Juli 2024 um 09:02:00 Uhr:
Nimm einen hochwertigen Schlitzschraubendreher, der exakt passt
Falls jemand so einen findet, sprich: einen der in dem Schlitz der Stellschraube OHNE JEGLICHES SPIEL sitzt, möge hier einen Tipp abgeben. Ja, wir hatten schon das Thema. Das Ergebnis meiner Suche: so einer existiert nicht. Meine Lösung: ich werde die Spitze eines Schraubendrehers so weit abflexen bis die Breite exakt ohne Spiel in den Schlitz passt.
Es geht doch nicht um die Breite, die kann ruhig größer sein, sondern um die "Dicke"!
Das passende Werkzeug existiert garantiert, da es sich um Normmaße handelt!
In erster Linie müssen die Flanken des Schraubendrehers parallel zueinander stehen und dürfen keine "Keilform" haben!
Ja, ich weiß. Wir meinen das gleiche, aber ich habe es vielleicht etwas unglücklich formuliert.
Zitat:
@0815jeff schrieb am 1. Juli 2024 um 09:03:24 Uhr:
13 Schlüssel
2 Muttern auf
Wellen raus .
Unterlagsscheiben und Muttern nicht verlieren.
Also wenn ich das richtig verstehe, gibt es da keine besonderen Dinge zu beachten?
Einfach die beiden Muttern lösen, Welle raus nehmen, schrauben gangbar machen und hinterher wieder rein schrauben?
Danach natürlich Ventilspiel korrekt einstellen, das ist klar!
Wäre ja denn einfacher da ran zu kommen um die Schrauben außerhalb versuchen gangbar zu machen, als im Eingebauten Zustand und im liegen unter dem Wagen.
Andererseits hält der Motorblock das ganze Dingens fest und mit ordentlichem Werkzeug sollten die Schrauben auch aufgehen.
Da Du ja schilderst, keine aufzukriegen, liegt für mich ungeeignetes Wekzeug am nächsten...
Folgendes ist m.M. nach am einfachsten:
Welle ausbauen, Einstellschrauben mit einer Lötlampe, Brenner etc. heiß machen - danach gehen sie raus wie Butter...
Einstellschrauben mit Pitting ersetzen!
Schaden kann es auch nicht, die Wellen nach dem Abkühlen über Nacht in ein Petroleum-Bad zu legen!
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 1. Juli 2024 um 11:22:00 Uhr:
Andererseits hält der Motorblock das ganze Dingens fest und mit ordentlichem Werkzeug sollten die Schrauben auch aufgehen.
Da Du ja schilderst, keine aufzukriegen, liegt für mich ungeeignetes Wekzeug am nächsten...
Ich hatte es mit einen dicken Schraubendreher versucht, nachdem ich die 13er Mutter gelöst hatte.
Da dieser aber wie oben schron beschrieben wurde "Keilförmig" ist, hat das vielleicht nicht so gut funktioniert. Dick genug ist er schon wegwesen. Hatte es bei zwei Zylindern probiert und alle vier Schrauben an den Ventilen ließen sich nicht drehen.
Habe es dann erstmal sein gelassen, müsste aber nun nach diesen neun Hinweisen mal etwas suchen was nicht keilförmig sondern gerade ist, ein Schraubendreher ist das halt immer.
Wollte die Nut nicht erst verhunzen und ann weiterüberlegen. Vielleichtist die Schraube ja mit geeigenten Hilfmittel dann doch zu Bewegen. :-)
Zitat:
@fangopackung 2 schrieb am 1. Juli 2024 um 11:34:16 Uhr:
Folgendes ist m.M. nach am einfachsten:
Welle ausbauen, Einstellschrauben mit einer Lötlampe, Brenner etc. heiß machen - danach gehen sie raus wie Butter...
Einstellschrauben mit Pitting ersetzen!
Schaden kann es auch nicht, die Wellen nach dem Abkühlen über Nacht in ein Petroleum-Bad zu legen!
Ähhh, was ist denn nun wieder ein "Pitting" ?
Zitat:
@TOMi63 schrieb am 1. Juli 2024 um 11:36:28 Uhr:
Zitat:
@fangopackung 2 schrieb am 1. Juli 2024 um 11:34:16 Uhr:
Folgendes ist m.M. nach am einfachsten:
Welle ausbauen, Einstellschrauben mit einer Lötlampe, Brenner etc. heiß machen - danach gehen sie raus wie Butter...
Einstellschrauben mit Pitting ersetzen!
Schaden kann es auch nicht, die Wellen nach dem Abkühlen über Nacht in ein Petroleum-Bad zu legen!
Ähhh, was ist denn nun wieder ein "Pitting" ?
Sichtbares Abblättern der Härteschicht.
Praxistip:
Abnehmen des Hinterrades erleichtert die Zugänglichkeit ungemein - ob Du Dich dann gemütlich auf einen Hocker, oder den Fußboden setzt, ist Geschmackssache...