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Einstellungen im Engineering Menu verstellt, Hilfe benötigt

VW Tiguan 2 Allspace (AD)
Themenstarteram 29. August 2024 um 14:54

Hallo zusammen,

 

Ich habe in meinem Tiguan Allapace das Green Engineering Tool installiert und es war auch alles kein Problem. Gestern habe ich versehentlich die cardevicebusassignment auf werkstusatnd zurückgesetzt. Ich weiß ziemlich blöde…

Hat jemand vielleicht auch das Green Engineering Tool und kann mir ein paar Bilder schicken, so dass ich sie wieder richtig zuordnen kann.

Ein paar konnte ich inzwischen schon zuordnen und das meiste funktioniert auch.

 

Vielen Dank im Voraus

Asset.JPG
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10 Antworten

Sorry….mal abgesehen von dem wiederherstellen….

WAS macht man sinnvolles mit /in diesem Tool?

Themenstarteram 30. August 2024 um 8:44

Man kann verschiedene Menüs freischalten wenn man das möchte, verschiedene navi Designs verwenden, Navi Designs selbst erstellen wenn man tiefer drin ist, Steuergeräte codieren wenn etwas nachgerüstet wird, man könnte die VIM so einstellen das man auch während der Fahrt Videos schauen könnte was ich allerdings als sehr störend betrachte und es auch nicht erlaubt ist.

Ok…danke aber ich habe dazu weitere Verständnisfragen … !

Ist das „Engineering Tool“ ein „Tool“, also quasi ein Werkzeugkasten, wie bspw. die VCDS Software und Änderungen dadurch werden prinzipiell in den entspr, Steuergeräten durchgeführt. Nur das man mit diesem Tool dann weiter o. tiefergehende Änderungen an der Fahrzeugelektronik durchführen kann.

Vermutlich haben diese Änderungen dann ebenfalls keinen dauerhaft Bestand, wenn bspw. Offizielle SW Updates am Werksserver hängend durchgeführt würden oder wie verhalten sich dann diese „Werksupdates“ mit den durchgeführten Änderungen durch das Engineering Tool? Gibts da Erfahrungswerte?

 

Ich könnte mir vorstellen das man da dann zukünftig auf „dünnem Eis“ unterwegs ist, was (unbemerkte) Werksupdates auf solche Änderungen in der Tiefe der Fahrzeugsoftware betrifft.

Oder doch alles völlig harmlos?

Themenstarteram 30. August 2024 um 20:10

Bild für Hit.

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
Themenstarteram 30. August 2024 um 20:14

Deine Fragen sind sehr verständlich und betreffen wichtige Aspekte, die beim Umgang mit einem **Engineering Tool** berücksichtigt werden müssen.

 

### Was ist das „Engineering Tool“?

Das **Engineering Tool** ist tatsächlich ein leistungsfähiges Software-Werkzeug, ähnlich wie VCDS, aber es geht darüber hinaus. Während VCDS hauptsächlich für Diagnose, Fehlerbehebung und einige Codierungsaufgaben verwendet wird, ermöglicht das Engineering Tool tiefere Eingriffe in die Fahrzeugsoftware. Mit diesem Tool können Entwickler und erfahrene Techniker auf erweiterte Konfigurationsoptionen und tiefere Ebenen der Fahrzeugsteuergeräte zugreifen. Das kann alles umfassen, von der Feinabstimmung von Softwareparametern bis hin zu umfangreichen Änderungen an der Steuergeräte-Firmware.

 

### Beständigkeit der Änderungen bei Werksupdates:

Die von einem Engineering Tool durchgeführten Änderungen werden in der Regel direkt in den Steuergeräten gespeichert, sodass sie zunächst dauerhaft sind. Allerdings ist es in der Tat so, dass offizielle Software-Updates vom Hersteller, die über die Werkstätten eingespielt werden, diese Änderungen überschreiben können. Werkseitige Updates sind oft darauf ausgelegt, das Fahrzeug in den ursprünglichen oder zumindest einen vom Hersteller genehmigten Zustand zurückzusetzen. Daher ist es möglich, dass tiefgreifende Änderungen, die mit einem Engineering Tool vorgenommen wurden, durch ein offizielles Update wieder rückgängig gemacht werden.

 

### Erfahrungswerte und Risiken:

Die Praxis zeigt, dass dies durchaus ein Problem sein kann. Wenn ein Fahrzeug während eines regulären Servicebesuchs ein Update erhält, könnten benutzerdefinierte Anpassungen verloren gehen. Das Risiko besteht insbesondere, wenn Änderungen tiefer in die Softwarestruktur eingreifen und nicht offiziell unterstützt werden. In solchen Fällen könnte das Fahrzeug nach einem Update möglicherweise nicht wie gewünscht funktionieren, oder es können sogar Fehlermeldungen auftreten.

 

### Fazit:

Die Nutzung eines Engineering Tools ist mächtig, birgt aber auch Risiken. Wenn das Fahrzeug regelmäßig Werkstattbesuche und Updates erfährt, solltest du dir der Möglichkeit bewusst sein, dass deine Anpassungen überschrieben werden könnten. Daher ist es ratsam, vor jeder großen Änderung ein Backup der Originalkonfiguration zu erstellen und sich der potenziellen Auswirkungen bewusst zu sein. Wenn es um sicherheitsrelevante oder tiefgreifende Änderungen geht, ist besondere Vorsicht geboten.

 

Es ist also nicht unbedingt „völlig harmlos“, aber mit dem richtigen Wissen und Vorsichtsmaßnahmen kannst du das Tool sicher und effektiv nutzen.

 

 

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 30. August 2024 um 20:17:27 Uhr:

Ok…danke aber ich habe dazu weitere Verständnisfragen … !

Ist das „Engineering Tool“ ein „Tool“, also quasi ein Werkzeugkasten, wie bspw. die VCDS Software und Änderungen dadurch werden prinzipiell in den entspr, Steuergeräten durchgeführt. Nur das man mit diesem Tool dann weiter o. tiefergehende Änderungen an der Fahrzeugelektronik durchführen kann.

Vermutlich haben diese Änderungen dann ebenfalls keinen dauerhaft Bestand, wenn bspw. Offizielle SW Updates am Werksserver hängend durchgeführt würden oder wie verhalten sich dann diese „Werksupdates“ mit den durchgeführten Änderungen durch das Engineering Tool? Gibts da Erfahrungswerte?

 

Ich könnte mir vorstellen das man da dann zukünftig auf „dünnem Eis“ unterwegs ist, was (unbemerkte) Werksupdates auf solche Änderungen in der Tiefe der Fahrzeugsoftware betrifft.

Oder doch alles völlig harmlos?

Danke für die Umfangreiche Information….war mir bisher unbekannt das es so ein Tool auf „Entwicklerebene“ gibt und in der ausgelieferten Fahrzeugelektronik dann auch funktioniert.

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