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Eintragung 15" Torq Thrust auf 1966er Pontiac Tempest

Themenstarteram 3. Juni 2016 um 7:58

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach erfolgreichen Eintragungen mit oben genannter Felge. Ich stehe vor dem Problem, dass ich meine 15x7" vorne (225/65) und 15x8" hinten (255/60) leider in jeglicher Hinsicht nicht eingetragen bekomme.

Es scheitert an dem Traglastgutachten (habe ich von American Racing in Englisch), an vorne und hinten unterschiedliche Größen und am zeitgenössischen Zustand für die H-Zulassung. Aktuell fahre ich mit 15" Stahlfelge rum...

Ich habe bereits beim TÜV nachgefragt und meine Unterlagen eingereicht. Leider reicht es in keiner Form nur annähernd, diese Felgen eingetragen zu bekommen.

Das bringt mich aus 3 Gründen zur Weißglut:

1. Es gibt so viele Oldtimer, die mit diesen Felgen und unterschiedlicher Größe vorne und hinten rumfahren.

2. Wenn ich jetzt 10 TÜV-Prüfer abklappere, dann wird es mir vermutlich sogar einer eintragen.

3. Wenn diese Felgen nicht zeitgenössisch sind, welche dann?! Auch unterschiedliche Größen vorne und hinten waren damals Verfügbar, wenn auch nicht bei Auslieferung ab Werk.

Vielleicht hat ja jemand Unterlagen oder einen Brief mit diesen eingetragenen Felgen oder sonst einen hilfreichen Tipp...

Danke und Gruß

Martin :(

Beste Antwort im Thema

Würde das Freihandelsabkommen so kommen wie geplant, könnte der amerikanische Felgenhersteller seine nach dem Prüfverfahren seines Heimatlandes unbedenkliche Felge hier verkaufen. Wenn deutsche Behörden den Verkauf/Betrieb verhindern wollen, kann der Hersteller den deutschen Staat wegen Geschäftsschädigung vor einem Schiedsgericht verklagen und würde wohl im Sinne des Freihandels Recht bekommen. Paradiesische Aussichten für uns Autobesitzer.

Aber wie gesagt, man muß das ganze Gebilde sehen und nicht nur ein paar Felgen als Meßlatte nehmen. Betrachtet man das auf breiter Ebene in seiner Gesamtwirkung, ist TTIP nicht mehr so schön und gehört gestoppt. Aber ich schweife ab...

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Das ist halt immer die Krux mit amerikanischen Felgen. Der TÜV möchte halt ein Traglastgutachten und da der Markt für diese Felgen in Europa nicht so groß ist macht sich auch kaum ein Hersteller die Mühe eins zu erstellen.

Die Frage ist auch ob die Felgen tatsächlich damals schon als Zubehör verfügbar waren. Bin da leider nicht so im Thema drin, aber ich denke du musst beim TÜV wenn auch nachweisen können das diese maximal 10 Jahre nach EZ schon verfügbar waren. Dann ginge das als zeitgenössisches Zubehör durch und sollte mit einem Traglastgutachten problemlos eintragbar sein. Die Kriterien beim H-Kennzeichen sind im Bezug auf Umbauten relativ streng was ich aber durchaus ok so finde.

Themenstarteram 3. Juni 2016 um 8:33

Zitat:

@Dynamix schrieb am 3. Juni 2016 um 10:03:05 Uhr:

Die Kriterien beim H-Kennzeichen sind im Bezug auf Umbauten relativ streng was ich aber durchaus ok so finde.

Hi,

ja das sehe ich ja auch ein, aber ich will ja hier keine 20" eingetragen haben :(. Ich habe Zeitungsauschnitte welche zeigen, dass es die Felge seit Ende 1964 gibt, somit müsste das doch eigentlich reichen. Und ein Traglastgutachten werden ich sicher kaum finden. Es geht ja hier auch nicht darum, dass ich mit dem Wagen einen Umzug fahren möchte oder 300 KMH auf der Autobahn fahre :(.

Du kannst dir theoretisch auch selbst eins anfertigen lassen aber das kostet richtig Geld.

Du schreibst du hast ein Traglastgutachten von AR in Englisch?

Kannst du das vielleicht mal hier einstellen? Würde mich interessieren da ich auch bald davor stehe meinen Olds zuzulassen und der hat auch 15" Torq Thrust drauf.

Gerne auch per PN wenn das besser ist oder ich kann dir meine Email per PN schicken.

Wäre super.

Vielleicht könnte man das auch offiziell übersetzen lassen, das kostet nicht die Welt und viel. Wurfs dann anerkannt.

Ich muss bald eh mal zum Übersetzungsbüro, da könntenich dann mal fragen

Gruß Marc

Themenstarteram 3. Juni 2016 um 10:49

Hi Marc,

das Problem ist nicht die Übersetzung, sondern vermutlich dass diese Traglast nicht mit deutschen Mitteln gemessen wurde. Ich will da ja keine BBS 22" fahren....

Im Anhang der Ausschnitt des Blättchens von American Racing.

Gruß

Martin

Ar-troq-thrust
am 3. Juni 2016 um 15:49

Tragkraft ist nicht das entscheidene, das Festigkeitsgutachten fehlt. Und die Felgen sind ja nicht von 64 sondern ehr von 20xx.

Die TT sind nirgens legal mehr eintragbar, nur über viel viel Geld oder Beziehungen.

Themenstarteram 4. Juni 2016 um 8:19

Das ist doch Mist :(

Tja, in Deutschland ticken die Uhren anders als im Rest der Welt...

Um den aufwendigen Bürokratismus mit den Gutachten für Felgen einzusparen, gingen die US-Felgenhersteller schon for langer Zeit zur DOT-Kennzeichnung über. Die US-Verkehrsbehörde schreibt den Felgenherstellern eine Belastungsgrenze vor. Diese geht davon aus, daß ein Nicht-Nutzfahrzeug mir 4 Rädern eine Gesamtgewichtgrenze von nicht mehr als 10.000 lbs hat, das ind 2500 lbs pro Felge. Erfüllt der Hersteller diese Vorgabe, kommt innen in die Felge ein DOT-Zeichen, zusammen mit der Felgengröße und dem Herstellungsjahr. Gelegentlich stehen auch noch zusätzliche Informationen da. Im groben decken sich diese Angaben ja auch mit dem Beipackzettel, denn der Hersteller gibt nirgends höheren load als 2500 lbs an. Wenn sie weniger angeben, schaffen sich die Hersteller eine Sicherheitszone.

Das gilt für PKW. Damit niemand eine PKW-Felge für diese Zertifizierung auf einen Truck oder ein RV schraubt, haben Trucks andere Lochkreise, Felgenform oder Radmutternanzahl.

Eine höhere Geschwindigkeit als 80 mph (Texas neuerdings auf einigen Interstates 85 mph) brauchen Felgen nicht auszuhalten, da nirgends schneller gefahren werden darf. Wenn Du es tust, sind die Folgen Dein Problem.

Es gibt in diesem Regelwerk also überhaupt keinen Grund für den Hersteller, weitere Eigenschaften zu zertifizieren, da er seinen Teil getan hat. Es ist nur an den Behörden, Regeln international anzuerkennen.

TTIP könnte das lösen.

Ich befürchte aber, ein paar Felgen sind den Preis nicht wert, den die Allgemeinheit dafür zahlen müßte...

Würde das Freihandelsabkommen so kommen wie geplant, könnte der amerikanische Felgenhersteller seine nach dem Prüfverfahren seines Heimatlandes unbedenkliche Felge hier verkaufen. Wenn deutsche Behörden den Verkauf/Betrieb verhindern wollen, kann der Hersteller den deutschen Staat wegen Geschäftsschädigung vor einem Schiedsgericht verklagen und würde wohl im Sinne des Freihandels Recht bekommen. Paradiesische Aussichten für uns Autobesitzer.

Aber wie gesagt, man muß das ganze Gebilde sehen und nicht nur ein paar Felgen als Meßlatte nehmen. Betrachtet man das auf breiter Ebene in seiner Gesamtwirkung, ist TTIP nicht mehr so schön und gehört gestoppt. Aber ich schweife ab...

Themenstarteram 13. Juni 2016 um 6:43

Ich muss mal schauen was innen auf meinen Felgen alles steht. Wobei der Prüfer davon ein Foto gemacht hat und trotzdem sagte, es passt nicht.

am 27. Juni 2020 um 17:35

Hey...wie ist die Sache nun ausgegangen?

am 27. Juni 2020 um 17:37

Hallo .. 77 Firebird .. torque trust 7/15 und 8/15

Mich würde es mal interessieren wie die Geschichte ausgegangen ist ..steh vor dem gleichen Problem .. H KZ habe ich u d die 215/70/15 reifen die eingetragen sind behalte ich

Themenstarteram 22. Mai 2022 um 6:16

Hi,

habe keine Benachrichtigungen mehr bekommen von Motor-Talk, hatte deine Posts nicht gesehen.

Ich hatte leider die Jahre keine Zeit, da wir Haus gebaut haben bzw. auch noch bauen. Ich muss mich für die Hinterachse noch nach 2 anderen Felgen umsehen, ich brauche eine andere Einpresstiefe. Meine letzte Aktion mit dem Auto war, die Torq Thrust zu montieren. Sie schleifen leider innen am Radhaus.

Hast Du etwas erreicht?

Gruß

Martin

Moin, moin,

also ich kann Dir zumindest sagen, dass ich meine Torq Thrust eingetragen bekommen habe (letztes Jahr).

Allerdings ist es bei mir eine Größe und auch aufgrund denen habe ich kein H bekommen. Gutachten brauchte ich keines, aber wie oben jemand schrieb…viel Geld.

Man sieht immer wieder sonderbare Kombinationen wo alles eingetragen ist und H hat.

Da sich es aber lt Prüfer häuft, dass H aberkannt wird (und man dann noch Theater mit dem Finanzamt bekommen kann) sind die mittlerweile sehr „vernünftig“ geworden.

Wie gesagt, man sieht immer wieder Importe mit unerklärlichen Zulassungen, aber mittlerweile ist das nicht mehr so einfach wie früher.

Ich hatte hier im südwestlichem Raum zig Werkstätten abgeklappert, bis ich die Zulassung erhalten habe…aber halt ohne H.

Da der jetzt als LKW zugelassen ist, ist’s aber für mich ok. Von der Steuer sogar noch billiger und für Versicherung ist es egal. Mit Feinstaubplakette ist halt nichts:D

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