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Eintragungen Serviceheft wichtig - oder doch nicht ?

Audi A3 8VA Sportback
Themenstarteram 1. Februar 2019 um 13:24

Hi,

würde gerne mal eure Einschätzung wissen.

Mein A3 8V 1.8 TFSI ist nun 5 Jahre alt und hat 59.000km gelaufen.

Ich bin passionierter Hobbyschrauber und meine KFZ sind übermäßig gewartet, darauf muss ich nicht im Detail eingehen, aber grob gesagt sind alle Intervalle halbiert.

Wie schätzt ihr es ein wenn das KFZ irgendwann verkauft wird und im Scheckheft ab Tag X zwar alles eingetragen wurde (von mir) und aber kein Stempel drin ist?

Grund für meine Überlegung ist, das beim Alter des Fahrzeugs wohl diverse Kulanzansprüche bei Audi eh vor die Wand laufen werden und ich mich frage wofür ich den Audi Service da zahlen sollte. Meist muss ich eh noch irgendwelche Schrauben selber festziehen weil ein Depp die untere Motorverkleidung nicht festgezogen hat, ein Kühlwasserleitung am Turbo vergessen hat anzuziehen etc (alles schon erlebt)

Bei einer Anfrage von mir bei Audi wurde mir schon mitgeteilt, das es ja bei Kulanzanfragen schon problematisch ist das ich den letzten Stempel von einem VW Autohaus habe (der kein Audi Servicepartner mehr ist).

Das ist ja schon totaler Unsinn, der Konzern ist alles ein Haufen, der Motor auch bei VW verbaut und was soll bei einer VW Vertragswerkstatt anders gemacht werden bei einem Ölwechsel als bei einem Audi-Service Partner.

Von daher frage ich mich gerade ob ich mir das einfach sparen soll und die Einträge selber mache :)

Was meint ihr so zu dem Thema?

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11 Antworten

Wird davon abhängen, wie glaubwürdig du beim Verkauf bist.

Ich würde sagen, es macht Sinn, wenn du penibel alle Wartungsmaßnahmen selbst dokumentierst.

Das Auto ist sowieso schon 5 Jahre alt, da werden keine großen Summen mehr zusammen kommen beim Verkauf.

Und es wird voraussichtlich keine Original Wartung mehr gemacht werden, wo jemand sich an deinen Einträgen im Service-Heft stören könnte.

Aber gerade dem Gebraucht-Käufer eines älteren Wagens wird es sehr wichtig sein zu sehen, das alles nötige (über) genau gewartet wurde.

Also von mir bekommst du ein Ja, gute Idee, weiter machen.

Das unterstreicht dann den positiven Gesamt-Eindruck, dass du das Fahrzeug gut behandelt hast, und das ist in dem Fall das wichtigste !

Das Geld was du für die überzogenen Preise bei Audi für Wartungen ausgibst bekommst du später beim Verkauf sowieso nicht mehr rein.

Ich fahre mittlerweile mein 10tes Auto und habe nach der Garantie alle Wartungen und Reparaturen selbst durchgeführt. Ich hebe alle Rechnungen auf und trage alle Wartungen nach Plan ins Serviceheft ein. Bisher hatte ich noch nie Probleme deswegen beim Verkauf gehabt, ganz im Gegenteil sogar, die Käufer hatten ein gutes Gefühl dabei weil ich alles so penibel dokumentieren konnte. Beim Reden merkt der Gegenüber auch, dass man es ehrlich meint und alleine der optisch gepflegte Zustand des Wagens (innen+außen) sagt schon einiges über den Verkäufer aus.

Mhhmmm, also ohne irgend einen Stempel würde ich persönlich so ein Auto nicht kaufen. Da könnte man mir noch so viel erzählen. Mit Kulanz ist da definitiv auch nix mehr (z.B. 12 Jahre gegen Durchrosten o. Ä.).

 

Bei mir war auch mal der falsche Stempel von VW drin, der aber Audi Service Partner war. Die ham da echt bei Audi nachgefragt... Um ein Haar war ich aufgeschmissen gewesen.

 

Muss aber jeder selbst wissen. :)

Mein vorheriger A3 (8PA) 1.8 TFSI war immer bei Audi zum Service und hatte mit 7 Jahren einen Steuerkettenschaden. Kulanz von Audi? Nichts... ist ja schon 7 Jahre und hat fast 100t km...

Deswegen wird beim 8V auch darauf verzichtet, die Unmengen an Geld die man beim Audihändler zahlt kann man in einer freien Werkstatt um 33 % reduzieren, mit viel Eigenanteil auch noch viel weiter senken.

Zum Wiederverkauf: Ich glaube, es kommt drauf an. Wenn du das Auto bei einem Händler in Zahlung gibst, ist es wahrscheinlich egal. Der checkt das Auto sowieso durch bzw. bei Export ist fast alles egal.

Beim Privatkauf werden oberflächliche Käufer auf das Scheckheft achten, wer etwas Ahnung von der Materie hat wird aber wissen, dass der Audi Stempel nichts bedeutet... daher kann ich auch darauf verzichten.

Ist eben die Frage, wie lange du das Auto noch fahren möchtest und wie du gedenkst es dann zu veräußern.

Vor meinem A3 hatte ich einen Octavia und war damit immer in einer freien Werkstatt für sämtliche Arbeiten mit Eintragungen im Serviceheft. Nach diesem Softwareupdate bezüglich der Emissionsproblematik bei einem Skoda Händler, hat kurze Zeit später irgendwas an der Abgasanlage versagt. Wie sich herausgestellt hat, ein bekanntes Problem welches nach diesem ominösen Update auftreten kann. Skoda wollte das zuerst nicht über Kulanz laufen lassen, weil ich eben nie in einer Vertragswerkstatt war und mich auch nicht an die Werksintervalle gehalten habe. Ich war dennoch regelmäßig zur Inspektion und am Ende musste ich zum Glück doch nichts bezahlen.

Naja, mit meinem 8P damals habe ich Inspektionen auch nie bei Audi gemacht aber hatte zumindest immer alles im Serviceheft stehen. Mal schauen wie ich es beim 8V jetzt mache...

Themenstarteram 1. Februar 2019 um 15:25

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 1. Februar 2019 um 14:34:44 Uhr:

 

Das Auto ist sowieso schon 5 Jahre alt, da werden keine großen Summen mehr zusammen kommen beim Verkauf.

Aktuell nach mobile.de ca 13.500-14.000 €

Zitat:

@mstylez schrieb am 1. Februar 2019 um 14:51:15 Uhr:

Das Geld was du für die überzogenen Preise bei Audi für Wartungen ausgibst bekommst du später beim Verkauf sowieso nicht mehr rein.

Ich fahre mittlerweile mein 10tes Auto und habe nach der Garantie alle Wartungen und Reparaturen selbst durchgeführt. Ich hebe alle Rechnungen auf und trage alle Wartungen nach Plan ins Serviceheft ein. Bisher hatte ich noch nie Probleme deswegen beim Verkauf gehabt, ganz im Gegenteil sogar, die Käufer hatten ein gutes Gefühl dabei weil ich alles so penibel dokumentieren konnte. Beim Reden merkt der Gegenüber auch, dass man es ehrlich meint und alleine der optisch gepflegte Zustand des Wagens (innen+außen) sagt schon einiges über den Verkäufer aus.

Das klingt genau nach dem Gedankengang, den ich hatte. Ich habe bei Originalteilen die Rechnungen eh behalten, weiterhin dann alle Rechnungen die bei Online-Shops für Autoteile angefallen sind.

Das Serviceheft trage ich dann entsprechend selbst ein.

Zitat:

@R2_D2 schrieb am 1. Februar 2019 um 14:58:43 Uhr:

Mhhmmm, also ohne irgend einen Stempel würde ich persönlich so ein Auto nicht kaufen. Da könnte man mir noch so viel erzählen. Mit Kulanz ist da definitiv auch nix mehr (z.B. 12 Jahre gegen Durchrosten o. Ä.).

Der letzte Stempel wäre dann jetzt aus 05/2018, der Rest ist bisher lückenfrei bei Audi gemacht und der letzte Stempel bei VW.

Zitat:

@woidcruiser schrieb am 1. Februar 2019 um 15:06:44 Uhr:

 

Zum Wiederverkauf: Ich glaube, es kommt drauf an. Wenn du das Auto bei einem Händler in Zahlung gibst, ist es wahrscheinlich egal. Der checkt das Auto sowieso durch bzw. bei Export ist fast alles egal.

Beim Privatkauf werden oberflächliche Käufer auf das Scheckheft achten, wer etwas Ahnung von der Materie hat wird aber wissen, dass der Audi Stempel nichts bedeutet... daher kann ich auch darauf verzichten.

Ich würde den auf jeden Fall privat verkaufen, nicht in Zahlung geben.

Zitat:

@SmoOth_Cr1m1nal schrieb am 1. Februar 2019 um 15:12:30 Uhr:

Ist eben die Frage, wie lange du das Auto noch fahren möchtest und wie du gedenkst es dann zu veräußern.

Aktueller Plan ist, das ich den in 3,5 Jahren zu meinem runden Geburtstag gegen einen S3 eintausche. Allerdings bleibt abzuwarten ob mir bis dahin unsere Regierung noch den Spaß daran verdirbt, oder die Elektromobilität doch in Frage kommt.

Zitat:

@Ringfuchs schrieb am 01. Feb. 2019 um 16:25:48 Uhr:

Der letzte Stempel wäre dann jetzt aus 05/2018, der Rest ist bisher lückenfrei bei Audi gemacht und der letzte Stempel bei VW.

Achso, dachte, da gabs gar keine. Dann isses nicht ganz so schlimm... ;)

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 6:44

OK, ich lasse es sein mit den Besuchen bei Audi, das macht keinen Sinn mehr und auf Kulanzen etc kann ich ja eh schon nicht hoffen weil ich ja bereits beim "bösen Feind" VW war zur Inspektion, was ein Blödsinn ...

Ich kann mir dann zumindest in Zukunft sicher sein das alle Schrauben erneuert und korrekt angezogen wurden und welches Öl ich drin habe :)

Danke für euern Input

Genau. Frei nach dem Motto "Traue keinem Service, den Du nicht selbst durchgeführt hast" ;)

 

Letztes Mal wurde die Ölablassschraube nicht festgezogen. Schöne Sauerei...

Zitat:

@R2_D2 schrieb am 5. Februar 2019 um 17:56:04 Uhr:

Genau. Frei nach dem Motto "Traue keinem Service, den Du nicht selbst durchgeführt hast" ;)

So sieht's aus :D

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