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Elchtest: Land-Rover Defener kippt um

Themenstarteram 20. Juni 2007 um 19:35

Guten Abend!

"Mit Sicherheitsmängeln ist der aktuelle Land Rover Defender beim Test des von auto motor und sport aufgefallen. Der Geländewagen, der seit Mai verkauft wird, reagierte bei Ausweichmanövern so gefährlich, dass er im Elchtest bei Tempo 60 umgekippt ist."

Quelle: http://www.auto-motor-und-sport.de/.../hxcms_article_504888_15056.hbs

So ein Fahrverhalten bei einem europäischen Neuwagen eines renomierten europäischen Herstellers...

Der Defender muss ESP bekommen und das Fahrwerk gehört GRÜNDLICH überarbeitet.

mfg Hansi

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73 Antworten
am 20. Juni 2007 um 19:46

was erwartet man von einem auto aus den 40er jahren?

außer leuten, die wissen wofür sie ihn brauchen, kauft sich niemand einen defender, also wofür ein esp, dass dem defender-grundgedanken vollkommen entgegensteht?

am 20. Juni 2007 um 20:32

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

wofür ein esp, dass dem defender-grundgedanken vollkommen entgegensteht?

Das ESP bremst dich bei langsamen Geländefahrten ein? Das wäre mir neu. Klar, ASR muss abschaltbar sein, aber ansonsten...

Also ich finds bei so einem Gelände-Exoten jetzt weniger verwerflich, als bei Autos von der Stange, trotzdem sollte hier nachgebessert werden. Aber das wird wegen des komplexen Fahrwerks wohl definitiv auf Elektronikeingriffe hinauslaufen.

am 20. Juni 2007 um 20:50

Re: Elchtest: Land-Rover Defener kippt um

 

Zitat:

Original geschrieben von Hans.EE

So ein Fahrverhalten bei einem europäischen Neuwagen eines renomierten europäischen Herstellers...

Besser spät als garnicht einsehen dass es nichts sagt,

wirst viele Beiräge im Forum finden wo Fahrzeuge die soviel kosten wie eine Wohnung teilweise Fehler und Defekte haben, die beim Opel, Franzosen, Koreanern und anderen unbeliebten oder belächelten Marken gleich ganz andere Reaktionen hervorrufen würden.

Marke ist eine Sache des Marketings, schlicht gesagt = Manipulation Deiner Wahrnehmuing. Nur weil ein Unternehmen schon lange existiert, von mir aus hin und wieder was Gutes baut und ansonsten relativ viel Geld für ein Produkt nimmt, sagt das NICHTS darüber wie das folgende Modell sein wird.

Man muss sich jedes Mal neu orientieren, was vor paar Jahren gut war, kann heute ganz anders sein und umgekehrt.

am 20. Juni 2007 um 20:57

Zitat:

Original geschrieben von razor23

Das ESP bremst dich bei langsamen Geländefahrten ein? Das wäre mir neu. Klar, ASR muss abschaltbar sein, aber ansonsten...

nein, ein auto zu bauen, das möglichst wenig elektronik enthält und möglichst einfach wartbar ist, wenns sein muss sogar im busch mit nem hammer

am 20. Juni 2007 um 21:02

richtig, der Defender definiert sich nicht über ein Maximum an Sicherheit (schon gar nicht auf der Strasse, da ist er so fehl am Platz wie ein Kampfpanzer im Kindergarten) sondern über ungeheure Zähigkeit und absolutes "ich fahr da mit dem Auto hin wo andere nicht mal zu Fuß hin kommen" ... das ist eben ein GELÄNDEwagen und kein SUV für Warmduscher und Hausfrauen ...

wenn hier etwas mangelhaft ist dann dieser Test ... ich sehe es bei meiner Lebensgefährtin (Landroverfahrerin aus Leidenschaft und zwar da wo das Auto hin gehört ...) immer wieder wie schwer es ist einen Defender um zu werfen wenn man ihn so fährt wie es sich gehört und eben NICHT wie ein beknackter über die Strasse brettert ... aber damit kann man keine Zeitschriften verkaufen ... :rolleyes:

Also wenn ich solche Kommentare lese, wie "Der Versuch bei einem Defender einen Elchtest durchzuführen kann nur als mutwillige Sachbeschädigung gewertet werden.", da bekomm ich echt das Kotzen.

Bleibt man als Fahrer eines Defenders von gefährlichen Ausweichmanövern verschont? Gut, mit diesem grausamen Kasten hat sowieso kein Fußgänger irgend eine Überlebenschance, bei unfällen mit Autos ist es so ähnlich, also wozu ausweichen....

Das ist einfach eine Frechheit, dass man mit einem neuen Defender so ein stinknormales Ausweichmanöver nicht mehr fahren kann.

am 20. Juni 2007 um 21:09

Zitat:

Original geschrieben von speedguru

wenn hier etwas mangelhaft ist dann dieser Test ... ich sehe es bei meiner Lebensgefährtin (Landroverfahrerin aus Leidenschaft und zwar da wo das Auto hin gehört ...) immer wieder wie schwer es ist einen Defender um zu werfen wenn man ihn so fährt wie es sich gehört und eben NICHT wie ein beknackter über die Strasse brettert

Der Elchtest dient ja nicht dazu, Schlagzeilen zu machen, sondern die Fahrwerke von Autos zu testen. Und das geht nun mal nur im Grenzbereich. In den kann man übrigens auch ungewollt kommen, bei einem Ausweichmanöver zum Beispiel.

Wie auch immer, ich bin der Meinung, dass ein fürs Gelände konzipierte Fahrzeug trotzdem die einschlägigen Sicherheitsstandards einhalten muss. Schließlich ist es im Straßenverkehr zugelassen und nicht nur Offroad.

am 20. Juni 2007 um 21:13

dir ist aber schon klar das man mit so einem Auto auf der Strasse anders fährt als mit einem Mini oder sowas ?

glaub mir: wer einmal am Steuer eines Defenders saß und auch nur einen Funken von gesundem Menschenverstand und Verantwortungsgefühl hat fährt damit doppelt vorsichtig und doppelt aufmerksam ... eben WEIL das Auto eigentlich nicht für den normalen Straßenverkehr gebaut ist ... wenn es wirklich kracht machst du damit so gut wie alles platt und genau das ist das Problem, du selber hast in so einem Teil nämlich auch verpfiffen ...

dazu sei aber mal angemerkt das der 86er Defender 110 meiner Lebensgefährtin für ein Auto seiner Größe und seines Gewichts (es geht hier um die Dimensionen eines leichten LKW) sowie mit diesem Fahrwerk erstaunlich fahraktiv ist und das man ihn absolut sicher fahren kann wenn man bedenkt das er kein Sportwagen ist sondern ein Nutzfahrzeug das nicht für den Straßenbetrieb gedacht ist ... ich bin auch schon Unimog in verschiedenen Versionen gefahren und die sind bei weitem nicht so einfach und sicher zu handeln, da macht aber keinen einen "Elchtest" und regt sich über das (absehbare) Ergebnis auf ... :rolleyes:

Den Defender mit einem normalen PKW zu vergleichen ist schmarn, wenn es was vergleichbares gibt dann muss man den Unimog oder ein Humvee (ich meine NICHT den weichgespülten für Filmstars sondern das original für die Army) daneben stellen, DAS ist die richtige Liga ...

klar, man kann einen Landrover auch tieferlegen und ein bretthartes Fahrwerk einbauen, dazu noch superbreite Rennsportreifen aufziehen und dann wie ... über die Landstrasse brennen ... aber ob das im Sinne der Erfinder ist? es gibt wohl einen Grund warum dieser Dinosaurier (und das ist wohl eher eine Ehrenbezeichnung als ein Schimpfwort) so lange überlebt hat ...

da sind die ganzen SUVs deren Fahrer mit den Dimensionen der Autos total überfordert sind viel gefährlicher ... klar, die 100.000 Computer an Bord richten es schon ... :rolleyes:

Der Landy ist ja noch ziemlich intakt. wenn ich mir die A-Klasse angucke find ich das schon schlimmer. Abgesehen davon kommen die meisten Landies nicht in die Verlegenheit bei diesem tempo ausweichen zu müssen. Ich selbst bin auch mal Defender gefahren und kann mich über diesen Wagen absolut nicht beschweren.

am 20. Juni 2007 um 22:11

Re: Re: Elchtest: Land-Rover Defener kippt um

 

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski

...die beim Opel [...] und anderen unbeliebten oder belächelten Marken...

*lach* Ach herje...ich weiß nicht was ich dazu noch sagen soll. :rolleyes:

am 20. Juni 2007 um 22:28

Pfff, wen stört es ob ein Landrover beim Elchtest durchfällt....

Ist ungefähr so als wenn der Golf 5 wegen zu geringer Wattiefe oder Bodenfreiheit Minuspunkte bekommt....

am 20. Juni 2007 um 22:29

wenn du in einem defender sitzst und ein elch läuft auf die straße, dann fährst du den mit diesem kleinem LKW über, packst ihn in den kofferraum und lädst am abend alle verwandten zum grillen ein *lol*

(wenn du überhaupt merkst, dass du über einen elch gefahren bist. )

aber im ernst: den wagen muss man anders fahren als einen PKW oder einen SUV . das wird einem klar, wenn man ihn anguckt.

(leider bin ich noch keinen Landy gefahren....)

Vor 15 Jahren hätte er den Test noch geschafft, ohne zu kippen....

Da war die Reifenentwiklung nicht so weit fortgeschritten und der Landy wäre weggerutscht.

So haben die neuen Reifen "zu viel" Grip aufgebaut und dann gings rund....

Viel mehr als die Kippgefahr macht mir übrigens der Bremsweg Angst....da ists egal, wofür ein Auto konzipiert ist, mehr als 50m sind einfach nicht zeitgemäß und kosten sicher eher Leben als ein eventuell umkippendes Auto.

am 20. Juni 2007 um 23:09

Re: Re: Re: Elchtest: Land-Rover Defener kippt um

 

Zitat:

Original geschrieben von AÖ-Ravenation

*lach* Ach herje...ich weiß nicht was ich dazu noch sagen soll. :rolleyes:

Ist doch so, wenn in der .-...... die Bremse versagt, gilt es weiterhin als vorbildliches Auto, findet man irgendwo ein Vectra der 10 Jahre alt ist und ansatzweise Rost hat, also das was die Heckklappe des .... nach 6 Monaten hat, ist es ein sch**** Auto, auch wenn es die Hälfte des Ersten kostet und zwar voll ausgestattet.

Es gibt noch paar andere Autos dieser Klasse (keine SUVs) und die haben weniger Probleme beim Elchtest, ist ja nicht so dass Geländeeigenschaften zwangsläufig ein Elchtest unmöglich machen.

Das Auto fährt zu min. 80% im Strassenverkehr und zwar nicht nur bis 30 km/h, daher sind alle Ausreden oder von mir aus Begründungen für die Katz.

Ihr werdet sehen dass die da nachbessern und es schon noch klappt, da werden die verstummen die jetzt aus Prinzip gegenhalten, weil sie ihr schönes Auto angegriffen sehen.

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