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Electronic overkill in modernen Autos: Wie seht Ihr das?
http://www.sportauto.de/.../...overkill-in-modernen-autos-7741550.html
Ich kann dem Artikel in vielerlei Hinsicht zustimmen.
Manches, was derzeit in vermeintlich modernen Autos so gemacht wird, ist einfach nur noch lächerlich.
Am schlimmsten für mich die derzeitige touchscreen-Mode, bei der auch wichtige Hauptfunktionen wie z.B. die Lautstärke des Radios oder Klimafunktionen auf´s touchsreen verbannt werden, dass man leider nicht blind bedienen kann, wie das mit einem simplen Drehsteller durchaus möglich ist.
Insofern ist die Argumentationskette des Gesetzgebers, die Nutzung eines Handys ohne FSE im Auto zu verbieten (nicht nur für´s Telefonieren) und schon das in die Hand nehmen (zur Kontrolle der Urzeit, des Datums oder zum Check eines Anrufers ohne Entgegennahme des Gesprächs...) mit einer OWI-Strafe zu belegen, die weit stärker ablenkenden touchscreens aber zu erlauben und hier eben nicht konstruktive Limits zu setzen, geradezu aberwitzig.
Wie seht Ihr das?
Beste Antwort im Thema
http://www.sportauto.de/.../...overkill-in-modernen-autos-7741550.html
Ich kann dem Artikel in vielerlei Hinsicht zustimmen.
Manches, was derzeit in vermeintlich modernen Autos so gemacht wird, ist einfach nur noch lächerlich.
Am schlimmsten für mich die derzeitige touchscreen-Mode, bei der auch wichtige Hauptfunktionen wie z.B. die Lautstärke des Radios oder Klimafunktionen auf´s touchsreen verbannt werden, dass man leider nicht blind bedienen kann, wie das mit einem simplen Drehsteller durchaus möglich ist.
Insofern ist die Argumentationskette des Gesetzgebers, die Nutzung eines Handys ohne FSE im Auto zu verbieten (nicht nur für´s Telefonieren) und schon das in die Hand nehmen (zur Kontrolle der Urzeit, des Datums oder zum Check eines Anrufers ohne Entgegennahme des Gesprächs...) mit einer OWI-Strafe zu belegen, die weit stärker ablenkenden touchscreens aber zu erlauben und hier eben nicht konstruktive Limits zu setzen, geradezu aberwitzig.
Wie seht Ihr das?
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174 Antworten
Das Problem ist doch auch, die gesamte Autowelt will solche Dinge oder wieso wird bei meinem Opel immer wieder diese Tastenflut bemängelt?
Heute geht halt nichts mehr ohne Touchscreen und am besten noch alles online.
Das der Gesetztgeber nur eine Handynutzung untersagt ist in der heutigen Zeit völlig weltfremd, da solch ein Screen gewiss mehr ablenkt und wenn es noch eine Onlinefunktion geben sollte, diese gewiss auch als Handyersatz genutzt wird.
sehe ich genauso. der ganze bunte blinkende klicki-bunti-quatsch ist was für disco-jünglinge als balzverstärkungsprothese. sozusagen der pfauenschwanz
richtig gut finde ich lediglich sprachsteuerung
da könnts noch mehr geben als radio an-aus laut usw.
beispielsweise beifahrer - auswurf!
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
richtig gut finde ich lediglich sprachsteuerung
da könnts noch mehr geben als radio an-aus laut usw.
beispielsweise beifahrer - auswurf!
Der ist echt gut
Sehe ich aber im großen unjd ganzen genau so:
"Knöpfchen" bedienen lenkt ab - ja, aber nur einen Wimpernschlag
"Touch-screen" bedienen lenkt ab - ja, aber auch bei den Untermenüpunkten und länger als nur einen Wimpernschlag.
Leider wird dies in den meisten Publikationen, die sich mit Autos befassen (AB u. a.) von den Redakteuren/Journalisten so geschrieben/gefordert.
Sprachsteuerung dagegen wird nahezu gar nicht mehr erwähnt - und geht doch so einfach .
Gruß
dudel
ideal ist eine sinnvolle kombination aus touchscreen und knöpfen....
...und...
...nicht so viel schwachsinne assistenzsysteme ordern
ich könnte schon kotzen wenn ich mal wieder ne neue software lösung für auto systeme sehe ....
1. der verkehr ist in meiner laufbahn als autofahrer ( ca 22 Jahre jetzt ) deutlich dichter und aggresiver geworden
2. man sollte weniger ablenken , egal mit was ...raus mit dem scheiss aus dem auto
3. das typisch dumm dämliche " is wegen der sicherheit " ...gedönse ....ist die beschissenste ausrede die es gibt .. aids handschuhe , warnweste , assistenzsysteme en masse ....aber manche fahren als wissen sie nicht wie die rudimentärsten verkehrsregeln sind , dafür hat er aber in seinem neuen vw up ne facebook und twitter funktion .
ich weiß schon warum ich auf youngtimer stehe !
Overkill ist gut. Genau das passiert. Dieser ganze Elektoriksch.... ist total überflüssig. Da besteht die Gefahr daß sich Fahrer auf solch nen Sch... zu sehr verlassen. Wieso, was soll passieren? Ich habe doch ESP, ABC XYZ an Bord. Da kann nichts passieren.
Tut es auch nicht solange sich nicht solche Leute ans Steuer setzen.
Außerdem. Viel Elektronik, ein weites Feld an evtl. Fehlern.
Die "Elektronik" an meinem NSU Prinz 4 ist:
Licht, Hupe, Motor. Das reicht völlig.
Seh ich genauso mit dem "Zuviel". Früher hat man sich in ein Auto gesetzt und konnte sofort losfahren. Letztens hatte ich nach einem Auffahrunfall einen Leihwagen, da musste ich erstmal eine Stunde investieren um die ganzen Grundfunktionen einzuverleiben. Sicherheitsrelevante Systeme wie ABS, ESP und soweiter find ich auch völlig sinnvoll. Aber die arbeiten ja auch passiv, dh der Fahrer bekommt davon normalerweise gar nichts mit und wird so auch nicht abgelenkt. Ich finde zumindest sollte der ganze Zusatzschnickschnack, wenn er denn schon nicht wegbestellt werden kann, nicht von selber dazwischenfunken sondern einschaltbar sein wenn er gewünscht ist. Was mich tierisch nervt ist dass dieser Blödsinn eigentlich sofort bedient werden kann, aber wenn ich die Klimaanlage oder das Tagfahrlicht einstellen will ich mich erst durch 3 Untermenüs blättern muss.
Gruß Tobias
da wir hier vermutlich überwiegend einer meinung sind bleibt nur die frage:
was kann man dagegen tun? die hersteller werden wohlnicht freiwillig weniger anbieten weil die konkurenz dann mehr bietet...
p.s. wohlnicht schreibt man getrennt. aber androids helferlein haben mich gezwungen das zusammenzuschreiben (zeilenumbruch). soviel dazu.
Die Mechanik im Auto ist im Rückzug. Das ist nicht umzukehren. Demnächst fällt noch das Getriebe mit dem ganzen Schaltgebammel weg und keiner wird weinen.
Zitat:
Original geschrieben von edgar
ich könnte schon kotzen wenn ich mal wieder ne neue software lösung für auto systeme sehe ....
1. der verkehr ist in meiner laufbahn als autofahrer ( ca 22 Jahre jetzt ) deutlich dichter und aggresiver geworden
2. man sollte weniger ablenken , egal mit was ...raus mit dem scheiss aus dem auto
3. das typisch dumm dämliche " is wegen der sicherheit " ...gedönse ....ist die beschissenste ausrede die es gibt .. aids handschuhe , warnweste , assistenzsysteme en masse ....aber manche fahren als wissen sie nicht wie die rudimentärsten verkehrsregeln sind , dafür hat er aber in seinem neuen vw up ne facebook und twitter funktion .
ich weiß schon warum ich auf youngtimer stehe !
ist doch auch logisch, dafür gibts noch keine APP
Die Hersteller bauen das, was die Kunden haben wollen und die Kunden kaufen, was in Mode ist.
Das wiederum verbreitet die Presse...
So ist das schon hunderte von Jahren bei uns und das wird sich auch nicht ändern.
Wenn die Kunden Touchscreens und rote LED Beleuchtung wünschen, kriegen sie das.
Das den Autoherstellern an zu lasten ist so nicht richtig.
genauer gesagt: der kunde will es haben, er weiß es nur noch nicht
also wird in den medien gepusht was das zeug hält
Nun muss ich sagen, dass ich meine Lüftung an sich vielleicht einmal im Vierteljahr verstelle. 21 Grad und auf AUTO und fertig.
Allerdings finde ich auch sehr wohltuend, mal wieder in einem Auto zu sitzen, das nur einen manuellen Lüftungsschalter und einen für die Heizung hat. Fertig.
Da, wo es Sinn macht, bei Fahrassistenz, okay.
Aber wenn die Leut' wegen Handyverbot schon mit dem Touchpanel ins Internet gehen müssen.
Da kann ich auch dem Kommentar zustimmen mit dem Fehlen rudimentärster Regeln für den Straßenverkehr... Geduld, Rücksicht, durchgezogene Linien, Blinken, Vorfahrtsregelung usw. - ABER hauptsache die neue A-Klasse kann etwas mit Android und iOS anfangen.
Mittlerweile ist die Zeit der Bluetooth-Kopplung anscheinend wichtiger als die Elastizität des Wagens von 60 auf 100 km/h... irre Welt irgendwie... und das sage ich, der Informatik als Nebenfach hatte und selbst in der E-Branche ist.
Oder der Klassiker... Uhr einstellen beim Wagen meiner Frau, weil Winterzeit, konnte ich nicht ad hoc, also... Handbuch holen... selbst bei Toyota sind das 470 (!!!)Seiten... die haben doch einen an der Waffel.
Grundsätzlich sehe ich das also ganz genauso wie Taubitz. Fahrassistenz im Hintergrund ist natürlich okay und gut.
Aber mehr sollte es nicht sein.
Ich habe auch die Tage mitbekommen, dass es immer mehr auf sichtbare Statussymbole außerhalb des Autos ankommt. Also Tablet, Fernsehen mit Internetfunktion, Smartphones usw. Und so einer Klientel muss man wohl Rechnung tragen.
Die interessiert keine Schaltgabel, was ein Zweimassenschwungrad ist, was Steuerzeiten sind oder Drehmoment. Das Dingen soll irgendwie fahren und man selbst will immer vernetzt sein... bis auf den Lokus am besten...
Man geht so ein wenig der Verblödung entgegen, oder auch nicht? Ich vermag das nicht zu beantworten.
cheerio
und der einfachste und sinnvollste assistent fehlt immer noch:
der Nebelschlußleuchten-Assistent!
leichter dunst, sichtweite 150m und jeder trottle hat die funzel an und blendet alle anderen!
einfache sache:
nebleschlußleuchte an -> tempobegrenzer aktiv