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elektrik CBR600 PC25

Honda Motorrad
Themenstarteram 14. Juli 2003 um 17:47

Habe folgendes Problem:

Das Luder hatt mir innerhalb von 2 wochen zwei Batterien gekillt.

Jetzt ist es so das sie ab und zu anspringt es dann aber nach einiger Zeit (bis zu 5 Minuten) die Sicherung des Startkreises fetzt. Daraufhin ist kein Starten mehr möglich ( ist ja auch logisch). Manchmal ( mit neuer Sicherung ) fetzt es diese direkt beim Startvorgang. Habe schon einige Messungen gemacht kann aber nichts fetstellen.

Oh ihr Honda Götter bitte Helft mir !!

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9 Antworten

moin linksfelder,

wie ist der fehler aufgetreten und was ist mit den batterien passiert?

habt ihr schon einmal die ladespannung an der betterie getestet? (bei 5000U/min 13,0 bis 15,5 Volt)

ich vermute mal, ohne näheres zu wissen, das dein lima regler einen kurtzschluss hat.

Themenstarteram 15. Juli 2003 um 16:25

Ahoi Hai

Der Fehler trat das erste mal auf als mein Schwager damit eine Tour machte (zum Glück mußte ich nicht schieben). Laut seinen Angaben zischte die Batterie bevor sie den Dienst verweigerte. Damals flog auch keine Sicherung hinaus. Beim zweiten mal als es währen der Fahrt passierte ( wieder bei ihm, eine Woche später, mit neuer Batterie) war der Verlauf identisch bis auf die Tatsache das die Sicherung auslöste(Ignition). Die Spannung habe ich danach auch mal Gemessen sie war in Ordnung, solange der Motor lief, was aber nicht lange der Fall war da dan die Sicherung erneut flog. Ich kann also nicht sagen ob die Spannung korrekt war da dies ja auch der Grund sein könnte warum die Sicherung ausgelöst hat.

Ich hoffe du kannst mir aufgrund dieser Beschreibung helfen.

Ufwiderluage

moin,

ich denke das der regler kaputt ist, wie ich schon schrieb, ein masseschluss.

evtl. bekommst du ja einen gebrauchten, neu ist der sehr teuer.

wenn du einen bekannten hast mit einer 600er cbr, kannst du zum probieren ja mal seinen regler einbauen.

Themenstarteram 17. Juli 2003 um 17:51

isch möscht misch no mol rescht herzlisch bedange !!

Das Problem ist zwar noch nicht gelöst, aber ich denke mitlerweile auch das es der Regler ist. ich werde ihn trotzdem noch mal überprüfen.

Habe die Ehre

Themenstarteram 17. Juli 2003 um 17:54

ich glaube das mit dem anhang hat nicht funktioniert.

Laderegler (Pruefung)

---------------------

Die meisten Motorraeder besitzen einen kombinierten Gleichrichter

und Laderegler. Die Teile sind im Original zwar schweineteuer,

enthalten aber nur ein bisschen billige Elektronik. Falls die

Motorrad-Elektrik nicht so tut, wie sie soll (z.B. wenn die

Batterie nicht ordnungsgemaess geladen wird), oder ein

gebrauchter Regler von einem ominoesen Haendler gekauft werden

soll, ist eine Pruefung angesagt.

Zunaechst zum grundsaetzlichen Aufbau: Die Lichtmaschine hat

normalerweise drei Statorwicklungen. Es wird also Drei-Phasen-

Wechselstrom (Drehstrom) erzeugt. Ausserdem haben viele

Lichtmaschinen noch eine Feldwicklung, so dass die erzeugte

Leistung regelbar ist (andere Lichtmaschinen haben

Permanentmagneten).

Der Gleichrichter / Regler hat i.A. mindestens folgende

Anschluesse:

- drei Anschluesse zur Statorwicklung der LiMa (ich nenne die

Anschluesse der Einfachheit halber im folgenden "Phase")

- ein Anschluss zur Fahrzeugmasse

- ein Anschluss zur Batterie und zum Zuendschloss

- ein Anschluss zum Hauptstromkreis (alles, was hinter dem

Zuendschloss liegt, und erst beim Einschalten der Zuendung mit

Strom versorgt wird)

Ist die LiMa regelbar, gibt es noch einen zusaetzlichen Anschluss

zur Feldwicklung. Die Frage nach dem "who is who" kann

hoffentlich durch einen Blick in den hoffentlich vorhandenen

Schaltplan der Motorrad-Elektrik geloest werden. Ansonsten ist

frohes Farben-Raten angesagt.

Der Drehtstrom muss also zunaechst gleichgerichtet werden, denn

die Motorrad-Elektrik arbeitet bekanntlich mit 12V

Gleichspannung. Dazu gibt es im Gleichrichter sechs Dioden. Je

drei Dioden gehen vom Masseanschluss zu den drei Phasen. Drei

weitere Dioden gehen von den drei Phasen zum Batterie-Anschluss.

Diese Dioden koennen mit einem Multimeter (Diodenpruefung)

einfach kontrolliert werden. Von Masse zu jeder Phase muss

Durchgang sein, von jeder Phase zur Batterie auch, umgekehrt

nicht.

Die Regelung geschieht durch 3 Thyristoren und eine Zener-Diode.

Wenn die Spannung im Hauptstromkreis (dazu der Anschluss) einen

bestimmten Wert (z.B. 14,5 Volt) ueberschreitet, schaltet die

Zenerdiode durch. Dadurch werden die drei Thyristoren gezuendet,

die dann die drei Phasen der LiMa auf Masse schalten. Da dann an

den Thyristoren eine grosse Spannung abfaellt, muessen die Dinger

ordentlich gekuehlt werden.

Die Pruefung der Regelung ist etwas aufwendiger. Man benoetigt

zunaechst mal eine regelbare Gleichspannungsquelle, die

mindestens bis 15 oder 16 Volt geht. Wer in seiner Werkstatt ein

regelbares Netzgeraet stehen hat, ist fein raus. Andernfalls kann

man eine weitere Batterie (z.B. so 'ne 4,5 Volt Flachbatterie,

falls es die noch gibt?) in Reihe mit der Mopped-Batterie

schalten (Minus-Pol der Flachbatterie an Plus-Pol der

Mopped-Batterie). Da schliesst man dann ein Potentiometer (1000

Ohm) dran an (an Masse und den Plus-Pol der Flachbatterie), und

den Schleifer an den Anschluss des Reglers (Hauptstromkreis). Das

Messgeraet schaltet man zur Spannungsmessung zwischen Masse und

den Regler-Anschluss. Ausserdem braucht man noch eine 12 Volt

Gluehlampe, die man zwischen Plus-Pol der Mopped-Batterie und

jeweils eine Phase schaltet.

Wenn man nun die Spannung am Regleranschluss langsam hochfaehrt

(am Multimeter abzulesen), muss zwichen 14 und 15 Volt die

Prueflampe angehen. Aus geht sie erst wieder, wenn man die

Spannung unter den Schwellwert einstellt _und_ die Lampe kurz von

der Batterie trennt (das ist eine Eigenart der Thyristoren -

einmal gezuendet, bleiben sie solange an, bis kein Strom mehr

fliesst).

Die Pruefung des Reglers ist zwar, wie gesagt, etwas aufwendiger,

und eignet sich nicht unbedingt, um einen Regler bei einem

Gebraucht-Teile-Haendler zu pruefen (obwohl auch das geht: eine

Gluehlampe, eine kleine Batterie, das Multimeter und ein paar

Strippen mit Krokoklemmen lassen sich leicht mitnehmen, die

Motorrad-Batterie hat man ja eh dabei). Aber auf jeden Fall ist

die Pruefung sinnvoll, wenn an der Elektrik etwas nicht stimmt.

Denn bevor man den Regler auf Verdacht austauscht, kann man so

erstmal den Fehler lokalisieren.

am 18. Juli 2003 um 10:08

Hallo Leftfielder

Applaus und Dank, ein erfrischend anderer und Sachkundiger Beitrag.

Das Drucke ich mir jetzt aus und hefte es zu meiner Fachliteratur.

Schön daß in diesem Forum auch etwas anderes kommt als die Frage zum Fahren "auf´m hiterad".

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 22. Juli 2003 um 19:30

an die die es interessiert !

Regler war kaputt habe einen neuen gekauft (159 euronen).

währe schön wen die geschichte jetzt ein ende hätte hat sie aber nicht.

den leider ist auch noch die zündbox defekt. habe sie geöffnet (aufgesägt) und einige defekte bauteile entdeckt (optisch zu erkennen). habe mal beim händler nachgefragt was der spaß kostet, tja und dan hatte der spaß ein loch (um die 600 euronen). na ja ich werde mal versuchen das teil zu reparieren ich melde mich.

nicht verzagen honda fragen

am 22. Juli 2003 um 23:46

Hallo Leftfielder.

Kannst du so was wirklich ?

Ich meine Zündelektronik REPARIEREN ?????

Zur Not kann ich mich über Stromlaufpläne und Schaltpläne informieren ( Es stellt sich sogar ein gewisses Verständnis ein !)

Es macht mir auch nichts aus eine Kontaktgesteuerte Batteriezündung komplett neu aufzubauen und perfekt......

Ähem...PERFEKT ...einzustellen!

Auch der Aufbau elektronischer Anlagen ist mir,

zumindest , im Prinzip, geläufig.

Aber du reparierst so was ???????????

Lass mich niederknien !

Aber im Ernst, kannst du mir ( uns allen hier) Schaltplan und Aufbau der gängigen Blackboxes näherbringen ?

z.B. Links zu Schaltplänen und diese dann erklären ( für Vierjährige bitte ? )

Gruß

Jürgen

PS: @ pfuscher " Live long and prosper !"

Themenstarteram 23. Juli 2003 um 7:46

ob ich das wirklich kann wird sich rausstellen.

ich kann dir weder die funktion noch das prinzip der zündelektronik erklären, wen man das ding aber erst mal offen hat dan sieht man das auch honda nur mit wasser kocht. sind schließlich auch nur kondensatoren, wiederstände, dioden, transistoren und ein ein "chip" drin. wenn der natürlich hinüber ist dann gut nacht, aber alles andere ist ja prüf und ersetzbar. ich werde mir das teil heute mal zur brust nehmen. ich weiß aber schon das auf jeden fall der Varistor (überspannungsschutz) defekt ist. der macht nichts anderes als bei zu hoher spannung einen kurzschluß zu erzeugen damit die sicherung auslöst. könnte sein das dieser aufgrund des kaputten reglers auch hops gegangen ist und jetzt ab und zu ohne grund einen kurzschluß produziert (meine vermutung). na ja jetzt werde ich mal schauen und ein paar teile tauschen sind ja nur cent beträge was das zeug kostet.

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