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Elektrische Merkwürdigkeiten
Mein 218dA aus 6/2015 hat jetzt 57.000 km runter. Und in letzter Zeit hatte ich zwei Ereignisse, die mich nicht nur ärgerten sondern nachdenklich machen über die Haltbarkeit der BMW-Elektrik und Elektronik.
1. Fall: Der Aktive Tourer wird normal nach längerer Fahrt in der Garage abgestellt. Alles ist aus, Fahrzeug abgeschlossen. Nach drei Tagen soll er wieder gestartet werden. Merkwürdig: Die Tür öffnet nicht, nur mit dem mechanischen Notschlüssel. Der Motor startet nur äußerst widerwillig mit sehr niedriger Drehzahl. Noch wenige Umdrehungen und die Batterie wäre völlig am Ende gewesen.
Danach längere Fahrt, vorsichtshalber erst wieder zuhause den Motor abgestellt und neu gestartet. Alles ist wieder normal.
Dieser Fehler ist nun seit 3 Monaten nicht mehr aufgetaucht.
2. Fall: Ich sitze im Fahrzeug, Motor ausgeschaltet, Radio läuft seit 5 Minuten auf Batterie. Plötzlich Anzeige im Display: Fehler in der Motorelektronik, Reifendruckkontrolle ohne Funktion. Motorstart nur mit Schlüssel an Lenksäule.
Ich starte, fahre 100 km, stelle den Motor ab und will abschließen. Schließmechanik versagt den Dienst. Ich muß wieder mit dem mechanischen Schlüssel abschließen.
4 Stunden später komme ich zum Auto, versuche Öffnung über Fernbedienung. Die Fahrertür öffnet, sämtliche Knöpfe der Schließanlage (schwarze Stifte) zucken merkwürdig 4-5 mal. Danach ist alles wieder normal. Fernbedienung und Komfort-Schließung funktioniert wieder wie sie soll.
In beiden Fällen war ich anschließend in der Werkstatt. Es war kein Fehler im Speicher hinterlegt.
Da ich mit elektronischen Macken in älteren BMW große, riesengroße Erfahrungen habe, frage ich mich, ob es Zeit wird, mich von diesem schönen Fahrzeug zu trennen, ehe ich weitere Eskapaden mitmachen muß.
Hat Jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen?
Beste Antwort im Thema
Ich sag es mal so rum:
In Sachen Fahrfreude (Motor / Getriebe / Fahrwerk) bin ich von unserem AT auch nach 3,5 Jahren noch begeistert. Für mich immer noch einer der sportlichsten Van´s die man kaufen kann.
Was die vielen elektronischen Helferlein angeht, hat sich meine Freude inzwischen auch etwas eingetrübt. Vor allem die "mal ja mal nein" Fehler sind manchmal wirklich nervend. Zb:
-Wegen der bei Kälte nachgehenden Digitaluhr war ich 3 mal in der WS. Im Augenblick geht sie, aber irgendwie man wartet drauf...
- Komfortzugang öffnet sporadisch erst, nach dem man den Griff 2-3mal angefasst hat.
-RDKS zeigte mir schon 2mal "Luftdruck prüfen" obwohl laut Display und Kontrolle an der Tanke alles in Ordnung war.
-Sporadisches Einfrieren des Bildschirmes (Navi-Bild steht, Ansagen kommen / Madia-Liedtitel von Lied 1, aber es läuft schon Lied 3)
Das alles passiert nicht regelmäßig, aber in der Summe ist es schon nervend, wenn man laufend kontrollieren muss, ob den wirklich alles so läuft wie es soll. Und der Freundliche kann ohne greifbares Fehlerbild natürlich auch nicht viel mehr machen als auslesen und nichts finden. Ein dreifach hoch, der allumfassenden Elektronik...
Wenn das wie bei mir schon nach 2 Jahren losgeht, dann frage ich mich langsam wie das in 10 Jahren aussieht. Denn so lange haben wir (eigentlich) mit dem AT geplant. Ich bin noch weit davon entfernt, den AT als Dreckkarre zu bezeichnen und (wie manch anderer hier) jeden Tag auf neue irgendwelche Fehler zu suchen. Aber vom berühmten "Premium", das mein Freundlicher damals so oft in den Mund genommen hat, sind wir mittlerweile doch ein gutes Stück entfernt.
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10 Antworten
Bei meinem E60 (5er) hatte ich so etwas ähnliches Mal, als der Intelligente Batteriesensor defekt war. Er meinte ab und zu, dass die Batterie schwach ist, obwohl sie geladen war. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die UKL auch so etwas haben.
Einzig die tatsächliche Startschwierigkeit passt da eigentlich nicht dazu, weil dann muss die Batterie ja wirklich schwach gewesen sein. Vielleicht hatte sich ein Verbraucher nicht schlafen gelegt.
Das Problem bei den neuen Fahrzeugen ist, dass man zum Batterie laden eigentlich sehr viel bremsen muss. Früher ist man einfach eine Zeit lang gefahren, damit sich die Batterie wieder etwas auflädt.
Naja, ich hatte mal im E39 ähnliche, nicht nachvollziehbare Symptome. Es hat sich herausgestellt dass die Batterie irgendwie "Macken" hatte und dadurch irgendwelche Spannungsspitzen nach oben und unten verursachte. Nachdem eine neue reinkam war alles OK.
Die kosten einer neuen sind überschaubar (https://amzn.to/2PT8YhS) und auf jeden Fall einen Versuch wert. Ich nehme an es ist bei Dir noch die Werksbatterie und nach 3 Jahren kann die ja mal neu.
Ich sehe zwei Möglichkeiten. Einmal Masseanschluss Batterieseitig, hatte ich mal beim X3 mit den gleichen Symptomen. Zum zweiten die Batterie selbst hat einen Defekt. Bei meinem Sohn seinem Oktavia,dieser hatte genau die gleichen Symptome,war viermal in der Werke und nichts gefunden.Ich riet ihm die Batterie zu tauschen, man wollte mir nicht glauben,doch eines Tages wurde dann doch die Batterie ersetzt und siehe da, alles war ok und seither kein Problem. Es wäre mal ein Versuch wert.
Lese gerade "David" hatte die gleiche Idee.
Zitat:
@Mint Dino schrieb am 31. August 2018 um 01:00:19 Uhr:
Da ich mit elektronischen Macken in älteren BMW große, riesengroße Erfahrungen habe, frage ich mich, ob es Zeit wird, mich von diesem schönen Fahrzeug zu trennen, ehe ich weitere Eskapaden mitmachen muß.
Da würde ich mich dann aber auch von der BMW-Werkstatt trennen, die nicht weiß was sie machen soll, außer Fehlerprotokolle zu suchen.....
Ansonsten würde ich auch mal die Kapazität der 12V-Batterie testen bzw. testen lassen. Ist zwar noch jung, aber es ist trotzdem nicht auszuschließen, dass diese ein Problem hat.
Mein X1 hatte ähnliche Probleme.
U.a. War das Start-Stop-System ohne Funktion.
Trotz ausreichend Fahrten nach langerrr Standzeit als 1-2Tagen Warnung, dass Batteriespannung niedrig.
LiMa, Ladestrom ok.
Batterie auch offenbar ok.
Batterie extern voll aufgeladen- trotzdem kein Start-Stop aktiv.
Nach Einbau einer neuen Batterie war alles ok und Start-Stop ging auch wieder.
Das ganze war nach ca5-6 Jahren und 70.000.
Übrigens, am Zweitwagen ist jetzt nach 2,5 Jahren und ca. 15.000 km die Batterie gestorben.
Ich denke also es ist ein Problem mit den vielen Verbrauchern heute im PKW.
Danke für eure Ratschläge.
Heute wieder was Lustiges: Obwohl er gerade vor 8 Tagen noch zum großen Service in der Werkstatt war, leuchtete heute die orange Motorkontrollleuchte. Laut BA eine Aufforderung, die Werkstatt aufzusuchen. Auch nach wiederholtem Motorstart war die Leuchte noch da.
Habe eine Ölstandskontrolle gemacht - angeblich alles in Ordnung.
Mit dem Ölstand hat das nix zu tun, da du sonst eine Info dazu bekommen hättest. Selbiges hatte ich am Mo+Di. Gelbe Motorkontrolleuchte, sonst aber keine Meldung im Display, oder im Check Control.
Bei mir war es eine nach 3,5 Jahren "verstorbene" Lambasonde.
Nun, ans Öl denkt man ja als erstes. Kann ja dann jetzt munter weitergehen mit den Macken. Dabei wollte ich in 2 Wochen damit in Urlaub fahren.
Ich sag es mal so rum:
In Sachen Fahrfreude (Motor / Getriebe / Fahrwerk) bin ich von unserem AT auch nach 3,5 Jahren noch begeistert. Für mich immer noch einer der sportlichsten Van´s die man kaufen kann.
Was die vielen elektronischen Helferlein angeht, hat sich meine Freude inzwischen auch etwas eingetrübt. Vor allem die "mal ja mal nein" Fehler sind manchmal wirklich nervend. Zb:
-Wegen der bei Kälte nachgehenden Digitaluhr war ich 3 mal in der WS. Im Augenblick geht sie, aber irgendwie man wartet drauf...
- Komfortzugang öffnet sporadisch erst, nach dem man den Griff 2-3mal angefasst hat.
-RDKS zeigte mir schon 2mal "Luftdruck prüfen" obwohl laut Display und Kontrolle an der Tanke alles in Ordnung war.
-Sporadisches Einfrieren des Bildschirmes (Navi-Bild steht, Ansagen kommen / Madia-Liedtitel von Lied 1, aber es läuft schon Lied 3)
Das alles passiert nicht regelmäßig, aber in der Summe ist es schon nervend, wenn man laufend kontrollieren muss, ob den wirklich alles so läuft wie es soll. Und der Freundliche kann ohne greifbares Fehlerbild natürlich auch nicht viel mehr machen als auslesen und nichts finden. Ein dreifach hoch, der allumfassenden Elektronik...
Wenn das wie bei mir schon nach 2 Jahren losgeht, dann frage ich mich langsam wie das in 10 Jahren aussieht. Denn so lange haben wir (eigentlich) mit dem AT geplant. Ich bin noch weit davon entfernt, den AT als Dreckkarre zu bezeichnen und (wie manch anderer hier) jeden Tag auf neue irgendwelche Fehler zu suchen. Aber vom berühmten "Premium", das mein Freundlicher damals so oft in den Mund genommen hat, sind wir mittlerweile doch ein gutes Stück entfernt.
Vorgestern war der AT in der BMW-Werkstatt wegen der gelben Motorwarnleuchte.
Im Fehlerspeicher war die Meldung hinterlegt "Fehler im Ansaugtrakt".
Eine Ursache konnte nicht gefunden werden. Ich bin auch nicht etwa durch eine schlimme Staubwolke gefahren oder sowas. Man hat den Eintrag beseitigt und damit war auch die Warnleuchte erloschen. Ich soll das jetzt beobachen. Wenn das nochmal auftritt, soll ich mich melden. Dann will man der Sache gründliche nachgehen.
Mein AT soll eigentlich auch 10 Jahre oder mehr hier bleiben. Erst dann rechnet sich nämlich der hohe Kaufpreis. Bin ansonsten auch nach wie vor vom Auto begeistert. Aber diese elektronischen Macken sind auf Dauer nicht tolerabel.