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Elektro Kleinwagen für den Alltag
Hallo Motortalk,
meine Partnerin braucht in naher Zukunft ein neues Auto. Der Swift (BJ 2009) hat letztes Jahr mit Kosten von knapp 2500€ für Reperaturen seine Wirtschaftlichkeit verspielt. Vorderachse und Getriebe wurden erneuert. Die Frage bleibt was als nächstes kommt. Ja, es würde Sinn machen nach den Reperaturen das Auto einfach weiterzufahren. Leider fühlt sie sich nicht mehr Wohl mit dem Auto und ist auf Zuverlässigkeit beruflich angewiesen.
~20.000km im Jahr
(2x40km Arbeitsweg + vereinzelte Kurzstrecken für die Arbeit)
- Zurückhaltende Fahrweise, auf der Autobahn selten mehr als 120km/h
- Kleinst- oder Kleinwagen sollte es sein
- Möglichst Kosteneffizient in Unterhalt und Wartung
- Keine großen Ansprüche in Bezug auf Fahrweise, Technik und Komfort.
- Kaufbudget bis 10.000€ bevorzugt, absolute Schmerzgrenze bei 13.000€ (offen für Alternativen wie Leasing etc.)
- Lademöglichkeit ggf. vorhanden (siehe Frage 1), außerdem Ladesäulen in der Nähe der Arbeitsstätte
Nun bleiben noch folgende Fragen offen.
1. Wir wohnen aufm Dorf, kennen den Vermieter gut und es sind Außensteckdosen vorhanden. Kann man die Außensteckdose für kleines Geld fit machen lassen für das Laden (weniger als 500€)? Eine eigene Wallbox am fremden Haus sehe ich als keine sinnvolle Investition, aber kenne die genauen Kosten nicht.
2. Meine Partnerin fährt auf der Arbeit öfters einen Zoe, ist begeistert und bevorzugt daher ein E-Auto. Aktuell denke ich an einen gebrauchten e-UP der zweiten Generation (ab 2019). Allerdings kosten die auch ~13.000€ und die Kerntechnologien rund ums E Auto verändern sich zügig. Gibt es andere Empfehlungen oder macht aktuell Leasing mehr Sinn? Da schaut der Inster ganz gut aus. Bei aktuellen Leasing Angeboten könnten man für fast 6 Jahre ein neues Auto fahren für den gleichen Preis wie ein alter e-Up.
Bin gespannt auf eure Meinungen.
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38 Antworten
Nein konventionelle Steckdosen reichen nicht von der Zuleitung her nicht. Zuleitung sollte schon 2,5qmm haben, am besten einen Drehstromanschluss. Der neue Grande Panda kann optional über ein internes Kabel einphasig geladen werden, der Anschluss muss aber etwa 3 kW leisten können.
zu 1.
Das wird hier keiner beurteilen können, weil wir ja nicht wissen: was liegt wie weit und wie alt ist es? Wenn die Hausinstallation den problemlosen Anschluss einer Wallbox ermöglicht, sehe ich da kein Problem dass Du zur Miete wohnst - baust sie bei Auszug eben ab und nimmst sie mit. Und wenn Du sie 3 Jahre nutzt hat sie ihr Geld eh verdient (wenn nicht umfangreiche Änderungen an der Haustechnik notwendig sind)
zu 2.
für das Budget gibt es eben das top up to date nicht, sondern halt die Ware von gestern und vorgestern. Macht ja eine ZOE oder e-UP nicht schlechter erstmal. Aber ich würde wohl eher auf Leasing gehen, der Hyundai Inster wird grad mit Angeboten (177mtl) in den Markt gedrückt (ist halt kein schönes Auto mMn), etwas teurer (249mtl) aber ungleich schicker gibts den Renault 5 schon
Also würde ich einen kleinen Stromer suchen, würde ich mir die 2 ansehen
Zur Zeit wird der ID3 gefördert, dort sollten interessierte Angebote vorhanden sein.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 31. Januar 2025 um 09:46:43 Uhr:
Nein konventionelle Steckdosen reichen nicht von der Zuleitung her nicht. Zuleitung sollte schon 2,5qmm haben, am besten einen Drehstromanschluss.
So pauschal stimmt das nicht. Am besten den Elektriker drüberschauen lassen. Ladekabel mit Begrenzung auf tiefere Ampere gibt es, damit die Dauerlast nicht zu hoch wird. Ich und mein Nachbar laden über 230V Steckdosen, bislang ist nichts abgeraucht.
Wenn der Elektriker Steckdose, Zuleitungsquerschnitt und Verbindungsstellen geprüft und ggf. ertüchtigt hat, kann man mit einem meist serienmäßigen "Ladeziegel" jede Nacht für grob 100km laden. Daran sollte das Vorhaben nicht scheitern. Wieviel Geld er dafür verlangt, hängt vom Elektriker und stark von den Gegebenheiten am Haus ab.
Bei 240 AT à 80 km sind's 19.200 km + die vereinzelten Strecken. Hinsichtlich Leasing scheinen mir 20t km knapp geschätzt.
Bei der LL kostet ein Inster auf 48 Mte 1.550 Bereitstellung und 2.064 jährlich. Da landest Du eher bei 5 J. zum Preis eines e-Up, den ich auch schon für knapp 12k sehe (32 kW, EZ 2020-21, < 30t km).
Etwas günstiger geht es evtl mit Leasing einer gebrauchten Zoe, da ist mir aber unklar, ob die Batteriemiete on top kommt. Zudem haben die meistens schon ordentlich km drauf.
Der Nachteil des e-Up sehe ich in der Reichweite (im Winter, BAB, mit schon etwas Batteriedegradation), da musst Du schon schauen, dass der Akku immer gut geladen ist. Beim Kauf generell auf einem Batteriecheck bestehen.
Dacia Spring
grad im angebot:
https://www.mydealz.de/.../...dt-neufahrzeug-mit-kurzzulassung-2514442
ganz leicht drüber und im ncap nicht der beste..
kein elektro. aber vielleicht eine alternative.
hat acc usw.
Kleiner Einwand, weil ich das schon öfters gelesen habe: ich interpretiere die Anfrage so, daß dss Auto draußen steht. Sollte da bei kalten Temperaturen nicht der Akku irgendwie vorklimatisiert werden (Wärmepumpe)?
Zitat:
@SaSf schrieb am 31. Januar 2025 um 14:54:36 Uhr:
Mittlerweile gibt es wirklich günstige Wallboxen. Im Lidl Shop online gibt es aktuell eine 22 kW Wallbox für 199€ stat 429€.due 11 kW Variante sogar für 149€ im Angebot, ist aber aktuell ausverkauft
Du kaufst dir Wallbox, der Vermieter kümmert sich um die Installation wäre ein Kompromiss. Beim Auszug lässt du die Box dafür da. Alternativ suchst du dir einen Elektriker im Dorf der die Installation für 2 Kasten Bier macht
Der Kompromiss klingt gut, aber ist die Installation nicht mal schnell bei 1000€+? Außensteckdose am Haus vorhanden, Auto kann ein paar Meter weiter unterm Carport stehen.
Ist das echt so simpel? Dachte die Box muss registriert werden usw.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 31. Januar 2025 um 15:26:17 Uhr:
Kleiner Einwand, weil ich das schon öfters gelesen habe: ich interpretiere die Anfrage so, daß dss Auto draußen steht. Sollte da bei kalten Temperaturen nicht der Akku irgendwie vorklimatisiert werden (Wärmepumpe)?
Ja, das Auto würde draußen unter einem Carport stehen.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 31. Januar 2025 um 15:26:17 Uhr:
Kleiner Einwand, weil ich das schon öfters gelesen habe: ich interpretiere die Anfrage so, daß dss Auto draußen steht. Sollte da bei kalten Temperaturen nicht der Akku irgendwie vorklimatisiert werden (Wärmepumpe)?
Das sollte die Elektronik regeln: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorkonditionierung_(Elektroauto)
Jaja, das ist mir schon klar - ich will auf was anderes hinaus: hat jedes E-Auto diese Vorkonditionierung? Auch ältere Semester?
die installation so einer wallbox kann schon schwieriger werden… bei den günstigen muss meistens mehr im sicherungskasten rumgebastelt werden und bei den teureren reicht eventuell einfach ne starstromdose. muss nen elektriker machen..
die wärmepumpe ist eher dazu da den fahrraum im winter aufzuheizen, strom zu sparen und den akku zu schonen.
die vorkonditionierung ist dazu da, den akku für den ladevorgang auf temperatur bringen.
sonst gehen vielleicht nur 30kw/h rein statt normalerweise 100kwh (unter idealen bedingungen).
wenn man die das auto nachts anschliesst, kommt man allerdings selbst mit 1phasigem laden relativ viel drauf über nacht.. auch wenn es winter ist, da ja max 3,7kwh geladen werden. das sollte der akku immer schaffen…
mich nervt es im winter unsere ekiste laufend anzuschliessen.. und dabei fahren wir nichtmal besonders viel.
konditionierung hat nicht jedes auto.. und gibt es in verschiedenen varianten (das auto muss irgendwo ne halbe stunde vorher wissen, dass es bald lädt)
also insbesondere bringt das was mit einer laderoutenplanung mit mehreren stops.. aber eher nicht zuhause.