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Elektroauto als Stromspeicher

Themenstarteram 30. Dezember 2023 um 15:49

Ich plane eine Photovoltaik Anlage für unser Privat Haus. Statt zig Tausende von Euro für eine stationäre Batterie auszugeben, würde ich das Geld direkt in ein passendes E-Auto stecken mit einem Akku welcher 10x größer ist als der 10 KW Speicher, welcher man normalerweise im Keller stehen hat.

Jetzt habe ich endlich den ERSTEN deutschen Anbieter gefunden, welcher sowas anbietet.

Aber: Warum haben die trotzdem noch eine „unnötige“ Batterie im Haus?

Meint ihr, da kommt auch was OHNE Batterie Speicher im Haus? Sowas suche ich eigentlich. Also ich will alles übers Auto laufen lassen:

Vorteil: Keine Kosten für eine zusätzliche Batterie und auch kein Platz Verlust im Haus

https://www.e3dc.com/elektroautos-werden-stromspeicher-fuer-gebaeude/

31 Antworten

Das hätte ich auch gerne, aber es gibt noch keine kommerzielle Lösung die in Stückzahlen verkauft wird.

Einzige Möglichkeit: Abwarten.

Alternativ geht z.Zt. nur Basteln oder basteln lassen.

Themenstarteram 30. Dezember 2023 um 15:54

Schau dir den Link oben an. Jetzt gibt es was, seit 2 Wochen

Hallo! Nichts tut einem Elektro Auto mehr weh als zu viele, unnötige Ladezyklen. Ich würde mir das sehr gut überlegen, ob du die eh schon kritische Lebensdauer eines eAuto Akkus auch noch vorsätzlich halbieren oder den Wiederverkaufswert ruinieren willst ... Cheers, Jochen!!

In anderen Threads wurde uns doch schon erklärt, dass ein großer Akku so lange hält, dass er den Rest des Autos überlebt. Dann wäre noch Luft für ein paar extra Zyklen als Hausspeicher. Die sind ja vielleicht weniger tief als die Zyklen im Fahrbetrieb..

Zitat:

...

Aber: Warum haben die trotzdem noch eine „unnötige“ Batterie im Haus?

Manchmal ist das Auto ja hoffentlich auch unterwegs, in diesem Fall greift dann wohl der stationäre Speicher.

Zitat:

...

Also ich will alles übers Auto laufen lassen:

Vorteil: Keine Kosten für eine zusätzliche Batterie und auch kein Platz Verlust im Haus

Ist dir die kleine Einschränkung im Artikel aufgefallen:

Die Funktionen Entladen und bidirektionales Laden sind fahrzeugseitig auf maximal 10.000 Kilowattstunden und auf 4.000 Betriebsstunden begrenzt.

Ich weiß nicht, welchem Zeitraum in Jahren das bei dir entspricht, aber danach brauchst du entweder doch einen stationären Speicher - oder aber ein neues Auto.

Die 10000 kWh entsprechen grob einer Fahrstrecke von 50000 km.

Themenstarteram 3. Februar 2024 um 19:25

Gibt es schon was neues von Hager?

Servus! Ganz ehrlich, ich halte das für eine Schnapsidee und einen Marketing Gag. Bei fast allen Herstellern ist das Bidirektionale schon wieder Geschichte, es gibt nur negative Erfahrungen und alle raten davon ab.... Ich würde das nicht länger verfolgen... Cheers, Jochen!

Welche negativen Erfahrungen gibt es denn?

Wer („alle“) rät denn davon ab?

Technischer Grundverstand, Berichte von Automobil Clubs, 2 bekannte die bis PV Überschuss lagen und sonstigen versuchen das ganze wieder abgebrochen haben, Testberichte von Auto Motor Sport etc, googeln kannst du ja selbst, oder? Ich bilde mir sogar ein, das es von emc schon Berichte gab, die zwar positiv über die Idee und grundlegend nicht schlecht berichten, aber ein Fazit bringen, das das ganze einfach nicht dafür ausgelegt sei, also technisch möglich ist, aber aufgrund von Verlusten nicht optimiert oder effizient nutzbar ist. Alleine schon die AC/DC/Spannungs-Thematik die sich zwischen der Hause Anlage und den Akku im Auto abspielt, sei mit vielen Verlusten und Kompromissen versehen, das ist leider das falsche Werkzeug für die falsche Aufgabe. Ein Stromspeicher der direkt in die PV Anlage integriert ist arbeitet effizienter und besser. Braucht zB das Auto nur im Winter in der Kälte stehen,. Akku wärmen und vorkonditionieren, sowohl beim Laden als auch beim nutzen, ich glaub da nicht dran.... Du hast anscheinend einen anderen Glauben und eine andere Meinung, lass uns beide mit unserer Meinung toleriert selbst glücklich werden! Aber die Menge an Antworten ist ev ein Zeichen.... Ich bin hier raus....

Ich habe ein Diplom in Elektrotechnik und bilde mir daher ein, fachlich kein Verständnisproblem zu haben. Ausserdem betreibe ich seit mehreren Jahren eine 10kWp PV und fahre seit 2022 rein elektrisch, verfüge also über praktische Erfahrung. Der lapidare Verweis auf Google und „technischen Grundverstand“ reicht da nicht aus.

Auch Hausakkus speichern übrigens Gleichstrom. In der sonnenreichen Jahreszeit, wenn ein nutzbarer PV Überschuss vorhanden ist, spielt Vorkonditionierung keine Rolle. Dein persönlicher Glaube ist kein technisches Argument.

Themenstarteram 4. Februar 2024 um 8:18

Ich benötige halt ein Hersteller der es derzeit schon anbietet

Servus! Ich glaub die deine Profession schon, ich glaub auch dass man das positiv ausrechnen kann, ich halte es trotzdem für keine sinnvolle Lösung und für ein Kapitel mehr in den Buch der Sachen, die dir Welt nicht braucht. Es lebt das Marketing und mein Kindergartenabschluss.... Cheers, Jochen!

am 4. Februar 2024 um 11:27

Ich würde halt bei der energetischen Sanierung auf jeden Fall eine Verkabelung zu einem erstmal kleinen Haus Akku mit einplanen.

Dann hast du je nachdem wie sich die Kosten für einen eigenen Hausspeicher entwickeln, vielleicht sogar die taktisch besseren Voraussetzungen, und das nächste E-Auto darf einen kleineren Akku haben?

 

Tatsache ist halt umso größer der Akku, umso weniger rechnet er sich. Und über die ominöse Dunkelflaute kommst Du sowieso nicht.

Zitat:

@yochen schrieb am 4. Februar 2024 um 11:30:08 Uhr:

Servus! Ich glaub die deine Profession schon, ich glaub auch dass man das positiv ausrechnen kann, ich halte es trotzdem für keine sinnvolle Lösung und für ein Kapitel mehr in den Buch der Sachen, die dir Welt nicht braucht. Es lebt das Marketing und mein Kindergartenabschluss.... Cheers, Jochen!

Dieses Argument überzeugt mich! Richtig gut begründet. [/facepalm]

Sorry, ich hatte nicht gewusst, dass ich meinen Sarkasmus explizit kennzeichnen muss ... Cheers, Jochen!

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