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Elektroauto selber bauen mit 100PS Elektromotor?

Themenstarteram 29. April 2009 um 16:09

Hi Leute,

ich hätte da mal eine Frage.

Ich überlege mir gerade einen Sportwagen zu kaufen, aber der hat ein kleines Problemchen.

Er hat nämlich einen Motorschaden!

Den Motor in neu gibts praktisch nicht mehr. Ich dachte mir, da könnte ich doch evt. auch einen Elektromotor reinbauen. Klar das ist Bastelarbeit, aber ich habe Zeit und ein Mittelmotor sollte sich da super gut dazu eignen!

Weis jemand, wer denn diese Elektromotoren für z.B. den Ruf-E-Porsche herstellt und was die so in der Regel kosten?

Hundert PS bitte mindestens!

Also über Watt 73.550 W, 73,5KW

Volt Ampere 73.550 VA

Kilowatt 73,5499 kW

Pferdestärke 100,00 PS

Was wiegt so ein Motor?

Welche Spannung brauchen diese Motoren? 12, 24, 110,230V?

Die Ampere kann ich mir dann selbst ausrechnen.

Hat jemand auch vielleicht eine Idee, wer diese experimentellen Hochleistungsakkus herstellt? Durchstoßsicher und so groß wie Autobatterien!

Da gibt es doch eine Firma im Osten Deutschlands, die solche neuen im sog. "Handyakku-Prinzip" entwickelt haben. Kennt jemand den Hersteller?

Mal schaun, ob jemand was weis, oder jemanden kennt , der was weis, oder jemanden weis, der jemanden kennt und was weis. oder jemanden, der mal schaut, ob er jemanden weis, der jemanden kennt und was weis............,oder so!

Danke

Ozi

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von micromaster

Hollala...na, da habt Ihr was vor!

Erst mal zu meiner Seite: Bin Ing. Maschinenbau und habe mit dem Gedanken selbst mal gespielt. :-)

Fazit nach langer Recherche und einem Studenten den ich ein paar Monate darauf angesetzt habe war folgendes:

-Motor: wenn Geld vorhanden unproblematisch

-Spannungswandler und Motorsteuerung: wenn Geld vorhanen immer noch nicht ohne

-Akkus: das Problem schlechthin.

-Integration der Teilsysteme in das Gesamtsystems so dass es Tüv bekommt und im Alltag nutzbar ist: das größte Problem

Geldbeutelüberschlag für alles: ca. 100.000 Eur...naja, und damit war es für mich erledigt.

Ich wünsche Euch hier mehr Erfolg!!!!!!

Beste Grüße,

der Ing.

Das ist halt das problem mit Ingenieuren... :D

Nur gut das Henry Ford keiner war ;)

Es erscheint mir komisch das Ami Hobby Bastler und Schlosser nur ein altes Auto + 12 000 Dollar brauchen (zum Selbstkonsum nicht Verkauf) um einen EV auf die Strasse zu kriegen und dann braucht ein deutscher Ingenieur gleich 100 000 ???

Es hat wohl etwas mit dem deutschen Drang zur Perfektion zu tun....

Ami's sind schon glücklich wenns fährt :)

Ich bin bereit extra 10 000 für den deutschen TÜV zu veranschlagen aber dann hörts auf... :rolleyes:

Gruss, Pete

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am 29. April 2009 um 17:25

Um welches Fahrzeug handelt es sich denn ?

Gruß SRAM

Mittelmotor? Da gab's nicht sehr viel: Da fallen mir jetzt nur Volksporsche , Fiat X19, Matra Murena und Pontiac Fiero ein. Für den VW 914 gibt es allerdings vorkonfektionierte Umrüstsätze aus USA. Damit sollte ein Umbau in wenigen Tagen erledigt sein.

http://www.electroauto.com/

Matra Murena und Pontiac Fiero haben relativ wenig Probleme mit Rost, da ihre Plastikkarosserien recht haltbar sind. Auch der Unterbau hat bei beiden nicht den schlechtesten Ruf. Der Murena ist aber inzwischen ziemlich selten. Der Pontiac Fierro wiederum ist in USA neben VW wohl einer der am meisten konvertierten PKW. Die niedrige Karosserie ist halt von Vorteil. Spektakulär ist auch ein konvertierter DMC DeLorean.

http://www.electricdelorean.com/

Themenstarteram 29. April 2009 um 18:26

Hi,

das sind ja schon ein paar nette Vorschläge, aber ich will nix amerikanisches!

Deutscher Motor, deutsche Batterien, allerneueste Technik!!

Sowas wie beim E-Ruf.

Guggst du hier :

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,583148,00.html

:-))

Naja, dann die Oma anpumpen und demnächst einen Ruf E-Porsche kaufen!

Überhaupt-welche "neuste Technik" soll es denn sein? Das sind doch aufgeschnappte Werbesprüche, denn eigentlich ist seit 100 Jahren alles erfunden.

Einige exotische Akkutypen fallen allein aus Sicherheitsgründen schon aus. Bleiakkus (Bleigel, Vliessakkus) sind relativ sicher und nach wie vor am preiswertesten. Selbst mit LiPos wird man gut eine halbe Tonne Akkus herumschleppen müssen. Das muss zu den Gewichten des ausgesuchten Fahrzeugs passen, sonst kriegt man die Karre wahrscheinlich nicht am deutschen TÜV vorbei.

Die Amis gehen das immerhin von einer relativ praktischen Seite an, denn es soll vor allem BEZAHLBAR bleiben. Selbst die Konversion eines über 30 Jahre alten Porsche 914 mit einfachen Mitteln kostet schon um die 35000$.

Oft kontrovers diskutiert-der Elektroporsche:

http://www.elektroporsche.de/

Beheimatet bei Köln.

p.s.: Angesichts der Tatsache, dass nächstes Jahr vollwertige Elektro-PKW wie der "Detroit Electric" auf dem Markt erscheinen werden, würde ich vielleicht einfach noch ein bisschen abwarten, um dann so ein Elektrofahrzeug von der Stange zu kaufen.

http://de.cars.yahoo.com/.../...oit-electric-e-autos-breite-masse.html

Themenstarteram 29. April 2009 um 21:51

Fangen wir doch mal zuerst mit dem Motor an!

Was brauche ich für einen Motor?

Ist das ein Geichstrommotor, oder wird die Gleichspannung der Batterien zerhackt und ein Wechselstrommotor betrieben?

Ich könnte mir vorstellen, ein Wechselstrommotor läßt sich genauer in der Drehzahl steuern.

Wer stellt solche kräftigen Motoren her, die auch noch klein sind?

35000 USD bzw, knapp 30000Euro halte ich für realistisch für einen Umbau.

Über 10000 Euro braucht man schon bei normalen Handyakkus.

Neueste deutsche Technik?

Die Batterie kostet dann 1000-2000 € pro Kilowattstunde.

15 Kw/H brauchst Du für nur 100 Km.

Reicht das? Dann sinds nur rund 20000 € für die Batterie.

Themenstarteram 30. April 2009 um 7:47

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Neueste deutsche Technik?

Die Batterie kostet dann 1000-2000 € pro Kilowattstunde.

15 Kw/H brauchst Du für nur 100 Km.

Reicht das? Dann sinds nur rund 20000 € für die Batterie.

Wir brauchen die Hersteller der Batterien und Motoren, anderfalls können wir nur raten!

Bei den Batterien gibt es eine neue Reihe, die meines Wissens auch Porsche beim E-Ruf verwendet.

Die neue Produktion hat eine hitzefestere Membrane und kann man daher beiim Laden nicht mehr überhitzen, und sind durchstoßfest, d.h. die machen keine Kurzschluss beim durchstoßen.

Wer weis den Hersteller?

;-)

Hallo,

ich habe mich mit dem Thema noch nicht weiter beschäftigt aber rein von der Motorenseite kann ich sagen, dass permenentmagneterregte Motoren vom Masse, Baugröße/Leistungsverhältnis und auch vom erreichbaren Wirkungsgrad die besten sind. Also ne permanetmagneterregte Gleichstrommaschine oder ne permanentmagneterregte Drehstromsynchronmaschine. Auch moderne Schienenfahrzeuge besitzen fast ausschließlich Drehstrommaschinen (jedoch meist Asynchronmaschinen), da sie sehr robust und wartungsarm sind. Durch moderne Umrichtertechnik lassen sie sich problemlos drehzahlstellen.

Der Nachteil der modernen permenentmagneterregten Motoren ist, dass die Magnete und damit auch die Maschie sehr teuer ist. Falls Du Dich damit näher beschäftigen willst (was Du ja bei Deinem Vorhaben wohl oder übel machen musst), such mal im Bereich kleiner Windkraftanlagen, dort werden solche Maschinen immer öfter eingesetzt.

Das größte Problem werden auf jeden Fall die Energiespeicher. Du fragtest nach einer Fa. im Osten Deutschlands, die Akkus herstellen. Da fällt mir die Fa. Li-Tec aus Kamenz (bei Dresden) ein.

Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben

am 30. April 2009 um 9:59

Hallo miteinander,

der Ruf hat einen Motor von Denen drin. Akku weiß ich nicht, gibt aber auf Youtube Beitrag zur Kiste, ich kann aber den Herstellernamen nicht richtig verstehen. Von Brusa gibt’s ein europäisches, kompaktes, feines Motörli für deinen Mittelmotorflitzer. Alles aber sehr teure Goodies.

Schöne Grüße

Kryss

Hallo,

ich schon wieder. Hier kann man sehen, dass im Prototypen höchstwahrscheinlich Thunder-Sky die erste Wahl war, was ja nicht die letzte sein muss.

Tschüß

Kryss

Bevor Du Geld ausgibst solltest Du Dir klar werden was Du von dem Auto erwartest wenn es irgendwann mal mal fertig sein sollte.

30 000€ (Materialwert) werden nicht reichen wenn Du:

- Mit dem Sportwagen auch mal ein längeres Stück schneller als 100 km/h fahren bzw. dabei auch mal einen Polo überholen willst.

- Weiter als 50 km mit Schleichfahrt oder 20 km etwas schneller fahren willst (bei einer theoretischen Reichweite von 100 km musst Du spätestens nach 50 km umkehren damit Du noch zurück zu Deiner Steckdose kommst).

Neben Motor und Akku solltest Du Dich auch mal nach den Preisen für Leistungselektronik, Batteriemanagement, Ladestation, Antrieb für Nebenaggregate (Bremsservo, Heizung, Klima...), TÜV-Abnahme... erkundigen.

Will Dich aber nicht entmutigen, halt uns auf dem Laufenden.:D

Zitat:

Original geschrieben von Ozibuzz

Fangen wir doch mal zuerst mit dem Motor an!

Was brauche ich für einen Motor?

Ist das ein Geichstrommotor, oder wird die Gleichspannung der Batterien zerhackt und ein Wechselstrommotor betrieben?

Ich könnte mir vorstellen, ein Wechselstrommotor läßt sich genauer in der Drehzahl steuern.

Wer stellt solche kräftigen Motoren her, die auch noch klein sind?

35000 USD bzw, knapp 30000Euro halte ich für realistisch für einen Umbau.

Über 10000 Euro braucht man schon bei normalen Handyakkus.

Brauchen? Na, was billig zu kriegen ist! In der Regel Gleichstrom (DC). Wechelstromsysteme (AC) stellen dagegen die Luxuslösung dar.

Jeweils passende Leistungssteller sind ebenfalls am Markt erhältlich. Leistungselektronik DC-DC, oder DC-AC (Phasenanschnittsteuerung) ist Stand der Dinge. Mechanische Regler (wie beispielsweise in RC-Autos o.ä.) gibt es nach meiner Kenntnis nicht mehr. Auch an den festen Einbau des Ladegeräts sollte gedacht werden.

Die angepeilten 100PS Spitzenleistung sollten auch mit einem 10PS, oder 20PS E-Motor (Nennleistung) erreichbar sein. Die werden meist direkt an die vorhandenen Getriebe angeflanscht.

Zur Performance:

Elektroautos sind keine lahmen Enten, aber soweit ich weis, geht entweder nur Reichweite, oder nur Gummi geben. Der berühmte Elektroporsche macht mit seinem Gleichstromantrieb locker 200km/h Spitze und malt bei Bedarf auch schwarze Streifen auf den Asphalt, aber dann sind die Akkus nach ein paar Kilometern schlapp. Das hängt mit der diffizilen Akku-Chemie zusammen. Möglich, dass mit der passenden Akkuwahl ein guter Kompromiss erreichbar ist. Es gibt immerhin auch Elektro-Dragster.

Falls "Motor-Talk" mal eine Wiki anbietet, sollte diese Webpage vielleicht auch mal Erwähnung finden:

http://www.elektro-autos.de/

Der Kollege hat inzwischen tatsächlich mit dem Umbau eines Polo Coupé begonnen. Erste Bilder sind auf seiner Homepage zu sehen.

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