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Elektroauto zum Pendeln, 15-20k
Hallo zusammen,
da meine Freundin und ich durch neue Jobs zukünftig abwechselnd pendeln müssen und unser aktuelles Auto (Ford Fusion) schon einige Jahre auf dem Buckel hat, überlegen wir ein gebrauchtes E-Auto anzuschaffen. Da ich in unserem Preisrahmen gar nicht so viel passendes finde, dachte ich ich frag mal hier nach Ideen.
Mittelfristig (2-3 Jahre) planen wir, ein Haus mit Photovoltaik zu kaufen, dann soll auch ein elektrischer Hochdachkombi/Van/Kleinbus als Erstauto her, aktuell sind uns die aber noch zu teuer. Das Auto das wir jetzt kaufen wollen, soll vor allem ein Zweitwagen zum Pendeln sein. Hier ein paar Eckdaten, was wir uns so gedacht haben:
Budget: 15k - 20k
Tägliche Fahrstrecke: 3-5 Tage die Woche jeweils 120km am Tag. 130km/h sollte ohne Qual drin sein da großteils Autobahn.
Lademöglichkeit: Auf Arbeit kostenlos möglich, daheim leider nicht (Mietwohnung). Reichweite sollte daher > 200km sein damit das auch im Winter nicht knapp wird und man im Alltag nicht noch Ladetrips einbauen muss
Platz: 2 Erwachsene + 2 Kinder sollte für Ausflüge gehen. Ich bin relativ groß (1,90). Im Fusion komme ich als Fahrer gut klar, Beifahrer sein ist dank großem Reboarder Kindersitz auf der Rückbank eher schwierig. Dazu nerven mich bei vielen Autos die Mittelkonsolen da ich dank langer Beine anstoße. Kofferraum sollte auch mindestens so groß sein wie beim Fusion, der durch die kastige Form für einen Kleinwagen gar nicht so übel ist....
Ansonsten sind wir relativ Anspruchslos, das Auto sollte auch sicher sein (also kein Dacia Spring).
Folgende Autos habe ich aktuell im Blick:
- Hyundai Ioniq facelift mit 28 kW/h Batterie(Favorit)
- Mazda MX-30 (Reichweite ziemlich knapp)
- Citroen e-C4
- Hyundai Kona
- VW ID3
Favorit ist der Ioniq, guter Ruf, gute Reichweite, sparsam. Zweifel bereitet mir der Platz durch das schräge Dach, schauen uns die Tag einen an.
Hat sonst noch jemand Ideen? Wir wären über jeden Tipp/Erfahrungsbericht sehr dankbar.
Schöne Grüße,
Frank
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28 Antworten
Der Ioniq ist bei der Akkugröße natürlich schon limitiert, obwohl er effizient ist. Wenn du zu Hause laden könntest hätte ich gesagt, dass es passt - so würde ich eher nach einem Fahrzeug mit einem etwas größeren Akku schauen.
Würde deshalb sagen, dass Kona und ID.3 besser passen, insbesondere beim Kona mit 64kWh Akku (wobei ich gerade nicht auswendig weiß wie der gebraucht preislich liegt). Der e-C4 sollte auch passen, wobei ich dessen Verbrauch nicht einschätzen kann.
Zitat:
@ballex schrieb am 8. Dezember 2024 um 01:01:52 Uhr:
Der Ioniq ist bei der Akkugröße natürlich schon limitiert, obwohl er effizient ist. Wenn du zu Hause laden könntest hätte ich gesagt, dass es passt - so würde ich eher nach einem Fahrzeug mit einem etwas größeren Akku schauen.
Würde deshalb sagen, dass Kona und ID.3 besser passen, insbesondere beim Kona mit 64kWh Akku (wobei ich gerade nicht auswendig weiß wie der gebraucht preislich liegt). Der e-C4 sollte auch passen, wobei ich dessen Verbrauch nicht einschätzen kann.
Danke, der ID.3 klingt eigentlich auf den Papier perfekt und sieht geräumig aus, dazu ein rein als Elektroauto entwickeltes Auto ohne Kompromisse. Mich schreckt halt ab, dass es ein VW ist, alle Besitzer neuerer VWs in meinem Umfeld beschweren sich über katastrophale Software und nervige Assistenzsysteme. Beim damaligen ADAC-Test wird genau das auch kritisiert.
Weiß jemand, ob das mittlerweile via Software-update einigermaßen in Ordnung ist?
Den Mazda MX-30 kannst Du m.E. knicken, jetzt in der kalten Jahreszeit müsstest Du den wohl immer auf 100% laden. Selbst dann wird es wohl mit 130 Dauertempo sehr knapp. Ich würde mich das mit meinem nicht getrauen. Zudem in der 2. Reihe recht eng, der KR ist auch nicht riesig.
Kia Soul mit dem 64 kW Akku gibt's gelegentlich im Budget.
Evtl ist auch der Opel Ampera-e interessant, wenngleich nicht auf dem aktuellsten Stand. Wurde anfangs nur im Leasing angeboten, jetzt sind auch Gebrauchte auf dem Markt und im Budget. Reichweite und Platzverhältnisse für die Grösse gut. AC-Laden nur einphasig, DC bis 55 kW. Batterie-Garantie 8 J./160 tkm. Ist als Ableger des Chevrolet Bolt hier wohl eher exotisch.
Bei der Strecke, Einsatzzweck Autobahn, den Anforderungen und dem Budget - da würde ich mir eher einen normalen Verbrenner holen.
Golf VII, Octavia III, Leon III, Mauda 3 oder 6...
Und in ein paar Jahren dann lieber ein E-Auto.
Da ich ab und zu, zu den E schiele ... in dem budgetbereich bewegt sich noch der Nissan Leaf ZE1...ab Bj. ~2017 dann neutrales Design im vergleich zum Vorgänger.. Akku wohl 40 oder 62 kwh müsste also passen ... soll ein ganz schöner "stromfresser" sein, na ja dafür werden sie verhältnismäßig günstig gehandelt...
So gerne ich meinen plug-in fahre, für regelmäßig 120km zwischen den Lademöglichkeiten würde ich mir keinen anschaffen.
Vollelektrisch bietet sich an, wenn die Lademöglichkeit beim Arbeitgeber sicher ist, d.h. immer frei und bei Defekten schnell repariert. Das ist dann auch einer der Fälle, wo das Auto besser mit über 3.6kW laden können sollte, um innerhalb der Arbeitszeit voll genug zu werden.
Gibt es für den Notfall eine öffentliche Ladesäule in der Nähe der Wohnung?
Ob ein früher ID3 durch Software-Updates inzwischen den Qualitätsstand aktueller Modelle erreicht hat, könnte man vielleicht im entsprechenden Unterforum herausfinden.
Der Hybrid wird aber sehr wenig verbrauchen, wenn er alle 120km voll geladen wird. Da kannst Du rechnerisch 40% der Strecke elektrisch fahren und das ohne Rekuperation. Der Vorteil ist, dass es kein Problem ist, wenn Laden auf der Arbeit mal nicht geht.
Wie ist den der AB Verkehr zu den Fahrzeiten .. eher freie Bahn oder oft Stop&Go und langsam?
Weil passen würde typischer Toyota Hybrid... die können je nach Fahrprofil einen eletrischen fahranteil von 40% erreichen und das ganze sogar ohne externes Laden... dazu sind sie extrem wertstabil und zuverlässig, also wenn man noch mal ein paar Jahre abwarten möchte bis das reine E Angebot größer wird... einziger negativ Punkt die Toyota Hybriden sind wohl recht teuer in der Versicherung..
Also wenn man noch mal einen Verbrenner mit ins Boot holt, würde ich ganz klar zum Vollhybriden greifen .. die PlugIns .. haben mich nie so wirklich überzeugt, die schleppen halt die volle technik aus beiden Welten mit sich rum...
Ich fahre den MX-30, und so geil wie ich ihn finde, Autobahn 130 km/h und 120 km Reichweite im Winter mit Heizung kannst du knicken. Durch die hohe Bauform fängt der ab 100 km/h mit saufen an. In der Stadt und mit Landstraßenbummelei sind 17-18 kWh/100 km problemlos möglich, auf der Autobahn bei dem Tempo sind's dann eher 26-28 kWh.
Wenn dein Platzbedarf nicht wäre, hätte ich dir unseren e-up empfohlen. E-Golf wäre daher evtl die nächst größere Option. Solide Steinzeit-Technik, lieg im Budget, hat innen ausreichend Platz, schafft die 120km am Tag.
Und man erspart sich den Software-Frust mit den ersten ID-Modellen.
Restwert in ein paar Jahren ist jedoch völlig ungewiss... Wer weiß was dann für bessere, günstige BEVs auf den Markt kommen.
Bei kostenloser Lademöglichkeit beim AG (bleibt das langfristig so?) würde ich auch versuchen den Weg elektrisch zu bewältigen. Das sind immerhin 15.000km im Jahr bei einer 3-Tage-Woche, wenn ich mich nicht verrechnet habe
Das spart locker 1000€ Sprit pro Jahr ein.
Die Frage ist da nicht das kostenlose Laden, die Frage ist: Gibt es einen reservierten Stellplatz mit Wallbox? Wenn es Wallboxen für die Mitarbeiter gibt, dann werden die mit der Zeit sicher umkämpfter und dann kann man ein Auto, das gerade mal die Mindestreichweite bietet um einen Tag zu erledigen, vergessen.
Zitat:
@tartra schrieb am 8. Dezember 2024 um 12:18:53 Uhr:
Da ich ab und zu, zu den E schiele ... in dem budgetbereich bewegt sich noch der Nissan Leaf ZE1...ab Bj. ~2017 dann neutrales Design im vergleich zum Vorgänger.. Akku wohl 40 oder 62 kwh müsste also passen ... soll ein ganz schöner "stromfresser" sein, na ja dafür werden sie verhältnismäßig günstig gehandelt...
Genau es bewegt sich der "große" Zweite Leaf im Budget.
Derzeit steht einer mit der großen Batterie und guter Ausstattung für 17K hier um die Ecke in Heilbronn.
Nur das mit dem Laden ist das Ding, der hat doch den Japan Stecker. Das könnte in der Firma oder generell ein Problemchen sein, wenn man Zuhause nicht laden kann.
Hallo,
ich stand vor 2,5Jahren auch vor der Entscheidung Kona Elektro oder ID3.
Es wurde ein Kona Elektro. Er macht einfach das was er soll. Fahren und keine Probleme.
Mit dem großen 64kWh Akku auch Alltagstauglich, wenn man mehr als ich fährt.
Nur beim Kauf auf die Extras achten. die ersten Modelle hatten teils kein 3-phasiges Laden mit 11kW.
Auch bei der Sicherheitsausstattung gibt es krasse Unterschiede. Kommt halt auch drauf an, was einem wichtig ist.
Der Verbrauch vom Koma ist top. Ich nutze gerne die E-Beschleunigung, fahre aber so gut wie keine Autobahn und liege dabei im Durchschnitt (Sommer + Winter insgesamt) bei 16,2KW
Die Verarbeitung liegt allerdings nicht auf Golf 7 Niveau, dass muss man dann eben akzeptieren.