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Elektrofahrzeug Akkuenergie für Kochmöglichkeit nutzen, ist dass möglich?
Schönen Abend,
wir betreiben mobile Frühstücks-Verkaufsfahrzeuge, wo Gebäck und auch warme Gerichte angeboten werden. Dazu gibt es einen kleinen Heißluftofen im Fahrzeug, der auf Gas läuft.
Da wir uns bald ein neues Fahrzeug aneignen wollen, möchte ich das Auto gerne als Elektrofahrzeug haben.
Jetzt habe ich mir die Frage gestellt, ob es möglich ist per Wechselrichter oder Ähnlich, aus dem im Fahrzeug vorhandenen Akku Energie für den Backofen zu nutzen oder per Zusatzakku.
Der Backofen hat die Anschlussmöglichkeit von einer Phase 230V, 6 - 8,5 kW, je nach Modell.
Gibt es da Möglichkeiten?
Ich bin leider kein Fachmann für Elektrik, würde aber gerne mehr darüber erfahren.
Liebe Grüße
Herbert
Beste Antwort im Thema
Wie wäre es denn mit der Variante Elektroauto + Gasofen? Das beste aus beiden Welten!
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45 Antworten
Ich bin auch kein Fachmann aber ich möchte zu bedenken geben, dass diese Art des Kochens/Heizens wirklich recht viel Energie braucht und die Akkus für Fahrstrom bei den Elektrofahrzeugen sehr aufwändig und teuer sind. Irgendwie machbar wird so eine Schaltung wohl schon sein, aber in Anbetracht der Akkukapazität- / -lebenserwartung (Ladezyklen) könnte es sein, dass dies keine besonders wirtschaftliche Lösung wäre.
Wenn schon dann würde ich den Traktionsakku nur so betreiben, wie er vorgesehen und wofür er ausgelegt ist und für kulinarische Verbraucher eine externe Lösung anstreben.
Mal wieder eine Frage an Radio Eriwan.........
Im Prinzip ist das möglich. Wäre wohl eine Pionierlösung. Würde hier Komponenten aus der speichernden Photovoltaik (Wechselrichter + Akku) nehmen.
Wie man das dann rechnet (Kosten; Platz, Gewicht) wäre die spannende Frage.
Aber wer stellt einen einphasigen Heißluftofen mit 8,5 Kw her? Passt irgendwie nicht in die elektrische Landschaft. (Link?)
Selbst wenn der Wechselrichter nicht schon teurer als der Backofen wird, wirds wohl mit dem teuren Strom von der Zapfsäule sehr unwirtschaftlich - im Vergleich zu einem Gasofen. Aber wenn Geld keine Rolle spielt, gehts sicher auch ohne Gas.
Muss mich Grad ein wenig kurz fassen. Der Strom käme aus eigens angeschafften Ladestationen auf Betriebsgelände.
Was die Kosten angeht, dass ist zwar nicht egal, aber kann man erstmal ausklammern. Sicherlich ist ein Dieselfahrzeug und Gasbetrieb wirtschaftlicher, dass steht ausser Frage. Aber für die Zukunft würde ich das ganze gerne mal durchspielen mit der E Mobilität.
@Rocker78 Wie viele Kilometer muss das Fahrzeug täglich fahren?
Und Stadt, Land oder auch Autobahn?
Guck mal in die Zulassung eines heutigen Autos. Wie hoch darf da noch die Zuladung sein? Was für ein Fz ist das?
Und vorweg, kann es größer/schwerer werden?
Wie lange soll der Ofen am Tag laufen müssen?
Möchte mich da anschließen selbst mit Photovoltaik sprich Sonnenstrom nur mit großen Flächen erzeugbar.Gas verbrennt sauber hat eine hohe Energiedichte und ist dazu noch günstiger.Siehe Wohnmobilbau .Ebenso wie von den Vorrednern beschrieben mit Wechselrichter hohe Energieverluste bei der Umwandlung
Hallo @ Rocker78, sicherlich ist der Sinn des Ganzen, keine Flaschen
mehr schleppen zu müssen. Da wäre Deine elektrische Lösung fast
genial. Nur müsstest Du Jemanden finden, Der Dir das konstruiert
und Alles genau berechnen kann.....
Ansonsten, auf das Sprichwort hören:"Never change a winning Team"
Das gilt für Deine bisherige Gas-Anlage. Viel Erfolg.............
Wie wäre es denn mit der Variante Elektroauto + Gasofen? Das beste aus beiden Welten!
Servus,
der Gedanke klingt fortschrittlich und sicherlich auch werbewirksam.
Ich persönlich tue mich nach wie vor schwer, insbesondere auch weil gerade erst gestern abend im ZDF berichtet wurde: 24,... also 25% des deutschen CO2-Ausstoßes kommen von der Kohleverbrennung. Nachdem die Kohle im Hausbrand heute kaum noch eine große Rolle spielt, interpretiere ich:
24% der deutschen CO2-Erzeugung stammen aus der Kohleverbrennung zur Stromerzeugung!!!
Die Sinnhaftigkeit dieses Kreislaufen mag sich mir nach wie vor nicht erschliesen.
Aber in der Sache zu deinem Vorhaben:
es sei Dir nachgesehen, als 'Brezelsalzer', wie ich deine Zunft gerne bezeichne, dass du von Technik überschaubare Ahnung hast: 6 - 8,5 kW !!!!! Ist wirklich ein Haufen Zeug. Nach meinem Kenntnisstand werden heute normale Einfamilienhäuser mit ca. 5 kW beheizt. Nur einmal so zur Darstellung der Größenordnung.
Leider sind die Angaben zu Deinem Vorhaben sehr überschaubar. Es klingt auf den ersten Blick nach der Dimension eines Transporters (Sprinter, Ducato, ...) aber da sind Elektroautos noch sehr überschaubar, bzw. nicht verfügbar.
Mini-Transporter a'la moderne Postfahrzeuge?
Kombi?
PKW?
Zur Technik: Das Batteriemanagement der heutigen PKW's ist für max. Effizienz extrem aufwändig gestaltet. Kühlung für den Sommer und ebenso Akkuintegrierte Heizung für den Winter stellt nur einen Hauch des technologischen Hintergrund dar. Ein Energieabzweig für einen 'Hobbyelektroniker' sehe ich hier nicht für möglich.
Gerade die letzten Tage hatte ich wieder einmal über die aktuelle Version des I3 gesehen. Hier wird auf der HP angegeben, dass das Auto als gesamtes als externen Energiespeicher nicht genutzt werden kann. Ich interpretiere noch nicht. Sollte dies einmal funktionieren (E-Wald) wäre diese Funktion vermutlich auch nur im Stand, und über die Ladesteckdose freigeschalten. Also für deinen Zweck wieder kaum verwendbar.
Auf die Frage des Freischalten's? Vermutlich Spezialisten, die sich ähnlich wie Chip-Tuner für Verbrennungsmotoren entsprechend auf Elektromobile spezialisieren würden. Da moderne Auto's aber jedes Wehwehchen online an das Werk senden, und das Werk mit Onlineaufspielen von aktualisierter Software wieder antworten kann, ...
- es wird sich zeigen, was die Zukunft bringt.
Darüber hinaus habe ich in den letzten Tagen von einem I3-Verkaufsberater gesagt bekommen, dass bei dem aktuellen Modell (I3, 120 Ah, Range-Extender nicht mehr verfügbar) 35 - 40 kWh für die Reichweite verfügbar wären.
Diese Zahl mit deinem o.g. Strombedarf kombiniert:
Deinen Backofen 2h eingeschalten => 50% der Reichweite verheitzt.
Noch Fragen?
Überlege mal, 2 KW ist gleich 2000 Watt, in etwa so viel wie im Haushalt ein Heizlüfter verbraucht......
8,5 KW ist gleich 8500 Watt, junge junge, das ist eine Menge Leistung die du da in Akkus speichern und anschließend wieder laden mußt.
Lasse das mal lieber sein. Der Aufwand rechnet sich nie und nimmer.
Ausser du hast zum Laden eine Windkraftanlage oder ein Wasserrad vor der Haustüre............
MfG kheinz
Zitat:
@crafter276 schrieb am 15. Dezember 2018 um 11:21:14 Uhr:
Ausser du hast zum Laden eine Windkraftanlage oder ein Wasserrad vor der Haustüre............
MfG kheinz
Da fehlt aber noch ein langes Verlängerungskabel
Ich weiß nicht, wie der Wirkungsgrad beim Ofen ist, aber bei einer Gasheizung kostet dich ne KWh thermisch 4-8 Cent, um mal nen groben Wert zu haben.
Bei einer E-Heizung ist es 1:1, also irgendwie zwischen 20 und 30 Cent für die KWh.
Unser Hühnchengriller mit seinem Auto grillt mit Lpg, Tank fest eingebaut und einfach an der Tankstelle zu befüllen. Halte ich für die beste Idee.
Zitat:
@Rocker78 schrieb am 15. Dezember 2018 um 02:29:31 Uhr:
Was die Kosten angeht, dass ist zwar nicht egal, aber kann man erstmal ausklammern. Sicherlich ist ein Dieselfahrzeug und Gasbetrieb wirtschaftlicher, dass steht ausser Frage. Aber für die Zukunft würde ich das ganze gerne mal durchspielen mit der E Mobilität.
Dann mach das doch! Dritte kennen deinen Kostenansatz nicht. Aus dem Bauchraum geschätzt: Totgeburt
Hi,
nur mal so als Denkanstoß!
Die Elektroautos von DHL haben einen 20KW/h Li-Akku, und fahren damit ca 100km.
(heißen übrigen Streetscooter, die Dinger)
Wenn du da nun 8,5KW pro Stunde für den Ofen entnimmst............