- Startseite
- Forum
- Wissen
- Hybrid & Elektro
- Elektromotor mit 50KW gesucht? Woher?
Elektromotor mit 50KW gesucht? Woher?
Hallo,
ich suche für ein Projekt einen Elektromotor mit ca 55KW. Wer hat so etwas und was kostet mich der Motor? Gerne auch gebraucht?
Ich habe auch mal gesehen dass ein 36volt Motor mit 360 Volt betrieben wurde, da müsste sich die Leistung doch auch um ein vielfaches Steigern? Geht das so einfach? Auf was muss ich achten?
Vielen Dank
MfG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Geht das so einfach? Auf was muss ich achten?
Auf umherfliegende Splitter.
Gruß SRAM
Ähnliche Themen
8 Antworten
Zitat:
Geht das so einfach? Auf was muss ich achten?
Auf umherfliegende Splitter.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von maxc180k
Hallo,
ich suche für ein Projekt einen Elektromotor mit ca 55KW. Wer hat so etwas und was kostet mich der Motor? Gerne auch gebraucht?
Ich habe auch mal gesehen dass ein 36volt Motor mit 360 Volt betrieben wurde, da müsste sich die Leistung doch auch um ein vielfaches Steigern? Geht das so einfach? Auf was muss ich achten?
Vielen Dank
MfG
55kw sind die Dauerleistung, die der Motor abgibt. Spitzenleistung kann kurzzeitig deutlich darüber liegen. Ist wohl eine Frage der Kühlung, wie lange und wie oft sie das aushalten.
Die Überlastfähigkeit sollte aber in einem anständigen Datenblatt enthalten sein, meist ist eine doppelte bis 4-fache Überlast möglich. Eine 10-fach Spannung ranzuklemmen, hieße nach dem Ohmschen Gesetz auch der 10-fache Strom (stimmt hier sicher nicht ganz) , also was in die Richtung die 100-fache Leistung.
Da wüßte ich jetzt nicht, was wohl eher "eingesaugt" wird, die Akkus, die Kabel, das Steuergerät oder der Motor. Vielleicht ist auch der Vorderwagen am schnellsten fertig, wenn er noch einen gewaltigen Bocksprung gegen die Garagenmauer versucht, um dann dampfend als Elektroschrott seinen Geist auszuhauchen.
Och, welch martialisches Weltuntergangsbild "Das Ende der Maschinen" 
Versuch macht kluuch, aber bitte ein Dutzend Kameras mitlaufen lassen und berichten ! 
10 fache Spannung, so einfach geht es nicht.
Grob gesprochen:
*) Höhere Spannung bedeutet mehr Drehzahl. Die Drehzahl ist aber durch Ummagnetiserungsverluste und mechanische Festigkeit des Läufers begrenzt. Die Spannung selbst ist durch die Isolation begrenzt.
*) Höherer Strom bedeutet mehr Drehmoment. Die Grenze ist hier einerseits die Sättigung des magn. Materials, ev. mechanische Festigkeit und nicht zuletzt die Temperatur der Wicklung.
Überlast bedeutet dann: Höhere Drehzahl, soweit mechanisch möglich und Strom bis zur Feldsättigung. Je nach Kühlung heizt sich der Motor dadurch auf und die Zeitspanne ist begrenzt.
Zitat:
Original geschrieben von Symtomatics
10 fache Spannung, so einfach geht es nicht.
Grob gesprochen:
*) Höhere Spannung bedeutet mehr Drehzahl. Die Drehzahl ist aber durch Ummagnetiserungsverluste und mechanische Festigkeit des Läufers begrenzt. Die Spannung selbst ist durch die Isolation begrenzt.
*) Höherer Strom bedeutet mehr Drehmoment. Die Grenze ist hier einerseits die Sättigung des magn. Materials, ev. mechanische Festigkeit und nicht zuletzt die Temperatur der Wicklung.
Überlast bedeutet dann: Höhere Drehzahl, soweit mechanisch möglich und Strom bis zur Feldsättigung. Je nach Kühlung heizt sich der Motor dadurch auf und die Zeitspanne ist begrenzt.
Ja, ich meine auf weniger als 1 Minute!
Bei einem Auto will man das Gewicht so niedrig wie möglich halten. Deshalb macht es ja wohl keinen Sinn sündhaft teure Kohlefaserwerkstoffe, die man sich bis jetzt nur in der Formel 1 erlaubt, einzusetzen und dann zentnerschwere Batterien und Motoren einzubauen.
Man wird also versuchen mit Hochdrehzahlmotoren das Material (Permanentmagnete, Blechpakete, Wicklungen...) so weit wie möglich auszuquetschen um auf ein akzeptables Motorgewicht zu kommen.
Nennenswerte Überlastmöglichkeiten wird es dann vermutlich nicht mehr geben. Und selbst bei einem robusten Industriemotor bei dem das Gewicht keine Rolle spielt würde ich mir nicht trauen die 10-fache Nennspannung auch nur für eine Minute anzulegen.
schau einfach mal auf:
http://www.evprojekt.de/links.html
da sind zb:
http://www.electro-vehicles.eu/
oder du suchst mal bei google nach shops, es gibt einen händler in england, polen und italien, wenn du englisch kannst geben die dir gerne auskunft wie was geht.
Im allgemeinen gilt, wenn der motor und der controller das packen, gehts auch, in den beschreibungen wird auch darauf hingewiesen, wielang wieviel leistung geht bei den jeweiligen volt.
du solltest dir vorallem überlegen welche variante die haben willst, DC oder AC und welche motor variante.
schau einfach mal in die shops und schau dir die motorhersteller infos an.
Ich nutze den Warp 9 bei 72V 500A max mit einem programmierbaren controller.
gerne wird auch der fb1 4001 genutzt, vergleichbar mit dem warp 9.
der warp 9 zb kann mit bis zu 170V und 500A max genutzt werden, wobei das ein einfacher DC motor ist.
Also motor aussuchen, passenden controler wählen, dazu ein dc/dc converter, unterdruckpumpe, elektrische heizung, ladegerät und akkus.
dann kanns schon faßt an den umbau gehen.
Das man auf eine erste Frage in einem Forum auch merkwürdige Antworten erhält, daran muss man sich wohl gewöhnen, aber das das dann auch noch mit "5x Daumen hoch" honoriert wird, finde ich sehr schade.
Wie dem auch sei ...
Zitat:
Original geschrieben von blueeyeboy
Ich nutze den Warp 9 bei 72V 500A max mit einem programmierbaren controller.
Fährt Dein Wagen eigentlich schon, blueeyeboy?
maxc180k, zu Deiner Frage fehlen eigentlich noch unendlich viele Details.
Ich gehe mal davon aus, dass Du ein Auto umbauen möchtest.
Solange das kein 2-Tonnen Koloss ist, schlage ich Dir folgendes vor:
AC: HPEVS AC-50 (max 120V) mit einem Curtis 1238-7601 (max. 650A) ~$4500 Dollar
DC: Netgain Warp9 (max 160V) mit einem Evnetics Soliton Junior (max. 600A), kann auch ein Curtis 1231C sein (max. 500A) ~$4700 Dollar
Für mehr Tipps, brauchen wir wohl alle mehr Infos 