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Elektronik (schon wieder) komplett im Eimer

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 7. Januar 2014 um 15:29

Moin allerseits!

Eine schöne Geschichte:

Ende Juli letzten Jahres, also vor noch nicht mal einem halben Jahr, hat die Elektronik meines Polos komplett gesponnen. Der Polo war damals 2 Jahre und 1 Monat alt.

Ich hatte das in einem Thread, in dem es aber ursprünglich um etwas anderes ging, damals thematisiert:

klick!

hier der relvante Teil:

Zitat:

Nix ging mehr, kein Blinker, keine Lüftung, keine Fensterheber, kein Schiebedach, keine Klimaanlage, kein Bremslicht, kein Rücklicht, kein Scheibenwischer, keine Zentralverriegelung usw. usw...

Das einzige, was noch ging, war dass die Karre noch gefahren ist, der Heckscheibenwischer und das Radio.

[...]

Die Ursache war ein gebrochener Pin in irgendeinem Stecker am Steuergerät.

Im Anschluss daran ging die Komfort-Schließen-Funktion nicht mehr, weil die bei der Reparatur irgendwie ein Fenster offen hatten, während die Batterie abgeklemmt wurde. Dadurch wird die Komfort-Schließen-Funktion irgendwie deaktiviert.

Das habe ich dann aber dank der Hinweise hier aus dem Forum selbst wieder hin bekommen.

Nun zum aktuellen Geschehen:

Am 23.12. war ich mit dem Polo unterwegs, plötzlich ging der Blinker nicht mehr. Dann die Fensterheber, Scheibenwischer, Hupe etc, siehe oben.

Also genau der gleiche Fehler wie vor einem knappen halben Jahr.

Da ich ja nun genau wusste, dass es sich um den gleichen Fehler handeln musste, habe ich gleich beim Händler angerufen, das Problem geschildert, und die Karre auf den Hof gestellt. Ich habe eine Mobilitätsgarantie, sowie eine Anschlussgarantie für's 3. und 4. Jahr, sodass ich abgesehen von dem Ärger so kurz vor Weihnachten beruhigt war.

Normalerweise gilt die Mobilitätsgarantie ja nur, wenn man abgeschleppt werden muss, aber da waren die Herrschaften mal ganz gnädig, ich durfte also auch selbst mit dem Auto vorfahren. Mein Argument, dass ich dann eben um die Ecke stehen bleibe, und dann den ADAC rufe, hat wohl überzeugt.

Natürlich habe ich im Verlaufe des Gesprächs mit den Service-Beratern darauf hingewiesen, dass der Polo vor 5 Monaten schon einmal wegen des gleichen Defektes dort war.

Ok, soweit so gut. Ich habe dann auch einen Ersatzwagen bekommen (einen VW UP, der noch nicht mal eine Uhr hatte, aber egal..), da die Mobilitätsgarantie aber nur für drei Tage einen Ersatzwagen gewährt, musste ich den UP am 26.12. wieder abgeben. Das hat mich schon mal maßlos aufgeregt. Ich musste mich am zweiten Weihnachtstag von meiner Frau mit samt den beiden kleinen Kindern zum Händler fahren lassen, um die Kiste abzugeben! An Weihnachten hat man eingentlich andere Dinge mit der Familie zu tun...

Na gut, nicht sooo schlimm, dachte ich mir.

Am Freitag nach Weihnachten war der Polo dann fertig, und nachdem meine Frau mich wieder mitsamt den Kindern hingefahren hat, konnte ich den Polo wieder in Empfang nehmen.

Auf meine Frage, was denn die Ursache für den Fehler gewesen sei, und wie es sein könne, dass der gleiche Fehler nach so kurzer Zeit erneut auftritt, sagte mir der Service-Berater Folgendes:

Es war das gleiche Bauteil betroffen, allerdings sei die Ursache diesmal eine andere. Das Teil sitzt unten links im Fahrerfußraum oberhalb der Pedale, und das Steuergerät ist aus der Halterung gerutscht. Das könne passieren, wenn man mit dem Fuß unglücklich an die Halteklammern stößt.

Erschwerend käme hinzu, dass beim Polo keine Schutzabdeckung im Fußraum exisitiert, die die Bauteile schützt. Oberhalb der Pedale sind die elektronischen Bauteile also ohne Schutz frei zugänglich.

Das ist wohl wirklich so, die haben das bei einem anderen Polo geprüft, dort gab es auch keine Abdeckung

Ich habe mal zwei Bilder angehängt, die das zeigen. Die rot umrandeten Bereiche sind Sicherheitsbügel, die die Stecker an ihrem Platz halten sollen. Einmal ist es ein weißer Stecker mit einem schwarzen Bügel, beim anderen Stecker ist es umgehkehrt.

Die Halteklammer mit dem Fuß zu lösen, ist schon eine echt große Herausforderung.

Trotzdem: Da ich also mit dem Fuß dagegen gestoßen sein muss (wie sonst könnte sich das Steuergerät ansonsten lösen), handelt es sich um Eigenverschulden, und ist damit wiederum nicht von der Mobilitätsgarantie abgedeckt.

Der Service-Berater wollte das mit dem Werkstattleiter nochmal absprechen, und sich dann ggf. nochmal melden.

OK, das hat er getan. In Form einer Rechnung über gut 200€! Das Prüfen des Steuergerätes schlägt mit ca. 35€ zu Buche, der Rest sind Posten, die ich nicht verstehe (kann ich jetzt nicht genau sagen, die Rechnung liegt zu Hause).

Kann das wahr sein??

Es gibt mehrere Punkte die mich maßlos aufregen:

1.

Die wussten doch, dass es sich um das gleiche Problem handeln muss, warum prüfen die nicht zuerst den sicheren Sitz des Steckers, und machen stattdessen irgendwelche anderen Diagnosen, für die ich dann ~180€ bezahlen soll? Zur Erinnerung, der Polo war wegen der gleichen Sache schon einmal bei denen in der Werkstatt.

Die 35€ für die Prüfung des Steuergerätes würde ich ja vielleicht noch bezahlen, aber mehr auf keinen Fall.

2.

Selbst wenn es theoretisch möglich ist, mit dem Fuß den Bügel zu lösen, halte ich das für sehr, sehr unwahrscheinlich. Und selbst wenn, wie können die ein Teil an einer Stelle positionieren, bei der eine (wenn auch sehr unwahrscheinliche) Möglichkeit besteht, dass sich dieses lösen könnte? Es geht hier immerhin um sicherheitsrelevante Komponenten wie Bremslicht, Blinker, Scheibenwischer, Hupe etc.!

Auch die Sicherheitslampe für das Anti-Schleuder-System war an, das war also sicher auch ohne Funktion.

Ich kann mich auch beim besten Willen nicht erinnern, dort jemals mit dem Fuß hineingeraten zu sein.

3.

Allein die Unterstellung, ich hätte dort mit dem Fuß die Halteklammer gelöst, ist schon eine Frechheit

4.

Mir über Weihnachten einen Ersatzwagen zu geben, und zu erwarten, dass ich den am 2. Weihnachtsfeiertag zurückgeben muss, ist eine Unverschämtheit. Ich kann doch nichts dafür, dass Feiertage sind! In solchen Fällen sollte man doch zu Gunsten des Kunden entscheiden, denke ich, selbst wenn die dann den einen Tag für den Mietwagen aus eigener Tasche zahlen müssten.

5.

Hat man nicht auf eine durchgeführte Reparatur ein halbes Jahr Garantie? Der gleiche Fehler wurde vor 5 Monaten ja schon mal dort behoben.

Wer sagt denn, dass die damals beim Montieren des Steckers den Sicherheitsbügel richtig verschlossen haben? Das sie das nicht gemacht haben, scheint mir wahrscheinlicher zu sein, als dass ich mit dem Fuß dort soweit reingestoßen hätte und dabei auch noch die Sicherheitsbügel gelöst haben soll.

Also ich rege mich richtig auf, und werde dort ein riesen Fass aufmachen, wenn die nicht von ihrem Standpunkt abweichen.

Bisher habe ich mich noch nicht geäußert, ich würde gerne Euer Urteil abwarten.

Was ist Eure Meinung dazu? Sehe ich das falsch? Wie sollte ich mich verhalten? Eher freundlich bestimmt, oder doch schon massiv mit Drohungen, sich an den Vorstand zu wenden?

Freu mich auf Eure Rückmeldung!

danke vorab und viele Grüße,

Björn

2-neu
1-neu
Beste Antwort im Thema
am 11. Januar 2014 um 3:08

Zitat:

Original geschrieben von bjoern_krueger

Normalerweise gilt die Mobilitätsgarantie ja nur, wenn man abgeschleppt werden muss, aber da waren die Herrschaften mal ganz gnädig, ich durfte also auch selbst mit dem Auto vorfahren. Mein Argument, dass ich dann eben um die Ecke stehen bleibe, und dann den ADAC rufe, hat wohl überzeugt.

An dieser Stelle hast Du dir möglicherweise die "erzwungene" Rückgabe am 26.12. eingebrockt.

Stell Dir mal vor Du bist der Typ vom Autohaus (der vll. sogar mal einen schlechten Tag hat) und es klopft einer so schlaue Sprüche wie Du es getan hast wie "dann bleib ich eben liegen und lass mich schleppen, dann MÜSST ihr mir den Leihwagen geben" .

Da KANN es durchaus mal passieren das so eine Reaktion kommt wie "Ok, Du bist ein ganz Schlauer der genau weiss was im Vertrag steht, also kriegst Du auch nur das was im Vertag steht: 3 Tage Gratis-Leihauto und keine Sekunde länger".

Auch in diesem Fall wäre es schlauer gewesen nicht vorher drüber zu quatschen oder zu schreiben sondern einfach zu handeln:

Anrufen "Hier steh ich , die Kiste fährt nicht mehr, holt mich ab".

Fertig. Punkt.

Bei allem Verständnis für Deine Empörung waren an Deiner Geschichte nach meinem Empfinden die dramaturgischen Elemente wie "Frau und Kinder wurden gezwungen an Weihnachten zum Autohaus mitzufahren" und die konstruierte Lebensgefahr aufgrund des losen Steckers etwas nervig und gingen mir zu sehr in Richtung "Bitte eine Tüte Mitleid".

Ist jetzt aber nur meine persönliche Meinung, die ich mir einfach mal gestatte :p

Es ist auch nicht so wirklich toll Leute respektlos als "Heinis" zu betiteln, nur weil sie sich Deiner Meinung nach nicht zu 100 Prozent ganz nach Deinem Gusto verhalten haben.

Ansonsten alles ganz ok und nochmal Glückwunsch zum guten Ende.

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am 7. Januar 2014 um 16:09

Ich würde das ganze mit dem ADAC besprechen wenn du da dabei bist und eventuell die Rechtsschutzversicherung hast.

Ich würde mir das nicht gefallen lassen. ;)

am 7. Januar 2014 um 17:16

Warum fragst Du wenn Du schon weißt, dass Du "ein Riesenfass aufmachst" ?

Mein Tip: Die Sache selbst zuende bringen, ohne vorher hundert verschiedene Meinungen fremder Menschen einzuholen.

Wenn sich durch (ungeschicktes) Bedienen der Pedale, das ungeschützte Steuergerät aus seiner Halterung lösen kann, ist diese Tatsache ein "Baumangel" (bei VW auch gerne als "Stand der Technik" verpackt. 

 

Weshalb Du jetzt die Torte im Auge hast, weil der Hersteller eine simple Abdeckung eingespart hat, kann ich nicht nachvollziehen. 

 

 

Hallo

Ich danke mal für den Tipp wenn die Technik spinnt schau mal an die Stecker vom BCM

MFG HXPRO

Hallo bjoern_krueger,

ich kann dich gut verstehen, denn ich hatte auch vor ein paar Monaten einen ähnlichen, nur nicht ganz so teuren Fall. Da leuchtete nach einer (zum damaligen Zeitpunkt wahrscheinlich 600 € teuren) Reparatur genau die Leuchte wieder auf, wegen derer der Wagen in die Werkstatt war und zusätzlich war plötzlich ein Halter abgebrochen, was ich aber im Endeffekt dem Monteur, der Stein und Bein schwor, dass der schon vorher defekt war, als wahrscheinlichen Verursacher des Schadens nicht nachweisen konnte (siehe -> hier).

Zum Glück hatte ich einen einsichtigen Kundendienstberater erwischt, der den verärgerten Kunden zufriedenstellen wollte, und ich habe mich nach dem ersten Ärger (den man mir am Telefon und bei meinem Besuch am gleichen Tag im Autohaus durchaus anmerken konnte) auch wieder herunterfahren können (ich erhielt sogar einen kostenlosen Leihwagen bis zur Ursachenermittlung am selben oder am nächsten Tag), sodaß der sich dann als Ursache für die Leuchte herausstellende Marderbiss über die Teilkasko-Versicherung abgerechnet werden konnte und der Halter auf Kosten des Autohauses (ca. 15 €) neu bestellt wurde (montieren werde ich ihn selbst, aber bislang hält meine Not-Reparatur (Heißkleber) noch immer bombig.)

Kurz zu deinem Fall:

In einem Punkt hat dein Service-Mensch recht: Es ist nicht der gleiche Schaden (der Stecker ist ja noch i. O.), sodass es von daher kein Gewährleistungsfall ist. Etwas anderes wäre das mit dem nicht richtig befestigten Steuergerät. Das wäre ja dann eine schlampig ausgeführte Montage, die auch zu der Reparatur gehörte. Und das wäre dann schon ein Gewährleistungsfall. Aber nachweisen kann die wahre Ursache niemand - du nicht und er nicht!

Du solltest dich also darauf berufen, dass es deiner Meinung nach ausgeschlossen ist, dass du da oben mit dem Fuß "hingeraten" bist (sag einfach: Normalerweise komme ich da nie im Leben mit dem Fuß hin und eine Extremsituation (Panikbremsung o. ä.) gab es in diesem Zeitraum nicht!) und wie er sich jetzt die Lösung vorstellen würde. Du hättest schließlich schon eine Menge Unannehmlichkeiten deswegen gehabt (nicht ungefährlicher Ausfall der Elektrik, Kutschfahren (u. a. am 2. Weihnachtstag)).

Evtl. hast du auch das Pech, am Jahresende in die Falle mit dem zu Ende gegangenen Topf für die Kulanzleistungen gegangen zu sein. Dann könnte es sein, dass sie stur bleiben. Aber sicherlich wollen sie dich doch als Kunden behalten (dezenter Hinweis hilft evtl.). ;)

Bleibe höflich aber bestimmt. Verlange ggf. (immer noch höflich) den Chef.

Viel Glück - und ein frohes neues Jahr ;)

Wie steht es denn mit der Beweislast? Auf die vor 5 Monaten durchgefühten Reparatur hast du ja Gewährleistung. Meiner Meinung nach muß Dir der Händler nachweisen dass er richtig gearbeitet hat.

Zitat:

Original geschrieben von Diesel_inside

Wie steht es denn mit der Beweislast? Auf die vor 5 Monaten durchgefühten Reparatur hast du ja Gewährleistung. Meiner Meinung nach muß Dir der Händler nachweisen dass er richtig gearbeitet hat.

Dazu gibt es z. B. -> hier Infos.

Auszug (Zitat):

"Problematisch ist immer der Nachweis der Ursache eines Mangels. Werkstätten neigen leider dazu, dass sie prinzipiell jeden verursachten Schaden erst einmal von sich weisen. Wird man sich nicht einig, so enden solche Streitfälle oftmals vor Gericht. Dann muss ein Sachverständiger die Ursache klären. Die Kosten für den Sachverständigen muss die Werkstatt tragen, wenn sie den Rechtsstreit verliert. Gewinnt die Werkstatt vor Gericht, so bleibt der Kunde auf den Kosten sitzen."

Die Sache ist also gerade bei Reparaturen selten so eindeutig, wie sie im Gesetzestext steht. :(

@TE:

Ist der Wagen eigentlich jetzt schon bei euch zu Hause oder noch in der Werkstatt?

Und hast du schon die Rechnung beglichen?

Schönen Gruß

am 8. Januar 2014 um 0:08

Hatte das Problem dem Steuergerät auch schon. Der Stecker war ab. Nach und nach setzte so ziemlich alles aus. Erst die Blinker, dann die Bremslichter...usw... Ärgerlich, wenn man nach Spätschicht im dunklen nach Hause fahren muss. (Autobahn)

Alle Sicherungen gezogen und geprüft. Nix. (Alle deshalb weil, im wahrsten Sinne des Wortes, Planlos.)

Naja.

Karre in die Werkstatt gestellt und am nächsten Tag wieder abgeholt. Bisl was für die Fehlersuche gelöhnt, aber viel war es nicht. War einfach heilfroh, dass wirklich nur ein Stecker ab war.

Seit dem ist das nie wieder passiert.

Ich würde mich an deiner Stelle an VW wenden und auf Kulanz hoffen. Denn irgendwo ist das schon ein Konstruktionsfehler.

 

Was ich nicht verstehe das die Werkstatt sich so quest stellt wenn der Wagen noch die Anschlussgarantie hat. Meine sieht das alles locker und rechnet alles bei VW ab , wieso sollst du nun die Rechnung bekommen. Weise doch deine Werkstatt darauf nochmals hin und frage wieso nichts darüber abgerechnet wird. So was kann auch mal vergessen werden , hatte den Fall auch , Werkstatt hatte Stress weil viel zu tun und dann der Meister , sorry das kostet 185 Euro das reicht nicht für Kulanzantrag bei der geringen Summe , ich dann aber der hat noch die Garantie durch Garantieverlängerung und er dann oh meine Schuld wir rechnen darüber ab und fertisch wars.

Frage doch mal die Werkstatt wieso sie nicht darüber abrechnen können oder wollen, unter Umständen habe sie es vergessen das du die hat.

Themenstarteram 8. Januar 2014 um 7:38

Moin allerseits!

erstmal danke für die vielen Postings.

Einer von Euch hatte gefragt, der Polo ist wieder bei mir und läuft auch wieder.

Die Rechnung habe ich noch nicht bezahlt, und das werde ich ganz sicher auch nicht.

Auf die Garantie habe ich mehrfach hingewiesen, aber da ich ja nach Ansicht der Werkstatt mit dem Fuß den Sicherheitsbügel gelöst habe, ist es Eigenverschulden, und daher greift die Garantie nicht.

Ich habe mir jetzt die Rechnung nochmal angeschaut, folgende Posten stehen drauf:

GFS/geführte Funktion, 1:07 Stunden => 130,98€

Batterie geladen, 0:06 Stunden => 11,80€

Bordnetzsteuergerät geprüft, 0:18 Stunden => 35,40

Summe inkl. MwStr.: 212,03€

Ich habe mal gegoogelt, GFS/geführte Funktion hat wohl mit der Fehlersuche zu tun, da wird ein Diagnosegerät angestöpselt, um die Ursache zu finden. Das hat laut Rechnung 1:07 Stunden gedauert.

Ich frage mich allerdings, warum die 1:07h für die Fehlersuche gebraucht haben, wenn ich denen doch gesagt habe, dass der Polo wegen genau der gleichen Symptomatik schon einmal bei denen war. Da könnte man doch glatt auf die Idee kommen, erstmal den Stecker zu prüfen, bevor man über eine Stunde per Diagnosegerät auf die Suche geht. Ich finde das unfassbar!

Und was sollen die 11,80€ für's Batterie Laden? 6 Minuten Batterie laden für 11,80€ netto??

Ich bin wirklich fassungslos, und werde ganz sicher in dem Laden keinen Wagen mehr kaufen.

Gleich rufe ich den Serviceberater mal an, stelle ihm die gleichen Fragen, und werde nach dem Filialleiter fragen.

Wenn das alles nicht hilft, werde ich mich direkt bei VW beschweren. Das habe ich schon mal mit meinem früheren 1er BMW gemacht, damals habe ich direkt an den Vorstand geschrieben, keine 24h nach Einwurf in den Briefkasten hatte ich den Niederlassungsleiter am Telefon, und alles war geritzt.

viele Grüße,

Björn

am 8. Januar 2014 um 9:17

Das Verhalten von VW wundert mich gar nicht. Bei denen ist immer der Kunde für den Fehler verantwortlich.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich noch keinen Garantiefall ohne irgendeinen Terz erlebt habe. Mal wollen sie mir den Leihwagen berechnen, mal fällt das nicht unter Garantie, mal ist es "Stand der Technik" und so weiter. :rolleyes:

Schalte auf jeden Fall einen Rechtsanwalt ein, sofern sie nicht mit sich reden lassen und auf Bezahlung beharren. Vielleicht findet sich auch ein Kompromiss.

Zitat:

Original geschrieben von cooperle81

 

Ich würde mich an deiner Stelle an VW wenden und auf Kulanz hoffen.

Finde den Fehler :D (Tipp: Fettmarkierung beachten)!

am 8. Januar 2014 um 9:47

Wenn ich das so alles lese bekomme ich echt Angst! Hoffentlich werden wir den Kauf unseres neuen Polo nicht bereuen. *verunsichert*

am 8. Januar 2014 um 10:03

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576

Wenn ich das so alles lese bekomme ich echt Angst! Hoffentlich werden wir den Kauf unseres neuen Polo nicht bereuen. *verunsichert*

Mach dir keinen Stress. Der Polo ist dennoch ein zuverlässiges und gutes Auto. Es sind halt meistens solche Kleinigkeiten, die Ärger machen (z.B. Gurtaufhängung klappert). Fehler treten überall auf, egal ob bei Mercedes, Audi, BMW oder halt eben VW. Die Garantieabwicklung seitens VW ist halt nicht so der Brüller (hängt aber widerrum auch ein bisschen vom Händler ab).

Also: lehn dich entspannt zurück und freue dich auf deinen Polo!

Ihr macht hier (fast) alle den Fehler immer von "VW" als Einheit zu sprechen, egal ob es um die Konstruktion geht, die Garantie, die Kundenberatung in Wolfsburg oder den Service des Autohauses. Dabei sind das ganz unterschiedliche Dinge, die von ganz unterschiedlichen Bereichen und Menschen gemacht werden bzw. auszubügeln sind.

@lexxi1200, Dalamar5576:

Über Kulanz kann ich mich bei VW Autohäusern nicht beschweren - und das, obwohl ich nie Stammkunde eines solchen war (die meisten Wartunbgsarbeiten habe ich selbst erledigt oder in einer freien Werkstatt machen lassen). Ob es (vor Jahren) einmal die kostenlose Öldruckmessung an einem Golf I war, die Erstattung des Kaufpreises der beiden (li. + re.) selbst eingebauten, verstärkten Halter der elektrischen Fensterheber unseres Golf IV (Material wird "eigentlich" nur über den reparierenden Händler abgerechnet und erst recht nicht ein noch nicht kaputt gegangener FH!) oder (vor Kurzem) der aus eignem Antrieb vom Service-Meister gestellte Sonderkulanz-Antrag für unseren Polo V war, der mir gute 360 € erspart hat (siehe diesen -> Thread).

Natürlich liegt viel an dem Verständnis, das der VW-Mensch, mit dem man kommuniziert, von seiner Arbeit hat. Wenn man da auf einen ganz Dickfelligen trifft, hat man schon zu kämpfen. Aber oft ist es eben auch der Kunde, der es durch sein Auftreten und Handeln in der Hand hat, welchen Weg die Sache geht (ich kann doch nicht immer nur Glück gehabt haben!).

 

@bjoern_krueger:

Ich finde, du neigst ein wenig zur Dramatisierung! Komm' mal wieder runter. :D

Beispiel: Die 6 Minuten für das Aufladen der Batterie dürfte z. B. die Zeit für den Aus- und Einbau der Batterie bzw. das Anschließen des Ladegeräts sein. Und 6 Minuten dürfte zudem die kleinste Arbeitseinheit sein (1/10 Stunde). Die Abrechnung ist in diesem Punkt schon korrekt. Das solltest du akzeptieren können, bevor du dich in den Ring begibst.

Denn wenn du anfängst, um solche Kinkerlitzen herumzudiskutieren, stehst du ganz schnell als Dauernörgler (bildlich) in der Ecke - und dann wird es schwierig auf Verständnis zu stoßen, wenn du mit deinen echten Argumenten herausrückst! Zeige auch mal Verständnis für die andere Seite, sonst wird das nichts mit dem Entgegenkommen! Und dann hast du noch lange Spaß an der Sache (von wegen Anwalt usw.).

Schönen Gruß

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