1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W203
  7. Elektronik und Störquellen.

Elektronik und Störquellen.

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 9. März 2005 um 20:54

C 220 CDI, Bj. 12/2001, sagenhaft, zweimal den selben Elektronikkommentar an exakt dem selben Ort.

Vorgestern bin ich München eine Strecke gefahren, die ich normalerweise nie fahre - ich mußte was Besonderes einkaufen.

Plötzlich meldete sich im Display BAS und E-irgendwas-Fehler, Werkstatt aufsuchen. Hab ich weggedrückt, war ja alles normal und beim nächsten Anlassen wars wieder weg.

Heute hab ich das bestellte Teil abgeholt, selbe Strecke, und auf den Meter genau die selbe Botschaft wie 2 Tage zuvor.

Das ist eine breite vierspurige Ausfallstraße, wo ich mir schon vorstellen kann, daß da Induktionsschleifen verlegt sind zur Verkehrszählung...

Ähnliche Themen
9 Antworten

was sollen denn induktionsschleifen mit störungen der elektrik deines autos zu tun haben???

Themenstarteram 9. März 2005 um 21:53

Was solls dann sein? Eine Wasserader?

Oder Zufall?

also.

von induktionsschleifen gehen keiner felder aus die nehmen welche auf.

was es sein kann? wohl irgendein lokaler sender. mobilfunk; radio; tv; richtfunk; so gut wie alles

Weder - noch. Ich vermute den ABS/ESP Standard-Fehler: Kontaktprobleme am Steuergerät. Das KFZ wird vermutlich an der speziell überfahrenen Stelle genau so erschüttert, daß der Fehler auftritt.

Gruß

Wenni

Themenstarteram 10. März 2005 um 1:24

Tja Wenni,

was glaubst du wie das Auto bei den verschiedensten Frostaufbrüchen und sonstwas ständig erschüttert wird...

Aber die besagte Straße ist glatt!

Zwischendurch hatte ich auch gut 250 km über diverse Schnee- und Schlaglöcher zurückgelegt, aber gerade bei Kilometer 253,5 (fiktiv) bekomme ich an der selben geografischen (!) Position den selben Fehler ein zweites Mal, auf aalglatter Straße.

Ich probiers auch noch ein drittes Mal, und fahr extra deswegen da hin (wenns mich nicht inzwischen langweilt). Und beim evtl. dritten Mal könnte meine Neugier dahingehend ausarten, daß ich die Funküberwachung der -kenn jetzt die Behörde nicht- mal anrufe.

Meine Meinung: Beruflich mit Elektronik befasst hat mich die ortssynchrone Symptomatik erstmal überrascht, aber da kann ja tatsächlich einer wohnen, der mit selbstgebasteltem W-Lan-Verstärker die halbe Landschaft verseucht...

Was ich sagen will:

Mancher brave Autofahrer folgt ja wirklich der Anzeige und geht spätestens beim zweiten Mal zum Werkstattprofi, der natürlich nichts nachvollziehen kann.

Oder, vielleicht protokolliert der Fehlerspeicher das mit, und dann wird halt ein 'Standardfehler' daraus.

Schuld ist dann Daimler Chrysler, wegen ein paar verstreuten Freaks, die Kommunikationssignale mit 20 Watt in die Gegend pusten.

Hier klagen doch etliche über Dinge wo keiner weiß woher sie kommen, nerven auf Garantie und dann wechselt man halt irgendwas, worauf die Fehlermeldung hinweist. Wenn der Fehler dann evtl. sogar weg ist, dann kann das an einer 'anfälligen' Charge von winzigen Speicher- oder Signalbausteinen von Texas Instruments oder Motorola gelegen haben, die meinetwegen in 5000 ESP-Controllern gelandet sind. Bekommt man den 5001, dann ists gut...

Aber weder Motorola noch DC können das rückverfolgen, die Standards sind immer erfüllt, und der W-Lan-Sender, 20 selbstgebastelte Watt, damit rechnet halt keiner. Und gegen alles kann man sich nicht rüsten, alles elektronische ist endlos überstörbar, und wenns böse 20 Megawatt sind...

Ich hatte ja bis dato lange die Gelegenheit, in einem 'mechanischen' Auto zu fahren mit Dellorto-Doppelvergasern und ausser ein paar wenigen Transistoren in der Zündung war das völlig unelektronisch.

Das war schon scharf! Wenn da was kaputtging, dann war es eindeutig lokalisierbar ...und es ging selten was kaputt.

Reparaturen auf Verdacht gab es da nicht, gerade ein einziges Mal gab es ein Kontaktproblem (Zündung), und da kamen halt nur drei Leitungen in Frage...

(Kommt Sprit: Ja. Kommt Funke: Nein. Thema erledigt)

Das waren 25 Jahre Lotus, Elite bis Esprit, mit Schnitt 40000 km pro Jahr, und wie es der Zufall so will:

Der einzige von mir nicht einhaltbare Termin war damals bei Mercedes in Sindelfingen, wegen Kolbenfresser bei 260000 kurz vor Augsburg. Da bin ich lieber auf drei Zylindern wieder heimgefahren (nach München).

Die waren natürlich voller Häme, als ich eine Woche später im neu motorisierten Lotus auftauchte, aber das war halt noch lustig und die Sprüche "Der schafft die Strecke tatsächlich in einem Stück?", die haben noch Charakter!

1990 konnte man da noch antworten mit 260000 km...

Heute: Irgendwas hat meine Kiste abgestellt, keine Ahnung, aber es war nur eine Kleinigkeit, irgend so ein Kabelbaum oder ein Kontaktproblem...

Kommt halt mal vor, und dann muß man halt auf null Zylinder heimfahren, mit der Bahn....

Themenstarteram 10. März 2005 um 3:56

PS an fx123, Zitat:

"also. von induktionsschleifen gehen keiner felder aus die nehmen welche auf."

Soso, die nehmen also nur Felder auf... welche denn? Diejenigen, die man schon früher in Fahrräder eingebaut hat, damit sie von Ampeln geblitzt werden können?

Den Rest spar ich mir, sonst flieg ich hier raus...

Hallo,

Induktionsschleifen erzeugen ein elektromagnetisches Feld.

Wenn ein Blechauto darüber fährt, wird das Feld verändert. Die Änderung liefert den Impuls für irgendetwas.

Fährt ein Plastikauto darüber passiert nichts. Dieses muss natürlich völlig aus Nichtmetallen gefertigt sein.;):)

Grüße

Hellmuth

am 10. März 2005 um 10:48

induktionschleifen

 

Die induktinsschleifen an ampeln sind auch nicht wirklich toll ausgelegt.ich hatte 2000 einen arbeitskollegen abgeholt(morgens vor der arbeit) und wartete in bergheim vor der autobahnauffahrt mit meinem neuen peugeot elyseo 125er roller vor einer ampel und nichts passierte(wir warteten satte 15!minuten,roller 150kg ich 80 kumpel ca75kg)danach fuhr ich einach über rot da in der viertlstunde nicht mal 1 auto vorbeigekomen war und ich durchs warten eh schon zu spät kam(wer glaub das einem wenn man sagt die ampel sei nicht umgesprungen!) am nächsten tag das selbe spiel in grün.allerdings kam nach 5min eine 202er c-klasse angefahren die ich dann an mich herran wank-als sie nah bei mir war sprang die ampel direkt auf grün!der roller ist zwar viel aus plastk aber dort war auch sehr viel aus metall(rahmen,alle el leitungen,bremsleitungen)der roller hatte sogar nen 1zyl 4takt motor.bis heute weiss ich nicht warum es nicht funktionierte.das war die einzigste ampel in 25000km mit diesem roller, die nie wollte

Themenstarteram 10. März 2005 um 15:12

So, der Fall ist geklärt!

 

Sowas macht mich ja neugierig!

Bin heute extra da hin gefahren, hab die Kiste geparkt und hab nach Induktionsschleifen gesucht, zu Fuß.

Ergebnis: Keine Induktionsschleifen, aber ein Lichtmast mit 2 Kameras oben und einem Schaltkasten mit Solarpanel.

Solarpanel heißt automatisch kabellose Bildübertragung per Funk, sonst käme der Strom ja aus dem Kabel!

Und - wie erwartet - beim Vorbeifahren der BAS-Fehler und der ESP-Fehler, wie gehabt, zum dritten Mal in Folge. Alles like 'the same procedure as every year'.

Wenn ich an die armen Leute denke, die da tatsächlich in die Werkstatt fahren und die armen Werkstattleute, die damit nichts anfangen können...

"Ich hab Garantie und ich will das repariert haben!! Wozu haben sie denn sonst die Fehlermeldungen eingebaut?!"

Dann tauscht man halt irgendwas und hofft auf bessere Zeiten...

Schlauköpfe extrahieren dann daraus beliebige Ursachen wie Kontaktprobleme oder präzise passende Straßenunebenheiten...

Ich hab ja beruflich mit Werkzeugmaschinen zu tun, und da ist es ähnlich.

Da neigen die Wahnsinnigen dazu, alles zu machen, was die Elektronik hergibt.

Da hängen dann einfachste Vorgänge von 20 Sensoren ab, die, logisch betrachtet, geradezu übereinandergestapelt sind, mit entsprechenden Ausfallzeiten wegen überflüssiger Sensoren (die gehen nämlich auch selbst gerne mal kaputt! Und sind auch gerne mal falsch programmiert).

Was der Überwachungshype an kontraproduktiven Effekten hergibt, das bezahlt keine Firma mehr aus der Portokasse!

Da sammeln sich bundesweit Milliarden an!

Und trotz Garantie bezahlt das am Ende der Kunde, anders geht´s ja auch nicht.

Und das Gemecker füllt rückwärts, vom Endkunden aus gesehen, alle Etappen bis runter zum Chiphersteller mit völlig überflüssigem Ballast voll!

Bloß weil man alles macht was geht, weil der Kunde auf so Dinge wie Vorglühen beim Türaufmachen abfährt!

Tja, aber alles kostet halt was, und manchmal halt auch ein abgestelltes störrisches Auto wegen Verdacht auf offene Heckklappe und den möglichen Kohlenmonoxidoptionen.

Videokameras an Lampenmasten, Elchtest-ESP, Parameterlenkung, alles läßt sich machen und läßt sich verkaufen, alles hat (allerdings standpunktabhängig!) positive Merkmale, und führt dann easy zum programmierten OVERKILL!

Naja, heute hat man ja keine Wahl mehr. Irgendwas Unterlassenes kann einem in den USA die Existenz kosten, wegen einem einzigen Toten...

Hurra Irak!

Da lob ich mir doch die europäische Luxusgesellschaft, wo nur das ESP mit Verkehrskameras kollidiert...

Deine Antwort
Ähnliche Themen