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Elektroproblem - Motor kann nicht gestartet werden

Mercedes SL R107
Themenstarteram 13. Januar 2020 um 8:55

Hallo,

mein SL 600 V12 ist 14 Jahre alt. Ich fahre damit nur manchmal im Sommer ein bisschen spazieren. Deshalb ist er erst 12.000 km gelaufen und steht optisch wie technisch da wie fabrikneu, auch der gesamte Motor. Das einzige Problem sind wegen der langen Standzeiten über Winter (6 Monate) die beiden Batterien, die ich immer wieder laden muss und auch schon zweimal erneuerte. Kürzlich habe ich wieder beide geladen, anschließend die Ladegeräte entfernt und bei der Spannungsprüfung mit einem Multimeter hatten beide Batterien volle Ladung.

Problem

Ich kann den Motor nicht starten. Wenn ich den Zündschlüssel auf Start drehe, ist im Motorraum nur ein leises Summen zu hören und der Anlasser rührt sich nicht. Am Motor ist aber einschl. Anlasser alles in bester Ordnung und ich bin mir sicher, dass der Anlasser nur keinen Strom bekommt. Mit Digitaltechnik habe ich leider Probleme. Hat jemand eine Idee?

Freundliche Grüße

Jink

Beste Antwort im Thema

2 oder 12 Zylinder . . . .

Akku ist Akku.

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Batterie leer??

Hallo,prüfen Sie den Freilauf der Lichtmaschiene .Lg

Schon einmal mit Batterie laden oder Starthilfe versucht? Ich denke auch das die Batterie leer ist.

Davon mal abgesehen bist du auch im falschen Forum gelandet. Ich klingel mal und laß das verschieben.

Vielleicht klebt nur der Magnetschalter. Durch einen kleinen schlag gegen den Anlasser oder besser gegen den Motorblock in der Nähe vom Anlasser, kann man eventuell den Magnetschalter dazu zu bewegen, wieder in die Endstellung zurück zu springen.

Bei Zündung an mal mit dem Messgerät die Spannung messen und beim Startversuch erst recht !! Spannung ist nicht gleich Leistung. Wenn die heftig in die Knie geht Batt. neu. Die sollten aber dann das ganze Jahr am Erhaltungsladegerät angeschlossen sein und nicht erst vor dem Startversuch geladen werden. Das mögen die garnicht.

Könnte Einiges sein:

- einmal versuchen, am Starter direkt zu starten ( vom dicken Kabel am Starter oder direkt von "Batterie +" einen

kurzen Kontakt zur Klemme 50 am Magnetschalter herstellen) - reagiert der Starter?

- Spannung am Starter beim Startvorgang kontrollieren - es reicht eine Prüflampe

- Spannung am Magnetschalter (der am Starter sitzt, dünneres Kabel, Anschlussnummer 50) beim Startvorgang

kontrollieren - kommt da Spannung hin und es klackt beim Starten nicht, d.h. der Magnetschalter spricht nicht an?

Verbindungsstellen der Massekabel zum Motor abnehmen - ev. oxydiert?

- dasselbe an den Befestigungsstellen des Plus-Kabels zum Starter kontrollieren.

- Schalthebel einige male bewegen (ev. Kontaktfehler des Neutralschalters oder Fett an den Kontakten des Schalters

eingetrocknet)

Ich kenne den V12 nicht, hatte aber die selbe Situation bei meinem R107.046, der ist allerdings schon über 30 Jahre alt, LL=57t km, also Jahreslaufleistung wie Deiner und auch bei meinem Cherokee 4.1, nach 15 Jahren und gut 100t km war das Fett im Neutralschalter ausgetrocknet - deshalb kein Kontakt und kein Starten - Schalter zerlegt, gereinigt und gefettet dann gings wieder.

Mit einem Hämmerchen an den Starter klopfen kann manchmal in der Not helfen, löst aber nicht das Problem.

Ich habe die gleiche Situation

Hallo,

Starten und dabei Spannung an der vorderen Batterie messen. Bleibt die konstant, Arbeiten einstellen und Fehler auslesen. Geht zur Not mit einem 20 Euro OBD Dongel von Amazin & Co und einem Smartphone. Ist die Not sehr groß, versuche mit einem Fön den Bereich unter der Lenksäule zu erwärmen, um irgendwelchen defekten Lötstellen im Steuergerät auf die Sprünge zu helfen.

Viel Glück

Andreas

"Heinmal" und Andreas haben völlig richtig geantwortet.

Das sollte jeder Hinterhofschrauber in den Griff bekommen.

Du bist ein Lustiger. Beim V12 sollte kein Hinterhofschrauber die Haube öffnen, da hat selbst MB Respekt vor

2 oder 12 Zylinder . . . .

Akku ist Akku.

Themenstarteram 8. Februar 2020 um 23:04

Hallo allerseits,

ich danke euch vielmals für eure freundlichen Beiträge.

Ich möchte erwähnen, dass ich vor langer Zeit für mein Maschinenbau-Studium anstatt eines Praktikums zu machen, 3 1/2 Jahre lang eine Lehre als Kfz-Mechaniker absolvierte. Mit den normalen klassischen Komponenten eines Kfz kenne ich mich auch heute noch aus, aber überhaupt nicht mit der Elektronik die es zu meiner Lehrzeit, ab 1962, noch lange nicht gab. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es am Anlasser nicht liegt. Wie ich in meinem Startbeitrag schrieb, ist meine Starterbatterie voll geladen.

Wenn ich einen Startversuch mache, dann höre ich im Motorraum dieses leise gleichmäßige Summen, das sich eher anhört wie das Summen eines Trafos. Bevor ich dies zum ersten Mal bemerkte, wurde meine Starterbatterie vier Tage lang geladen. Dabei machte ich den Fehler, dass ich die Batterie angeklemmt ließ. Aber bei den früheren Autos ohne Elektronik machte das überhaupt nichts aus.

Zum Laden verwendete ich ein größeres Ladegerät (s. Foto) und es könnte sein, dass der Ladestrom zu stark war und deshalb an der Elektronik etwas kaputt ging. In der Betriebsanleitung des Wagens wird einem extra geraten, die Batterie(en) "im eingebauten Zustand nur mit einem von Mercedes-Benz geprüften und frei gegebenen Ladegerät zu laden, da andernfalls die Elektronik des Fahrzeugs beschädigt werden könnte." (darauf achtete ich nicht!)

Da ich mit meinem SL nicht in die Werkstatt fahren kann, müsste ich ihn abholen lassen. Es wäre mir sehr peinlich, wenn mein SL der dasteht wie fabrikneu vor meinem Anwesen mit einer Seilwinde auf den Transporter von Mercedes-Benz geladen und abtransportierte würde.

Freundliche Grüße an alle

Jink

Hallo,

Ich möchte Ihnen eine kleine geschichte zu meinem selten genutzten ML 400Cdi erzählen.Es waren ganz genau die gleichen symtome Batterie wurde gewechselt Starter wurde gewechselt dann wurde ein Motorschaden Diagnostiziert am Ende war es der Freilauf der Lichtmaschiene der den Riemen Blockierte und den Motor nicht drehen ließ.Also Riemen aus koppeln und nach gängigkeit des Systems schauen und den Motor mit Nuss manuell drehen.

Hallo,

die Batterien waren also leer und wurden im eingebauten Zustand geladen? Dann haben alle Steuergeräte völlig unplausible Spannungen gesehen und sind gemeinsam in den nächst besten Wald gelaufen. Hast du versucht, beide Batterien abzuklemmen (hinten zuerst, dann vorne), dann nach ein paar Minuten erst die vordere, dann die hintere Batterie wieder anzuschliessen?

Vorausgesetzt, die Batterien sind jetzt immer noch geladen, um sicher zu gehen, würde ich die im abgeklemmten Zustand erneut laden. Das Ladegerät auf dem Bild ist eher nicht mehr so aktuell, da gibt es mittlerweile besseres.

Grüße

Andreas

Das Ladegerät ist ja mal nicht schlecht, wie alt sind denn die Batterien, hier hatten die ne Tiefentladung was die nicht mögen. Lima prüfen, motor von Hand mal drehen, abklemmen und anklemmen der Batt. wie hier empfohlen, dann notfalls mal direkt am Anlasser brücken und feststellen was geht, Es könnte ja auch der Magnetschalter vom Anlasser verklebt (Fett eingetrocknet sein) so das der sich nicht rührt. Den sollte für Sie doch reinigen und testen können. So würd ich mal vorgehen.

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