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Empfehlung für haltbaren guten Sommerreifen in der Dimension 225/40/18 für Wohnwagenzugfahrzeug?
Hallo zusammen,
wie die Überschrift schon sagt suche ich für mein Wohnwagenzugfahrzeug einen guten, aber dennoch verschleißarmen Sommerreifen. Zu den Eckdaten: Zugfahrzeug ist ein E46-Touring mit dem 2,2 Liter-Motor (170 PS) und der Wohnwagen wiegt ca. 1,6 Tonnen.
Ich fahre in der Sommersaison ca. 15.000 km mit den Sommerreifen, davon ca. 5.000 - 8.000 km mit dem Wohnwagen am Haken. Derzeit fahre ich den Continental Sport Contact 5 an der Hinterachse (an der Vorderachse habe ich noch 6 Jahre alte Hankook Evo S1). Nach ca. 20.000 km war der Conti in der Mitte auf 1,6 mm runter gefahren. Sicher lag das am erhöhten Luftdruck beim Wohnwagenbetrieb. Wenn ich mit dem Wohnwagen am Haken fahre erhöhe ich den Reifenluftdruck auf die vom Hersteller empfohlene Angaben für volle Beladung + die obligatorischen 0,2 Bar. Somit fahre ich auf der Hinterachse im Wohnwagenbetrieb mit 2,9 Bar.
Den Conti hatte ich mir ausgesucht, weil er mit Super Testergebnissen glänzte. Dass er derartig schnell verschleißt hätte ich nicht gedacht, jedoch inzwischen auch schon Threads über dieses Verschleißverhalten gelesen. Vorher hatte ich auch auf der Hinterachse den Hankook S1 Evo. Nach 5 Jahren war der aber heruntergefahren, so dass ich zum Conti gegriffen habe.
Im Winter fahre ich den Michelin Alpin A4 in der Größe 205/55/16. Der beste Winterreifen, den ich je hatte und haltbar im Verschleiß bei Wohnwagenbetrieb ist er auch noch.
Daher geht meine Überlegung beim Sommerreifenkauf nun in Richtung Michelin, da ich erhoffe, dass die Sommerreifen ebenfalls diese lange Haltbarkeit haben. Jedoch hat auch der Hankook S1 Evo recht lange gehalten und ich war mit diesem Reifen sehr zufrieden.
Kann mir jemand von Euch einen entsprechenden guten Sommerreifen für o. g. Ansprüche empfehlen? Hat jemand Erfahrung mit den aktuellen Michelin-Sommerreifen bzgl. Fahreigenschaften und Haltbarkeit?
Und wie sieht es mit dem Nachfolger der Hankook S1 Evo, nämlich dem Hankook S1 Evo2 hinsichtlich der Haltbarkeit und der Fahreigenschaften aus? Alternativ würde ich noch den Goodyear Eagle F1 Asymetric 2 oder 3 ins Feld werfen.
Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen. Welchen Reifen würdet ihr kaufen?
Vielen Dank im Vorraus.
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8 Antworten
Ich fahre einen 325xi (E46) mit 192 PS, allerdings mit der Serienbereifung 205/55 R16 91W und ziehe auch einen WoWa mit 1.600 kg.
Seit kurzem fahre ich Goodyear EfficientGrip Performance, vorher Bridgestone Turanza ER300 mit denen ich einen angemessenen und gleichmäßigen Verschleiß hatte, bei 3,3 bar hinten.
Breitreifen neigen nach meiner Erfahrung allgemein zu höherem und ungleichmäßigerem Verschleiß.
Ich wundere mich über deine Reifendruckangabe denn bei meinem 325xi müßtest du mit deinen 225/40 R18 bei maximaler Belastung (fünf Personen plus Gepäck) sogar 3,5 bar fahren und selbst bei vier Personen noch 3,0 bar.
Das würde mit deiner Reifengröße aber einen noch höheren Verschleiß in Reifenmitte bedeuten.
Unklar ist, wie hoch die hintere Achslast, reisefertig mit WoWa, bei dir ist.
Wie messe ich die Achslast? Einfach mit den Hinterrädern auf die Waage vom Schrotti fahren? Wie lange halten bei Dir die Reifen im WoWa-Betrieb und wieviel km fährst Du im Jahr auf den Sommerreifen? Mit Bridgestone-SR habe ich noch keine Erfahrung. Hatte nur mal ein paar ziemlich abgefahrene WR von Bridgestone, die beim Kauf auf dem Fahrzeug montiert waren. Ich orientiere mich beim Reifenkauf immer an den üblichen Reifentests. Da steht aber leider selten was zum Verschleiss der Reifen.
Ich habe mir eine Waage (Reich CWC) zugelegt.
Auf einer öffentlichen Waage wird das schwierig.
Mache Prüfstellen haben Waagen, mit denen Achslasten gemessen werden können.
In allen Reifentests die ich kenne, wird auch der Verschleiß bewertet.
Reifen deiner Dimension haben meistens einen sehr hohen Geschwindigkeitsindex und sind nicht unbedingt auf Verschleißarmut ausgelegt.
Ich habe ca. 50.000 km mit den Bridgestone gefahren, wobei ich das nur schätzen kann, denn insgesamt bin ich 70.000 km gefahren, wovon geschätzte 20.000 km auf Winteräder entfiel.
PS: wie ist der PKW beladen?
Zitat:
Auf einer öffentlichen Waage wird das schwierig.
Verstehe ich nicht. 
Vorderachse draufstellen und wiegen. Dann ganzes Auto wiegen. 
Und wenn Mathe das Problem ist: Vorderachse runterfahren und wieder wiegen. 
Wenn die Waage das Verfahren mit hinreichender Genauigkeit ermöglicht, dann kann man das so machen.
Ich kenne das so, dass das zu wiegende Fahrzeug mittig stehen muß.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 19. Juni 2016 um 22:29:46 Uhr:
Ich habe mir eine Waage (Reich CWC) zugelegt.
Auf einer öffentlichen Waage wird das schwierig.
Mache Prüfstellen haben Waagen, mit denen Achslasten gemessen werden können.
In allen Reifentests die ich kenne, wird auch der Verschleiß bewertet.
Reifen deiner Dimension haben meistens einen sehr hohen Geschwindigkeitsindex und sind nicht unbedingt auf Verschleißarmut ausgelegt.
Ich habe ca. 50.000 km mit den Bridgestone gefahren, wobei ich das nur schätzen kann, denn insgesamt bin ich 70.000 km gefahren, wovon geschätzte 20.000 km auf Winteräder entfiel.
PS: wie ist der PKW beladen?
Wir sind meistens zu Zweit unterwegs. Somit 2 Personen vorn im Auto, Rückbank umgelegt und dort u. im Kofferraum das Gepäck verstaut. Und am Haken hängt halt der Wohnwagen.
So ist das bei uns auch, weshalb es vermutlich nicht dazu kommt, dass die zulässige Hinterachslast ausgeschöpft wird.
Folglich ist es auch nicht erforderlich, den maximalen Luftdruck zu wählen und erst recht nicht, diesen auch noch um 0,2 bar zu erhöhen.
Allerdings halte ich die von dir gewählten 2,9 bar nicht für hoch, wobei ich dazu gerne noch eine Antwort von dir hätte, woher du den Wert hast.
Meiner Meinung nach ist es fast nicht möglich eine Aussage zu treffen welcher Reifen der für dich beste ist. In vielen Jahren und pro Jahr ca 100.000 km habe ich die Erfahrung gemacht das muss man im wahrsten Sinn des Worten „erfahren”.
Jedes Auto fährt sich mit unterschiedlichen Reifen etwas anders, der Eine ist zu hart, der Andere verschleißt zu schnell, der Nächste ist nicht gut bei Regen usw. Ich habe auch 3 versch. Autos und Reifen die auf dem Einen super sind, gehen auf dem Anderen gar nicht und umgekehrt. Auch der individuelle Fahrstil spielt eine Rolle.
Keine Rolle spielt es meiner Erfahrung nach welcher Reifen beim Gespannfahren drauf ist, höchstens der Luftdruck aber nicht der Reifen. Mit WW fährst du in der Regel höchstens 100/110 das macht Jeder mit und auch in der Regel vielleicht irgendwas zwischen 1500 und 4000 km pro Jahr, macht auch Jeder mit.
Geh ruhig davon aus, dass alle freigegebenen Reifen für dein Fahrzeug auch mit WW tauglich sind, denn das ist auch für die Freigabe wichtig, es würde wahrscheinlich keine Freigabe für Reifen geben die das nicht abkönnen, denn die „Freigebenden” müssen natürlich berücksichtigen dass Autos die praktisch einen Hänger ziehen dürfen das evtl auch tun, egal ob die mit, oder ohne Hängerkupplung ausgeliefert werden.