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Empfehlung für zukünftigen Standwagen

Themenstarteram 24. Februar 2019 um 20:50

Hallo,

Ich suche für meinen Garten einen Wohnwagen, bin aber schon ein gebranntes Kind. Deswegen suche ich eure Erfahrungen:

Unser Garten hat keine Unterkunft. Ursprünglich haben wir uns einen alten DDR-Bauwagen gekauft, alles angeblich total dicht und ... er bricht zusammen und es regnet rein und alle Gedanken, das auszubauen, sind vergebens. Nun also ein neuer Versuch mit einem Wohnwagen. Aber wir wollen auf jeden Fall vermeiden, nochmal Geld für Schrott auszugeben. Also lieber etwas teurer und dafür dicht und nichts zu basteln. Je größer desto besser, zwei Erwachsene und zwei Kinder sollen bei schlechtem Wetter oder im Winterwochenende abends nicht wahnsinnig darin werden. Aber er würde dann sicher mal eines Tages eine Überdachung bekommen. Und den ganzen technischen Schnickschnack brauchen wir nicht, weil es da eh keinen Strom gibt. Toilette und Dusche sind auch schon draußen vorhanden. Am liebsten um die 5000€, aber wenn nötig Schmerzgrenze bis 8-9000€, solange es nur garantiert dicht ist und keinen Stress macht. Wir haben kein Auto, so dass es schwer ist, mal eben zu Campingplatz X zu fahren, um da ein Privatangebot anzusehen (bzw. einmal ginge das schon, aber keine monatelange Suche). Immerhin könnte der Transport in den Garten mit einem neuen dicken BMW eines Freundes organisiert werden, so dass die Sache mit dem Gesamtgewicht nicht so tragisch sein sollte.

Wir waren bei einem Anbieter bei Berlin, der für 4000€ einen bei genauem Hinsehen morschen 1984 Irgendwas hatte, und da frage ich mich, ob das nur ein schlechtes Beispiel war oder ob in der Preisklasse tatsächlich alles polierter Schrott ist, um unwissende Neulinge wie mich zu fangen.

Ich habe versucht, die Hobby Modellreihen zu verstehen, aber nirgendwo steht explizit, dass (ob?) ein Prestige „höherwertig“ gebaut ist als ein „De Luxe“. Und die Buchstaben dahinter sind mir ein Rätsel.

Kann jemand Empfehlungen geben: für vertrauenswürdige Händler mit großem Angebot in Brandenburg? Oder zu passenden Modellen, die eigentlich selten Dichtigkeitsprobleme haben? Oder wo man am schlauesten inseriert, ohne die ganzen Betrügerfirmen auf dem Hals zu haben?

Vielen dank für eure Hinweise.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@-GUN- schrieb am 25. Februar 2019 um 10:13:38 Uhr:

Ich würde mich an deiner Stelle Richtung 650er bewegen, als Standwagen ist 2,5m Breite schon sehr praktisch.

Am besten einen alten Fendt oder auch Tabbert.

Da ist die Chance höher, was "dichtes" zu bekommen, weil damals schon Premium war.

Du musst einfach bei Ebay Kleinanzeigen die Augen offen halten.

Von Privat trudeln da immer wieder Angebote ein!

Ich bin selbst Besitzer eines Tabbert Comtesse 650 Bj. 1997 mit Überdach.

Den habe ich vor 2 Jahren für einen Freundschaftspreis von 1500 € erstanden,allerdings war ein neues Vorzelt dafür fällig.

Solche grossen Standwohnwagen werden sehr oft für einen Preis von 4 - 5ooo€ angeboten,und sind dann auch noch top in Schuss.

Meistens ist auch noch ein Überdach dabei,was sehr vorteilhaft ist.

Aber wie bei jedem Wohnwagen: Wenn er drinnen müffelt Finger weg!!!

Von Hobby sowieso!

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Wären ein Bauwagen oder Container nicht trotzdem die bessere Wahl?

Bezüglich Dichtigkeit kann man keine Pauschalaussage machen, da mußt du genau schauen, aber prinzipiell kann jeder Wohnwagen Undichtigkeiten bekommen.

Dagegen hilft bei einem Standwagen evtl. ein Überdach.

Es gibt keinen Wohnwagen der „ewig” dicht bleibt das hängt von vielen Faktoren ab. Man muss sich einfach vorstellen im Sommer wird das Ding richtig heiß in der Sonne im Winter zieht er sich zusammen und das über Jahre, oder Jahrzehnte, zusätzlich wird das Teil in der regel bewegt, also ständige Verwindungen und Erschütterungen. Das Dichtmaterial fängt irgendwann an zu zerbröseln und dann gehts dahin.

Mein erster WW war über 30 Jahre alt und immer im Freien und am Schluss immer noch absolut dicht, ein Anderer gerade mal 12-14 Jahre und absolut undicht.

So einen alten WW, auch sehr Große bekommt man schon für 2 - 4000, aber man muss halt genau hinschauen, auch in die Schränke und am Kamin entlang. Wenn der dann ein Überdach bekommt hält der noch Jahrzehnte.

Alternativ kann man so einen alten Standwohnwagn der nie mehr bewegt werden soll und die Dachoptik keine Rolle spielt, mit so einem Dichtmittel von Westfalia an den Übergängen vom Dach zur Seite dick einschmieren da kommt garantiert nix mehr durch. Da habe ich eine alte Garage mit Eternitdach dichtgebracht die hatte Risse bis ca 4 cm Breite und 1 m Länge die ist jetzt staubtrocken.

... ach ja ist eine Drecksarbeit unbedingt Gummihandschuhe anziehen.

Wenn es dir um Dichtigkeit geht, dann lass die Finger von Hobby. Das ist so und war schon immer so.

Je mehr Du ausgibst um so mehr Schnickschnak wird an Bord sein. Es ist aller nun mal so, dass Wohnwagen einen sehr langsamen Wertverfall haben. Für 4000€ muss du schon lange suchen um was ordentliches zu bekommen. Meist dann eher von Privat.

Wie Taxler schon schrieb: Ewig hält nichts. Aber für 5.000,- sollte man doch schon etwas bekommen. Es gibt bei Wohnwagen den "klassischen" Aufbau, d.h. ein Gestell/Gerüst aus Latten wird von außen mit Alublech beplankt, in die Gefache kommt die Dämmung und dann von innen eine Hartfaserplatte o.ä. Wenn die undicht werden, gammelt das Holz und das führt recht schnell zu statischen Problemen (wobei die bei einem Standwagen natürlich etwas weniger schwerwiegend sind). Alternativ gibt es von diversen Herstellern sogenannte "Sandwich-Aufbauten", da sind das äußere Blech und die innere Hartfaserplatte mit einem PU-Schaum verklebt, allerdings werden dort auch noch Hölzer verarbeitet, komplett holzfreie Aufbauten gibt es (selten!) und erst seit einigen Jahren. Die Sandwich-Aufbauten findet sich in der Eriba (Hymer)-Nova Baureihe, bei Fendt und Tabbert jeweils ab? und auch noch anderen Herstellern. Hobby baut klassisch auf, LMC, Knaus und Bürstner meines Wissens nach auch. Tabbert hat noch eine Besonderheit: Das Tabbert-Doppeldach hat einen kompletten Luftzwischenraum und eben eine doppelte Dachhaut. Diese Dächer halten länger, so bauen die schon seit Jahrzehnten (allerdings nicht alle Baureihen!) aber wenn was dran ist, hat man mehr Aufwand beim Abdichten.

Insgesamt würde ich bei einem Standwagen eher ein Überdach aus Plane oder gar einen maßgeschneiderten Carport empfehlen. Das bekommt man doch für ´nen Tausender und dann ist definitiv Ruhe. Zudem entfällt das blöde Waschen des Wagens weitgehend, denn Standwagen werden doch alle mit der Zeit irgendwie "räudig" in grün oder grau/schwarz - je nach Gegend.

Zur Suche: Ich würde mal Campingplätze im Umfeld anrufen, ob da jemand seinen Dauerplatz aufgibt. Camping ist momentan "modern" (daher auch die aktuellen Preise), aber nur das reisen. Dauercamper werden wohl weniger. Und viele Standwagen bekommt man nur mit viel Aufwand wieder auf die Straße, teilweise waren die auch nie zugelassen - vielleicht kommt man so an ein "Schnäppchen".

Ich würde mich an deiner Stelle Richtung 650er bewegen, als Standwagen ist 2,5m Breite schon sehr praktisch.

Am besten einen alten Fendt oder auch Tabbert.

Da ist die Chance höher, was "dichtes" zu bekommen, weil damals schon Premium war.

Du musst einfach bei Ebay Kleinanzeigen die Augen offen halten.

Von Privat trudeln da immer wieder Angebote ein!

Zitat:

@volonne1969 schrieb am 25. Februar 2019 um 07:53:40 Uhr:

Wenn es dir um Dichtigkeit geht, dann lass die Finger von Hobby. Das ist so und war schon immer so.

@volonne1969,

Wie kann man so eine pauschale Aussage machen?

Wir hatten drei Hobby Wohnwagen hintereinander. Jeweils ca. 12 Jahre lang.

Keiner der 3 Hobby-Wohnwagen hatte irgendwann eine Undichtigkeit.

Also stimmt Deine Aussage NICHT.

Zitat:

@-GUN- schrieb am 25. Februar 2019 um 10:13:38 Uhr:

Ich würde mich an deiner Stelle Richtung 650er bewegen, als Standwagen ist 2,5m Breite schon sehr praktisch.

Am besten einen alten Fendt oder auch Tabbert.

Da ist die Chance höher, was "dichtes" zu bekommen, weil damals schon Premium war.

Du musst einfach bei Ebay Kleinanzeigen die Augen offen halten.

Von Privat trudeln da immer wieder Angebote ein!

Ich bin selbst Besitzer eines Tabbert Comtesse 650 Bj. 1997 mit Überdach.

Den habe ich vor 2 Jahren für einen Freundschaftspreis von 1500 € erstanden,allerdings war ein neues Vorzelt dafür fällig.

Solche grossen Standwohnwagen werden sehr oft für einen Preis von 4 - 5ooo€ angeboten,und sind dann auch noch top in Schuss.

Meistens ist auch noch ein Überdach dabei,was sehr vorteilhaft ist.

Aber wie bei jedem Wohnwagen: Wenn er drinnen müffelt Finger weg!!!

Von Hobby sowieso!

Zitat:

@Oskar78 schrieb am 25. Februar 2019 um 16:37:08 Uhr:

Zitat:

@volonne1969 schrieb am 25. Februar 2019 um 07:53:40 Uhr:

Wenn es dir um Dichtigkeit geht, dann lass die Finger von Hobby. Das ist so und war schon immer so.

@volonne1969,

Wie kann man so eine pauschale Aussage machen?

Wir hatten drei Hobby Wohnwagen hintereinander. Jeweils ca. 12 Jahre lang.

Keiner der 3 Hobby-Wohnwagen hatte irgendwann eine Undichtigkeit.

Also stimmt Deine Aussage NICHT.

Glück gehabt!

Auf unserem Dauerplatz hatte 2 Camper einen undichten Hobby.

Einmal am vorderen Fenster über Winter einen Wasserschaden,

der andere auch im Winter (Keine Schneelast) im Dachfensterbereich.

P.S.: Ich habe einen Hobby Excellens 495 ls Reisewagen,und der ist zum Glück dicht.

Wird jetzt aber aus Altersgründen nach einem Jahr verkauft.

wie wäre es denn mit einen kleinen mobilheim ?

gibt es auch schon für wenig geld

wenn man es stellen darf , würde ich das persönlich machen

gruss

Themenstarteram 25. Februar 2019 um 20:51

Vielen Dank für eure vielen Hinweise! Den Kampf Hobby generell abzuraten ja oder nein will ich nicht entscheiden müssen. Umso mehr freue ich mich über den Hinweis auf den Tabbert Comtesse 650. Mir gefällt, dass die Sandwich-Bauweise stabiler/dichter klingt. Gibt es denn irgendwo eine einfache Übersicht über die Unterschiede zwischen Comtesse, Baronesse und wie sie alle heißen? Besonders natürlich was Aufbau und Dichtigkeit angeht. Eventuell auch, wenn da mit den Jahren etwas geändert wurde.

Und nehmen wir einmal an, ich hätte durch einen astronomischen Zufall drei Angebote für das jeweils gleiche Tabbert-Modell, aber mit verschiedenen Sonderausstattungen, die die Nutzer dazugekauft oder -gebastelt haben. Was sind denn die wichtigsten für euch? Bisher sind Wörter wie "neue Truma Vent" inhaltsleer, weil ich nicht einschätzen kann, was relevant ist. Wie gesagt, mangels Strom sind TV usw. nicht wichtig. Wobei wir eines Tages hoffentlich einen Stromanschluss haben werden, insofern wäre es schon spannend, problemlos 220V anschließen zu können.

Ich werde mich mal bei den Zeltplätzen melden und mein Interesse bekunden. Ich habe ja Zeit, diesen oder nächsten Herbst wird schon etwas dabei sein.

Bei Mobilheimen muss man sicher wieder Genehmigungen einholen, den Abstand zum Zaun beachten usw., und sie sind nun wirklich zu groß für das Grundstück. Aber ein Wohnwagen kann plausibel auch jedes Wochenende wieder wegfahren, dafür braucht man sicher keine Baugenehmigung.

Vielen Dank!

Zitat:

@MaxPersing schrieb am 25. Februar 2019 um 21:51:41 Uhr:

Vielen Dank für eure vielen Hinweise! Den Kampf Hobby generell abzuraten ja oder nein will ich nicht entscheiden müssen. Umso mehr freue ich mich über den Hinweis auf den Tabbert Comtesse 650. Mir gefällt, dass die Sandwich-Bauweise stabiler/dichter klingt. Gibt es denn irgendwo eine einfache Übersicht über die Unterschiede zwischen Comtesse, Baronesse und wie sie alle heißen? Besonders natürlich was Aufbau und Dichtigkeit angeht. Eventuell auch, wenn da mit den Jahren etwas geändert wurde.

Und nehmen wir einmal an, ich hätte durch einen astronomischen Zufall drei Angebote für das jeweils gleiche Tabbert-Modell, aber mit verschiedenen Sonderausstattungen, die die Nutzer dazugekauft oder -gebastelt haben. Was sind denn die wichtigsten für euch? Bisher sind Wörter wie "neue Truma Vent" inhaltsleer, weil ich nicht einschätzen kann, was relevant ist. Wie gesagt, mangels Strom sind TV usw. nicht wichtig. Wobei wir eines Tages hoffentlich einen Stromanschluss haben werden, insofern wäre es schon spannend, problemlos 220V anschließen zu können.

Ich werde mich mal bei den Zeltplätzen melden und mein Interesse bekunden. Ich habe ja Zeit, diesen oder nächsten Herbst wird schon etwas dabei sein.

Bei Mobilheimen muss man sicher wieder Genehmigungen einholen, den Abstand zum Zaun beachten usw., und sie sind nun wirklich zu groß für das Grundstück. Aber ein Wohnwagen kann plausibel auch jedes Wochenende wieder wegfahren, dafür braucht man sicher keine Baugenehmigung.

Vielen Dank!

Guck doch dazu mal bei den tabbert-campern nach. Bei den o.g. Modellen gibt es kritische Baujahre ich glaube Ende der Neunziger,. Das hing wohl mit einer einteiligen Bugmaske zusammen, die zu Rissen neigt.

Also Tabbert waren nicht umsonst früher die bevorzugten Wohnwagen für Schausteller und Reisegewerbe, die waren schon sehr gut, die Neuen hingegen, da gibt es unterschiedliche Meinungen.

Wie auch immer, wenn der Wagen wirklich nur stehen soll und nicht gefahren wird würde ich mich weniger um die Marke kümmern sondern einfach schauen was gibt es, was gefällt mir, ist bezahlbar und aktuell trocken.

Wenn du dann eine Schnäppchen machst, kannst du dir vom übrigen Geld vielleicht sowas kaufen: https://www.google.com/search?...

Damit hast du sicher jahrelang Ruhe egal mit welchem WW.

Was alles Andere betrifft, fast alle WW haben eine Gasheizung eingebaut und fast Alle die Gleiche, ebenso sind überall ein Kühlschrank und eine Nasszelle vorhanden, ist er nicht wirklich ganz alt, dann auch eine Toilette.

Alle haben einen Anschluß für 230 V und einen Wandler für das 12 V Bordnetz.

Kühlschrank wird fast immer wahlweise mit 230 / 12 V, oder Gas betrieben. Heizung fast immer mit Gas das haben eigentlich Alle gemeinsam.

Für Licht brauchst du aber wenn du keinen Landstrom hast zumindest eine Batterie mit der die 12V Lampen die auch jeder WW hat betrieben werden können. Die sollte aber dann mobil sein damit du sie zum Nachladen mitnehmen kannst. Ich würde sie in eine Kiste bauen und eine Steckdose für das Anhängerkabel dranmachen. Dann musst du sie vor Ort nur mit dem normalen KFZ Kabel anschließen und hast automatisch alle 12 V Funktionen, wie Licht und Wasserpumpen für den Wassertank.

Man sollte aber auch schon etwas für´s Auge anschaffen,immer eine "Alte Höhle" im Garten anschauen ist nicht immer jedermans Ding.

Zu den Tabbert Modellen,da sind die Möbel gut verarbeitet,jedenfalls bis die Knaus Gruppe den Laden übernommen hat.

Die versch. Modellbezeichnungen sind hauptsächlich auf die verwendeten Höllzer bezogen,also mehr optisch.

wenn ich mir was aussuchen könnte .

wäre das ne ALDE heizung ganz sicher.

für mich gibt es nix schöneres .

unser wohnwagen hatte die drin, unser womo jetzt leider nicht .

nur meine meinung

gruss

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