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Empfehlung: Starterkabel

Themenstarteram 12. November 2008 um 6:56

Hallo liebe Motor-Talk-Community,

nachdem sich meine Batterie zum zweiten Male schon entladen hat (Warntonelektronik für das Licht beim Türöffnen funktioniert nicht mehr :-) ), und ich mindestens einmal Probleme hatte mit dem Überbrückungskkabel, bin ich auf der Suche nach einem wertigen Überbrückungskabel. Auf was muss man denn generell achten? Könnt ihr mir gute Empfehlungen diesbezüglich geben und sofern es geht auch einen Link zur entsprechenden Empfehlung posten?

Ich danke euch vielmals im Voraus.

Besten Dank und viele Grüße,

sirtpx

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Für gelegentlichen Einsatz würde ich mir auch nur irgendwo im Supermarkt oder Baumarkt eines der Preisgünstigeren zulegen.Die wesentlichen Unterschiede liegen eh nur in der Qualität des Plastiks und da war mein altes Kabel nach 20 Jahren immer noch ok,nur die Handhabung wurde mit den Jahren etwas schwieriger da die Isolierung des Kabels aushärtete.Nur ob das bei einem teuren Kabel anderst ist?

Wichtig ist nur das es nicht unterdimensioniert ist.Wer mal gesehen hat wie ein Kabel aussieht das für Hubräume bis 2L ausgelegt wurde und man damit einen 4L Diesel überbrückte weis warum.

War übrigens "nur" die Isolierung angekokelt.:D 

Gerade bei "gelegentlich" muß es beste Qualität sein. Denn wenn's pressiert, dann pressiert's richtig.

Da kann man nicht noch irgendwelche Suboptimalitäten ausbügeln, die in der warmen Wohnstube mit "Es war halt billig" schöngeredet wurden. Meist ist es nur noch kalt, dunkel und überhaupt wär man g'scheiter im Bett geblieben...

Der wesentliche Unterschied liegt

- in der Qualität der Isolierung und der Tieftemperatureignung der Klemmkrallengriffe. (Aufgrund Kälte zerbrechender Kunststoff dürfte sehr schmerzhaft sein)

- in der Qualität bzw. der Menge der Kuperlitzen.

- in den Klemmen (nur eine einfache Blechzunge oder echte Klemmkrallen)

- in der Federhaltekraft

- im Querschnitt (25mm² sollten es schon sein)

Noch ein paar Sicherheitstips, die ich öfters in der Firma predigen muß:

- Polarität an Starterbatterien überprüft man durch nachgucken, ggf. abputzen der anliegenden Kunststofffläche, nicht durch Funkenversuch! Die Polanordnung ist nicht genormt.

- Erst Plus an Plus, dann Minus des Speisers an Karossierieteil des zu speisenden Fzgs.

- Am zu speisenden Fzg das Massekabel NICHT an den Minuspol anklemmen, sondern an ein Karosserieteil. (Knallgas -> Explosionsgefahr)

- Am zu speisenden Fzg NACH erfolgreichem Start und VOR dem Ablösen der Verbindung einen starken Stromverbraucher, idealerweise die Heizung/Lüftung voll aufdrehen. (Spannungsspitzen können sonst die Elektronik schädigen)

- Abbau zügig und in umgekehrter Reihenfolge wie Aufbau: Karosserieverbindung weg, Minusklemme abnehmen und KABEL WEGLEGEN. Pluskabel mit der nötigen Umsicht abklemmen. Auf Säurerückstände von den Polen achten -> Kabelklemmen alsbald mit Wasser reinigen und abtrocknen.

Kabel verpacken und ins Auto legen (bitte nicht zu Hause vergessen)

Starthilfekabel haben nichts in der Garage zu suchen - irgendwo wartet jemand am Straßenrand, dessen Boß einen Hang zu öffentlichen Unmutsdarbietungen hat.

.....und man hat selbstredend ein (älteres?) Handtuch dabei, das man auf den Kotflügel legt, damit die Kabel nichts verkratzen.

 

Noch ein Allwettergimmick als Bonus:

- Man startet immer ohne Abblendlicht und schaltet das Licht erst bei laufendem Motor zu (Spannungsspitzen vermindern sonst die Lebensdauer der Birnchen auf die Hälfte).

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8 Antworten
am 12. November 2008 um 12:53

hallo,

viel kann ich nicht sagen, kauf aber nicht zu billig. hatte auch billige vom at.. da sind mit die hartplastikklammern zerbrøselt. achten musst eigendlich sonst nur noch auf die stærke der kabel. gibts fuer unterschiedliche motorgrøssen

 

gruss

am 12. November 2008 um 13:52

Google doch mal nach "Absaar Starthilfekabel".

Da gibt es dann verschiedene Anbieter.

Die Kabel nicht ganz billig aber von der Verarbeitung ihr Geld wert.

Gruß

Frank, der "keine" Absaar" Aktien hat. :D

Wenn man das Ding maximal 2 mal im Jahr braucht, wäre mir die Qualität relativ egal. Ich hab mittlerweile eins im Auto liegen. War das nächstbeste von der Tanke für 20,- EUR, nachdem ne Bekannte mich angerufen hat: "Ich steh hier und hab mein Licht vergessen... Kannst du mir helfen?" Sonntag Abend, da war nicht viel mit Auswahl... Getaugt hat das Teil, war ja auch nicht gerade billig, oder? :)

Den Summer würd ich trotzdem richten lassen. :)

Für gelegentlichen Einsatz würde ich mir auch nur irgendwo im Supermarkt oder Baumarkt eines der Preisgünstigeren zulegen.Die wesentlichen Unterschiede liegen eh nur in der Qualität des Plastiks und da war mein altes Kabel nach 20 Jahren immer noch ok,nur die Handhabung wurde mit den Jahren etwas schwieriger da die Isolierung des Kabels aushärtete.Nur ob das bei einem teuren Kabel anderst ist?

Wichtig ist nur das es nicht unterdimensioniert ist.Wer mal gesehen hat wie ein Kabel aussieht das für Hubräume bis 2L ausgelegt wurde und man damit einen 4L Diesel überbrückte weis warum.

War übrigens "nur" die Isolierung angekokelt.:D 

Mir wurde in der Schule mal beigebracht, dass ein Starthilfekabel für Benziner min 16mm², für Diesel oder richtig dicke Benziner min 25mm² haben sollte. Also darauf achten dass das Kabel ausreichendend dick sind (nicht nur die Isolierung^^) und dass die Klemmen auch einigermaßen gut sind.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Für gelegentlichen Einsatz würde ich mir auch nur irgendwo im Supermarkt oder Baumarkt eines der Preisgünstigeren zulegen.Die wesentlichen Unterschiede liegen eh nur in der Qualität des Plastiks und da war mein altes Kabel nach 20 Jahren immer noch ok,nur die Handhabung wurde mit den Jahren etwas schwieriger da die Isolierung des Kabels aushärtete.Nur ob das bei einem teuren Kabel anderst ist?

Wichtig ist nur das es nicht unterdimensioniert ist.Wer mal gesehen hat wie ein Kabel aussieht das für Hubräume bis 2L ausgelegt wurde und man damit einen 4L Diesel überbrückte weis warum.

War übrigens "nur" die Isolierung angekokelt.:D 

Gerade bei "gelegentlich" muß es beste Qualität sein. Denn wenn's pressiert, dann pressiert's richtig.

Da kann man nicht noch irgendwelche Suboptimalitäten ausbügeln, die in der warmen Wohnstube mit "Es war halt billig" schöngeredet wurden. Meist ist es nur noch kalt, dunkel und überhaupt wär man g'scheiter im Bett geblieben...

Der wesentliche Unterschied liegt

- in der Qualität der Isolierung und der Tieftemperatureignung der Klemmkrallengriffe. (Aufgrund Kälte zerbrechender Kunststoff dürfte sehr schmerzhaft sein)

- in der Qualität bzw. der Menge der Kuperlitzen.

- in den Klemmen (nur eine einfache Blechzunge oder echte Klemmkrallen)

- in der Federhaltekraft

- im Querschnitt (25mm² sollten es schon sein)

Noch ein paar Sicherheitstips, die ich öfters in der Firma predigen muß:

- Polarität an Starterbatterien überprüft man durch nachgucken, ggf. abputzen der anliegenden Kunststofffläche, nicht durch Funkenversuch! Die Polanordnung ist nicht genormt.

- Erst Plus an Plus, dann Minus des Speisers an Karossierieteil des zu speisenden Fzgs.

- Am zu speisenden Fzg das Massekabel NICHT an den Minuspol anklemmen, sondern an ein Karosserieteil. (Knallgas -> Explosionsgefahr)

- Am zu speisenden Fzg NACH erfolgreichem Start und VOR dem Ablösen der Verbindung einen starken Stromverbraucher, idealerweise die Heizung/Lüftung voll aufdrehen. (Spannungsspitzen können sonst die Elektronik schädigen)

- Abbau zügig und in umgekehrter Reihenfolge wie Aufbau: Karosserieverbindung weg, Minusklemme abnehmen und KABEL WEGLEGEN. Pluskabel mit der nötigen Umsicht abklemmen. Auf Säurerückstände von den Polen achten -> Kabelklemmen alsbald mit Wasser reinigen und abtrocknen.

Kabel verpacken und ins Auto legen (bitte nicht zu Hause vergessen)

Starthilfekabel haben nichts in der Garage zu suchen - irgendwo wartet jemand am Straßenrand, dessen Boß einen Hang zu öffentlichen Unmutsdarbietungen hat.

.....und man hat selbstredend ein (älteres?) Handtuch dabei, das man auf den Kotflügel legt, damit die Kabel nichts verkratzen.

 

Noch ein Allwettergimmick als Bonus:

- Man startet immer ohne Abblendlicht und schaltet das Licht erst bei laufendem Motor zu (Spannungsspitzen vermindern sonst die Lebensdauer der Birnchen auf die Hälfte).

Bei neueren Fahrzeugen mit viel elektronischen Steuergeräten ist man mit einem Starterkabel mit Schutzfunktion besser (und billiger) bedient:

 

Beispiel

Zitat:

Original geschrieben von ladafahrer

Gerade bei "gelegentlich" muß es beste Qualität sein. Denn wenn's pressiert, dann pressiert's richtig.

Wer beim Überbrücken pressiert macht schon mal den ersten Fehler,wer hecktisch arbeitet macht die Meisten.

Aber Sorry,wenn ich das Teil alle paar Jahre mal brauche kaufe ich sicher kein Kabel für einen dreistelligen Betrag sondern eines um die 20€.Ist nicht das Beste aber auch nicht das Schlechteste.Sicher kann es sein das man mit einem teuren Kabel etwas schneller arbeiten kann,aber kommt es da auf die Minute an?

:D Mir kam mal einer mit der Frage ob es nicht schneller gienge,meine Antwort war wohl eindeutig.Wenn ihm meine Arbeistweise nicht passt soll er sich einen anderen suchen oder sein Auto besser pflegen,ansonsten soll er mir einfach aus dem Weg gehen und warten bis ich im das Zeichen zum starten gebe.

Kaum zu glauben wie schnell das Großmaul in seinem Auto verschwand und auf das Zeichen wartete.

Übrigens hatte mein 10DM Kabel über 20 Jahre selbst bei minus 25 Grad keine Probleme gemacht,im Gegensatz zu einigen erheblich teureren.

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