Endlich H7 LEDs mit E-Zeichen?
Durch Zufall bekam ich eben eine facebook Werbung vor die Augen, der Firma Erfolg LED. Ist anscheinend ein neues Startup aus Kroatien/Österreich welche H7 LED Nachrüstungen mit ECE / E-Kennzeichnung anbieten und scheinbar erfolgreich auf den Markt gebracht haben.
Offensichtlich wurde das E-Kennzeichen in Kroatien ausgegeben, wenn ich das beim überfliegen richtig gesehen habe, somit wäre das tatsächlich legale H7 LED Beleuchtung die man einfach in seine H7 Scheinwerfer einbauen kann.
Ich persönlich bin der Meinung, das dieser Schritt schon überfällig ist und nur von der Autoindustrie behindert wird, damit sie ihre überteuerten OEM Lösungen verkaufen können, weil wenn die Glühbirne im Haushalt ausgedient hat, dann kann man das auch aufs Auto übertragen. Der Vorwand der Blendung ist meines erachtens haltlos. Ist der Scheinwerfer richtig eingestellt, kann man auch Flutlicht eingebaut haben und man wird nicht geblendet.
Link: http://erfolgled.com/de/produkte/abblendlicht/
Beste Antwort im Thema
Ich habe da eine leicht andere Meinung dazu. Ich bin der Meinung, das der Gesetzgeber zu langsam auf neue Technologien reagiert. Es wäre doch für Osram und Philips ein leichtes, eine H7 herzustellen, dessen Lichtquelle genau an der Stelle ist, wo bei der Glühlampe die Glühwendel ist. Somit würde ein Reflektorspiegel auch perfekt genutzt. Jetzt stellt euch aber mal vor, was die Autolobby dagegen Sturm laufen würde, weil sie dann ihr Matrix LED etc. nicht für Unsummen an den Mann bringen könnten. Die meisten würden sich ja mit H7 begnügen, eine LED rein stecken und hätten tolles Licht.
Es ist für mich auch nicht nachvollziehbar, warum ein Xenon E46 Scheinwerfer ohne Steuergeräte 3x soviel kostet, als ein gewöhnlicher mit Linsentechnologie. Defacto sind die halt identisch aufgebaut. Im Xenon ist auch nur ein Reflektor, eine Linse, eine Blende und ein Magnet drin. Nothing Special!
LED und Xenon werden einfach künstlich exklusiv gehalten, was für mich einfach nicht nachvollziehbar ist, weil weder gewöhnliche LED Scheinwerfer, noch Xenon Scheinwerfer kosten heutzutage mehr als ein H7 Scheinwerfer.
Letztlich kann es nicht richtig sein, das etwas was die Sicherheit erhöhen könnte, nicht zu erlauben, damit sich große Firmen die Taschen voll machen können. Und gerade am E46 könnte man mit 400€ Materialeinsatz ein Xenon-Licht nachrüsten, welches dem Originalen überlegen, niemanden blendet und die Sicherheit erhöht. Das wäre allerdings nicht im Interesse der Großen!
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43 Antworten
Hallo
Das klingt wirklich richtig gut
In den kleinen Skoda meiner Freundin sind momentan die nicht ganz legalen H7 100W drin, da kann man echt überlegen, ob man da nicht die LED rein tut
In meinem Haus ist ja mittlerweile auch überall LED drin
Danke für den Link
Gruß Stormy
Verkaufen die denn an Endverbraucher oder nur B2B?
Diverse E-Prüfzeichen haben manche der Xenon Kits auch ;-)
Die sagen dann z.B. aus, dass es elektrisch unbedenklich ist.
Besonders seriös finde ich die Seite auch nicht.
Viele technischen Daten fehlen. z.B. die Leistung, oder einfach nur eine Übersicht der Sockel.
Und was zum Teufel sollen die albernen Fotos von Neuwagen mit Werks-LED Scheinwerfer...
Wer das Zeug selber entwickel hat, macht nicht so einem rotzigen web auftritt.
Die haben sich einfach aus China einen Containern von Zeug nach Kroatien schicken lasse und hoffen die ersten damit zu sein.
Ach ja, hier der Beweis:
9600 Lumen Gute Xenon haben ein Drittel!
Da fehlt nur noch der Slogan:“Bekannt aus Men-in-Black! Macht die Nacht zum Tag!“
Edit: Ich muss immernoch lachen. Deswegen bekommen die Dinger keine Zulassung… Kein Wunder wenn sich der EU-Beamte nach dem Test an nichts mehr erinnert…
Brighter than day!
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 28. September 2017 um 14:59:31 Uhr:
Hallo
Das klingt wirklich richtig gut
In den kleinen Skoda meiner Freundin sind momentan die nicht ganz legalen H7 100W drin, da kann man echt überlegen, ob man da nicht die LED rein tut
In meinem Haus ist ja mittlerweile auch überall LED drin
Danke für den Link
Gruß Stormy
Nicht ganz legal ist witzig. Man wird nicht selten von irgendwelchen A.. geblendet, die entweder total verstellte SW oder illegale Leuchtmittel an Bord haben.
Zitat:
@UTrulez schrieb am 29. September 2017 um 01:12:53 Uhr:
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 28. September 2017 um 14:59:31 Uhr:
Hallo
Das klingt wirklich richtig gut
In den kleinen Skoda meiner Freundin sind momentan die nicht ganz legalen H7 100W drin, da kann man echt überlegen, ob man da nicht die LED rein tut
In meinem Haus ist ja mittlerweile auch überall LED drin
Danke für den Link
Gruß Stormy
Nicht ganz legal ist witzig. Man wird nicht selten von irgendwelchen A.. geblendet, die entweder total verstellte SW oder illegale Leuchtmittel an Bord haben.
Ich kann deinen Unmut verstehen, aber glaube mir, es wird niemand geblendet. Die Scheinwerfer sind richtig eingestellt, die Gläser sind klar und auch der TÜV hat nicht gemeckert
Der thread ist erst wenige Stunden alt und schon diskutieren hier welche über andere Themen. Es geht hier nicht um 100W Halogenlampen. Lasst uns weitersprechen über diese LED-Leuchten und ob sie nun erlaubt sind. Nichts anderes wollen wir wissen.
Das Problem sind eher die Scheinwerfer. Die haben je nach Ausführung eine Zulassung für Halogen, Gasentladung oder sonstwas. In einen Scheinwerfer mit Halogen-Prüfzeichen darf auch nur Halogen eingebaut werden.
Siehe auch:
http://www.faz.net/.../...tuev-geht-uns-ein-licht-auf-12806073-p2.html
Philips versucht sich auch schon an einer Zulassung für Nachrüstsätze, mag aber auch keine Prognose abgeben wann mit einer Zulassung für solche Nachrüstsätze seitens der EU zu rechnen ist.
http://www.faz.net/.../autoscheinwerfer-das-led-verbot-14430617.html
@Monochromatic Es gibt auch Ausnahmeverordnungen, wie beispielsweise bei den Xenon Light Funzeln mit 25W aus dem Volkswagenkonzern (auch der BMW Mini Xenon Nachrüstsatz). Diese dürfen entgegen § 50 Abs. 10 StVzO ohne die bekannten Einrichtungen (ALR, SRA) verbaut werden, obwohl dies die StVzO eindeutig vorgibt. Hier können Ausnahmegenehmigungen erteilt werden.
Mit Ausnahmegenehmigung und nach Prüfung ist das natürlich kein Problem. Ich glaube aber nicht, dass erfolgled.com eine gültige Ausnahmegenehmigung anbieten kann.
Ich auch nicht. Wünschenswert wäre es, meinetwegen auch mit einem eintragungspflichtigen Teilegutachen. Philips würde ich jedenfalls zutrauen, dass diese einen Nachrüstsatz entwickelt haben, bei dem die Wärme abgeführt wird, ohne den Scheinwerfer zu schädigen und dabei brandgefährlich zu sein.
Denn @Stormy78, das Problem an den 100W-Birnen ist ja nicht nur eine höhere Blendgefahr, sondern die höhere Wärmeleistung. Ihr lauft einfach Gefahr, dass euch die Reflektoren verschmoren oder evtl. auch, dass durch den höheren Strom zu einem Brand kommt. Ich glaube nicht, dass du deiner Freundin einen solch tollen Gefallen tust. Nimm lieber die neuen Osram Night Breaker Laser und wechsle sie regelmäßig.
Es dürfte zumindest kein Problem sein, "vernünftige" Lampen für Rückleuchte, Bremsleuchte usw. zu entwickeln. Eigentlich gibt es das schon, aber im strengen Deutschland verboten.
http://www.autobulbsdirect.co.uk/images/W/382-3000K-1080.jpg
Von Philips gibt es H7-LEDS - nicht legal auf öffentlichen Straßen leider.
https://www.powerbulbs.com/.../philips-x-treme-ultinon-led-headlamp-h7
Man achte auch auf den Preis.
Heute mit der Firma Erfolg LED telefoniert und gesprochen und die haben mir bestätigt sie haben eine E-Zulassung erhalten und vertreiben momentan hauptsächlich in Österreich, Slowenien und Kroatien. Deutschland ist gerade in Planung. Mir wurde bestätigt das sie für den Ersatz der H7 Glühlampen gedacht sind. Ich habe mir jetzt ein Angebot machen lassen, werde weiter berichten.