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Energieverbrauch ID3
Moin Gemeinde,
ich fahre seit Mai 2021 den ID3 mit der 58 kWh-Batterie.
Im Sommer und Herbst lag der Verbrauch um die 15 kWh/ 100km. Nun im Winter ist der Verbrauch geradezu explodiert. Das Fahrzeug braucht im Langzeit-Mittel nun deutlich mehr als 33 kWh/100km.
Der Händler hat das bei bisher drei Terminen auch bestätigt und findet keine Lösung. Schwache Argumente wie "Heizung an, Radio und Licht" können den hohen Verbrauch auch nicht begründen. Der Verbrauch wurde im Temperaturbereich um 0°C festgestellt, normale Landstraße, keine Autobahn, Heizung bei 20°C, natürlich Licht und Radio.
Nach irgendwo 150 km täglicher Fahrt muss ich wieder laden, sonst schaffe ich den nächsten Tag nicht.
Habe beim Händler nun den Rücktritt vom Kaufvertrag erklärt, mit so einem Fahrzeug kann ich nicht länger fahren. Wandlung läuft und wird wohl auch positiv entschieden, so der Händler heute.
Heute ist allerdings beim Händler eine aktuelle TPI eingegangen, nach der VW das Problem nun bekannt ist und man an einer Softwarelösung arbeitet.
Aber das ist für mich dann wohl zu spät, ich werde sehen.
Ich suche gerne Austausch mit anderen Betroffenen, die ein ähnliches Problem haben.
Grüße der Gardiner
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359 Antworten
immerhin fährt deiner
Kann es nicht an der Akkuheizing liegen bei Kurzstrecke? Aber das sollte der Händler eigentlich wissen.
Zitat:
@wachtrob schrieb am 22. Dezember 2021 um 07:57:22 Uhr:
Kann es nicht an der Akkuheizing liegen bei Kurzstrecke? Aber das sollte der Händler eigentlich wissen.
Was auch immer es sein mag, ich weiß es nicht. Und der Händler schaut auch nur bedeppert und hat keine Idee. Wie auch immer, wenn ein Fahrzeug mit einem WLTP-Verbrauch von maximal 15,1 kWh/ 100km angegeben ist, darf dieser eben nicht überschritten werden, so einfach ist das.
Bis zu 10% Mehrverbrauch wird von den Gerichten als maximale Überschreitung ja auch toleriert, aber alles andere berechtigt dann zur Rückgabe aka Wandlung.
Mein Problem ist nur, dass es auf dem Markt zu regulären Preisen kaum was Gescheites im Gebrauchtwagenbereich gibt, von Neuwagen ganz zu schweigen. Na ja, mal sehen, was ich mache.
Nein, so einfach ist es nicht.
Der WLTP gilt bei bestimmten Bedingungen. Auch beim Verbrenner wirst Du nach einem Kaltstart einen stark erhöhten Verbrauch feststellen, auch wenn die Ursachen ganz woanders liegen.
Bei VW wird halt der Akku geheizt wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird.
Zitat:
@gardiner schrieb am 22. Dezember 2021 um 11:08:20 Uhr:
...Wie auch immer, wenn ein Fahrzeug mit einem WLTP-Verbrauch von maximal 15,1 kWh/ 100km angegeben ist, darf dieser eben nicht überschritten werden, so einfach ist das...
Nicht dein Ernst, oder?
Und dass der Händler nur "bedeppert schaut" liegt wohl daran, dass der auf dem Stand stehen geblieben ist, als man beim Käfer den Zündzeitpunkt über Drehen der Verteilerkappe nach Gehör eingestellt hat.
Solche Werkstätten werden über kurz oder lang verschwinden, wenn sie sich nicht mit neuer Technik vertraut machen.
Zitat:
@gardiner schrieb am 22. Dezember 2021 um 11:08:20 Uhr:
Zitat:
@wachtrob schrieb am 22. Dezember 2021 um 07:57:22 Uhr:
Kann es nicht an der Akkuheizing liegen bei Kurzstrecke? Aber das sollte der Händler eigentlich wissen.
Wie auch immer, wenn ein Fahrzeug mit einem WLTP-Verbrauch von maximal 15,1 kWh/ 100km angegeben ist, darf dieser eben nicht überschritten werden, so einfach ist das.
WLTP heißt, dass auf einem Rollenprüfstand in einer konstant 23 Grad Celsius warmen Halle 30 Minuten lang mit sich nur langsam ändernden Geschwindigkeiten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 47km/h erreicht wird.
Normal zügige Beschleunigungen im realen Fahrbetrieb, höhere Durchschnitssgeschwindigkeiten und deutlich abweichende Umgebungstemperaturen lassen auch den realen Verbrauch deutlich vom WLTP-Zyklus abweichen.
Zitat:
Bis zu 10% Mehrverbrauch wird von den Gerichten als maximale Überschreitung ja auch toleriert, aber alles andere berechtigt dann zur Rückgabe aka Wandlung.
Die min. 10% Mehrverbrauch müssen unter WLTP-nahen Bedingungen durch einen geschulten Fahrer erreicht werden (also nicht im eigenen realen Fahrbetrieb), um eine rechtsrelevante Handhabe zu bekommen.
In Europa liegt der durchschnittliche Mehrverbrauch bei Neufahrzeugen (also Realverbrauch vs. WLTP) aktuell bei etwa 40%.
Das liegt in der Tat an der Akkuheizung, ist bei Bestandsfahrzeugen bereits geändert und kommt im Frühjahr dann per Serviceaktion auf alle anderen Autos.
Schade, deswegen hätte man das Auto nicht zurückgeben müssen, denn die Lösung ist schon auf dem Weg.
Sehr schade, dass der Händler offensichtlich überhaupt nicht auf Ballhöhe ist.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 22. Dezember 2021 um 13:28:05 Uhr:
Das liegt in der Tat an der Akkuheizung, ist bei Bestandsfahrzeugen bereits geändert und kommt im Frühjahr dann per Serviceaktion auf alle anderen Autos.
Schade, deswegen hätte man das Auto nicht zurückgeben müssen, denn die Lösung ist schon auf dem Weg.
Sehr schade, dass der Händler offensichtlich überhaupt nicht auf Ballhöhe ist.
Ja, das stimmt wohl, ich bedaure das auch sehr, ich mag den ID3 eigentlich gern fahren.
Aber wenn das Teil bei 0°C mehr als 33 kWh/ 100km braucht, kann ich es einfach nicht nutzen. Unabhängig vom Geld habe ich einfach nicht die Zeit und vor allem keine Lust, jeden Abend zu laden.
Ich habe mir das auch schon gedacht, dass das Teil irgendwo viel Strom klaut bei der Kälte. Süffisant denke ich darüber nach, was der ID wohl macht, wenn es mal richtig kalt ist. Komme ich bei -20°C noch bis zum Bäcker?
Ich finde es schlimm, dass die Felderprobung beim Kunden läuft.
Na mal sehen, vielleicht dauert das mit der Wandlung ja so lange, bis das Update aufgespielt ist und eine wundersame Heilung eintritt. Dann behalte ich den ID vielleicht doch noch...
Vielen Dank an die Foristi für die Aufklärung in Sachen WLTP.
Ich hatte nicht erwähnt, dass ich als aaS beim DEKRA arbeite und mit solchen Typprüfungen berufsbedingt sehr vertraut bin.
Hier noch eine, wie ich meine, ganz gute Zusammenfassung:
https://generationstrom.com/2019/08/27/wltp/
Egal wie auch immer, der 58 kWh-Akku darf unter KEINEN Umständen im normalen Alltagsbetrieb nach 150 km Fahrstrecke Landstraße leer sein.
VG Gardiner
Ich würde ein Elektrofahrzeug nicht zurückgeben, nur weil es im Winter 33 kWh pro 100 km verbraucht. Das entspricht immer noch nur etwa 3,5 l Diesel pro 100 km.
Jeden Tag laden sollte doch kein Problem sein.
Auf Elektromobilität muss man sich einlassen und überzeugt davon sein. Wenn man das nicht kann, dann ok. Ich werde nie mehr (ja nie mehr) einen Verbrenner-PKW kaufen. Die Vorteile der E-Mobilität überwiegen bei weitem.
@gardiner:
Zitat:
Hier noch eine, wie ich meine, ganz gute Zusammenfassung:
https://generationstrom.com/2019/08/27/wltp/
Egal wie auch immer, der 58 kWh-Akku darf unter KEINEN Umständen im normalen Alltagsbetrieb nach 150 km Fahrstrecke Landstraße leer sein.
VG Gardiner
Ich habe der Zusammenfassung an keiner Stelle entnehmen können, was ein E-Auto bei schlechteren Bedingungen als es beim WLPT der Fall ist (z.B. 23Grad) verbrauchen darf.
Beschwere dich bei den Organisationen, die diese Vergleichstests für E-Autos , die ausschließlich bei sommerlichen Temperaturen abgehalten werden, eingeführt haben.
Natürlich ist das ein enormer Mehrverbrauch im Winter und eventuell bekommt man das durch bessere Software und eine sinnvolle Einbindung der oftmals vorhandenen Wärmepumpe besser in den Griff.
Zitat:
@gardiner schrieb am 22. Dezember 2021 um 14:12:28 Uhr:
Vielen Dank an die Foristi für die Aufklärung in Sachen WLTP.
Ich hatte nicht erwähnt, dass ich als aaS beim DEKRA arbeite und mit solchen Typprüfungen berufsbedingt sehr vertraut bin.
In dem Fall finde ich deine Aussagen dann aber naja,.... seltsam.
Trotzdem nochmals zum ursprünglichen Problem.
Die Akkuheizung ist ja derzeit bei vielen Herstellern nicht so optimal gelöst. VW hat hier sicher einen nicht optimalen Weg gewählt und heizt den Akku, komme was wolle.
Hyundai hat beim Ioniq 5 auch gerade einen Aufreger an der Backe, weil der garnicht vorkonditioniert, nur laden die Dinger dann am HPC nur mit 40kW. Ist auch wieder nicht recht
Leider braucht VW hier für meinen Geschmack zu lange für eine Lösung, das hätten sie schon nach dem letzten Winter-Feedback lösen müssen, auch wenn ich wahrscheinlich deswegen das Auto, wenn es mir gefällt auch nicht wandeln würde. Es ist ja was im Kommen.
Vermutlich wird es, ähnlich wie bei Tesla gelöst werden und die Konditionierung nur starten wenn zu einer Ladesäule navigiert wird. Damit kann ich mein Model 3 relativ gut manipulieren. Denn wenn ichs nicht eilig hab beim Laden, navigiere ich einfach neben den SuC und dann macht er auch nix.
Dass die Software mittlerweile beim Kunden reift ist tatsächlich nicht gut, aber leider eine Entwicklung der man sich im Markt kaum noch entziehen kann. Wir wollten OTA Updates, das haben wir bekommen
Zitat:
@zpj schrieb am 22. Dezember 2021 um 15:49:04 Uhr:
Ich würde ein Elektrofahrzeug nicht zurückgeben, nur weil es im Winter 33 kWh pro 100 km verbraucht. Das entspricht immer noch nur etwa 3,5 l Diesel pro 100 km.
...wenn der Diesel-Motor mit rund 100% Wirkungsgrad arbeiten würde......macht er gewöhnlich aber nicht.
1L Diesel enthält knapp 10kwh Energie.
Ein üblicher, aktueller Dieselmotor kommt auf ca 210g/kwh spezifischen Verbrauch im Durchschnitt.
Das entspricht einem mechanischen Wirkungsgrad von ca 40%.
Von 1 L Diesel werden daher nur ca 4kwh für den Antrieb genutzt werden können.
Von daher sind 33kwh/100km umgerechnet gut 8L/100km und das würde ich selbst bei einem 1,8T schweren Pkw nicht als günstigen Winterverbrauch bei täglich 150km Strecke werten.
In diesen 33kwh ist beim E-Auto halt die zusätzlich benötigte Heizenergie enthalten.
Von daher ist es zur Beurteilung des Verbrauchs zudem wichtig zu wissen, wie die täglichen 150km absolviert werden.
Wie lange wird dafür gefahren?
Gibt es Teilstrecken?
Kühlt das Auto zwischendurch wieder aus?
wird vorgeheizt?
Es können sich dadurch durchaus, je nach Fahrprofil, unterschiedliche Verbräuche ergeben.
Nur mal als sehr simples Beispiel:
Die 150km werden täglich in 3 Stunden an einem Stück absolviert. Es wird durchschnittlich mit 3kW beheizt.
D.h. für die 150km werden bereits 9kwh allein fürs Heizen benötigt und somit ergibt sich, umgerechnet auf den Streckenverbrauch, allein durch das Heizen eine Erhöhung um 6kwh/100km.
Wenn man die 150km in mehrere Teilstrecken mit jeweilig längeren Pausen dazwischen aufteilen würde, wäre der Gesamtmehrverbrauch durchs Heizen noch größer.
Zitat:
@Heli220 schrieb am 22. Dezember 2021 um 16:15:04 Uhr:
Dass die Software mittlerweile beim Kunden reift ist tatsächlich nicht gut, aber leider eine Entwicklung der man sich im Markt kaum noch entziehen kann. Wir wollten OTA Updates, das haben wir bekommen
Mag an vielen Stellen so sein, passt aber für mich hier nicht. Das war kein Bug, der behoben werden muss, sondern ein gewählte Heizstrategie, die in Sachen Performance und Laden ja auch Vorteile hat.
Aufgrund der anscheinend zahlreichen Rückmeldungen, dass viele Fahrer den Verbrauch prioriseren, wird das jetzt geändert.
Langsam (für automotive Verhältnisse) finde ich das übrigens nicht. Das Problem ist im Winter 2020/2021 hoch gekommen, in wenigen Monaten wurde das geändert, so dass ab ca. 07/2021 die Autos am Band bereits eine neue Heizstrategie bekommen haben.
Leider sind dabei aber Steuergeräte beteiligt, die nicht OTA fähig sind, so dass der Fix nicht per OTA 2.3 ausgerollt werden konnte, sondern die Autos noch einmal in die Werkstatt müssen. Das erfolgt dann in Q1/2022 mit einer Serviceaktion und hat sich das Thema für alle erledigt.
Die Lösung war also schon sehr schnell da, aber die Aktualisierung der Bestandsfahrzeuge dauert leider etwas länger, da es (noch) nicht per OTA geht.
Zitat:
@navec schrieb am 22. Dezember 2021 um 16:35:06 Uhr:
Zitat:
@zpj schrieb am 22. Dezember 2021 um 15:49:04 Uhr:
Ich würde ein Elektrofahrzeug nicht zurückgeben, nur weil es im Winter 33 kWh pro 100 km verbraucht. Das entspricht immer noch nur etwa 3,5 l Diesel pro 100 km.
...wenn der Diesel-Motor mit rund 100% Wirkungsgrad arbeiten würde......macht er gewöhnlich aber nicht.
1L Diesel enthält knapp 10kwh Energie.
Ein üblicher, aktueller Dieselmotor kommt auf ca 210g/kwh spezifischen Verbrauch im Durchschnitt.
Das entspricht einem mechanischen Wirkungsgrad von ca 40%.
Von 1 L Diesel werden daher nur ca 4kwh für den Antrieb genutzt werden können.
Von daher sind 33kwh/100km umgerechnet gut 8L/100km und das würde ich selbst bei einem 1,8T schweren Pkw nicht als günstigen Winterverbrauch bei täglich 150km Strecke werten.
Die Rechnung kann ich nicht nachvollziehen. Der Diesel benötigt doch die genannte Energiemenge, WEIL er nur 40 % Wirkungsgrad hat. Das zeigt doch schon, dass auch ein E-Fahrzeug mit 35 kWh/100 km Verbrauch noch gnadenlos effizient ist im Gegensatz zum Diesel.
Die 60 %, die beim Diesel nutzlos in Wärme u.a. vernichtet werden, kann ich ja nicht unterschlagen, denn sie fallen real an.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 22. Dezember 2021 um 16:55:01 Uhr:
Die 60 %, die beim Diesel nutzlos in Wärme u.a. vernichtet werden, kann ich ja nicht unterschlagen, denn sie fallen real an.
und du musst sie zwangsläufig "mittanken".
Wenn ein E-Auto z.B. (bei WLPT-Bedingungen, also definitiv ohne zu heizen) für 100km mit 20kwh auskommt, sind halt für diese 100km (etwas mehr. Stichwort Wirkungsgrade der Batterie/Lader) 20kwh allein für den Fz-Antrieb notwendig.
Ein Diesel-Auto welches ansonsten identisch wäre (Gewicht, Luftwiderstand usw.), bräuchte dann auch 20kwh für den reinen Antrieb über 100km.
Für diese 20kwh reicht es aber nicht aus, 2L-Diesel zu tanken, sondern man muss dafür halt ca 5L Diesel tanken. Wenn man den "Weg" vom Kraftstoff bis zur mechanischen Leistung beim Verbrenner, mit dem "Weg" von der Batterieladung bis zur mechanischen Leistung beim E-Auto gleich setzt, ist der E-Antrieb effizienter, nur ist das letztendlich nicht vergleichbar.
3 von diesen 5L gehen in die Wärmeentwicklung, aber das kann man halt nicht verhindern und im Winter sind diese 3L definitiv nicht völlig nutzlos, da man sie dann direkt zum Heizen anzapfen kann.
Das Heizen erhöht daher beim Verbrenner, im Gegensatz zum E-Auto, den Gesamtverbrauch nicht, sofern keine kraftstoffbetriebene Zusatzheizung eingesetzt wird.
Beim Verbrenner spielt eine Zusatzheizung zudem nur zum Vorheizen und sehr kurze Zeit nach dem Start eine Rolle beim Verbrauch.
Wenn man also für die genannten 150km, unterstellt in 3 Etappen, mit längeren Zwischenpausen, bei jedem Startvorgang eine übliche Standheizung (5kW) für jeweils 15 Minuten einsetzt, erhöht sich der Gesamtspritbedarf für die 150km um knapp 0,45L.
(Eine übliche Standheizung braucht ca 0,6L/h)
Der Streckenverbrauch erhöht sich demnach um 0,3L/100km.
Damit kann man sicher gut leben.
Wenn man sich den gleichen Luxus des jeweils 15-minütigen Vorheizens beim E-Auto zusätzlich zum normalen Heizen leistet, wirkt sich das halt deutlich aus.
45 Minuten mit 5kW zusätzlich ergeben 3,75kwh, die auf den Gesamtverbrauch aufgeschlagen werden müssten und dieses reine Vorheizen würde den Streckenverbrauch, zusätzlich zum normalen Heizen, um weitere 2,5kwh/100km erhöhen.
2,5kwh/100km sind absolut gesehen wenig, nur reicht das wenige bereits um einen üblichen E-Autoverbrauch um über 10% zu erhöhen.
Also:
Heizen führt beim E-Auto schnell zu Verbräuchen, die deutlich von denen abweichen, die bei gemäßigten Temperaturen zu erzielen sind. WLPT-Werte sind schon ohne Heizen kaum erreichbar; mit Heizen sind sie definitiv ausgeschlossen.....
Während man das Innenraumheizen noch in Grenzen beeinflussen kann, ist das bei der Batteriebeheizung eher weniger der Fall.
Wenn es dem Hersteller dann noch nicht mal (soll ja bei den ID.X und Baugleichen immer noch der Fall sein, s.a. nextmove Bericht zur Wärmepumpe) gelingt, eine vorhandene Wärmepumpe sinnvoll ein zu setzen, macht das die Sache nicht besser.