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Entscheidungshilfe Pick Up mit ca. 2t Anhängelast
Hallo Leutchen,
bis noch sehr frisch was Zugfahrzeuge betrifft u. wende mich aus diesem Grund an euch 'Spezies'.
Ich habe eine Hubarbeitsbühnenvermietung u. Bühnen mit bis zu 2,5 t Gewicht.
Derzeit ziehe ich das ganze mit einer 2,4 l E-Klasse.
Bei etwas schwierigerem Gelände komme ich da aber sehr schnell an meine Grenzen(da reicht schon eine feuchte Wiese).
Nun such ich einen Jeep welcher mir die Arbeit erleichtern solle, weis mir aber keinen Rat.
Folgende Kriterien/Eigenschaften sollte er erfüllen:
- Bj: ab 95
- Schaltung/Automatik: egal
- sollte schon nen Diesel sein
- Anhängelast min. 2,5 t (Stützlast ist bei Arbeitsbühnen eher gering)
u. ganz wichtig eine LKW Zulassung(Pick Up)
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir mit eurer Erfahrung weiterhelfen könntet.
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13 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von otsch2
Folgende Kriterien/Eigenschaften sollte er erfüllen:
- Bj: ab 95
- Schaltung/Automatik: egal
- sollte schon nen Diesel sein
- Anhängelast min. 2,5 t (Stützlast ist bei Arbeitsbühnen eher gering)
u. ganz wichtig eine LKW Zulassung(Pick Up)
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir mit eurer Erfahrung weiterhelfen könntet.
Ist ein derart altes Fahrzeug für den gewerblichen Einsatz überhaupt sinnvoll? Die problemlose Verfügbarkeit, möglichst ohne Ausfallzeit, steht da doch wohl im Vordergrund.
Ein Diesel aus derart frühen Baujahren hat eine grottenschlechte Steuereinstufung - das kostet richtig Kohle!
Ein unbeladener Pickup mit wenig Stützlast dürfte vom Fahrverhalten eher problematisch sein, da hinten zu leicht.
Welche Vorteile erhoffst Du Dir von der LKW-Zulassung? Damit unterliegst Du jedenfalls dem Wochenendfahrverbot für LKW mit Anhänger!
Hallo ‚nordlicht’,
das Fahrverbot am WE tangiert mich recht wenig da im ‚Normalfall’ die Arbeitszeiten in der Woche liegen.
Bei Ausnahmen müssen wir die Augen zukneifen.
Mit dem Alter u. damit verbundenen Problemen eines solch alten Autos hast Du natürlich recht.
Nun sind wir aber eine recht junge u. kleine Firma welche wir bisher als Nebenjob betreiben.
(Daher auch die E-Klasse Familienkutsche/Arbeitstier)
Ich denke das Limit liegt etwa bei 5 bis 6 TEuro.
Von der LKW Zulassung verspreche ich mir eine günstige Besteuerung gegenüber einem PKW.
Nach umfangreicher Überlegung könnte ich mir auch einen ‚normalen’ Jeep vorstellen welcher mir im selben Atemzuge die Familienkutsche(3 kids incl. mama) ersetzt. Außerdem ziehen die doch fast alle 2,5t weg.
Wenn Du Dich mit einem Jeep anfreunden könnteste, der den "Familienstern" gleichzeitig ersetzen kann, hättest Du zusätzlich zu den 5 - 6 T€uro noch den gegenwert des Mercedes und könntest ein entsprechend jüngeres Fahrzeug erwerben.
Dann kann es ja u.U. auch ein Benziner sein (kosten weniger Kfz-Steuer und der Kaufpreis ist eher niedriger), die sind meist haltbarer als die alten Diesel.
Die älteren Jeep mit großem Benziner sind hier im Forum bei entsprechender Gelegenheit schon öfter als Zugfahrzeuge vorgeschlagen worden. Bei mobile.de oder autoscout24.de finden sich viele, ist nur nicht leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Hast Du vielleicht geeignete Händler im näheren Umfeld?
Ich würde zum Pick up greifen.Die LKW Zulassung ist schon eine große einsparung.Ich fahre jetzt seid fast 10 Jahren einen.Auch Beruflich (Waldarbeiter).Meiner ist ein Benziener die Anschaffung ist Einfacher und wenn er nur als Arbeitstier eingesetzt wird wiegen sich die mehr kosten für einen Diesel wieder auf.
Und wenn Pick-up, dann einen Toyota Hi-Lux. Fahren viele Förstereien und Berufsjäger in Ungarn im harten Alltags-Offroadbereich. Halt ein "Arbeitstier" und keine Schickimicki-Auto!
Zitat:
Original geschrieben von Harry40
Und wenn Pick-up, dann einen Toyota Hi-Lux. Fahren viele Förstereien und Berufsjäger in Ungarn im harten Alltags-Offroadbereich. Halt ein "Arbeitstier" und keine Schickimicki-Auto!
Meines wissens ist beim Hi-Lux bei 2 t schluss.
Ich hätt 2,2 Tonnen geschätzt. Aber viel mehr ist definitiv beim Hilux nicht drin.
Zitat:
Original geschrieben von Mirco-S-H
Ich hätt 2,2 Tonnen geschätzt. Aber viel mehr ist definitiv beim Hilux nicht drin.
Moin Folks,
Anhängelast ist Baujahr- und Motorisierungsabhängig. Die alten Saugdiesel wie meiner machen bei 2t Schluß. Die neueren Geräte gehen bis 2,4t. Dann ist da definitiv Ende.
Allerdings mußt Du beim Lux schauen, was Du evtl. auch für eine Bereifung drauf hast. Mit größeren und breiteren Reifen läßt der Lux in der Zugleistung etwas nach (unsere beiden haben 33x12,5er und ziehen dann 2t nur mit Mühe, ok, wieviel Du durch auf die Pritsche laden wieder ihnüberzeugt bekommst habe ich noch nicht ausprobiert). Aber das kann auch daran liegen, wie die Wagen vom Vorbesitzer gefahren wurden - müßtest Du mal im Forum für den Hilux oder beim Taxi aus dem Busch fragen nach den Erfahrungen.
Noch eines zum Lux: er ist - wie schon geschrieben - ein Arbeitstier. Wenn man ihn vollpackt, dann juckt es nicht weiter, er fährt genauso wie vorher. Aber: er ist keine Auto um mal eben die Tour zur Omi nach Garmisch-Partenkirchen von der Nordseeküste aus zu starten. Zumindest nicht als älterer Gebrauchter. Die neueren nähern sich ja so etwas dem Schickimicki an was Ausstattung und so angeht, dann evtl. auch bequemer.
Was noch dazu kommt: der Doppelkabiner wird gerne als PKW versteuert - macht bei einer 2,4L Saugdieselmaschine mit Euro 0 ca. 830€. Extra Cab sind derzeit noch problemlos, single cabs absolut.
Ergo: brauchst Du ein Arbeitstier, was problemlos schleppt und auch mal was zieht nimm den Lux.
Brauchst Du was solides zum ziehen und fahren mit Familie, dann nimm einen Landcruiser - für mich definitiv die bessere Wahl als ein Jeep!!!
Was mir gerade aufgefallen ist: Du hast was von 5 - 6 t€ geschrieben, die Dir zur Verfügung stehen. Da wird es mit einem anständigen Lux eng! Die geländegängigen Geräte sind da meistens drüber. Die billigeren rosten Dir bei Mobile.de schon auf dem Bildschirm weg. Da solltest Du dann genau schauen!!!!!!!!!
Du möchtest den Wagen doch bestimmt auch auf die Firma zulassen oder? Dann denk gleich an den Fahrtenschreiber. Könnte sein das Du einen brauchst. Das sind dann schnell 1-2k€ für das blöde Ding.
Die genaue Rechtslage kannst Du bei der BAG oder verbindlich bei Deinem Gewerbeaufsichtsamt erfragen.
Gerade 'liebäugle' ich mit einem Tojota BJ40 Bj. 1983.
Hoffe ich bekomme ihn als LKW zugelassen da 3 Ltr. Diesel u. von Abgasnorm keine Spur.
Ziehen kann der gute bis 2,3 t lt. Schein.
Hat jemand so nen Ding?
Bräuchte mal Info betreff der 'Problemzonen' damit der Kauf nicht in die Hose geht.
Zitat:
Original geschrieben von otsch2
Gerade 'liebäugle' ich mit einem Tojota BJ40 Bj. 1983.
Hoffe ich bekomme ihn als LKW zugelassen da 3 Ltr. Diesel u. von Abgasnorm keine Spur.
Ziehen kann der gute bis 2,3 t lt. Schein.
Hat jemand so nen Ding?
Bräuchte mal Info betreff der 'Problemzonen' damit der Kauf nicht in die Hose geht.
Moin Otsch!
Da hier - zu mindest habe ich persönlich den Eindruck - die meisten auf Jeep oder Suzis stehen, denke ich mal, wird Dir nicht viel hier an Infos zum Buschtaxi begegnen können. Schau am besten im entsprechenden Forum [http://www.buschtaxi.org/.../kaufberatung-gebrauchte-toyos-t1241.html] nach. Dieser Thread gibt Dir schon einiges für den Kauf eines gebrauchten Cruisers mit.
Ansonsten gilt für den Kauf eines gebrauchten Landcruisers im Prinzip das gleiche, wie für jeden älteren gebrauchten GW: wie wirkt der Verkäufer (sprich: ist die Kiste massiv in irgendwelchen Offroadgeländen geheizt worden, oder ist er regelmäßig nach Afrika gefahren,...), welchen Pflegezustand hat der Wagen (es ist nicht wirklich wichtig, daß die Karre schön poliert ist, aber wie sehen die Teile aus, die regelmäßig geschmiert werden müssen), und dann: googeln nach dem Fahrzeugtyp und alles lesen, was man findet.
Wichtig ist noch: der BJ40 ist ein Geländewagen, kein SUV!!! Mit allen Vorteilen, aber auch allen Nachteilen eines solchen! Außerdem mach Dir klar, daß Du zum Beispiel die Gelenkwellen selber regelmäßig mit der Fettpresse abschmieren mußt!!! Ein Cruiser in der Art braucht Aufmerksamkeit und Pflege, dann allerdings ist er so gut wie unkapputbar!
So, hoffe, ich konnte Dir wenigstens etwas weiter helfen.
Gudde Otsch,
auf Deine Frage zur alternativen Fortbewegungsmöglichkeit als Zug- bzw. Familienfahrzeug kommt meines erachtens nur die alte Baureihe von Mitsubishi in Betracht. Das wären der alte L200 oder die Pajero- Reihe. Fahre selber einen 3.0 Liter Pajero Baujahr 1988 Modell L040 langer Radstand, hat von Hause aus schon eine Anhängelast von 2,8 t und Stützlast von 150 kg. Diese Fahrzeuge sind rahr aber noch in Deiner Preisklasse verfügbar. Persönliche Erfahrung als Zugesel sind ausgesprochen positiv, eben ein Arbeitstier und unverwüstlich auch in schwierigen Terrain.
Viele Grüße
Asphaltjocky