EQA Einstellung Tempomat
Hallo zusammen,
wenn ich z.B. aus der Ortschaft fahre und meinen EQA von 50 auf 100 im Tempomat einstelle, beschleunigt
dieser doch ziemlich flott und benötigt wesentlich mehr Energie als wenn ich das Fahrzeug selber gemütlich
beschleunigen würde.
Folglich habe ich bei dieser Aktion einen ziemlich hohen Verbrauchswert im Verbrauchsdiagramm.
Gibt es die Möglichkeit im Fahrzeug oder über me dies etwas Akkufreundlicher zu gestalten.
Leider habe ich dazu noch nichts finden können und es ärgert mich doch etwas.
Klar einfach Lösung ist selber zu beschleunigen und die Wunschgeschwindigkeit dann über SET
festzulegen. Leider finde ich das nicht so komfortabel und es stört mich einfach.
Selbst durch Distronic und Schildererkennung klappt das nicht wie gewollt.
Also: Entweder bin ich zu doof hier Einstellmöglichkeiten zu finden oder es hat sich im Hause Benz hierüber
niemand Gedanken gemacht.
Über Unterstützung und Tipps Eurerseits würde ich mich sehr freunden!
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14 Antworten
Gute Frage
Habe ich bisher auch nichts gefunden, außer Dynamic Select auf 'D' zu stellen und/oder den Tempomat um -10/-20km nach unten zu korrigieren
Aber unterm Strich ist es energiegünstiger schnell auf zielgeschwindigkeit zu Beschleunigung und dann mit konstanter Geschwindigkeit weiter zu fahren. Deswegen beschleunigt die Distronic auch entsprechend.
hierzu ein passeneder Artikel, bezieht sich zwar in seinen Beispielen auf Benziner, die physikalischen Grundlagen gelten jedoch für jegliche Art der Beschleunigung:
http://www.physik-und-wirtschaft.de/benzin01/Beschleunigung.html
Zitat:
@M0rkai schrieb am 23. Dezember 2021 um 01:13:05 Uhr:
Aber unterm Strich ist es energiegünstiger schnell auf zielgeschwindigkeit zu Beschleunigung und dann mit konstanter Geschwindigkeit weiter zu fahren. Deswegen beschleunigt die Distronic auch entsprechend.
Laut dem dazu passenden Artikel („Wie jeder im Physikunterricht lernen kann…“) ist es in punkto Energieeffizienz schlicht egal.
Ich schreib es für dich nochmal aus, weil implizite Aussagen wohl nicht ganz deine Stärken sind.
Der Verbrauch wird auf der Strecke mit einer gleichmäßigen Fahrweise gemacht und nicht beim Beschleunigen.
Ist aber auch gut so, weil das Beschleunigen ja erst recht das spaßige an einem E-Auto ist.
Und kommt auch als Fazit auf oben genannter Homepage:
Auch die nachfolgenden Fahrzeugführer freuen sich über eine zügige Beschleunigung und könnten sich durch das Rentner-E-Mobilitäts-Prinzip "der sparsame Weg ist das Ziel, der Tag ist so lang" etwas gestört fühlen.
Ich weiß, höchstwahrscheinlich werde ich auch mal so und gehe dann u.a. samstags einkaufen mit sehr viel Kleinmünzgeld.
Um noch etwas Sachliches beizutragen: (E-)Motoren haben in bestimmten Lastbereichen die höchste Effektivität. Einfach mal entsprechende Videos von Alex Bloch (AMS) bei YouTube ansehen. "Das wird gut!"
Zitat:
@M0rkai schrieb am 23. Dezember 2021 um 08:26:22 Uhr:
Ich schreib es für dich nochmal aus, weil implizite Aussagen wohl nicht ganz deine Stärken sind.
Der Verbrauch wird auf der Strecke mit einer gleichmäßigen Fahrweise gemacht und nicht beim Beschleunigen.
Ist aber auch gut so, weil das Beschleunigen ja erst recht das spaßige an einem E-Auto ist.
Und kommt auch als Fazit auf oben genannter Homepage:
Da steht aber
"Der Energiebedarf fürs Beschleunigen hängt allerdings nur [..]"
"Der Benzinverbrauch wird außer vom Energiebedarf noch vom Wirkungsgrad des Motors [..]"
Ähnliches gilt für Elektromotoren. Vermutung: Abhängig vom Typ des Motors und der Ansteuerung dürfte ein Elektromotor am effizientesten bei recht hoher Drehzahl und niedrigem Drehmoment laufen. Außerdem benötigen große Beschleunigungen hohe Ströme, dort könnte es zu lokaler Überhitzung kommen, die evtl. auch auf den Wirkungsgrad Einfluss hat.
Kurzum, hohe Beschleunigung heisst nicht automatisch astronomischer Gesamtverbrauch, aber einfach den theoretischen Energieerhaltungssatz auf die echte Welt übertragen ist auch nicht erlaubt. In wie weit sich das niederschlägt vermag ich nicht mal in der Größenordnung abzuschätzen...
Eine Anmerkung zum Thema "starke Beschleunigung": mein EQA beschleunigt mit der Distronic deutlich stärker als meine V-Klasse, aber vielleicht mit einem Drittel der möglichen Beschleunigung. 0-100 schafft der in 6 Sekunden, wenn ich nach dem Ortschild von 50 auf 80 km/h mit der Distronic beschleunige braucht der auch gut 5 Sekunden...
Mal so in die Runde gefragt welche Modelle ihr fahrt? Alle den 250er oder vergleicht ihr eventuell auch verschiedene Modelle? Ist ja gut möglich das der eine einen 250er fährt und der andere einen 300 oder 350.
Prinzipiell ist es mir aber lieber er beschleunigt schneller (warte aber noch auf meinen), denn wenn ich auf der Bahn hinter jemandem zum Überholen ausschere will ich nicht von hinten aufgeschnupft werden weil der Wagen beschleunigt wie jemand der Bremse und „Gas“ verwechselt hat.
Zitat:
@kochi81 schrieb am 23. Dezember 2021 um 17:32:24 Uhr:
Mal so in die Runde gefragt welche Modelle ihr fahrt? Alle den 250er oder vergleicht ihr eventuell auch verschiedene Modelle? Ist ja gut möglich das der eine einen 250er fährt und der andere einen 300 oder 350.
Prinzipiell ist es mir aber lieber er beschleunigt schneller (warte aber noch auf meinen), denn wenn ich auf der Bahn hinter jemandem zum Überholen ausschere will ich nicht von hinten aufgeschnupft werden weil der Wagen beschleunigt wie jemand der Bremse und „Gas“ verwechselt hat.
Nur keine Sorge. Ich fahre seit gut zwei Wochen meinen EQA 250. Die Beschleunigung des Tempomat ist im Vergleich zu meinen bisherigen 220d/220CDI OM654/OM651 sehr sportlich. Wenn man aber selbst aufs Gas tritt sprintet er merklich. Wenn nicht gerade der Vordermann auf die Bremse tritt sollte das Heck ohne Feindberührung bleiben.
@Psio: 1:1 es zu übertragen geht nicht
. Ausschlaggebend final für den Verbrauch wird der Luftwiderstand sein (--> die Endgeschwindigkeit) und wie gut ich gleiten kann. Kann man sich auch bestimmt mal ausrechnen. Ich bin mir aber hier recht sicher, dass die Autohersteller für ihre ACCs dies auch gemacht haben.
Sowohl beim Verbrenner wie auch beim Elektro komme ich nicht an den Vebrauch des ACCs heran, wenn ich "manuel" fahre.
@daddyprime: was ich noch nicht getestet habe, in wie weit der Fahrmodus einen Einfluss auf die Distronic hat.
Fahre standardmäßig Comfort mit D Auto. Ausser innerorts, dort nur D--
@Kochi81: alles unter 100 ist kein Problem, darüber wird der Zug schwächer, ist halt ein Emotor. Fürs Überholen geh ich auch immer gerne kurz in den Sportmodus, da ziehen die 2t locker an anderen vorbei.
Das der EQA stärker beschleunigt liegt halt am EMotor, bei dem das Drehmoment von Anfang an in vollem Maße zu Verfügung steht und erst bei höheren Drehzahlen dann nachlässt.
Fahre einen 250 mit mittlerweile 13k km. Ausser auf der linken Spur gibt es keine Situation, wo mir etwas fehlen würde. Eher nie wieder Verbrenner.
Ich mache mir da nicht wirklich Sorgen. Bin schon öfter E-Autos verschiedenster Hersteller gefahren und kenne Grundsätzlich das Verhalten eines E-Antriebes.
Ich wollte lediglich einwerfen dass es ja gut sein kann das hier der eine sagt es ist zu viel (eventuell ein 300 oder 350) und ein anderer sagt alles prima (250).
Das ich aus Prinzip gerne zu viel statt etwas zu wenig Leistung habe, habe ich damals nach der Probefahrt im 250 direkt den 350er bestellt.
Einen Einfluss sollte aber die Kupperationsstufe selbst nicht haben - zumindest nicht auf das beschleunigen. Die Wahl des Fahrmodi schon eher (Eco/Normal/Sport).
Beim Hybrid gibt es den ECO Mode, probiere doch den Mal aus. Da fährt das Auto nur eine maximale Geschwindigkeit und fährt eher verhalten.
Das macht der EQA soweit mir bekannt in Eco eben auch. Ich meine gelesen zu haben das er dann nur noch maximal 130km/h fährt und die Stromannahme ist auch reduziert. Da dies durch das Motorsteuergerät vorgegeben wird müsste es eigentlich egal sein ob nun durch das Pedal oder die Distronic nach Strom verlangt wird - das sollte die vom Motorsteuergerät vorgegebene Kennlinie nicht beeinflussen.
Vielleicht testet es ja mal jemand und gibt Feedback ob es sich in den einzelnen Fahrprofilen anders verhält.