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Erdgas.. ich bin verwirt...

Themenstarteram 7. November 2010 um 16:04

Also habe mir heute einen Astra Bj 96 mit Erdgasanlage angesehen.

Tankprüfung passt, die ist erst wieder 2016 fällig..

Was mich allerdings gewundert hat ist, dass die nächste Gasanlagendruckprüfung 02/11 fällig ist...

Der Zettel auf dem das Draufstand war von 2006, also dann vor 5 Jahren.

Auf dem Zettel Stand noch jede menge Zeug im Sinne von Sicherheitsventile etc etc.

Was ist das?

Die normale Dichtigkeitsprüfung wie beim Tüv (Gwp) jedenfalls nicht..und muss ich das dann 2011 wieder machen, oder war das nur ein "Service"?

Blatt war aber vom Tüv Süd...

Mfg

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36 Antworten

War der 96er Astra sicher mit Erdgas?

 

Viktor

Themenstarteram 7. November 2010 um 16:18

jaha sicher Erdgas.

Tartarini Erdgasanlage.

Erdgas hat einen viel höheren Druck als Flüssiggas.

Daher muss bei der Sicherheit mehr kontrolliert werden - insbesondere bei älteren Anlagen waren die Kontrollen in kürzeren Abständen.

Aber du bist dir sicher, dass du Erdgas willst?

Themenstarteram 7. November 2010 um 16:24

Ich habe zur zeit nen Astra mit Autogas...

Wollte jetzt auf Erdgas umsteigen...

Warum sollte ich es den nicht wollen? wenn du schon so fragst ;)

Ich würde mir auch keine Erdgaser kaufen.

Die Tankstellendichte ist wesentlich kleiner,

auch die Reichweite mit CNG.

 

Kommt aber drauf an, wo man Zuhause ist,

und wie es dort mit den Gastankstellen aussieht.

 

Mit meinen LPG Caddy komm ich 700 km weit.

 

Viktor

am 7. November 2010 um 16:27

Wegen den wennigen Erdgastankstellen und der lauen

Reichweite.

Themenstarteram 7. November 2010 um 16:31

Ich hab 30 km zur arbeit einfach im umkreis von 5km von mir gibts 2 tankstellen mit Erdgas..

Was es noch gibt sind urlaube in Italien, in Österreich gibts ja fast sowieso nur Erdgas, und in Italien gabs auch fast überall "metano"

von daher...

Zitat:

Original geschrieben von speedsta3012

Ich hab 30 km zur arbeit einfach im umkreis von 5km von mir gibts 2 tankstellen mit Erdgas..

Was es noch gibt sind urlaube in Italien, in Österreich gibts ja fast sowieso nur Erdgas, und in Italien gabs auch fast überall "metano"

von daher...

1. Hochdrucktank mit empfindlichen Ventilen und riesigem Platzbedarf

2. Reichweite

3. Ersatzteilversorgung der Gasanlage

4. Rückbau der CNG Tankstellen auf LPG - im Allgäu gibts z.b in 50 km Umkreis nur 1, die verlässlich funktioniert - es gab mal 5 - 3 sind schon gar nicht mehr

5. In Österreich gibt es ausreichend LPG - macht nur keinen Sinn - man tankt in Deutschland - fährt durch Österreich durch und tankt wieder in Italien -Propano gibts auch an jeder Ecke

Stell dir mal vor ein Tanke bei dir in der Gegend macht dicht und die andere ist ständig defekt. Keine rosige Aussicht.

CNG wird zurückgebaut - von wegen Ausbau...nur auf dem Papier und wenn man genauer schaut, stehen die Gastankstellen auf Privatgelände oder Gasversorgern für öffentliche Verkehrsmittel - Privatleute können dort nicht tanken.

Gut wenn man zu Hause die Möglichkeit hat, das Erdgasnetz anzuzapfen...dann vielleicht schon :)

am 7. November 2010 um 19:01

Komisch... Immer wieder die gleichen Fehlinformationen über Erdgas. Und das, obwohl man es eigentlich inzwischen besser wissen sollte.

Von aktuell 876 Tankstellen in D sind 837 jeden Tag geöffnet. Kein Grund also, zu herkömmlichen Kraftstoffen zu greifen.

Beim OEM-Astra sind die Tanks unterflur verbaut, also auch kein Grund gegen Erdgas zu wettern.

Höherer Druck, also mehr Wartungsaufwand? Falsch. Überdruck bleibt Überdruck. Für die älteren LPG-Autos gilt genau die gleiche Druckbehälter-Verordnung wie für ältere CNG-Autos. Wo ist dann das Argument pro oder contra diesen oder jenen Gases? Es gibt keins.

CNG wird zurückgebaut? Wo denn?

Lieber DonC, nenn doch endlich mal die Städte, wo zurückgebaut worden sein soll. Von Ort und Anzahl der Erdgastankstellen weißt Du mit Sicherheit zu wenig, um darüber urteilen zu können.

Was mich am alten CNG-Astra stört, den sich der TE ausgesucht hat:

Die Tanks sind noch nicht nach der ECE-R110 zertifiziert, darum gilt etwa folgende Regelung: Die OEM-Tanks waren für 10 Jahre zugelassen, nach Ablauf der 10 Jahre konnten die Tanks geprüft und für weitere 5 Jahre zugelassen werden. Bei EZ 1996 wären diese zusammen 15 Jahre also in 2011 abgelaufen, es sind folglich neue Tanks fällig, Stückpreis ca. 600€. Soweit ich weiß, sind zwei Tanks verbaut. Wer dann Tanks nach ECE-R110 verbaut, hat zumindest in dieser Hinsicht lange Zeit Ruhe: 20 Jahre.

Wenn der Kaufpreis entsprechend niedrig ist, kann man mit den Kosten für neue Tanks aber leben: Schließlich ist CNG idR nochmal ca. 15% billiger im Verbrauch als LPG: In 1kg CNG-H ist ca. 1,8mal so viel Energie wie in 1 Liter LPG. Dieses Faktum unterschlagen viele..

Ob es sich aber noch lohnt beim Astra neue Tanks einzubauen?

Wohl eher nicht.

 

Viktor

am 7. November 2010 um 19:26

Warum nicht? Wenn die Karre sonst fit ist und ggf. auch wenig km auf dem Zähler hat? Wir wissen doch sonst nichts über das Auto. Also warum zweifeln, bevor Du mehr Infos hast?

Zitat:

Original geschrieben von Erdgas-Bert

Komisch... Immer wieder die gleichen Fehlinformationen über Erdgas. Und das, obwohl man es eigentlich inzwischen besser wissen sollte.

Von aktuell 876 Tankstellen in D sind 837 jeden Tag geöffnet. Kein Grund also, zu herkömmlichen Kraftstoffen zu greifen.

Beim OEM-Astra sind die Tanks unterflur verbaut, also auch kein Grund gegen Erdgas zu wettern.

Höherer Druck, also mehr Wartungsaufwand? Falsch. Überdruck bleibt Überdruck. Für die älteren LPG-Autos gilt genau die gleiche Druckbehälter-Verordnung wie für ältere CNG-Autos. Wo ist dann das Argument pro oder contra diesen oder jenen Gases? Es gibt keins.

CNG wird zurückgebaut? Wo denn?

Lieber DonC, nenn doch endlich mal die Städte, wo zurückgebaut worden sein soll. Von Ort und Anzahl der Erdgastankstellen weißt Du mit Sicherheit zu wenig, um darüber urteilen zu können.

Was mich am alten CNG-Astra stört, den sich der TE ausgesucht hat:

Die Tanks sind noch nicht nach der ECE-R110 zertifiziert, darum gilt etwa folgende Regelung: Die OEM-Tanks waren für 10 Jahre zugelassen, nach Ablauf der 10 Jahre konnten die Tanks geprüft und für weitere 5 Jahre zugelassen werden. Bei EZ 1996 wären diese zusammen 15 Jahre also in 2011 abgelaufen, es sind folglich neue Tanks fällig, Stückpreis ca. 600€. Soweit ich weiß, sind zwei Tanks verbaut. Wer dann Tanks nach ECE-R110 verbaut, hat zumindest in dieser Hinsicht lange Zeit Ruhe: 20 Jahre.

Wenn der Kaufpreis entsprechend niedrig ist, kann man mit den Kosten für neue Tanks aber leben: Schließlich ist CNG idR nochmal ca. 15% billiger im Verbrauch als LPG: In 1kg CNG-H ist ca. 1,8mal so viel Energie wie in 1 Liter LPG. Dieses Faktum unterschlagen viele..

Überdruck bleibt nicht Überdruck.

Frag hier mal wieviele LPGler schon defekte Verschlussventile, defekte Leitungen und defekte Druckregler hatten und dann schau mal bei CNG.

Und dann besorg dir doch mal für den alten Astra CNG-Ersatzteile...

Viel Spass wünsch ich - die Odysee hab ich schon hinter mir.

Du hast doch nie danach gefragt, wie es mit CNG-Tanken hier in der Region aussieht:

Geh auf gas-tankstellen.de und gib CNG + PLZ 87* ein...

Du wirst 4 Tankstellen finden, die ca 20-50 km auseinander liegen.

Von den 4 Tankstellen wirst du 2 davon selten betriebsbereit antreffen.

Achja:

CNG-Rückbau:

z.B. Fürstenfeldbruck, Bünde, Hannover 2x, Norden, Wolfratshausen, ...und ich weiss noch einige, die nicht funktioniert haben und die Instandhaltung teilweise unwirtschaftlich ist.

Genauso Druckbehältnisse:

Bei CNG gibt es die Tanks nach der ECE noch nicht so lange wie bei LPG - oder weisst du was anderes?

Ausserdem sollte man das Kleingedruckte mitlesen - siehe FETT:

Das war mal 2008 aktuell:

"Nachtrag TÜV Nord.

LPG Tanks werden nicht mehr nach 10 Jahren gewechselt oder einer Druckprüfung unterzogen. Die Druckprüfung gilt nach TRG 380 nur noch für CNG Tanks augfgrund der hohen Drücke.

Die LPG Tanks werden nach der heutigen Aussage nur noch im Rahmen der HU/GAP einer Sicht und Dichtigkeitsprüfung unterzogen. Raus müssen die nur bei Beschädigung (Beulen, Deformation und oder Rost)"

Merkblatt TÜV:

Prüfung von Druckgasbehältern

1. Für alle Gasfahrzeuge gilt:

Die wiederkehrende Prüfung der Gasanlage (GAP) und deren Umfang sind im § 41a StVZO als eigenständiger Bestandteil in die Hauptuntersuchung aufgenommen.

Die Prüfintervalle entsprechen den Zeitabständen der Hauptuntersuchung.

2. Fahrzeug mit Druckgasbehältern, die nach der ECE R 110 zugelassen sind.

Es gelten die Anforderungen der ECE R 110: Die maximale Lebensdauer des Behälters beträgt 20 Jahre. In diesem Zeitraum wird der Behälter nur durch äußere Besichtigung geprüft.

3. Fahrzeuge mit Druckgasbehältern, die nach Druckbehälterverordnung zugelassen sind.

Für diese Druckgasbehälter gilt eine Prüffrist von 3, 5 oder 10 Jahre abhängig von der behälterspezifischen Bauartzulassung (siehe eingeschlagener Verwendungszeitrum auf dem Behälter). Zur Prüfung wird der Druckgasbe- hälter ausgebaut und durch einen Sachverständigen überprüft. Dabei wird im Gegensatz zu Behältern mit einer Zulassung nach ECE R 110 u.a. eine innere Untersuchung und eine Druckprüfung durchgeführt.

 

Die Prüffrist kann unter folgenden Bedingungen auf 10 Jahre verlängert werden:

* Der Behälter muss im Fahrzeuginneren eingebaut sein.

* Der Behälter muss über einen unversehrten äußeren Korrosionsschutz verfügen.

* Der Behälter muss gegen mechanische Einwirkungen geschützt sein.

* Die Halterung des Behälters darf keine Korrosion verursachen.

* Der Behälter muss außen gut belüftet sein.

* Ein wirksamer Kondensatablauf muss vorhanden sein.

* Es muss ein ausreichender Schutz des Behälters gegen Innenkorrision vorhanden sein, z.B. durch Aufgringen eines Sprühöls

__________________________________________

Ist bei Unterflurtanks natürlich irgendwie blöd...

am 7. November 2010 um 22:07

Gugge mer mal:

PLZ 87*

Hab einen gefragt, der sich mit der DB dort auskennt.

Erkheim: Tanke für CNG seit Aug 2009. Keine Defektmeldung.

Kaufbeuren: Tanke für CNG seit ca 5 Jahren. Keine Defektmeldung.

Kempten: Tanke für CNG seit mind. 2006. Defektmeldung 9 Tage in Jan. 2010.

Memmingen: Tanke für CNG seit mind. 2005. Defekt 1.4.2008 wg. Wartung...

Deine Aussagen zur Ausfallhäufigkeit und -Dauer entbehren jeder Grundlage.

Ersatzteilversorgung:

Über fehlende Ersatzteile bei Opel-Autos hat sich im www.erdgasfahrer-forum.de noch niemand beschwert. Da hätte man ja eigentlich mal eine Meldung erwarten können. Anders bei den BMW-Werks-Erdgasern. Bei den Necam-Anlagen fehlt hier und da schon mal das passende Teil. Meistens reicht aber reinigen. Wie es sonst mit 15 Jahre alten Opeln ausschaut, weiß ich nicht.

Tankstellenrückbau:

Da hast Du Dir jetzt die 6 rausgepickt, die zZt auf gas-tankstellen.de als defekt gemeldet sind. Sehr schlau.

Fürstenfeldbruck: Die komplette Tanke einschließlich Benzin und Diesel wurde demontiert.

Bünde: Pächter hat offenbar in der Tat kein Interesse an Erdgas, solange "nebenan" die Stadtwerke Bünde (oder wer auch immer da zuständig ist) keine Erdgasbusse anschafft, wie es vor 3 Jahren wohl vereinbart wurde.

Hannover: gewöhnlicher Defekt. Messeschnellweg "spinnt" tatsächlich dann und wann.

Hannover-List: DER KARTENLESER ist defekt, Tankgeraffel ist dadurch lahmgelegt.

Norden: Nachdem die Stadtwerke Norden soeben die alte Tanke von 2 auf 4 Säulen aufgerüstet haben, wurden die alten Zapfsäulen in Norddeich neu installiert. Letztere bekommen jetzt ein Dach und noch hier und da weitere Annehmlichkeiten, dafür wurde die Tanke für noch ca. 7 Tage gesperrt, ein Ausweichen auf die "neue alte" in Norden ist ja problemlos möglich.

Wolfratshausen: EC-Kartenleser ist (war) defekt. Na und? Offenbar eine alte Betriebshof-Tanke (Datensatznummer 183 von ca. 23000) Da wird es eh Zeit, dass dieser Dinosaurier von einem moderneren Gerät abgelöst wird.

Ansonsten:

Wenn LPG-Tanks alter Bauart gar nicht mehr geprüft werden, dann bekommen wir ja vermutlich noch Spaß in Zukunft.

Im übrigen macht nicht der TÜV die Gesetze. Im Merkblatt ist das Verfahren bei alten Tanks ja durchaus noch beschrieben (wenn das denn ausnahmsweise mal stimmt, was Du geschrieben hast >:-) ) Siehe dort Ziff. 3.

Noch was?

Ach ja: Defekte Gasleitungen sind mir bei CNG bisher nicht bekannt geworden. Ist bei Edelstahl wohl auch eher nicht zu erwarten.

Defekte Druckminderer: Jo, davon waren Volvo und aktuell wohl auch VW betroffen.

Defekte Befüllventile? Jo, gelegentlich spinnt ein Rückschlagventil, na und? Dafür haben die LPG-Nutzer die Probleme mit Adaptern, ausbröselnden Anschlussgewinden und ähnlichem Unfug (Tankhandschuhe wegen neuer Zapfpistole bei Westfalia-Tanke; aktueller Thread hier im Forum). Oder zB -wie hieß das letztens in einem Forum- dem regelmäßigen Kniefall vor der Genialität des Umrüsters bei jedem Tankvorgang (aufgrund an unmöglicher STelle montiertem Tankstutzen).

Themenstarteram 7. November 2010 um 22:08

Es ist nicht der Cng Astra G von werk,sondern Astra F der nach Kauf von den stadtwerken umgerüstet..

Ich glaub ich lass das...

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