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Erfahrung 1,3l/60 PS vs 1,25/75 PS

Ford Fiesta Mk4 (J*S)
Themenstarteram 22. September 2013 um 10:11

Hallo,

ich möchte mir einen Fiesta um Bj 01 besorgen. Schwanke allerdings noch zwischen der 60 und 75 PS Motorisierung.

Könnt Ihr mir ein paar eurer Erfahrungen

mitteilen zum Verbrauch, Macken, Zuverlässigkeit der Beiden?

Der kleine ist ja der aufgebohrte 1,1l den

ich schon seit jahren in meinem GFJ fahre.

Wenn man die Ventile regelmäßig einstellt

dürfte der 1,3er da wohl ähnlich zuverlässig

sein. Wie sieht es mit dem Zahnriemen im

1,25l aus?

Rostprobleme haben die letzten Fiestas aus dieser Baureihe ja leider noch immer.

Für Input von euch danke ich schon jetzt.

Gruß Andreas

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6 Antworten

Hallo Andreas,

der 1,25er ist wohl der modernere Motor. Aber die Unterschiede Steuerkette / Zahnriemen sind dir ja schon bekannt. Der Riemen muss soweit ich weiß alle 150.000km gewechselt werden (bei ebay, mobile, ... sieht man hin und wieder 1,25er mit gerissenem Zahnriemen, Ursache ist aber immer: überzogenes Intervall).

Ansonsten kann ich von einem 1,25l / 75PS mit 216.000km auf dem Tacho noch folgendes berichten:

- regelmäßiger Zündkerzenwechsel ist Pflicht, die nutzen einfach sehr schnell ab, was sich dann am Ruckeln beim Beschleunigen bemerkbar macht. Zündkabel, Zündspule wurden an dem Wagen auch schonmal erneuert.

- Ölverbrauch! Aktuell 1l auf 1500km Langstrecke.

- Benzinverbrauch ist individuell vom Fahrer abhängig. Der Vergleich mit dem 1,3 fehlt mir.

Neben den Motordingen fällt mir spontan noch ein:

- Motorthermostatgehäuse undicht / gerissen

- Heizungsregelventil defekt

- Rost Schweller

- Federbruch

- Handbremse die fast bei jedem TÜV ungleichmäßig ist

- Getriebe 2. Gang macht schreckliche Geräusche, das aber schon seit Jahren an dem Auto.

Aber das sind halt Fiestamacken, unabhängig vom Motor.

Und viel Geld reinstecken lohnt einfach nicht mehr... daher wirds auch immer schwieriger einen guten gebrauchten zu finden.

Grüße

Jens

Also ich bin den 1.3 Liter 60 PS BJ 2001 bis März diesen Jahres gefahren. Ich muss sagen, dass es alles in allem ein recht tolles Auto ist.

Habe spätestens alle 15.000 km einen Ölwechsel inkl. Filter gemacht. Im Schnitt ca. alle 20.000 - 30.000 km Zündkerzen gewechselt. Steuerkette ist ein riesiger Vorteil. Ich bin den Wagen ca. 153.000 km gefahren. Ca. 70 % Autobahn und nicht geschont. Sprich immer Vollgas wenn ging und Gänge ordentlich hochgezogen.

Spritverbrauch waren ca. 7,5 Liter/100 km (E10)

Ölverbrauch ca. 1 Liter / 1500 km

Reparaturen in meinem Besitz (abgesehen von Ölwechsel, Reifen, Zündkerzen etc):

- Radlager hinten

- Radlager vorne

- 2 x Endtopf

- 1 x Flexrohr

- Stoßdämpfer hinten

- Stabilisatoren

- Aggregateträger + Umlenkrolle + Keilrippenriemen

- Krümmer (bei ca. 290.000 km)

- Rechter Kotflügel + Spurstange (nach Bekannschaft mit Leitplanke)

- 2 x Heizungsventil (Anschlüsse brechen aufgrund der Hitze, dann geht dir das Kühlwasser flöten)

Da ich alles selbst gemacht habe, habe ich insgesamt vielleicht 1.500 Euro an Reparaturen ausgegeben.

Mit 291.000 km (ja, 1000 km nach Krümmertausch) haben dann leider die Kolbenringe Zylinder 3 aufgegeben (vermutlich Nachwirkungen der Überhitzung beim Bruch des Aggregateträgers, Wasserpumpe stand still)

Es hört sich viel an, aber wenn du selbst schraubst, kannst du eigentlich nicht ganz so viel falsch machen, wenn du einen einigermaßen Vernünftigen findest.

Ich durfte beide fahren und würde sagen, dass du mit dem 75PS Motor heute besser fährst. Die Zahnriemenproblematik hat man bei überzogenen Intervallen (alle 8/10J erneuern, Kosten je nach Werkstatt zw. ~350-500€), eventuell findest du einen mit erneuertem Riemen?

Den 1.25 16V kannst du dann auch über die Autobahn jagen, den 60PS 1.3 Endura würde ich allerdings nur in der Stadt und Überlandfahrt nutzen wollen. Da fehlt es einfach vorne und hinten an Leistung. Ich war damals immer heilfroh den 75 PSler genommen zu haben und nicht den Endura. Außerdem hat die 75PS Version meist eine höhere Austattung ist mir damals aufgefallen (Ghia, Frontscheibenheizung - eine geniale Erfindung für den schmalen Geldbeutel).

Wenn du ausschließlich wirtschaftlich denkst nimmst du natürlich den 60PS Motor, der läuft locker seine 200'tkm und macht im Grunde keine Murren solange er gepflegt behandelt wird. Fordtypisch gibt es Rost an Radläufen und Schwellern, die Lampen beschlagen gerne, ab und an gibts Drehzahlprobleme im Leerlauf,... lies dich einfach ein (SUFU).

am 3. Oktober 2013 um 11:54

Wir fahren den 1,25 75PS // Bj. 02/2000 fahren Ihn seit 2005 und er hat ca. 95tk weg.

Einmal Zahnriemen inkl. Wasserpumpe vor kurzen gewechselt (des Alters wegen) beim FFH für 375€

Verbrauch: bisher bei 6,8l (1/3 Mix)

Leistung für 75 PS zufrieden stellend.

Ölverbrauch bisher: ca. 0,5-1 Liter auf 15 000km, d.h. wir mussten zwischen den Ölwechseln bisher nix auffüllen.

Defekt bisher: Stoßdämpfer vorn

und einmal Endschalldämpfer.

Rost --> Nur Innenkanten Fahrertür (ca. 3 cm)

Und etwas im Radlauf rechts vorn

Also sind top zufrieden bisher.

Ich bin beide schon gefahren, den 1.2 16V im Fiesta Mk7 (mit 60 und 82 PS) und den 1.3 8V im Ford KA Mk1 (50 PS). Der neuere 16V ist natürlich deutlich drehfreudiger und auch leiser, aber den 1.3 8V würde ich, gerade bei einem alten Auto, vorziehen. Er ist einfach wartungsärmer und leichter zu warten. Zahnriemenwechsel gibt´s nicht, die hier nur sehr kurze Steuerkette überlebt wohl die Menschheit (;)) und das Korrigieren des Ventilspiels ist herrlich einfach und flott erledigt, im Gegensatz zum 1.2 16V, der Messplättchen braucht. Dazu kommt noch, dass es sich beim 1.3 um eine vollständig aus Grauguß hergestellte Maschine handelt, diese Bauart ist wirklich sehr zuverlässig (solide und weniger anfällig für defekte Zylinderkopfdichtungen). Sparsam war das Maschinchen (bei mir zumindest) auch, Minimal 4.0 l / 100 km, im Schnitt 5.5 bis 5.7. Obendrein hat der 1.3 im Fiesta Mk4/5 eine niedrigere Drehzahl als der 1.2 16V (längere Übersetzung), was auf der Autobahn angenehm ist. Als einziger Nachteil des 1.3 fällt mir ein, dass dieser wohl manchmal schlecht gehärtete Nockenwellen gehabt haben soll.

Habe für meine Freundin einen 2000er 1,3l 50PS vor 3 Jahren besorgt. Rostfrei (welch Wunder).

Der Hobel ist mit 50PS schwach (anders kann man es einfach nicht nennen), BAB-Fahrten machen keinen Spaß.

Der Wagen hat jetzt 100tkm gelaufen. Gekauft mit 85tkm.

Der letzte Besitzer (es war der 1.) hatte quasi nichts an dem Wagen gemacht. Letzter Eintrag im Serviceheft war bei 40tkm, 2006.

Als ich ihn übernommen habe, habe ich folgende Sachen gewechselt / gemacht (alles Neuteile):

- Querlenker vorn

- Bremssättel vorn

- Koppelstangen vorn

- Nebenaggregateriemen

- Umlenkrolle mit Spanner

- Wapu (direkt mit, da man an die Rolle sehr bescheiden kommt)

- Thermostat

- Heizungsventil (es war aber der Heizungskühler verstopft - geht übrigens wunderbar mit Abflußfrei :-) - aber vorher vom Motor abkoppeln!)

- Ölwanne (war durchgerostet - unglaublich, wieso wird da so ein Müll verberbaut?)

- Ölwechsel

- Servoöl-Wechsel

- Getriebeöl ist nicht wechselbar - auch unglaublich, wie man so etwas entwickeln kann

- neuer Auspuff mit neuem Flexstück (der Auspuff ist abefr nach 2 Jahren so oder so wieder hin)

- neue Zündkerzen (mache ich alle 20-25tkm neu)

- alle Filter

- neue Reifen (Goodyear, 4-Seasons auf Standard-Stahlfelge)

Ventile stelle ich jedes Jahr oder alle 10tkm mit dem Ölwechsel ein.

Aktuell: neue Bremsen vorn, Kontrolle hinten, noch mal neue Ölwannendichtung (war undicht), neier Lenkstockschalter (Blinker ging beim Linksblinken und Lenkrad zurückdrehen nicht mehr aus).

Aber der Hobel ist OK für den Anfang. Hat ne schöne Bodenfreiheit, recht wenig Verbrauch (in der Stadt ist aber unter 8l kaum was zu machen).

Und man lebt VIEL ruhiger als mit nem Neuwagen, was Beulchen und Kratzer angeht. Ich zumindest.

Also genau richtig für den Einsatz.

Was ich aber nicht verstehe: Warum geht bei den 1,3l Motoren so oft die Nockenwelle kaputt???

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