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Erfahrung elektrischer Motorvorwärmer

Volvo V60 3 (Z)
Themenstarteram 22. Januar 2022 um 12:31

Ich überlege mir das Zubehör des elektrischen Motorvorwärmer zu kaufen.

 

Das Auto steht 24/7 draussen und ich wohne auf 850M.ü.M mit dementsprechend winterlichen Verhältnissen.

 

Eine Standheizung kam für mich nicht in Frage. Einerseits zu teuer, andererseits und insbesondere die Abhängigkeit von Batterieladestand und Treibstoffstand.

 

Da finde ich die Lösung super, einfach am Abend den Stecker nehmen und gut ist…

 

…und es ist mir klar, dass der Innenraum nicht vorgewärmt ist, geht mich auch nicht um das!

 

Nun meine Fragen:

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht damit? Habt ihr Infos zum Nutzen und Gebrauch?

 

Grüsse aus dem Schnee:)

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14 Antworten

Nein, ich habe keine Erfahrung damit, aber.....

Natürlich kann es dem Motor nur gut tun, wenn man erst im warmen Zustand Leistung abruft.

Leider bewahrt Dich ein warmer Motor aber nicht vom evtl. Eiskratzen auf Spiegeln, Scheiben, Dach freiräumen und was so der kleinen Widrigkeiten mehr sind. Die Batterie sollte im Winter sowieso tipptopp sein um böse Überraschungen zu vermeiden und bei möglichen widrigen Straßenverhältnissen sollte der Tank auch ohne Nachzudenken wohl gefüllt sein. Wer weiß, wie lange man vielleicht im Stau steht. Ach ja, und wenn man vielleicht (zum Skifahren) auf irgendeinem Parkplatz steht, nutzt selbst der Motorvorwärmer ohne Steckdose nicht viel. Aber da ich Deine Lebensumstände nicht kenne, musst Du selbst entscheiden, wo da der Mehrwert für Dich ist.

Ich habe solch ein Teil in das A5 Cabrio meiner Frau einbauen lassen. Hintergrund war die tägliche Kurzstrecke (da lohnt eine Standheizung nicht). Das Kühlwasser wird vorgewärmt (ca 50 grad würde ich schätzen) und man hat rasch warme Luft. Nicht vergleichbar mit einer SH aber da das Auto im Carport steht ein guter Kompromiss

am 22. Januar 2022 um 16:59

Hallo, erkundige dich doch mal, ich habe in der Vergangenheit so einen elektrischen Vorwärmer gehabt und diesen dann mit einer Art Heizlüfter (kein Eigenbau sondern ein Zubehör zum Motorwärmer) verbunden gehabt. Damit dann auch einen erwärmten Innenraum wegen Eis und Schnee und so..

Allerdings weiß ich nicht, ob das Volvo auch zum Vorwärmer anbietet.

Aber wenn man eine Steckdose am Parkplatz hat, dann kostet der "Heizlüfter" wenig Geld zusätzlich für viel Nutzen.

Hatte den dann mit einer seperaten Sicherung im Haus im Sicherungskasten verbunden und konnte den dadurch einschalten, wenn ich dachte, es wäre nötig... Geht allerdings heute wohl auch über eine Funksteckdose..

War aber für das Geld sehr zufriedenstellend.

Viele Grüße

Hallo, ich habe mir den Motorvorwärmer vor einigen Wochen in meinen Xc60 D4 einbauen lassen. Einbaukosten inkl. Material 332,80 €. Der Wagen steht in der Garage und wird dann rund 3 Stunden vor Fahrtantritt mittels Fritz DECT Steckdose gestartet. Einen eindeutigen Unterschied zwischen vorgeheizt und nicht vorgeheizt kann ich nur eingeschränkt bestätigen. Der Verbrauch geht etwas runter, der Innenraum wird auch etwas schneller warm. Es ist aber nicht so, dass direkt nach dem Start warme Luft aus der Lüftung kommt. Den Innenraumlüfter habe ich nicht einbauen lassen, werde es aber definitiv nachrüsten lassen.

Themenstarteram 22. Januar 2022 um 20:56

Ja, es geht mir primär auch um das schnelle erreichen der Betriebstemperatur. Ich fahre die ersten 10 Minuten bergab…

 

@hero205 erstaunlich wenn es bereits 50 grad hatte…. ich lese in den beschreiben stets etwa 20 grad über Aussentemperatur…

 

 

Wenn ich einen Motor bei 0Grad starte, oder mit 20Grad…macht das technisch einen so hohen Mehrwert/Veränderung?

 

Bei einem Norwegen-Aufenthalt vor einiger Zeit sah ich auffallend viele PKW mit dieser Vorrichtung. Mir wurde damals erklärt, dass diese Technik dazu dient, sicherzustellen, dass die Motoren nach einer eisigen skandinavischen Nacht zuverlässig anspringen. Als Alternative für eine Standheizung war der Motorvorwärmer nicht gedacht. Vielleicht ist diese Information hilfreich bei der Überlegung, ob es sinnvoll ist, das Geld für dieses Zubehör auszugeben. Und was die Schonung des Motors bei einem Kaltstart bei extremen Minusgraden angeht: Heutzutage wird doch, anders als noch vor 20 Jahren, fast jedes Auto, egal ob geschäftlich oder privat, geleast. Da könnte es einem doch ziemlich schnurzpiepegal sein, ob der Motor dank dieser motorfreundlichen und -schonenden Technik 200, 300, 400 oder gar 500 Tsd km durchhält.

Die Vorwärmzeit sollte bei Minustemperaturen natürlich länger sein als bei über Null. Bei Temperaturen unter - 10Grad hatte ich trotzdem das Gefühl, daß das Automatikgetriebe in die Erwärmung nicht einbezogen ist. Es hört sich so an, als würde man die ersten zwei drei Kilometer mit schleifender Kupplung fahren. Und ganz wichtig, das Herausziehen des Kabels sollte man vorm Losfahren nicht vergessen.

Das Getriebe wird auch nicht gewärmt aber das Kühlwasser

am 24. Januar 2022 um 8:31

Zitat:

@maesi_89 schrieb am 22. Januar 2022 um 21:56:44 Uhr:

Ja, es geht mir primär auch um das schnelle erreichen der Betriebstemperatur. Ich fahre die ersten 10 Minuten bergab…

Hallo Maesi,

wenn man die Möglichkeit hat eine Steckdose Nähe Parkplatz zu haben ist es eben Komfort.

Gerade wenn man - wie du sagst, die ersten Minuten ohne Motorleistung sondern eher im Schiebebetrieb zu fahren, wirst du die Wärmedifferenz sicherlich gut spüren.

Wie von anderen Kollegen bemerkt, wird nicht der Motor sondern das Kühlwasser erwärmt, Getriebe dadurch natürlich nicht. Im Innenraum ist es aber schon "gemütlicher", würde da dann die Innenraumerwärmung (die Kosten kenne ich jetzt nicht) in Betracht ziehen. Sicherlich kühlt das dann ab, wenn der Motor gestartet ist, weil das Kühlmittel während der Aufheizzeit ja nicht aktiv umgewälzt wird.

Ob damit eine längere Lebensdauer des Motors verbunden ist, mag ich nicht zu bewerten. Die Motoren halten glaube ich alle länger, wie die Autos beim Besitzer bleiben. Kenne kaum Autos, die an einem Motorinfarkt "verstorben" sind.

Ist eine Komfortgeschichte... ;-)

Viele Grüße

 

Themenstarteram 24. Januar 2022 um 9:04

Danke für die super Beschreibung…also wirklich eine Überlegung wert…

 

…ist ja preislich nicht wahnsinnug teuer.

Also ganz grundsätzlich. Eine Standheizung ist immer besser. Und vor allen Dingen komfortabler. Wenn man da aber nicht die Möglichkeit zu hat, ist die elektrische Motorheizung preiswerter und besser als nix

Standheizung ist gut. In meinem Fall stehe ich auch vor der Entscheidung! Aber mein Auto steht in der Garage.

Bei meinem alten V70 TDI hatte ich das einbauen lassen, weil recht günstig und ähnlich wie beim Threadersteller nur schlechte Motorerwärmung mangels Last auf den ersten Kilometern. Auto stand in der Garage, daher auch kein Zufrieren der Scheiben oder so. Das funktionierte auch insgesamt gut, das Kühlwasser war so stark erwärmt, dass die Heizung sofort funktionierte und der Innenraum sehr schnell warm wurde.

Letzten Winter stand ich nochmal vor der Entscheidung, allerdings für einen Mazda CX-5, immer vor der Garage stehend, häufig zugefrorene Scheiben, Innenraum auch zugefroren. Da habe ich mich tatsächlich für eine Diesel-Standheizung von Webasto entschieden und bin sehr glücklich damit. Die Investition habe ich nicht einen Tag bereut. Hohe Heizleistung, kein spürbarer Kraftstoffmehrverbrauch durch vorgewärmten Motor, immer freie Scheiben - und ich kann mein 3j Kind je nach Ausflug ohne Winterklamotten ins Auto reinpacken, was ein immenser Komfortgewinn ist ;-) [die Jacke ist zu eng! Die Hose ist zu warm! Ich will die nicht anziehen!!]. App funktioniert super, Standheizung kann auch per Telefonanruf aktiviert werden. Letzteres nutze ich inzwischen eigentlich nur noch.

Argument für Standheizung war u. a. auch unterwegs vorwärmen bzw. im Sommer lüften zu können. Batterie war über den Winter überhaupt kein Problem (App kann auch Batteriezustand anzeigen), Kraftstoffstand sowieso nicht.

Guten Morgen zusammen,

auch ich liebäugle ein wenig zusätzlich zu meiner vorhandenen Standheizung die elektrische Motorvorwärmung für meinen V90 D5 einbauen zu lassen.

Vielleicht plane ich ja nochmal einen oder zwei Winterroadtrips nach Schweden/Finnland/Norwegen und da spielt dieses System seine Vorteile aus.

Die Standheizung läuft auch bei -34°C zuverlässig und taut auch die Scheiben entsprechend auf und wärmt den Innenraum. Jedoch bleibt dann das Erwärmen des Kühlwasser ein wenig auf der Strecke.

Wir hatten -29°C als Kühlwassertemperatur und der Frostschutz geht bis knapp -40°. Die Standheizung ist limitiert auf 30 Minuten Laufzeit und abhängig vom Batterieladestand.

Für unsere Breiten im Rhein-Neckar Raum ist das sicher nicht von Nöten, aber im Hotel in Schweden/Finnland/Norwegen ankommen und dann das Kühlwasser über Strom permanent mindestens 20° über der Außentemperatur zu haben ist für mich eine Überlegung wert.

Die Standheizung gibt mir dann noch zusätzlich Flexibilität für Gegenden ohne Stromanschluss.

Gruß,

Peter

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