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Erfahrung mit Lithium-Ionen als Starterbatterie?

Themenstarteram 28. August 2015 um 23:52

Hallo Leute!

Hat hier irgendwer schon Erfahrungen mit Lithium-Ionen Batterien als Starterbatterie? Ich finde leider recht wenig Infos im Netz...

Die sollen ja generell mehr Power haben und eine wesentlich geringere Selbstentladung - das ist interessant für mich, weil ich recht unregelmäßig fahre.

Ich dachte an so eine, oder an diese etwas kleinere. Mir sind da nur zu wenig Bewertungen...

Also, habt Ihr Erfahrungen? Empfehlungen?

VG

Birger

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14 Antworten

Servus,

kauf dir einfach wartungsfreie eine Gel Batterie. Du könntest diese kaufen.

Achtung die Kapazität mit der alten Batterie vergleichen. Mehr Ah geht immer.

LiIon-Akkus verschleißen "recht schnell" im Vergleich zu Blei und NiMH. Nach 3-4 Jahren sind die typischerweise (Unterhaltungselektronik) hinüber (werden nicht mehr "voll") und müssen gewechselt werden. Das gilt auch, wenn die nur selten genutzt werden, die verschleißen auch einfach über die Zeit.

Dazu kommt beim Kfz noch die extremen Temperaturanforderungen von -30 °C bis 70 °C. Das kostet nochmals. Klar, wenn man unbedingt High-End braucht und Kosten eine Nebenrolle spielen, dann her mit dem LiIon. Aber die breite Masse hat mit Blei(gel)-Akkus den besten Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und Kosten. Und nicht vergessen, die Bleiakkus wurden jahrzehntelang auf den harten Kfz-Betrieb (Temperaturen und Lastbedarf) optimiert. Bei LiIon fehlt diese Entwicklung. Dazu wird man vermutlich noch ein passendes Ladegerät einbauen müssen, einfach so an die Lichtmaschine hängen geht bei LiIon nicht. Bleiakkus sind im Gegensatz dazu robuster.

Noch mal zu deiner speziellen Anforderung (lange Standzeit): Ich meine, die gehst das Problem falsch an. Meine (preisgünstigen) Vorschläge für dich sind:

1. Die Batterie bei längeren Nichtgebrauch (>1 Woche) am Batterieladegerät hängen, dann ist die immer voll geladen. Geht aber nur für Garagenparker und wenn 230V zu Verfügung stehen.

2. Die Batterie bei längeren Nichtgebrauch (>1 Woche) abklemmen. Nachteil: Uhrzeit jedesmal neu stellen.

3. Oder eine große, vollgeladene Kfz-Batterie als Starterbatterie danebenstellen und bei Bedarf Starthilfe geben (ggf. eine bequeme Schnellkoppelverbindung einbauen).

am 29. August 2015 um 11:37

Bei Stillstand ausbauen und ans Ladegerät. das Gerät auf Erhaltungsladung und gut ist. Die anderen Sorten Batterie sind einfach zu teuer.

Themenstarteram 29. August 2015 um 16:09

@aSmaNo1

Gel-Batterien hatte ich auch schon... die haben bei mir auch nicht lange gehalten -.- Die kommen mir teilweise noch wesentlich schlechter vor als die "normalen" Säure-Batterien!

@Nanofaser

Das war eben auch mein Gedanke, was den Entwicklungsstand angeht... deswegen frage ich ja ^^ Theoretisch sollen diese Batterien ja super toll sein, aber in der Praxis sieht das dann wohl doch anders aus...

@hanfiey

Also die übliche Vorgehensweise ^^ Jetzt kann ich meinen Roller immerhin am Haus parken, da könnte ich die Batterie im eingebauten Zustand laden. Bei meiner letzten Wohnung ging das nicht, da mußte ich die Batterie echt immer ausbauen - das ist sehr nervig!

am 29. August 2015 um 16:38

Batterie ausbauen ist eigentlich ganz einfach...so ist es aber natürlich noch viel entspannter. Eine Blei-Säure Batterie wird so min. 5 Jahre halten. Die Gel-Dinger finde ich auch nicht so toll, das kommt aber auf den Hersteller an. Ich bin ein Yuasa-Fan. Die kosten aber auch....

Liegenbleiben wegen ist-nicht wird aber teurer und dann im Halteverbot :confused:

Themenstarteram 29. August 2015 um 16:41

Ja, der Ausbau ist einfach, hab ich auch schon 1000 mal gemacht... nervig ist es trotzdem!

Hm, ich weiß noch gar nicht wo bei meinem Roller die Batterie ist :D Unterm Sitz hab ich die gar nicht gesheen....

Wer von den Rednern hat denn eine?

Für mich Geplapper unwissender!

Ich habe seit April eine jmt drin. Sowas aus deinem link. Statt 6ah serie sind es 3,5. Trotzdem ist der startstrom höher und sie kann mit höheren strömen geladen werden. Weiterhin sollen mehr ladezyklen möglich sein. Was negativ sein soll, eine höhere frostempfindlichkeit. Dazu braucht man aber die aussage von jmd der sowas schon 1-2 Winter fährt.

Ausgebaut sollte sie nur im Winter ne nichtbenutzung. Eine selbstentladung unter 4% im Jahr ggü 4% und schlechter pro Monat macht eine erhaltungsladung nicht nötig.

Da liegt auch der hase im pfeffer. Ladestrom bis 14,4volt. Auch im Fahrzeug nicht höher!

Das der alten lipo Generation gefährliche ist mit der eingebauten Elektronik im akku Geschichte.

Interessant der punkt von nanofaser. Der Akku darf nicht an die Lima? Wie soll er nach dem start wieder geladen werden?

Das zeigt mir klar wer sich mit der Geschichte beschäftigt hat.

Meine Empfehlung ganz klar: Kauf dir einen solchen...

Themenstarteram 29. August 2015 um 18:14

Danke!

Wobei seit April jetzt auch nicht so lange ist... selbst ne billige Säure-Batterie sollte nach 4-5 Monaten noch keine Probleme machen.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 29. August 2015 um 19:57:42 Uhr:

 

Interessant der punkt von nanofaser. Der Akku darf nicht an die Lima? Wie soll er nach dem start wieder geladen werden?

Ich war mit meinem Gedanken an originären LiION-Akkus der Unterhaltungselektronik (Handyakkus etc.). Die haben typischerweise 3,7 V Spannung und sind Sensibelchen, wenn es um die Betriebsspannung geht. Bei den angesprochenen Retrofit-Fahrzeugbatterien ist ja die eigtl. spezielle Ladeelektronik innerhalb des "Akkublocks" verbaut und damit existiert eine Schnittstelle zu der 12-14,4V Bordspannung. Damit können Laien einfach den Akku selbertauschen ohne sich mit den technischen Details verschiedener Akkutypen zu beschäftigen.

Themenstarteram 29. August 2015 um 18:31

Diese Lithium Batterien für Motorräder kann man in der Regel einfach tauschen.... so viel habe ich bisher schon mitbekommen!

Einfach den Kickstarter nehmen, dann hat man seine Ruhe. Mir kommt nie wieder ein Fahrzeug ohne ins Haus.

Themenstarteram 30. August 2015 um 18:52

Jaaaa ^^ Das stört mich bei den großen Motorrädern so, daß da kein Kickstarter dran ist!

Hatte ne Daelim VL 125 - die hatte auch noch nen Kickstarter, das sieht man bei 125ern sehr selten bis gar nicht mehr.

Trotzdem sollte der E-Starter auch zuverlässig funktionieren... Kickstarter soll nur ne Notlösung sein.

Ok, bei mir ists genau anders rum, e-Start nur notfalls. Wer mal mit einem reinen e-Start Roller liegen geblieben ist, weiß was Ich meine. Mit Anschieben ist dann ja auch nichts mehr.

Themenstarteram 30. August 2015 um 19:30

Ja... meine Piaggio X9 125 hatte auch nur E-Starter und konnte man nicht anschieben. Käse so was!

Seit mir beim Chinaroller das Gehäuse vom Kickstarter durchgebrochen ist, verwende ich den Kickstarter aber auch nur noch als Notlösung.

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