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Erfahrung Rückabwicklung gebrauchter A6?

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 19. Mai 2007 um 16:40

Hat jemand Erfahrungen mit einer Rückabwicklung bei einem gebraucht gekauften A6? Ich hatte meinen A6 2.5 TDI Bauj. 9/2002 im Dezember 2006 mit 156.000 km beim Freundlichen erstanden und stehe nun kurz vor einer Rückabwicklung (Nockenwellenprobleme). Gefahren bin ich in den knapp 6 Monaten 20.000 km. Was mich nun beschäftigt ist die zu entrichtende Kilometerpauschale je 1.000 km. Bei Neuwagen gilt hier wohl zwischen 0,4% und 1,0 Prozent vom Kaufpreis. Bei einem A6 Diesel eher 0,4%. Was ist nun aber bei einem gebraucht erstandenen PKW? Gilt hier dann auch 0,4% von der Kaufsumme, oder muss ich mit mehr rechnen?

(Ich will nicht ganz unvorbereitet in die Diskussion gehen...)

Grüße

Hape

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18 Antworten
Themenstarteram 21. Mai 2007 um 13:47

Niemand mit Erfahrungen bei der Rückabwicklung eines gebraucht gekauften Kfz?

Bekomme die Konditionen bis Mi dieser Woche vom Freundlichen mitgeteilt.

Außerdem steht der Händler noch zu seinem Angebot die Reparaturkosten zu 50% zu tragen, falls ich den Kauf nicht rückabwickle. Genaue Kosten bzw. den genauen Reparaturumfang will man mir auch Mi mitteilen.

Ich bin ja mal gespannt welche Vorstellung der Händler da hat... Evtl. benötige ich dann noch einmal eure Hilfe bei der Einschätzung der Reparaturkosten bzw. der Rückabwicklungskonditionen.

Grüße

Hape

Warum willst Du das machen?? Du müsstest doch Gebrauchtwagengarantie haben, und da Du noch in den ersten 6 Mon. bist, ist der Händler in der Beweispflicht. Und nach der von Dir gefahrenen Laufleistung waren die Dinger garantiert schon eingelaufen. Ich würd mir ein paar neue einbauen lassen, allerdings ist 50 % zuviel Zuzahlung, lies Dir mal die Garantiebedingeungen durch.

VG

Themenstarteram 22. Mai 2007 um 9:52

Eine Garantie (Versicherung) habe ich beim Kauf nicht abgeschlossen. Was bleibt ist die Sachmängelhaftung. Korrekt ist, dass der Händler in den ersten 6 Monaten in der Beweispflicht ist und den Schaden zu 100% tragen müsste bzw. wenn sich das für ihn nicht rechnet kann er auf eine Rückabwicklung des Kaufvertrages bestehen.

Und da fangen dann meine Probleme an:

Eingelaufene Nockenwellen sind nach Audi eine Definitionsfrage (war da nicht etwas wonach Audi bis zu einem Millimeter behauptet es besteht gar kein Schaden/Problem).

D.h. der Händler könnte behaupten hier liegt noch gar kein Schaden vor.

Dann kommt dann noch die Frage der Wirtschaftlichkeit. Der Händler wird kaum zwei neue Zylinderköpfe einbauen und die Kosten dafür tragen wollen - dann geht er den Weg der Rückabwicklung und d.h. ich muss für über 20.000 km einen Nutzungsausgleich zahlen.

Da stellt sich mir zurzeit doch die Frage was hier das kleinere Übel ist: 50% der Reparaturkosten tragen und das Fahrzeug ist danach okay, oder Rückabwicklung, dann muss ich auch bezahlen und zwar für 20 tkm und habe danach wieder den Stress mit dem Kauf eines neune Gebrauchten...

Hat jemand Erfahrungen was bei einer solchen Reparatur gemacht wird? Nur die Nockenwellen bzw. die Ausgleichselemente Hydros etc., oder gleich immer beide Zylinderköpfe im Austausch? Kann jemand die jeweiligen Kosten benennen? Ich würde mich nur ungern über den Tisch ziehen lassen....

Hape

Nun, die Sache scheint ja nun mal schon recht unfreundlich geworden zu sein. Zunächst wichtig ist doch einmal die Frage, was du seinerzeit bezahlt hast. Denn zu wissen, was besser ist soll man doch die Ausgangsgrößen kennen ;).

Bei z.B. 17.000€ hätte ich gesagt, sofort zurück, bei 10T - naja - ma kieken. Denn die "Nutzungsentschädigung" ist ja auch recht gummibehaftet 0,4...1% je 1000km - ja von was denn?

Könnte in deinem Fall 800€ bis eben 3400€ sein.

Aber ließ dir mal den >Nockenwellen< -thread durch, da lernst du schnell, was Audi von Service hält.

Danach kannst du dein eigenes Risikopotential besser beurteilen, selbst wenn das dortige sicher nicht repräsentativ für alle 2.5TDi ist, aber es sind mehr als nur "unglückliche Einzelfälle". Zum Glück gibt es ja sehr gute AUDI-Alternativen.

Themenstarteram 22. Mai 2007 um 13:09

Bezahlt habe ich im Dezember 06: 12.400 €

Macht bei 20tkm bei 1% = 2.480€

bei 0,4% = 992€

Abzüglich der Verzinsung des Kaufbetrages mit 4%

ca. minus 250€.

Genau wegen dieser Schwankunsbreite hatte ich ja nachgefragt ob schon jemand Erfahrungen mit der Rückabwicklung eines gbrauchten A6 hat. Geht hier die entsprechende Rechtssprechung auch eher von 0,4% aus, wie bei einem neunen A6 mit Dieselmotor, oder muss ich mit mehr rechnen?

Auf der anderen Seite: Was wird bei eingelaufen Nockenwellen gewechselt? Nur die Wellen zusammen mit den Ausgleichselementen und Hydros = evtl. bezahlbar, oder immer alles zusammen mit den Zylinderköpfen, da habe ich im Netz Werte zwischen 4.500€ und 5.600€ gesehen. Wobei der Motorenprofi für den Austausch der Köpfe "nur" 2.600€ aufruft... Bei 50% von 4.500€ bis 5.600€ ist eine Reparatur natürlich uninteressant.

Sollte der freundliche 2.500€ für die Nutzung verlangen neige ich dazu die Rechtschutzversicherung zu bemühen - dann ist Schluss mit einer einvernehmlichen Einigung...

Zahlen soll ich diesen Mittwoch bekommen und um mich auf die dann folgende Diskussion vorzubereiten habe ich hier mal die Fragen eingestellt.

...und wenn Du den Freundlichen auf die TPL (techn. Problemlösung) in seinem Computer (WinELSA?) ansprichst, und mal auf den Busch klopfst, ob er nicht doch 80-100% übernehmen will?

Dann ist es vielleicht doch sinnvoll, den Dicken zu behalten.

Themenstarteram 22. Mai 2007 um 15:48

Da es sich um einen Gebrauchten handelt übernimmt der Händler ja selbst die Kosten der Reparatur, nicht Audi. D.h. er wird sich schwer tuen mehr Reparaturkosten zu übernehmen als er Spanne zwischen An- und Verkauf des Fahrzeuges hatte. Deshalb gibt im der Gesetzgeber ja die Möglichkeit eine Rückabwicklung durchzuführen, wenn eine Reparatur wirtschaftlich nicht tragbar ist.

am 22. Mai 2007 um 20:09

hallo,

ich würde alles tun, um da Audi wieder los zu werden.

Ist für mich der teuerste und Reparaturanfälligste

Wagen.

Leider sind nur die alte Audi vor BJ 96 in Ordnung.

http://www.49101037.delphi05.de/uploads/media/Entscheidungsbogen.pdf

Gruß

Werner

Im Normalfall werden die Köpfe nicht gewechselt. Außer diese sind beschädigt. NW´s, Schlepphebel, Hydros.

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 8:42

"Nur" Nockenwellen, Schlepphebel und Hydros hört sich doch erst einmal positiv an. Hat jemand einen "Richtpreis" für diese Arbeiten beim Freundlichen?

am 23. Mai 2007 um 19:07

ich denke so 2800 bis 3200 EURO.

Ist noch günstig gegen andere Reparaturen.

Gruß

Werner

Bei www.motorenprofi.de gibt es das folgende Angebot :

4 neue Nockenwellen (verbesserte Generation für längere Haltbarkeit !), alle Schlepphebel neu, alle Hydroelemente neu, Ventile kontrollieren, gegebenenfalls ersetzen, alle 24 Ventilsitze neu einschleifen, neue Zylinderkopfdichtungen, Zusammenbau einschließlich Ölwechsel mit Filter. Wir öffnen die untere Ölwanne und sichten den Schwachpunkt Kettenantrieb mit Spanner für die Ölpumpe und reinigen den Motor unten vom gefährlichen Metallabrieb aus den verschlissenen Zylinderköpfen und evtl. Splittern von oft gebrochenen Schlepphebeln. Neue Abdichtung der unteren Ölwanne und neuer Kühlerfrostschutz.

 

2.618,00 €

 

gegenüber dem :) ist das eine nette Ersparnis

am 23. Mai 2007 um 19:23

Hallo dafür kaufen sich andere einen guten

gebrauchten.

Gruß

Werner

Zitat:

Original geschrieben von wer99999

Hallo dafür kaufen sich andere einen guten

gebrauchten.

Gruß

Werner

so so, einen guten Gebrauchten für 2600 ?

Reiskocher, Baguettbrötchen oder Lambruscobomber - OK da gibt bestimmt welche, wobei ich da den Begriff "Gut" für sehr dehnbar halte. Deutsche Fabrikate gegen gewöhnlich bei diesen Preisen

gegen Osten.

Für das Geld gibt es ja noch nicht mal gescheite Kleinwagen aus

deutscher Produktion.

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