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Erfahrungen beim Autokauf
Hallo!
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Opel&Seat Autohaus Scherer&Pütz in Oberhausen gemacht?
Gruß,
Harry
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11 Antworten
... das klingt ja so, als ob dort noch niemand ein Auto gekauft hat... was bei deren Geschäftsgebaren auch nicht verwunderlich ist. Ich bin dort gestern für doof erklärt worden und schlussendlich rausgeworfen worden. Das ist echt unglaublich, was da abgegangen ist.
Zitat:
Original geschrieben von RS7774
Ich bin dort gestern für doof erklärt worden und schlussendlich rausgeworfen worden.
???
Das mußt du uns mal näher erläutern.
Würd ich auch sagen!
Erzähl mal was da genau passiert ist 
Okay ...
Ich interessierte mich dort für einen Jahreswagen. Renault Megane, keine 9000km, EZ Ende 2005.
Soweit so gut. Ich wohne etwa 100km von Oberhausen entfernt, also habe ich da zunächst mal angerufen. Der Verkäufer machte mir einen interessanten Preis. Ich wollte also letzten Samstag dort aufschlagen, um eine Probefahrt zu machen. Der Verkäufer sagte mir dann, dass er am Samstag nicht im Geschäft sein würde, aber er wolle einen Kaufvertrag anfertigen, damit der Preis für mich klar wäre und der Wagen für mich reserviert wäre, da es ja "einige Interessenten" für das Auto gäbe. Eine Probefahrt sei aber nicht möglich, da der Wagen völlig zugeparkt wäre, und auf einem Samstag niemand den aus der Halle holen könnte.... Ich sollte doch erstmal unterschreiben...den Rest würde dann später geregelt. Dann könne ich auch probefahren.
Das kam mir schon sehr komisch vor... ein Auto kaufen, was ich nicht probegefahren habe????
Trotzdem bin ich mit einem Kumpel dann am Samstag da runter gefahren. Wir haben den Wagen auch sofort in der Halle gefunden und erstmal optisch begutachtet... sah soweit ganz gut aus. Wenig später erschien ein Verkaufsmensch. Dem erzählte ich dann, dass ich mich für den Wagen interessiere, dass ich mit dem Verkäuferkollegen schon gesprochen hätte, dass ein Kaufvertragsentwurf existiert... und dass ich den Wagen aber bestimmt nicht ohne Probefahrt kaufen werde.
"Natürlich können Sie den Wagen probefahren, das ist gar kein Problem!"
...das Auto war überhaupt nicht zugeparkt, nach 3 Minuten stand der Wagen vor der Halle...
Wir haben dann also eine Runde gedreht... dann ging es los... Elektronikfehler-Warnleuchte ging an, und wieder aus, und wieder an... und die Heckklappe machte permanent starke Knack- und Klappergeräusche. Dabei fiel uns auf, dass die Kofferraumabdeckung fehlte...
Nach der Probefahrt haben wir den Verkäufer darauf angesprochen. Zunächst mal die Heckklappe begutachtet... Bei Druck auf das Plastik um den Heckwischermotor knackte es sehr vernehmlich. Außerdem hing das Plastik um die Heckklappe sehr lose und die Klappe schlug beim Schließen deutlich auf dem Heckstoßfänger auf. Hier waren deutliche Kratzer vorhanden. Darauf angesprochen sagte der Verkäufer:" Das ist halt ein Renault. Die bauen nur Scheiße. Was erwarten Sie denn?" (Dieses kommt ja wohl der Aussage gleich: Warum sind Sie so doof und interessieren sich für diese Schrottkarre?!")
Ich sagte noch, dass ich aus drei Jahren Arbeit in einem Renault Autohaus sehr wohl weiß, dass DAS nicht normal ist für ein Auto... egal welche Marke.
Nun ja, die Standardantwort auf alle Fragen schien zu sein: "Fahren Sie zu Renault, und lassen Sie das fertig machen. Der Wagen hat ja noch über ein Jahr Werksgarantie! Warum soll ich dann an der KARRE was reparieren?"
Ich fragte dann, ob wir den Wagen mal auf die Hebebühne fahren könnten, dass ich das Auto einmal von unten sehen könnte ( Aufsetzer, evtl Ölverlust usw).
"Natürlich können wir das, das ist gar kein Problem!"
Mir viel auf, dass der Verkäufer meinen Kollegen unbedingt loswerden wollte. Er ist mit mir im Auto einmal um den ganzen Laden zur Hebebühne gefahren. Dabei quatschte er ständig: "Wo ist den da die Warnleuchte an? Wo denn? Ja wo denn? Ich seh nix... wie können Sie dann sowas behaupten? Da ist nix!" Kollega war hartnäckig und ist zu Fuß hinterher zur Hebebühne.... :-)
Das Auto sah von unten sehr gut aus...
Der Verkäufer musste zum Telefon. Ich also den Schrauber gefragt wegen der Heckklappe.... Der sagte:"Das SCHEINT kein großes Problem zu sein. Aber da wird ja eh ne Übergabeinspektion gemacht, dann machen wir das fertig!" Ich sagte, dass der Verkäufer nur auf die Werksgarantie verweisen würde, und dass ich das von Renault beheben lassen sollte... Da verdrehte der Werkstattmensch die Augen und schüttelte den Kopf...
Naja gut. Ich also dann dem Verkäufer gesagt, dass das Auto soweit gut aussehen würde, dass ich Interesse hätte, aber dass mir das mit der Heckklappe so nicht gefiele und dass ich doch den Elektronikfehler überprüft haben wollte. Wenn das alles "gar kein Problem" wäre, dann könnte er das doch bei Renault beheben lassen. Oder er solle eine Übergabeinspektion machen. Ich möchte ein einwandfreies Auto hier vom Hof fahren, wenn ich so viele Euronen dafür auf den Tisch legen soll.
(Anmerkung: Die aufsetzende Heckklappe, die gebrochenen Halteclips der Plastikverkleidung und natürlich die fehlende Kofferraumabdeckung sind keine Fälle für die Werksgarantie! )
Dann ging es los: "Geben Sie mir den Schlüssel! Über so einen Kiki brauchen wir uns hier nicht unterhalten! Schönen Tag noch!" Und später noch hinterher: "Da hat sich der ganze Aufwand nicht gelohnt, das hätte man sich sparen können! Verlassen Sie das Gelände.... aber ganz schnell!"
Ich habe mich zurück gehalten und dem Hungerhaken nicht die Nase gebrochen...
Geht man so mit Kunden um? Ich hätte die Kiste gekauft, wenn die Macken beseitigt worden wären...
Wenn das nicht in seinen Preisrahmen gepasst hätte, hätte ich sogar 100 Öre mehr bezahlt für eine Übergabeinspektion...
Sowas ist mir echt noch nicht untergekommen...
Ach ja, der Verkäuferheini hat sich als "der Chef des Hauses" ausgegeben.... was der wirkliche Chef wohl dazu sagen mag ???
Tolles Erlebnis, oder??
Üble Sache. Aber nett von dir, dass du hier andere Menschen vorwarnst. Dann kann man sich den Weg zu denen wohl gleich sparen, wenn man dort eion angeblich interessantes Auto entdeckt hat.
Weitere Schritte des Unternehmens:
** Den Forenbetreiber anschreiben, Daten sichern lassen (IP, Beitrag) und den Beitrag anschließend entfernen lassen - nicht, dass der dann noch irgendwann von Suchmaschinen gelistet wird.
** Anwalt mit Schwerpunkt Strafrecht oder einen Internet-Rechtsexperten einschalten.
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An deiner Stelle würde ich also schnellstmöglich einen Mod kontaktieren, damit er diesen Thread verschwinden lässt. 
@Viper:
Dann lies das mal genau. Dort steht, dass es um Verleumdungen etc. geht. Wenn er aber doch ein wahres Erlebnis schildert...
... ich habe 3 Zeugen für alles was da passiert ist !
Die sollen man kommen...
Nun, wenn eine Autozeitschrift ein Auto testet und bei dem Test treten ein Haufen Mängel auf und die werden niedergeschrieben - verklagt da auch der Hersteller die Zeitschrift?
Für mich war das ein Bericht, der sehr glaubhaft geschildert ist.
Mit Kritik muß das Autohaus in diesem Fall umgehen können, da sie berechtigt ist.
Dasselbe gilt für Werkstatttests in Zeitschriften oder gar im TV.
Wenn dort Sch... passiert, dann muß man mit dem ,,Hinterher'' auch leben können. Oft ist das die Basis für Verbesserungen.
Richtig, so sehe ich das auch. Beim AMS-Werkstättentest werden die ja auch namentlich genannt.