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Erfahrungen mit 4motion im Winter
Hi,
die Winterreifen sind nun montiert und die Fahrt geht in den 1. Winter mit unserem Tiguan. Die Neugier auf die zu erwartenden Eigenschaften und Erwartungen des 4motion-Antriebs machen einen schon etwas neugierig.
Was habt Ihr für Erfahrungen in den vergangenen (1 oder 2) Wintern sammeln können? Was kann, aus euren Erfahrungen zu beurteilen, der Tiguan mit 4motation bei verschiedenen Winterverhältnissen besser als Fahrzeuge mit zweirädrigen Antrieb? Gibt es negative Erfahrungen oder was sollte man lieber bleiben lassen?
ein schönes Wochenende, Tiill
Beste Antwort im Thema
Um noch einmal zum eigentlichen Thema „Erfahrungen mit 4motion im Winter“ zurück zu kommen: meine Erfahrung ist, dass man hier im Forum, egal mit welchem Anliegen (und in welcher Jahreszeit) man einen Thread eröffnet, immer eine riesige, von der ursprünglichen Frage stark abweichende Diskussion los tritt, ohne dass dies dem TE von großem Nutzen wäre.
Ja, ja, ich weiß, das ist selbst auch ganz ordentlich OT. Aber vielleicht könntet Ihr meine „Spaßbremse“ hier zum Anlass nehmen, Euch wieder der anfänglichen Überschrift zu widmen.
Ihr könnt ja gerne einen „Formel-Diskussions-Thread“ aufmachen, in dem Ihr all Euer Wissen über chemische, physikalische und sonstige Formeln dem geneigten Leser nahe bringen und Euch gegenseitig ergänzen, widersprechen oder sonst etwas könnt.
`tschuldigung, aber das musste jetzt leider mal sein!
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33 Antworten
Ich merke schon jetzt bei nasser Strasse, dass er besser vorwärts kommt als mein alter Frontkratzer.
Was man aber auf keinen Fall vergessen sollte: Mit 4Motion kommt man zwar besser vorwärts, bremsen tut er allerdings schlechter! (durch das Mehrgewicht)
Hier gibt es schon einen umfangreichen Erfahrungsthread von 2008/2009. Ist leider über die SuFu etwas schwer zu finden: http://www.motor-talk.de/.../...ungen-mit-dem-tiguan-t2055878.html?...
......Danke für den Link, Grüsse Tiill
Ist auf Schnee jedenfalls tückischer zum fahren als mein Vorgänger Subaru Legacy.
Durch das plötzliche verändern der Kraftverteilung zu den Hinterrädern wechselt der Tiguan ohne Vorwahrnung vom untersteuern in ein übersteuern. So kann er gemäss meinen Erfahrungen plötzlich hinten ausbrechen..
Dies war jedenfalls letzten Winter so und wird sich vermutlich auch diesen Winter nicht ändern...
Zitat:
Original geschrieben von hofieos
Ist auf Schnee jedenfalls tückischer zum fahren als mein Vorgänger Subaru Legacy.
Durch das plötzliche verändern der Kraftverteilung zu den Hinterrädern wechselt der Tiguan ohne Vorwahrnung vom untersteuern in ein übersteuern. So kann er gemäss meinen Erfahrungen plötzlich hinten ausbrechen..
Dies war jedenfalls letzten Winter so und wird sich vermutlich auch diesen Winter nicht ändern...
Also ich kann das so nicht bestätigen, ich freue mich schon auf meinen 2. Winter.
Man kommt echt, fast, überall durch!
Natürlich muss man sich beim Bremsen auf einen etwas verlängerten Bremsweg einstellen, aber das ist ja auch im Sommer der Fall, der Tiger wiegt halt doch ein paar Kilos mehr als ein Golf etc., und hat eben ein etwas anderes Bremsverhalten, aber darüber kann, und muss, man sich eben von vornherein ja einstellen!
Ich bin jedenfalls noch in keine brenzlige Situation gekommen, obwohl ich auf der Autobahn immer ziehmlich flott unterwegs bin.
Glatteisfreie Grüsse PDIFred
Ja, ich bin auch überall durchgkommen, da sage ich auch nichts dagegen. Der Tiguan ist im Winter schon OK, da sage ich nichts dagegen. Aber es gibt auch mindestens Gleichwertige wenn nicht auch Bessere Fahrzeuge!
Es war einfach in eingen kritschen Kurven, wo mir das plötzliche Ausbrechen des Hecks durch die Verteilung der Kraft von vorne nach hinten aufgefallen war.
Der Subaru hatte auch den längeren Radstand, wodurch er von Grund auf stabiler war. Zudem war die Kraftverteilung im Normalfall fast gleichmässig 50/50 vorne und hinten.
Warum wohl ist die Schweiz "DAS Subaruland"? Ich denke nicht, dass es wegen dem grossen Durst der Boxermotoren ist!
Zitat:
Original geschrieben von hofieos
Es war einfach in eingen kritschen Kurven, wo mir das plötzliche Ausbrechen des Hecks durch die Verteilung der Kraft von vorne nach hinten aufgefallen war.
Du musst aber auch zugeben, dass Du dazu in ner glatten oder schneebedeckten Kurve Vollgas geben musstest um den Effekt zu erzielen.
Mir ist so auch aufgefallen, dass der 4motion Antrieb überschüssige Energie über die Hinterrädern abbaut.
Aber als Ausbrechen würde ich das nicht bezeichnen. Es gibt eine leichte Neigung zum sportlichen übersteuern, welche das ESP (leider) sehr schnell wieder einfängt. Ein Dreher oder ein Ausbrechen des Hecks um mehr als 15 cm ist nach meiner Ansicht unmöglich.
Ich bin mal gespannt was der Winter im Tiger so bringen wird. Bis jetzt habe und hatte ich nur 4x4 Fahrzeuge, die einen starren Antrieb besitzen. Deswegen ist es dort Pflicht, den Allrad auf gar keinen Fall auf festem Untergrund einzulegen. Sonst reissen die Antriebswellen ab (auch schon passiert).
Anbei mal ein Foto von unserem LuMo (Lust Mobil) während des letzten Winters
hatte bisher nur sehr sehr kurz und auf dünner (wiesen)schneedecke das erste vergnügen. was mir aber aufiel: im gegensatz zu meinem alten quattro, der tendenziell zb in zu schnell angefahrenen kurven erstmal sanft über die vorderräder schob um dann irgendwann, bei erreichen des grenzbereichs, stur und urplötzlich geradeaus zu schießen, ist der tiguan nur schwer aus der ruhe zu bringen, nähert sich viel langsamer dem grenzbereich, greift dann, bei erreichen des selbigen, stark ein (bremseingriff!). driften geht, aber man muss ihn schon etwas mehr zwingen, da das 4motion-system reichlich gegenregelt. bewußte angesetzte drifts fallen doch schwerer.
traktion hatte aber mein alter audi, mit seinem permanentem 4x4 antrieb mehr. ist zumindest mein subjektives gefühl. der hat sich förmlich in der straße/dem schnee verbissen. na ja. die schneedecke war nun wirklich eher dünn, mal sehen, wie sich der tiguan bei geschlossener schneedecke anstellt. auf nässe bin ich bisher von der "fahrverhalten" begeistert. vermittelt er sehr viel sicherheit...
also, warten wir mal auf den ersten richtigen schnee. oder die erste fahrt in die berge
gruß
phi
Hallo und gutes neues Jahr Euch Tiguanern!
nach den letzten schneereichen Wochen bin ich doch recht froh eine 4motion-Antrieb an Board zu haben. Teilweise lag der Schnee vor meiner Garage durch Räum-Faulheit 25-30 cm hoch ! Darunter dann teilweise noch hartnäckige Eisplatten darunter, welche dann für schöne Wellen sorgten. Dank "Offroad-Taste" dann wirklich kein Problem, vorallem wurde so noch die Kupplung geschont (bei den ersten Fahrten ohne Offroad konnte manchmal schon Kupplungsgeschmäckle wahrgenommen werden).
Auch die anderen Fahrten bei Schneegestöber auf Landstraßen und Autobahnen vermittelten mit Allrad ein beruhigteres Gefühl, so daß ich auch bei zukünftigen Autoinvestionen auf dieses Extra wohl nicht mehr verzichten werde.
Hinzu kommt der Spaßfaktor auch einfach mal auf verschneiten Wiesen oder Parkplätzen herumzufräsen, ohne gleich Angst haben zu müssen irgendwo festzustecken.
Wünsche guten Start in 2011 und bis bald
Quasist
Zitat:
Original geschrieben von Oeche
Ich merke schon jetzt bei nasser Strasse, dass er besser vorwärts kommt als mein alter Frontkratzer.
Was man aber auf keinen Fall vergessen sollte: Mit 4Motion kommt man zwar besser vorwärts, bremsen tut er allerdings schlechter! (durch das Mehrgewicht)
längerer Bremsweg wegen höherem Gewicht? Vielleicht hättest Du in der Schule in Physik etwas besser aufpassen sollen. Dann würdest Du nicht einen solchen Quark schreiben.
Die kinetische Energie des Fahrzeugs wird über die Reibkräfte zwischen den Reifen und der Fahrbahn abgebaut. Die kinetische Energie des schwereren Tiguan 4motion ist gegenüber dem mit Vorderradantrieb zwar aufgrund des höheren Gewichts höher, gleichzeitig erhöhen sich aber – eben aufgrund der größeren Masse – auch die Reibkräfte. Und zwar in gleichem Umfang.
Die Bremsleistung könnnte allenfalls dann schlechter sein, wenn die Bremse unterdimensioniert ist oder die Bremskraftverteilung nicht passt. Beides ist beim 4motion aber nicht der Fall.
Da fällt mir mal wieder Dieter Nuhr ein: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten...
Um aber zum Ausgangspunkt der Frage zurückzukommen: der Vierradantrieb ist bei glatten Fahrbahnverhältnissen wirklich eine Wucht. Insbesondere wenn es darum geht, aus einer Parklücke bei 30 cm Schneehöhe auszuparken oder in leichter Steigung bei glatter Straße anzufahren. Mein nächstes Auto wird zwar kein Tiguan mehr, nach den Erfahrungen der letzten beiden Winter steht aber eines fest: Vierradantrieb wird es in jedem Fall wieder haben.
Zitat:
Original geschrieben von nico36de
Mein nächstes Auto wird zwar kein Tiguan mehr,
Hat das einen bestimmten Grund? Nur so aus reiner Neugier.
Gruß Pauleta
nico36de > das kann man auch etwas freundlicher rüberbringen.
Ich bin am Anfang auch der Ente aufgesessen, der Tiguan ist schwerer, also braucht er länger zum stehenbleiben.
Im trockenen/nassen trifft dies nicht zu.
Mit mehreren Leichtgewichten (Scirocco, Fiesta,...) ausprobiert.
Annähernd gleicher Anhalteweg.
Im Schnee schaut das aber schon etwas anders aus.
Da macht die Masse sehr wohl was aus.
Der Tiguan hat immer den längsten Anhalteweg gehabt (95% Profil auf den Winterreifen Dunlop 3D)
Hier Literatur zum nachlesen.
www.oeamtc.at/.../Maurer_AIT.pdf
Zitat:
Original geschrieben von nico36de
Zitat:
längerer Bremsweg wegen höherem Gewicht? Vielleicht hättest Du in der Schule in Physik etwas besser aufpassen sollen. Dann würdest Du nicht einen solchen Quark schreiben.
Die kinetische Energie des Fahrzeugs wird über die Reibkräfte zwischen den Reifen und der Fahrbahn abgebaut. Die kinetische Energie des schwereren Tiguan 4motion ist gegenüber dem mit Vorderradantrieb zwar aufgrund des höheren Gewichts höher, gleichzeitig erhöhen sich aber – eben aufgrund der größeren Masse – auch die Reibkräfte. Und zwar in gleichem Umfang.
Die Bremsleistung könnnte allenfalls dann schlechter sein, wenn die Bremse unterdimensioniert ist oder die Bremskraftverteilung nicht passt. Beides ist beim 4motion aber nicht der Fall.
Da fällt mir mal wieder Dieter Nuhr ein: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten...
Die Aussage stimmt aber nur, wenn die Reibkräfte auch auf die Strasse übertragen werden können, z. B. auf trockener Strasse.
Auf einer glatten Strasse kann die höhere kinetische Energie eines schwereren Fahrzeugs nicht vollständig auf die Strasse übertragen werden.
Somit hat es auch einen längeren Bremsweg.
Ein schöner Spruch von Dieter Nuhr..
Gruß tiguan968