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Erfahrungen mit ATU - Astra G 2.0 DTI

Opel Astra G
Themenstarteram 18. Oktober 2011 um 21:17

So heute war ich dann mal beim ATU für einen Ölwechsel.

Davor hatte ich natürlich extra angerufen und gefragt, ob ein passender Filter vorrätig ist und was ein Ölwechsel mit 5W40 Öl kostet.

Der Ölfilter sei gängig und daher vorrätig - der Ölwechsel mit 5W40 Öl wäre gerade im Angebot und kostet komplett 49 Euro.

Soweit hat sich erstmal alles gut angehört.

Nachdem ich dann irgendwann mal am Schalter dran war, hat man mir erzählt, dass für meinen Astra nur das 5W30 und das 10W40 Öl vom Fass freigegeben sind.

Wenn ich unbedingt 5W40 wollte, dann müsste ich einen 5 L und 1 L Kanister aus ihrem Sortiment kaufen, das dann reingeleert wird.

Da weder 5W30 noch die Sache mit den Kanistern aus ihrem Sortiment in Frage kam, haben wir uns dann drauf verständigt, dass wir eben 10W40 vom Fass nehmen.

Dann hat man mir noch nahe gelegt, dass ich den Motorinnenreiniger (17 €) dazu kaufen soll (was ich dann auch angenommen habe), da dann mal festgesetzte Verschmutzungen mit "rausgespült" werden.

Vor mir war noch ein anderer Kunde im "Schnellservice", also wurde mir mitgeteilt, dass ich noch eine halbe Stunde warten müsse - insgesamt sollte ich mich auf ca. 90 Minuten einstellen. Also bin ich für ca. eine halbe Stunde in den Elektromarkt nebenan. Als ich zurück kam, war mein Astra auf der Hebebühne und schon fast fertig.

Was mich allerdings noch mehr verwundert hat, war die Tatsache, dass mein rechtes Vorderrad abmontiert war.

Der Mechaniker meinte dann, gut dass ich da bin, weil ich dringend neue Bremsbelege vorne bräuchte. Er ist dann auch gleich mit mir zum Meister, der mich informierte, dass neue Bremsbelege mit Montage 105€ kosten würden.

Außerdem haben sie energisch darauf hingewiesen, dass TÜV fällig wird.

Habe dann aber erstmal abgelehnt und erklärt, dass ich eigentlich schon in einer anderen Werkstatt den TÜV-Termin habe und nur zum Ölwechsel hier bin.

Zum Abschied hat der Mechaniker mir noch auf den Weg gegeben, dass ich am besten direkt beim TÜV vorbeifahren und mir dort einen Mängelbescheid ausstellen lassen sollte. Diese Mängel könnte ich ja dann gezielt beseitigen lassen, weil wenn ich das in eine Werkstatt bringen würde, dann würden die garantiert noch alle möglichen anderen Sachen finden und monieren. Naja wie auch immer ...

Was ich auch mal wieder sehr sinnvoll fand: das alte Ölwechselschildchen am Bremsschlauch hat er mit Schmackes abgerissen und dafür eins von ATU reingehängt. So ein Schildchen ist nur leider absolut nutzlos, wenn nichts darauf angekreuzt und eingetragen wird.

Für den fälligen TÜV + Reifenwechsel hatte ich entschieden den Astra zu einer freien Werkstatt im Nachbarort (Verwandte hatten da auch schon häufiger ihr Auto hingebracht) zu bringen. In dem Zuge wollte ich dort auch gleich den Innenraumfilter wechseln lassen und nach Brems- und Kühlflüssigkeit schauen lassen.

Eigentlich hatte ich den Astra nur zum ATU gebracht, weil sich für mich 49€ für den Ölwechsel nach einem guten Deal angehört haben und die freie Werkstatt kein 5W40 Öl vom Fass hat.

Am Schalter wurde ja davor noch groß angepriesen, dass sie einen kostenlosen Licht-, Batterie- und Bremsflüssigkeitstest machen würden. Diesbezüglich hatte der Mechaniker aber nichts erwähnt und später an der Kasse hieß es dann auf Nachfrage, dass wenn was nicht in Ordnung gewesen wäre, ich darüber schon informiert worden wäre.

Daheim habe ich natürlich gleich mal den Ölstand nachgemessen (ok der Motor war noch ziemlich warm und die Straße ist auch nicht 100% eben) --> ich würde mal sagen, dass der Ölstand ca. 1 cm über dem Maximum am Messstab liegt.

Wenn man das genau nimmt, müssten sie eigentlich wieder etwas Öl ablassen oder?

Würdet ihr empfehlen die Bremsbelege bei ATU wechseln zu lassen oder ist das eher ein Standardpreis, der auch für eine freie Werkstatt kein Problem sein sollte?

Der Kassierer bei ATU hat mich natürlich auch gleich auf die Bremsbelege angesprochen und meinte, dass sie da gerade ein besonders günstiges Angebot haben (Pauschalpreis für Montagetätigkeiten). Angeblich würde der Flyer auch in meinem Auto liegen ... den müssen sie allerdings gut versteckt haben.

Vorab schon mal vielen Dank für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von max-damage

 

Würdet ihr empfehlen die Bremsbelege bei ATU wechseln zu lassen oder ist das eher ein Standardpreis, der auch für eine freie Werkstatt kein Problem sein sollte?

Die Frage ist doch jetzt ein Scherz oder?

Nach den Erfahrungen, die Du da jetzt gemacht hast, willst bei denen immer noch etwas machen lassen?

Also auch wenn eine "normale" Werkstatt etwas teurer wäre...eher die als irgendetwas bei ATU machen lassen.

Willst Du da echt mit den Bremsen hin (worauf die Dich selbst hingewiesen haben...hast selber mal drauf geschaut, ob die wirklich fällig sind?) wo die schon nicht den Ölwechsel hingekriegt haben??

Was müssen die noch verkehrt machen, dass Du dort nicht mehr hinfährst???

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Zitat:

Original geschrieben von max-damage

 

Würdet ihr empfehlen die Bremsbelege bei ATU wechseln zu lassen oder ist das eher ein Standardpreis, der auch für eine freie Werkstatt kein Problem sein sollte?

Die Frage ist doch jetzt ein Scherz oder?

Nach den Erfahrungen, die Du da jetzt gemacht hast, willst bei denen immer noch etwas machen lassen?

Also auch wenn eine "normale" Werkstatt etwas teurer wäre...eher die als irgendetwas bei ATU machen lassen.

Willst Du da echt mit den Bremsen hin (worauf die Dich selbst hingewiesen haben...hast selber mal drauf geschaut, ob die wirklich fällig sind?) wo die schon nicht den Ölwechsel hingekriegt haben??

Was müssen die noch verkehrt machen, dass Du dort nicht mehr hinfährst???

am 18. Oktober 2011 um 21:39

was ich nicht selbst erledigen kann, das macht der meister meines vertrauens.

was ich nicht selbst erledigen will, ist auch sein aufgabengebiet.

im leben würde es mir nicht einfallen etwas bei atu oder pitstop oder etwaigen anderen werkstatt-ketten machen zu lassen.

mag sein, dass der großteil der kunden zufrieden ist, allerdings habe ich schon von derart vielen patzern gehört und gelesen und mir die besatzung in diversen werkstätten angeschaut, dass mir ein zusammenhang dazwischen erscheint.

ich würde das angebot an deiner stelle nicht wahrnehmen, bremsbeläge und sämtliche anderen teile bekommt man auch kostengünstig im internet und eine werkstatt mit gutem ruf und fairen preisen scheinst du ja gefunden zu haben.

knauserig bei sicherheitsrelevanten teilen zu sein, ist mit sicherheit der falsche weg.

Whow, du hast geringfügig bessere Erfahrungen als ich vor einer Woche gemacht:

http://www.motor-talk.de/.../...sucheversuch-erfahrungen-t3536041.html

Das war auch bei ATU - bei mir haben sie sich geweigert, auch nur irgendein Fassöl reinzukippen, weil ja laut ATU nur ein LL-Öl reindarf, unser Astra hat ja ein Pumpe-Düse-Ding drin, wie ATU zu wissen meint :) :)

Hallo ! 1cm drüber ist nicht kritisch, aber die Markierung sollte eingehalten werden . Weil zuviel ist nicht gut ,da daß Öl aufschäumen kann. Das kann zum Motorschaden führen . Bei der Menge passiert nix ,verbrennt der so mit.

Wenn dir dein Auto,Leben & das Leben deiner Mitmenschen lieb ist ,fahr in die Freie Werkstatt.

Ich zahl für Astra G Bremscheiben v/h & Beläge ( ATE)

wechseln sowie Spurstangenköpfe wechseln 200€ zzgl.Spur einstellen noch ein Fuffi .

Zu ATUnfähig kannst fahren,wenn de mal ein Duftbäumchen brauchst.:D Selbst da musst aufpassen,wenn du Apfel wünscht,daß sie dir nicht Vanille verkaufen. :D:D:D:eek::confused:

 

Zitat:

Würdet ihr empfehlen die Bremsbelege bei ATU wechseln zu lassen oder ist das eher ein Standardpreis, der auch für eine freie Werkstatt kein Problem sein sollte?

Tu Dir bitte den größten Gefallen und laß solche sicherheitsrelevanten Reparaturen in einer Fachwerkstatt durchführen, die Ahnung haben, und nicht bei ATU!

Und laß den Meister in der Werkstatt vor allem erstmal checken, ob Du wirklich neue Bremsen brauchst. Das scheint bei denen von ATU nämlich Masche zu sein, die Leute mit solchen Aussagen zu verunsichern.

Den Spaß hatte ich einmal: ich war eine Woche nach TÜV-Prüfung bei ATU gewesen und wollte lediglich einen neuen ESD haben, da der lt. TÜV etwas angegammelt war. Da haben die beim ATU auch gesagt, dass meine hinteren Bremsen runter sind und ich so in keinem Fall weiterfahren kann und das sofort behoben werden müßte. Der übereifrige ATU-Werkstattmensch hat dann noch weiter geguckt und hat Dinge gefunden, die mich am Ende insgesamt über € 1.500,00 gekostet hätten!!! :eek:

War nur sehr komisch, dass der TÜV davon nicht einen einzigen Mangel gefunden hatte. Und auch die Bremsen wurden nicht bemängelt.

Als ich dem ATU-Mann ziemlich verärgert klargemacht habe, dass er an meinem Auto bitte überhaupt nichts mehr machen soll, sondern den Wagen bitte einfach von der Hebebühne lassen soll, hat er dann auch auf Panik gemacht und gemeint, wie wichtig doch Bremsen sind und die sollen doch auf jeden Fall gemacht werden.

Tja, seitdem hat mich ATU (bis auf Kleinteile wie Politur oder Duftbäumchen u.ä.) echt gesehen. Übrigens: die von ATU bemängelten hinteren Bremsen waren lt. FOH absolut in Ordnung und sind 2 Jahre später (!) nochmal durch den TÜV gekommen... :rolleyes:

Grüße!

little_joe

Meine Erfahrung mit ATU: Ich habe letzen Herbst bei ATU Winterreifen für den KIA Picanto meiner Frau gekauft. War echt ein gutes Angebot inkl. kostenloser (!) Montage auf die vorhandenen Felgen. Ich also zu ATU, das Fahrzeug abgegeben und nach nebenan zum großen Autohändler einige Fahrzeuge begutachten. Nach 30 min klingelte mein Handy: "Die Radschrauben passen nicht zu den Winterfelgen"

Ich war völlig verdutzt, weil der Picanto feste Bolzen hat mit Radmuttern, die ich schon mehrere Jahre auf beiden Felgensätzen verwendet habe und die einwandfrei passen !?!:confused:

Somit war auch ich von dem "Fachpersonal" bei ATU überzeugt.;)

In den 90er jahren war ich zufriedener Kunde bei ATU.

Nachdem Peter Unger den Laden an Investoren verkaufte, sind die Mitarbeiter auf Gewinnmaximierung fixiert.

Ich kann mich beispielsweise daran erinnern, dass an unserem damaligen Ford Escort die Bremsbeläge an der HA bei ATU für 111 € im Angebot waren. Ich habe die Reparatur dann bei einer FORD-Werkstatt für 108 € erledigen lassen!

Ölwechsel für 49.- € sind nur Lockvogelangebote, um dann

den Wagen durchzureparieren.

Mich stört auch, dass dein Wunschöl 5W40 nicht eingefüllt werden sollte. Ich habe vor 10 Jahren den DTI-Motor mit 10W40 gefahren.

Heute wäre mir ein 5W40 auf alle Fälle lieber.

Höre dich im Freundeskreis nach einer fairen freien Werkstatt um.

Die sind auf alle Fälle günstiger als ATU.

Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 20:17

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

Mittlerweile habe ich einen Termin bei einer freien Werkstatt in der benachbarten Ortschaft vereinbart. Leider sind die durch die ganzen Räder- und Reifenwechsel jetzt total überlastet und haben mich für den "TÜV-Tag" noch zwischenrein geschoben.

Was die Bremsbeläge betrifft, meinte der Meister, dass sie es drauf ankommen lassen und falls es der TÜV beanstanden sollte, dann müsse halt noch mal eine Nachtermin gemacht werden.

Ansonsten sollen sie dann gleich mal noch die Brems- und Kühlflüssigkeit überprüfen.

Öl habe ich in der Zwischenzeit auch noch mal nachgemessen. Meiner Meinung nach kann man das bei so neuem klaren Öl recht schwer erkennen, wie denn jetzt genau der Ölstand ist - es sieht für mich aber so aus, als wäre es an der Feder. Werde das zur Sicherheit noch mal in der freien Werkstatt prüfen lassen.

Den Pollenfilter und den Luftfilter habe ich vor gut einem Jahr selbst gewechselt. Wie oft werden die gewechselt?

Die Filter werde ich bei EUROPART besorgen. Die eBay-Händler sind zwar günstiger, aber auf die paar Euro kommt es ja dann auch nicht an.

Allerdings werde ich den Pollenfilter von der Werkstatt wechseln lassen, da das das letzte Mal die totale Drecksarbeit war.

@v77100

Na dein Bericht hört sich auch sehr abenteuerlich an, dabei sollte doch ein Ölwechsel eigentlich recht trivial sein :)

am 24. Oktober 2011 um 22:42

Wie auch schon meine Vorredner sagten. Geh bloß nie wieder zu ATU!

Man hört immer wieder solche Nachrichten von diesem Laden.

Bekannte von mir hatten auch mal ihren Wagen dort zur Inspektion, was ja nicht wirklich viel Grips erfordert.

Als sie nach ein paar Wochen große Probleme mit dem Wagen bekamen, hab ich dann mal selbst nachgesehen und mir bot sich wirklich ein Bild des Schreckens an.

Diese Einfallspinsel bei ATU sind nicht mehr in der Lage die Ölablassschraube richtig anzuziehen, den Ölfilter festzuschrauben, die Schlauchschellen von Kühlschläuchen festzuschrauben etc.

Ich könnte noch ca. zehn weitere Punkte aufzählen.

Normalerweise verlässt man sich ja auf eine Werkstatt ...

Das Tolle war, meine Bekannten waren irgendwo im Nirgendwo Deutschlands unterwegs, als auf einmal die Ölkontrolllampe aufleuchtete und nach einiger Zeit auch noch zu blinken begann.

Man hat ja nicht immer eine Flasche Öl zum Nachfüllen dabei, vorallem nicht, wenn man von Autos nichts versteht.

Schleißlich kam raus, dass der Ölfilter nicht richtig festgezogen war und nach und nach immer mehr Öl austrat. Als ich die Motorabdeckung abgeschraubt hab, die nach ATU auch nur an zwei Schrauben hing,kamen mir etwa zwei Liter Motoröl entgegen.

Für mich hört bei sowas schon der Spaß auf.

Kann man echt keinem zumuten!

Also Finger weg von ATU!

Themenstarteram 29. Oktober 2011 um 12:46

Gestern habe ich das Auto dann wieder von der freien Werkstatt abgeholt.

Laut dem Meister ist alles in Ordnung.

Die Werkstatt hatte ich mit TÜV, Reifenwechsel, "Überprüfung der Flüssigkeiten", Kontrolle der Bremsbelege und Ölstand prüfen beauftragt.

Gekostet hat mich der Spaß 190€ - da habe ich dann erstmal festgestellt, dass die Preise, die mir zuvor genannt wurden, reine Netto-Preise waren.

Laut Rechnung wurde 1,5 Liter Scheibenfrost (5,25€) aufgefüllt und 3 Liter Kühlflüssigkeit/Frostschutz (14,70€).

Auf dem Prüfbericht vom TÜV mit dem Ergebnis "geringe Mängel" steht:

- Bremsscheibe(n) u. Beläge: nahe Verschleißgrenze

- Profiltiefe der Bereifung links hinten: Grenze/Abnutzungsgrad beachten!

Das mit den Reifen ist natürlich lustig, da meines Erachtens alle 4 Reifen schon "komplett unten" waren. Aber gut, die Werkstatt hat ja nagelneue draufgezogen.

Zum Glück habe ich danach aber noch mit dem Mechaniker, der die Arbeiten durchgeführt hat, gesprochen.

Der meinte, dass er "für die Wischanlage etwas Flüssigkeit nachfüllen musste" und Kühlmittel hätte er auch ein wenig nachgefüllt - "so ca. einen halben Liter". Aha ... also habe ich ihm gleich mal die Rechnung gezeigt, auf der 3 Liter aufgeführt sind. Er meinte dann, dass das die Kassenfrau garantiert falsch verstanden hat und hat mir 10€ aus seinem Geldbeutel rausgegeben.

Bremsflüssigkeit wäre in Ordnung und das mit dem Ölstand wäre kein Problem, wenn der ein kleinwenig über Max. ist.

Die Bremsbelege hatte er anscheinend überhaupt nicht angeschaut. Nachdem er das dann aber nachgeholt hat, meinte er, dass die Belege runter und die Scheiben schon eingelaufen sind. Man könne es zwar drauf ankommen lassen, da man nicht viel kaputt machen kann und noch vielleicht 3000km damit fahren, gewechselt müsse aber ohnehin beides werden.

Arbeitskosten ca. 60€

Bremsscheiben vorne 150 - 180€ (da das spezielle Innenbelüftete wären?!)

Bremsbelege vorne 100 - 120€

 

Meinungen dazu? :)

Kauf Dir das Material selber und lass es dann einbauen! Ich hab für vorne+hinten komplett 200€( Zimmermann-Scheiben und ATE-Beläge) für das Material bezahlt.

Hmm - ich find den Preis, den Dir der Werkstattmensch für die Bremsen gesagt hat, ziemlich hoch. Ich habe für meine vorderen Bremsen vor 3 Jahren direkt beim FOH (!) netto € 162,63 für die Bremsscheiben und € 46,98 für die Bremsklötze bezahlt. Für den Einbau wollten die damals € 25,11 - wie gesagt, alles Nettopreise. Ich weiß jetzt net, ob die Preisentwicklung in den letzten 3 Jahren so extrem in dem Bereich war, aber für den Einbau € 60,00 zu verlangen (also über 100% mehr als bei mir damals), find ich schon ziemlich krass - es sei denn, Du hast spezielle Bremsen, die einen höheren Arbeitsaufwand erfordern als bei mir.

Du sag mal, selbst auf die Gefahr hin, jetzt hier als Dauernörgler zu stehen (ich hab mich ja auch schon nicht gerade positiv über ATU ausgelassen), aber wofür haben die Dir in der Werkstatt € 190,00 abgeknöpft?

1) Du beauftragst die Werkstatt mit Reifenwechsel, und der TÜV nimmt dir Dein Auto noch mit den alten abgelutschten Reifen ab? Macht ja sehr viel Sinn.

2) Auf der Rechnung werden 3 Liter Kühlflüssigkeit + Frostschutzmittel ausgewiesen. Der Meister bestätigt Dir auf Rückfrage, dass er nur 0,5l aufgefüllt hat, und als Du ihm die Rechnung zeigst, bekommst Du anstandslos € 10 zurück? Aha.... kann passieren, wirft das Ganze aber in ein seltsames Licht.

3) Du beauftragst Kontrolle der Bremsbeläge. Der TÜV reklamiert die Bremsen, und bei Abholung Deines Autos muß der Meister die Kontrolle der Bremsen nachholen? Ist ja richtig toll!

4) Und das Beste: Der Meister bestätigt Dir, dass die Bremsen runter und die Scheiben eingelaufen sind, aber Du kannst so noch ruhig weiterfahren, da passiert nix??? :eek: Naja, sei mir net bös, aber da für mich Bremsen so mit das wichtigste am ganzen Auto sind, würde ich mit abgelutschten Bremsen keinen Meter mehr fahren bzw. nur noch in die nächste Werkstatt kriechen.

Nee, aber mal im Ernst: hol Dir wg. den Bremsen doch einfach noch ein 2. Angebot von ner anderen Werkstatt ein. Fragen kostet ja schließlich nix. Dann siehst Du ja, ob die genannten Kosten von der jetzigen Werkstatt gerechtfertigt sind oder nicht.

Grüße

little_joe

Themenstarteram 9. November 2011 um 18:50

Zunächst vielen Dank euch beiden für eure Antworten.

So richtig begeistert war ich von der freien Werkstatt ja auch nicht wirklich (auch die Sache mit den Nettopreisen hat mich doch ziemlich irritiert).

Vielleicht lag es ja auch an dem Stress, den sie wegen den ganzen Winterreifenwechsel-Aufträgen hatten. Aber einen professionellen Eindruck konnten sie damit bei mir nicht wirklich erwecken - wobei ich ja aber totaler Laie bin ;)

Das nächste Mal werde ich aber noch in einer weiteren freien Werkstatt anfragen.

Die Scheiben und die Belege werde ich wohl bei einem Fachhändler über eBay ordern.

Was mir bei der freien Werkstatt dann übrigens noch gehörig den Tag versaut hatte:

Die haben einen sehr tiefen Mauervorsprung auf dem Parkplatz, an dem ich dann beim Ausparken noch schön mit dem unteren/seitlichen Teil der Frontstoßstange hängengeblieben bin. Jetzt habe ich ordentliche weise Abschürfungen auf schwarzem Lack.

 

Noch mal die Frage in die Runde:

Den Pollenfilter und den Luftfilter habe ich vor gut einem Jahr selbst gewechselt. Wie oft werden die normalerweise gewechselt (ich würde mal auf alle 2 Jahre tippen)?

 

@little_joe

Das sind in jedem Fall berechtigte Einwände von dir.

zu 1 --> halte ich auch für äußerst sinnvoll. Ich gehe mal davon aus, dass sie das wegen vorheriger Termine nicht mehr rechtzeitig geschafft haben. Als ich Donnerstagnachmittag den Wagen auf den Hof gestellt habe und den Autoschlüssel beim Meister abgegeben hatte, war der total irritiert und meinte, dass vor einer halben Stunde einer angerufen hätte und meinen Termin auf nächste Woche verschoben hätte. Er hat mir das auch nochmal extra in seinem Büchlein zeigen wollen. War schon etwas skuril...

zu 2 --> zum Glück hatte ich da direkt beim Mechaniker nachgefragt. Der meinte, dass er 3€ auf den Zettel für die Kassentante geschrieben hätte und die bestimmt 3L verstanden/gelesen hätte. Es würde zu lang dauern, dass jetzt mit der zu klären und deshalb gab er mir 'nen Zehner aus seinem Geldbeutel.

zu 3 --> zuerst hat der Meister ja noch behauptet, dass alles in Ordnung sei. In dem TÜV-Bericht wurde ja aber "darauf hingewiesen".

zu 4 --> er meinte, dass es da an dem Bremsenmodell so Blättchen geben würde, die Krach machen und damit signalisieren, dass man jetzt nicht mehr weiterfahren dürfe.

@max-damage

Wechsel von Pollenfiltereinsatz: alle 2 Jahre / 30.000 km

Wechsel von Luftfiltereinsatz: alle 4 Jahre / 60.000 km

Naja, wie gesagt, einen sehr professionellen Eindruck macht diese Werkstatt nicht wirklich. Das mit den Blättchen an den Bremsen, die Krach machen, wenn sie abgenutzt sind, hab ich auch gehört. Aber soweit ich weiß, ist es dann eigentlich schon zu spät! Und von einer Werkstatt die Empfehlung zu bekommen, das auszutesten, find ich schon ziemlich stark, wenn nicht sogar fahrlässig! :eek:

Überleg Dir mal folgendes: Du wirst (was ich Dir auf keinen Fall wünsche, bitte nicht falsch verstehen!) aus irgendwelchen Gründen in einen Unfall verwickelt, und ein Gutachter stellt hinterher fest, das Deine Bremsen abgelutscht waren (oder auch nur nahe an der Verschleißgrenze waren). Und dann steht zu allem Überfluß noch in Deinem TÜV-Bericht ebenfalls der Hinweis, dass sich die Bremsen nahe der Verschleißgrenze befinden, d.h. Du wußtest dann bereits vorher, dass Deine Bremsen nicht mehr tip top sind. Dass das dann sehr schnell ungemütlich für Dich werden kann, kannst Du Dir sicherlich selbst ausmalen, v.a. was Haftungs- und Versicherungsfragen angeht.

Und jede Wette: Die Werkstatt kann sich dann mit Sicherheit nicht mehr dran erinnern, dass sie Dir den Tipp gegeben hat, mit den alten Bremsen weiterzufahren.

Aber wie gesagt: ich will Dir hier keine Angst machen. Nur: was Bremsen betrifft, bin ich ein ziemlicher Schisser. Und ich glaube, bislang bin ich mit der Einstellung ganz gut gefahren.

 

Grüße

little_joe

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